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    Arbeitsverträge & Outsourcing

    Kaufland: 55.000 Prospekte-Austräger verlieren ihren Job

    Quelle: Kaufland: 55.000 Prospekte-Austräger verlieren ihren Job - Wirtschaft | STERN.DE

    Und wer jetzt glaubt, Kaufland gehts vielleicht nicht gut und die Entlassungen sind notwendig:

    Schwarz-Gruppe erzielt Rekordumsatz mit Lidl und Kaufland

    Quelle: Schwarz-Gruppe erzielt Rekordumsatz mit Lidl und Kaufland

    #2
    Da gibts direkte Austräger? Bei uns kommt das mit der normalen Wochenzeitung "Wochenblick/Blick am Sonntag" und damit von deren Austrägern geliefert.

    Auch wenn das Gesamtunternehmen schwarze Zahlen schreibt kann die Sparte ja Minus machen wenn Statistiken und Umfragen zeigen das die meisten Kunden gar nicht mehr den Prospekt lesen oder beachten bzw lieber Online das Angebot überfliegen.
    You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
    Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

    Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
    >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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      #3
      Was in dem Artikel zwar angedeutet wird, aber nicht konkret steht ist, dass die 20 Mio Prospekte auch weiterhin ausgetragen werden müssen. Da steht noch nicht mal, dass das in Zukunft weniger Leute machen. Es steht sogar da, dass sich die LEute beim neuen Dienstleister bewerben können.

      Kaufland will einfach nur keinen Interessenausgleich zahlen.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
      Klickt für Bananen!
      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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        #4
        Ok das ist dann bescheuert ^^'

        Schande über mein Haupt ich hab in die Links nicht rein gesehen.
        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
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          #5
          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
          Was in dem Artikel zwar angedeutet wird, aber nicht konkret steht ist, dass die 20 Mio Prospekte auch weiterhin ausgetragen werden müssen. Da steht noch nicht mal, dass das in Zukunft weniger Leute machen. Es steht sogar da, dass sich die LEute beim neuen Dienstleister bewerben können.

          Kaufland will einfach nur keinen Interessenausgleich zahlen.
          Können tun sie vieles, aber ob der externe Dienstleister auch 55.000 Leute anstellt als Zeitungsausträger...

          Wird wohl eher so sein wie bei anderen externen Dienstleistern: Weniger Geld bei mehr Arbeit, die weniger Leute machen müssen.

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            #6
            Und schon spekulierst du wieder vollkommen wild durch die Gegend, ohne auch nur den Hauch eines Beleges dafür zu haben.

            Die Chancen für die bisherigen Leute sind gut, da sie sich bereits mit den Haushalten auskennen.
            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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              #7
              Das glaubst du doch wohl selber nicht.

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                #8
                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                Und schon spekulierst du wieder vollkommen wild durch die Gegend, ohne auch nur den Hauch eines Beleges dafür zu haben.

                Die Chancen für die bisherigen Leute sind gut, da sie sich bereits mit den Haushalten auskennen.
                Naja, wäre ich davon betroffen, hätte ich auch meine großen Zweifel, ob ich dasselbe Geld bekommen würde wie vorher und würde auch damit rechnen, entweder ein geringeres Gehalt oder ein größeres Gebiet zugewiesen zu bekommen.
                Republicans hate ducklings!

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                  #9
                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Und schon spekulierst du wieder vollkommen wild durch die Gegend, ohne auch nur den Hauch eines Beleges dafür zu haben.

                  Die Chancen für die bisherigen Leute sind gut, da sie sich bereits mit den Haushalten auskennen.
                  Die Rechnung ist imo einfach:
                  Warum werden Arbeiten "geoutsourced"?
                  Um kosten zu sparen.
                  Jetzt merkt man folgendes: Wird die Arbeit an ein Drittunternehmen ausgelagert hast du ein weiteres Unternehmen, das an der Sache verdienen will. Gleichzeitig willst du dem Drittunternehmen weniger für die Arbeit zahlen als du selbst dafür aufgewendet hast. Da entsteht eine kleine Differenz.
                  Wer bezahlt am Ende die Differenz? Richtig. Der Arbeitnehmer, der beim Dirttunternehmen schlechtere Arbeitsbedingungen hat.
                  Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                  - Florance Ambrose

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                    #10
                    In dem Fall ist das ein klein wenig anders gelagert. Kaufland sagt nicht, dass sie generell weniger für diese Sparte zahlen will. Sie wollen nur, dass der Betriebsrat nicht mehr für die Austräger zuständig ist und sie Vergünstigungen für den Rest der Belegschaft auch an diese weitergeben müssen - Interessensausgleich...
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                      #11
                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      In dem Fall ist das ein klein wenig anders gelagert. Kaufland sagt nicht, dass sie generell weniger für diese Sparte zahlen will. Sie wollen nur, dass der Betriebsrat nicht mehr für die Austräger zuständig ist und sie Vergünstigungen für den Rest der Belegschaft auch an diese weitergeben müssen - Interessensausgleich...
                      Kaufland würde wohl kaum ohne Not hinzufügen, wenn sie beabsichtigten, darüber hinaus den Lohn zu kürzen. Dass Äußerungen gegenüber der Öffentlichkeit nicht immer den wirklichen Absichten entsprechen, ist doch nichts neues. Wie sagte doch schon Walter Ulbricht so schön? "Niemand hat die Absicht..."

                      Das bliebe also abzuwarten, ob die dasselbe Geld bekämen oder nicht. Wir werden es wohl nicht mitbekommen.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #12
                        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                        In dem Fall ist das ein klein wenig anders gelagert. Kaufland sagt nicht, dass sie generell weniger für diese Sparte zahlen will.
                        Würde ich auch nicht sagen, wenn ich nicht unbedingt muss...


                        Sie wollen nur, dass der Betriebsrat nicht mehr für die Austräger zuständig ist und sie Vergünstigungen für den Rest der Belegschaft auch an diese weitergeben müssen - Interessensausgleich...
                        Das macht die Sache auch nicht wirklich besser, und schliesst eine Kostenreduktion auf Kosten der Arbeitnehmer nicht aus. Ich bezweifle, dass Kaufland bereit ist einem Subunternehmen mehr fürs Prospekteaustragen zu zahlen, als das Unternehmen bisher selber dafür aufgewendet hat.
                        Damit halte ich eine verschlechterung der Arbeitsbedingungen für sehr wahrscheinlich.

                        Was meinst du mit "Interessensausgleich..."?
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          #13
                          Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                          Was meinst du mit "Interessensausgleich..."?
                          Bin ich denn der einzige, der den Artikel von BR gelesen hat? Da stand der Begriff drin und weil ich nichts damit anfangen konnte, habe ich ihn gegoogelt
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                          Klickt für Bananen!
                          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                            #14
                            Was ich nicht verstanden habe ist, warum du ihn mit einem Gedankenstrich vorne dran und drei Punkten hintendran an deinen Beitrag gehängt hast.
                            Die Bedeutung im Zusammenhang mit dem Rest deines Beitrages erschloss sich mir nicht ganz.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              #15
                              Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
                              Wer bezahlt am Ende die Differenz? Richtig. Der Arbeitnehmer, der beim Dirttunternehmen schlechtere Arbeitsbedingungen hat.
                              Ein beliebter Trick auch zur Unterlaufung von Tarifverträgen ist es, dieselbe Arbeit auf Werkvertragsbasis mit Festpreisen durchführen zu lassen. Dann heißt es: "Ihr habt hier euer Gebiet, bekommt dafür drei Stunden bezahlt und wie ihr das schafft, ist eure Sache."

                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Sie wollen nur, dass der Betriebsrat nicht mehr für die Austräger zuständig ist und sie Vergünstigungen für den Rest der Belegschaft auch an diese weitergeben müssen - Interessensausgleich...
                              Die Einsparung der Vergünstigungen für diese Gruppe kann in der Masse schon einiges bringen. Der Verdienst für den Einzelnen verschlechtert sich dadurch selbstverständlich.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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