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Sieh dir doch mal an wie es aussah, als die Religion in Europa den größten Einfluss hatte. Wie sogar die dezidierte Religion der Nächsten- und Feindesliebe seine Nächsten und Feinde nicht einmal, nicht hundertmal, sondern eineinhalb Jahrtausende schlimmer abschlachtete und abschlachten ließ als Tiere.
Und das änderte sich erst, als anstelle von gottgebenen Geboten (die immer wenn es nötig war umgeändert wurden), begründbare Ethik trat.
Glaubst du wirklich dass Religionen dazu geeignet sind, wo doch fast jede Religion behauptet im Besitz der alleinseeligmachenden Wahrheit zu sein? Glaubst du wirklich, dass ein konsequenter Christ, für den alle Andersgläubigen nach dem Tod verdammt werden, besonders wenig Egozentrik hat?
"Dass der Gläubige glücklicher ist als der Ungläubige, sagt nicht mehr aus als dass der Betrunkene glücklicher ist als der Nüchterne." - nicht von mir, trotzdem gut ![Wink](https://www.scifi-forum.de/core/images/smilies/wink.gif)
Als Vorstellung. Nicht als eigenes Subjekt. Diesen Unterschied scheinst du nicht zu begreifen.
da sie neben anderen Institutionen eine der letzten Bastionen der Menschlichkeit und Zivilcourage auf diesem Planeten sind.
Und das änderte sich erst, als anstelle von gottgebenen Geboten (die immer wenn es nötig war umgeändert wurden), begründbare Ethik trat.
In einer Zeit wie unseren, in der Egozentrik wohl das ist wovon wir man meisten haben und am wenigsten brauchen sind, die Kirchen aller Religionen wichtig um uns einfach mal wieder dran zu erinnern, dass es noch andere gibt.
Und viele Menschen haben durch Religionen ein erfüllteres und glücklicheres Leben als ohne. Das kann man nicht weg argumentieren und wäre auch sinnlos, weil es für diese Menschen unerheblich ist ob ihr Gott wissenschaftlich beweisbar ist, da sie ja glauben - aber das ist ein Punkt was viele einfach nicht begreifen können. Da fehlt euch etwas Lebenserfahrung.
![Wink](https://www.scifi-forum.de/core/images/smilies/wink.gif)
Solange die Menschen in ihren Herzen und Köpfen an ihn glauben existiert er.
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