Ich möchte einmal eine Diskussion anstoßen, die mich schon länger beschäftigt. Aktuell entzündet sie sich an einer
neuen Aktion der Star Trek Satire-Seite STUS.de.
Darf man Witze über Nazis, das Dritte Reich, den Krieg oder gar den Holocaust machen?
Ausdrücklich ausnehmen möchte ich von dieser Diskussion frühpubertierende Juden-Witze oder andere "Gags", die eher Ahnungslosigkeit oder Sympathie mit rechten Ideologien verraten. Gegenstand der Diskussion sollte die Frage sein, ob man das Dritte Reich satirisch, ironisch, zynisch, in jedem Fall aber kritisch verarbeiten darf.
Die "political correctness" scheint das zu verbieten.
Stefan Raab und Harald Schmidt versuchen ja manchmal Nazi-Witze einzubringen. Das Publikum lacht entweder überhaupt nicht, weil sie den Witz entweder aus historischer Unenkenntnis nicht verstehen oder weil sie der Ansicht sind, man könne über diese Dinge nicht lachen.
Oder das Publikum lacht sehr zurückhaltend und distanziert (hohoho), jedenfalls nicht ausgelassen und erheitert. Gerade Harald Schmidt scheint diese Art der political correctness zu nerven, was er auch immer wieder offen ausspricht.
Ich würde zur Meinung von Harald Schmidt tendieren und finde, man kann über das Dritte Reich auch derbe Witze machen, solange deutlich wird, daß durch den Witz keine versteckte Sympathie, sondern im Gegenteil Ablehnung transportiert wird. Die STUS-Aktion finde ich daher mutig, provokant, aber auch gelungen.
Andere finden Witze jeder Art über dieses Thema geschmacklos oder sind der Ansicht, aufgrund der grauenvollen Dimension dieses Themas dürfe man darüber keine Witze machen.
Zu welcher Ansicht tendiert Ihr?
neuen Aktion der Star Trek Satire-Seite STUS.de.
Darf man Witze über Nazis, das Dritte Reich, den Krieg oder gar den Holocaust machen?
Ausdrücklich ausnehmen möchte ich von dieser Diskussion frühpubertierende Juden-Witze oder andere "Gags", die eher Ahnungslosigkeit oder Sympathie mit rechten Ideologien verraten. Gegenstand der Diskussion sollte die Frage sein, ob man das Dritte Reich satirisch, ironisch, zynisch, in jedem Fall aber kritisch verarbeiten darf.
Die "political correctness" scheint das zu verbieten.
Stefan Raab und Harald Schmidt versuchen ja manchmal Nazi-Witze einzubringen. Das Publikum lacht entweder überhaupt nicht, weil sie den Witz entweder aus historischer Unenkenntnis nicht verstehen oder weil sie der Ansicht sind, man könne über diese Dinge nicht lachen.
Oder das Publikum lacht sehr zurückhaltend und distanziert (hohoho), jedenfalls nicht ausgelassen und erheitert. Gerade Harald Schmidt scheint diese Art der political correctness zu nerven, was er auch immer wieder offen ausspricht.
Ich würde zur Meinung von Harald Schmidt tendieren und finde, man kann über das Dritte Reich auch derbe Witze machen, solange deutlich wird, daß durch den Witz keine versteckte Sympathie, sondern im Gegenteil Ablehnung transportiert wird. Die STUS-Aktion finde ich daher mutig, provokant, aber auch gelungen.
Andere finden Witze jeder Art über dieses Thema geschmacklos oder sind der Ansicht, aufgrund der grauenvollen Dimension dieses Themas dürfe man darüber keine Witze machen.
Zu welcher Ansicht tendiert Ihr?
Kommentar