Blutspenden

[Atona]

Also ich habe noch nie Blut gespendet, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen habe es zu tun, sobald ich dürfte (also ab 18)
Ich halte es an und für sich schon für sehr gut und sinnvoll.
Also bei nächster Gelegneheit (wenn ich mich dazu überwinden kann ) werde ich vermutlich spenden.

[supernova]

Ich habe auch noch nie Blut gespendet (bin ja auch noch nicht 18 )

Ich muss aber zugeben, dass ich ziemlich Angst davor hätte. Als man mir das letzte Mal Blut abgenommen hat, bin ich fast krepiert! Vier von diesen Röhrchen hat der Arzt drangesteckt, mir ist übel geworden dabei.

Ich habe die Blutgruppe B positiv, was meinen Informationen nach gar nicht mal so häufig ist (ich glaube nur 15 % der Menschen in Europa haben B, kann ich mich noch schwach an den Bio-Unterricht erinnern), von daher wär es sicher nicht unnötig, wenn ich mal spenden würde.
Und nehmen wir an, ich könnte jemand anderem mit meinem Blut helfen, dann würde ich meine Angst natürlich überwinden...aber freiwillig....ich weiß nicht..

[op42]

@supernova
Die Einstellung ist schonmal ok.
Du hilfst auf jeden Fall jemadn anders mit Deinem Blut, ich deutete ja bereits an, daß es zu wenig davon gibt.
Meiner Freundin gehts ähnlich wie Dir, sie hat ziemlichen Bammel vor Spritzen, aber sie geht trotzdem immer wieder mit.
Diese Ärzte, die bei einer freiwilligen Spende sind, machen das mit dem Stechen etc. so oft, daß sie eine ziemliche Übung darain haben, man also kaum was merkt. Zur Not mal vorher fragen, welcher es besonders gut kann und den/die dann exclusiv "rannlassen"

[Admiral Ross]

ich kann dich beruhige, das Picksen am anfang um den Metalgehalt oder was auch immer zu testen tut IMHO mehr weh als das stechen mit der großßßßeeenn Nadel... ach das rauszehen tut meistens auch noch mehr weh, weil sie dabei die Nadel nicht gerade rausziehen...

hat noch wer interesse am Blutspenden?


@DW ich sagte im Notfall, wenn der patient schon 4l verloren hat und man nicht weiss, was er für ne Blutgrupe hat.. dann pumpt man eben Nullerblut rein.. jetzt egal ob er nen paar "blutklumpen" bekommt oder net. er überlebt das schon

[EarMaster]

Ich halte Blut spenden für etwas sehr ehrbares und ich würde es auch selbst tun, wenn ich 18 Jahre wäre und überhaupt Blut spenden dürfte, was mir auf Grund meiner Erkrankung an Diabetes Typ 1 nicht erlaubt ist.

[3of5]

Blutspenden werde ich vermutlich nie, da ich leider eine riesige Angst vor Spritzen habe. Allein schon die Vorstellung daran wie mir jemand eine große Nadel in den Arm rammt...
Dabei bin ich sonst nicht so zimperlich... es wäre zum Beispiel kein Problem wenn man mir ins Gesicht schlagen könnte um an das Blut zu kommen

Allerdings will ich mir jetzt mal endlich einen Organspendeausweis besorgen. Darum wüsste ich gerne: Wo kriege ich diesen her?

[Mr. Doom]

Original geschrieben von 3of5
Allerdings will ich mir jetzt mal endlich einen Organspendeausweis besorgen. Darum wüsste ich gerne: Wo kriege ich diesen her?

gucke mal hier. Da kannst du dir einen Bestellen und dann ausfüllen.

[Ce'Rega]

Original geschrieben von 3of5
Allerdings will ich mir jetzt mal endlich einen Organspendeausweis besorgen. Darum wüsste ich gerne: Wo kriege ich diesen her?

Du brauchst ihn aber nicht zwingend über's Netz zu bestellen.
Du brauchst eigentlich einfach nur in die nächste Apotheke, Arztpraxis oder ins Krankenhaus zu laufen. Dort sollte es jeweils unter Garantie OPrganspenderausweise geben.

mfg,
Ce'Rega

[IntraCardial]

Du kannst dir auch einen selber basteln. Du brauchst nur einen Text aufzusetzten, in dem steht, das du Organspender bist, reinschreiben, was alles verwendet werden darf und das ganze zu unterschreiben. Fertig

Aber in 80% aller Apotheken oder Artzt-Praxen liegen die dinger rum.

Zum Thema Blutspende:
Derzeit ist die Reserve des DRK so niedrieg wo schon seit Jahren nicht mehr. Letzte Woche ist sogar mal der Notstand ausgerufen worden, als nur noch Blut für einen Tag da war.

Pro Tag werden ca 15.000 Spenden benötigt, daher ist es sehr wichtig, das die Meschen Blut spenden gehen.

Und wer will allen erstens jemandem erzählen, sein sein Bruder/Schwester/Vater/Mutter/etc. sterben musste, weil man Angst vor einem kleinen Pikser hat.
Lächerlich.

Ich habe bei meiner Arbeit als aktiver DRKler bei Blutspendeterminen Menschen kennengelernt, die NACH JEDER SPENDE sofort umkippen, weil ihr Körper den Verlust nicht verkraftet. Das kann vorkommen. Das ist normal.
Aber sie kommen trotzdem immer wieder, weil sie wissen, wie wichtig es ist.
Männer dürfen übrigens 6x pro jahr spenden, Frauen 4x.

Blutspende hat noch ein paar positive Nebeneffekte:

1. Euer Blut wird gereinigt. Da viel neues Blut produziert werden muss, fühlt man sich danach meisten richtig gut (nicht an dem selben Tag, aber die Tage danach)

2. Euer Blut wird regemäßg kontrolliert. So werden Blut oder Viruserkrankungen schon früh diagnostiziert.

3. Ihr tut etwas gutes.

Es gibt eingentlich nur 3 Ausreden, nicht Blut zu spenden:

keine Lust
keine Zeit
keine Ahnung


Geht spenden. Wenn ihr wissen wollt, wo die nächste Spende in euer Nähe ist:

Spender-Service-Center-Hotline 0800 11 949 11

oder

http://www.drk.de/blutspendedienst/index.html

[Harmakhis]

Original geschrieben von IntraCardial
Und wer will allen erstens jemandem erzählen, sein sein Bruder/Schwester/Vater/Mutter/etc. sterben musste, weil man Angst vor einem kleinen Pikser hat.
Lächerlich.

Es gibt eingentlich nur 3 Ausreden, nicht Blut zu spenden:

keine Lust
keine Zeit
keine Ahnung

Also, diesen Ton den du anschlägst finde ich schon etwas hart. Deine erste Frage ist übrigens eine Argumentationsweise wie sie hochgradig unfair ist udn auch oft bei Zivis angewendet wird, wenn sie ihre Verweigerung begründen müssen. Und diese Art der Argumentation ist bei offiziellen Stellen jedenfalls verboten, da das einfach nicht fair ist.

Und sorry, das hat nicht nur was mit Lust, Zeit und Ahnung zu tun, sondern auch wirklich wie man das verträgt. Ich musste eine zeitlang monatlich mein Blut kontrollieren lassen, da ich Tabletten schluckte mit denen es zu Nebenwirkungen kommen kann und ich bin wirklich bei jeder Untersuchung vom Stuhl gefallen. Und bei mir tut das einfach höllisch weh bzw. ich empfinde es so.
Du kannst Menschen nicht vorwerfen, dass sie Höhenangst haben und genauso wenig kannst du Menschen vorwerfen, wenn sie nicht damit zurecht kommen, wenn ihnen ein spitzer Metalgegenstand in den Körper gerammt wird.

Ich bewundere die Leute, die trotz regelmäßiger Ohnmachtsanfälle beim Spenden das über sich ergehen lassen, aber das heisst noch lange nicht, dass jederman dazu in der Lage ist und das man es "Verweigerern" vorwerfen darf.

[IntraCardial]

Ich werfe es aber Menschen vor, die es noch NIE versucht haben. Leute, die immer nur jammer, wie weh doch eine Nadel beim Arzt tut, und daher nicht Blutspenden wollen.

Dabei hat das eine mit dem anderen gar nichts zu tun. Wenn beim Arzt blut abgenommen wird, tut das oft mehr weh, als es beim Blutspenden der Fall ist.

Das hängt auch mit der Übung zu sammen. Ich bin kein Arzthelfer, aber ich denke nicht, das Arzthelfer/innen am Tag 100 mal eine Nadel stechen. Und das fast jeden Tag.

Die Blutspendeteams haben in der Regel eine Erfahrung, dass man das stechen nicht spürt.

Ich würde nie von jemdem verlangen oder vordern, dass er spenden geht, wenn er die Spende nicht verträgt.

Aber EIN Versuch halte ich schon für angebracht. Und wenn du meine Argumentation aggresiv findest, ok. Es ist vielleicht (sogar bestimmt ) so. Aber ich höre leider immer viel zu oft, dass eine Spenderanzahl von 8% doch wünschenswert wäre, damit man keine Sorgen mehr hat. Leider spenden nur ca. 5-6% (im NRW-Schnitt, von Region zu Region unterschiedlich).

Naja, ist ja jedem seine Entscheidung...

[Narbo]

Nun, was soll ich sagen?! Ab gestern gehöre ich auch zu den Blutspendern! Nicht, dass ich es schon getan hätte, aber ich habe mich freiwillig dazu verpflichtet, an einer BW-Spendenaktion teilzunehmen. Und das lief sogar ganz ohne Zwang ab Auf jeden Fall werde ich Euch auf dem Laufenden halten, wenn "es" endlich passiert ist.

PS: Es gibt nichts; noch nicht mal eine Suppe <-> wahre Samariter

[Admiral Ross]

Narbo du drückst dich damit nur wieder vor dder Grundi


tjo...

wie gesagt das piecksen mit der kleinen Nadel am Anfang tut mir persönlich mehr weh, als das mit der großen Nalde... also.. ist genauso, wenn du zB dich mit ner Nadel pieckst, aber abstechen kann man sich viel leichter .....

[Ce'Rega]

Original geschrieben von Admiral Ross
üwie gesagt das piecksen mit der kleinen Nadel am Anfang tut mir persönlich mehr weh, als das mit der großen Nalde...

Des tut weh? Ja mei... wie grausam...
Mir tut das nicht weh. Ist doch wie'n kleiner Stich mit ner Nähnadel. Das spürt man gar nicht. Und die große Nadel registrier ich inzwischen auch nicht mehr. Die Blutabnehmtante kennt Monkey Island und da labert man halt die ganze Zeit.

Ehrlich, ich kann jedem, der aus Gründen wie "Keine Lust" nicht zum Blutspenden geht nur raten: Tut es! Gerade in den Sommermonaten, wo die Spenderrate so drastisch zurück geht könnt ihr damit helfen Leben zu retten.

Und es ist wirklich nicht schlimm...

mfg,
Ce'Rega

[GloriousWarrior]

Nur mal eine kleine Frage die sich mir stellt. Bei Organspenden, sofern man noch lebt, erfährt man doch, ob sein Organ verwendet wurde und an wenn es ging. - Erfährt man das auch bei seinem Blut, ob es Verwendung gefunden hat und wenn ja an wen?

Und wenn ich mich doch schon dazu entschließe zu spenden, wie sieht es mit Knochenmarrk aus? - Wie läuft das genau ab?

Merlin