Zitat von Rebellion666 aka RebVk666
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Aufgrund seiner Herkunft als Tier/Raubtier kann sich den Mensch eben nicht völlig frei entscheiden. Seine Entscheidungen hängen stark von der inneren Psychologie ab und diese ist von unserer stammesgeschichtlichen Entwicklung geprägt, weshalb auch beim Menschen das egozentrische Konkurrenzdenken (egal ob bewusst oder unbewusst) vorherrscht.
Zu Verlangen, dass der Mensch aus reiner "Güte" oder "Voraussicht" jetzt seinen Lebensstil einschränkt, um seinen Ururenkeln etwas Gutes zu tun, ist einfach unrealistisch und wird niemals funktionieren, da der Mensch so nicht gebaut ist, solch eine Aufforderung verstößt gegen unsere Natur.
Wenn man Menschen zur Veränderung bewegen will, muss man Anreize setzen und zwar welche die unsere "animalischen Instinkte" nach Belohnung möglichst zeitnah belohnen. Dann funktioniert es auch, nettes Beispiel in der Richtung: Psychologie: Geld als Therapie - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Man muss immer im Hinterkopf behalten wo man herkommt und in welchen Kontext sich Verhaltensweisen entwickelt haben, wenn man sie ändern will - einfach auf die Dummheit und/oder Primitivität der Handlungsweise oder der Handelnden zu verweisen bringt uns ("die Menschheit") nicht weiter.
Und btw: ja, Artensterben ist normal und der Mensch wird wohl kaum das Ende unserer Biosphäre sein, aber deshalb sollte man das Artensterben nicht akzeptieren, da eben Alternativen bestehen - im Gegensatz zu früheren Artensterben. Man darf allerdings bei allen Alternativen nicht erwarten, dass die Zusammensetzung der Arten auf ewig die gleiche bleiben wird.
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