Ekelhaft...

[Mortok]

Gestern bin ich zu meiner Familie gefahren, ich habe den Hasen meiner kleinen Geschwister gerade Futter gebracht, als ich den Hasen meiner Schwester in einer Ecke habe liegen sehen, ich habe das Vieh sofort herausgehohlt, welches garnicht reagiert hat und es im Keller auf ein Handtuch gelegt. Es hat gelebt, war aber völlig weggetreten. Wie bei Menschen habe ich es in die Stabile seitenlage gelegt und es genauer in Augenschein genommen. Am Hinterteil löste sich das Fell also habe ich genau hingesehen und festgestellt, dass es kein Fell war was sich ablöste, sondern die Haut. Ich habe das Schwänzchen angehoben und fast einen Kotzkrampf bekommen. Es war voller Maden! 3mm dick und 6-7mm lang. Ich habe am Bauch des Tiers gefühlt, bis zur Brust hatte es Maden im Körper. Am Hintern fehlten ganze Fleischbrocken und das Viech war mit Gängen durchzogen, welche so dich wie mein kleiner Finger waren. Der Darm und andere in diesem Organe in diesem Bereich waren vollständie zerstört... und dementsprechend hat es auch gerochen. In dem Moment kam meine kleine Schwester nach unten, ich habe sie gehört bevor sie ins Zimmer kommen konnte und sie abgefangen. Ich habe erzählt das ihre Engel... so hieß es ... ganz kran ist und nicht mehr lange lebt. Ich habe ihr nichts von den Maden gesagt, das wäre zu grausam gewesen. Also sind wir mit dem Tier zum Tierarzt gefahren. Es musste eingeschläfert werden. Meine Schwester hat mich mit herzerweichendem geheule und den Argumenten "Alleine hat sie doch Angst" überredet dabei zu bleiben... also bin ich ihr zu liebe auch dabei geblieben. Als sie dem Tier das Gift spritzten fraßen sich die Maden augenblicklich alle aus dem Tier raus und der gestank hat sich ziemlich verschlimmert. Ich habe zu allem überfluss in den Mülleimer gekotzt. Draußen vor der Praksis habe ich dann meine in Tränen aufgelöste Schwester aufgegabelt und bin mit ihr zur Ablenkung Schwimmen gefahren.

[T`Pau]

Das passiert leider bei Kaninchen häufiger.
Im Wildpark ist das letztlich auch vorgekommen, ich habe das Tier dann erlöst.
Aber du hast wirklich recht, kaum etwas ist widerlicher als das.
Rachendasseln beim Rehwild vielleicht noch.

[Gargylnite]

Gibt es für die karniggels denn keine Wurmkur, wie bei Hunden? Es dauert sicherlich auch seine zeit, bis die maden sich entwickeln...da müssten bei gesundheitlichen Anzeigen, wie Lustlosigkeit, Appetitmangel etc. nach einiger Zeit doch die Alarmglocken schrillen...meine Schwester hatte 3 Dekaden dutzender karniggels, und da ist keines von Madenbefall gestorben...???

[T`Pau]

Das sind keine Würmer, sondern es reicht eine kleine Fleischwunde, die man nicht sieht, und eben Fliegen, die ihre Eier dort hineinlegen. Diese Fleischmaden fressen sich dann durch.
Darum hilft keine Wurmkur.
Kaninchen sind immer noch Tiere, die als Flucht und Wildtier dazu neigen, Unwohlsein so lange wie möglich zu verdecken, um nicht als potentielle Beute zu gelten.

[irony]

Das sind keine Würmer, sondern es reicht eine kleine Fleischwunde, die man nicht sieht, und eben Fliegen, die ihre Eier dort hineinlegen. Diese Fleischmaden fressen sich dann durch. Darum hilft keine Wurmkur.

Hm . Irgendetwas wird man doch wohl tun können ?
Was würde denn ein Arzt bei einem Menschen tun ?

[T`Pau]

Hm . Irgendetwas wird man doch wohl tun können ?
Was würde denn ein Arzt bei einem Menschen tun ?

Ein Mensch bemerkt es und äußert Schmerzen.
Ausserdem versorgt ein Mensch meist seine Wunden, die er sieht und nicht unter Fell verborgen ist.
Wenn dieser Madenbefall ein bestimmtes Maß erreicht hat, kann man bei Tieren leider gar nichts tun.

Zur Erklärung, da kommt das Wort "Schafskälte" her.
Schäfer scheren ihre Schafe in dieser bestimmten Zeit, die fast immer sehr kühl ist, was bedeutet, daß keine Fliegen da sind, die im Falle einer Schnittwunde bei der Schur über die Wunde herfallen können..

Leider habe ich so schon einen Habicht verloren, der sich ganz leicht unter den Federn verletzt hat, und nach zwei Tagen stank es ganz furchtbar... der Vogel zeigte aber kein Unwohlsein, das tun Wildtiere nun leider nicht.

[Gargylnite]

und dennoch hat es meine Sis geschafft, da keines ihrer Tierchen auf diese Weise erkrankt ist...es liegt wohl sehr viel daran, wie man seine "Behüteten" pflegt und sich ihnen widmet. Sicher kann es da auch Ausnahmen geben, das man eine kleine Wunde nicht bemerkt oder übersieht aber wenn man sich informiert und weiß, was so alles passieren kann, dann muss man da auch ein Auge draufwerfen...

[irony]

Leider habe ich so schon einen Habicht verloren, der sich ganz leicht unter den Federn verletzt hat, und nach zwei Tagen stank es ganz furchtbar... der Vogel zeigte aber kein Unwohlsein, das tun Wildtiere nun leider nicht.

Das tut mir sehr Leid . Es wird wohl sehr lange dauern, aber generell muss es ein Mittel gegen diese Maden geben. Z.B. ein tödliches Virus. In einem Tierfilm habe ich auch einen Vogel gesehen, der einem Elefanten und anderen Tieren irgendwelche Parasiten aus dem Fell gepickt hat. Können Vögel einander nicht auch helfen ?

[T`Pau]

Es mag oft einfach nur Pech sein, wenn so etwas passiert.
Das kann man nicht den Haltungsbedingungen unterschieben, das hat oft gar nichts damit zu tun.

[Der Lantianer]

Also ich find Schlangen richtig abartig..(liegt wahrscheinlich an einer Begegnung mit einer großen hässlichen Schlange O.O )

[Noir]

Das sind keine Würmer, sondern es reicht eine kleine Fleischwunde, die man nicht sieht, und eben Fliegen, die ihre Eier dort hineinlegen. Diese Fleischmaden fressen sich dann durch.

Ich dachte, Fliegenmaden würden nur verwesendes Fleisch fressen? Man kann die Viecher doch auch auf nicht richtige verheilende Wunden von Menschen packen und die Tiere fressen dann das kaputte Gewebe weg - und zwar nur das kaputte! - und die Wunde kann danach besser verheilen (Guckst Du hier).

[Mortok]

Wenn du mal weiter vorne guckst steht da ein Post von mir, in dem eine solche Therapie erwähnt wird... Das sind aber speziell gezüchtete Maden! Das Kaninchen meiner Schwester hat sich am vortag noch nichts anmerken lassen! Die Maden sondern ein Sekret ab, welches das Viech von innen heraus vergiftet. Das hat auch nichts mit Mangelder Pflege zu tun, sondern wie schon erwähnt mit kleinen Wunden. Fliegen legen ihre Eier dort hinen, aus denen Maden schlüpfen! Das Kaninchenfleisch... da wo die Fleischbrocken fehlten war braun und schwarz, es hat gestunken wie sonst was. Das giebt es sogar bei Kühen und Schweinen! Das wird bei dem Kaninchen auch kein schmerz gewesen sein, sondern eher ein starker Juckreiz. Das abgesonderte Sekret wird das Viech von innen heraus vergiftet haben bevor es was gemerkt hat.

Schaut euch das mal an....

http://estb.msn.com/i/21/0C3EA7E45E62DF3448DBA79D6422.jpg

[Liopleurodon]

Hi Ihrs

Mich würde mal interessieren, was Ihr so richtig echelhaft findet, wo euch eure Nackenhaare streuben, wenn Ihr es nur seht, riecht, oder dran denkt...es gibt ja so viel *gg*

Bin mal gespannt auf Eure Antworten,

Liebe Grüße, Deanna

Spinnen und Quallen.

Und natürlich Scheiße auf dem Teppich. Deswegen kommt bei mir auch niemand mit Straßenschuhen in die Wohnung.

[berg-ulme]

Oh Gott!
Kann man Bilder unter einem Spoiler verbergen? Oder nur Links angeben
Weil ich gerade fest vom Stuhl gefallen bin. (Naja...Selber schuld und so, aber manches muss nicht sein.)

Ich komme mit den meisten Körperflüssigkeit klar, außer Eiter.
Die meisten Insekten sind ekelig, besonders alle Larven. Schlimmer als Insekten ist der Insektenmatsch, den man nachdem Totschlagen erhält.
Deswegen lasse ich Insekten auch eher frei. Manchmal hat "Tierliebe" sehr platte Gründe.

[Nerys]

Schwammerl, eindeutig Schwammerl! Wenn ich die nur riech... Und Innereien, da graut es mir schon vor dem Gedanken so etwas zu essen.

Abseits vom Essbaren finde ich Zecken ekelhaft. v.a. wenn sie schon voll und aufgedunsen sind. Außerdem große dicke Fleischfliegen und die Wollläuse auf meinen Orchideen.

Und nicht zu vergessen Zigarettenrauch - sorry an die Raucher. Besonders, wenn er erkaltet ist, ist das widerlich.