Asylanten: Einrichtung zerlegt! Aber was ist z.B, mit Obdachlosen? - SciFi-Forum

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Asylanten: Einrichtung zerlegt! Aber was ist z.B, mit Obdachlosen?

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das Problem ist halt aber, dass inzwischen die Vermieter das Geld nicht mehr vom Amt direkt bekommen. Das heißt der Mieter kann verlangen, dass das Amt die Miete an ihn überweist und er die Miete an den Vermieter bezahlt. Deshalb ist es nicht mehr so leicht Sozialleitsungsempfänger in Mietverhältnisse zu bringen.
    Kann ich so nicht bestätigen. In allen Fällen die ich kenne zahlt das Amt nachwievor direkt an den Vermieter. Auch bei erst kürzlich abgeschlossenen Mietverträgen.

    Viele Menschen, die auf der Straße leben, haben massive Traumata, Neurosen, Substanzabhängigkeiten. Die wirst du nicht in drei Monaten los, nur wenn du die Leute in ne Wohnung und in das Hartz IV-System steckst. Deine Garantie kannst du nicht halten.
    Ich habe nur garantiert, dass die Geld und ein Dach über dem Kopf haben werden. Dass es mitunter zusätzlicher Therapiemaßnahmen bedarf ist klar.

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      In Bayern sorgt man sich um die orbitant steigenden Ausgaben für Soziales. Mir unverständlich. Je mehr die Bayern für Flüchtlinge aufwenden, desto weniger müssen sie in den Länderfinanzausgleich buttern (letztes Jahr allein 3 Mrd. nach Berlin). Unterm Strich kann es den Bayern also doch egal sein, wohin ihre Milliarden fließen. Geben sie sie für Flüchtlinge aus, bleibt das Geld wenigstens im eigenen Bundesland.

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        Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
        Je mehr die Bayern für Flüchtlinge aufwenden, desto weniger müssen sie in den Länderfinanzausgleich buttern (letztes Jahr allein 3 Mrd. nach Berlin).
        Es gab Zeiten, da haben andere Bundesländer Mrd. nach Bayern tranferiert und geholfen. Dann ist es nur recht und billig, dass Bayern was zurück gibt.
        ____________________

        Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Kann ich so nicht bestätigen. In allen Fällen die ich kenne zahlt das Amt nachwievor direkt an den Vermieter. Auch bei erst kürzlich abgeschlossenen Mietverträgen.
          Japp das kann man vereinbaren, ist aber jederzeit durch den Mieter wiederrufbar. Das ist für viele Vermieter abschreckend. Vielleicht sind in deinen Fällen die Mieter nicht im Bilde was ihre Rechte angeht.


          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Ich habe nur garantiert, dass die Geld und ein Dach über dem Kopf haben werden. Dass es mitunter zusätzlicher Therapiemaßnahmen bedarf ist klar.
          Das halt auch Leiden dabei, die den Menschen das Dach überm Kopf unerträglich machen, obwohl sie das wollen. Die Dinge sind nicht so einfach wie gesunde Menschen sich das vorstellen. Allerdings glaube ich, dass wir da eh gleich denken und das sehr gut differenzieren kannst.
          In vielen Fällen hast du wahrscheinlich sogar recht.

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            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
            Das ist kompletter Quatsch. Naja, vielleicht trifft das auf Metropolen hinzu, keine Ahnung. Aber im Umkreis steht jeweils mehr als genug frei. Meine Vermietungsgenossenschaft reißt in einem anderen Stadtteil demnächst sogar zwei Wohnblöcke ab weil weniger als 50% davon überhaupt belegt sind. Ist halt recht heruntergekommen, die Ecke. Da zieht keiner gern hin. Aber auch in meinem recht idyllischen Viertel seh ich immer wieder leere Fenster.
            Generell zu sagen es gäbe keinen billigen Wohnraum ist faktisch falsch.
            Deine Vermietergesellschaft reißt also Wohnblöcke ab? Weißt du auch den Grund? Wieso vermietet sie nicht an Flüchtlinge? Oder sind die Wohnblöcke so verlodert und voller Schimmel, dass eine Sanierung nichts bringt? Niemand mit Verstand reißt einfach so Wohnblöcke ab, es sei denn, es soll etwas luxuriöses neu gebaut werden.

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              Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
              In Bayern sorgt man sich um die orbitant steigenden Ausgaben für Soziales. Mir unverständlich. Je mehr die Bayern für Flüchtlinge aufwenden, desto weniger müssen sie in den Länderfinanzausgleich buttern (letztes Jahr allein 3 Mrd. nach Berlin). Unterm Strich kann es den Bayern also doch egal sein, wohin ihre Milliarden fließen. Geben sie sie für Flüchtlinge aus, bleibt das Geld wenigstens im eigenen Bundesland.
              Der LFA ist ein reiner Einnahmenausgleich.

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                Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                Deine Vermietergesellschaft reißt also Wohnblöcke ab? Weißt du auch den Grund? Wieso vermietet sie nicht an Flüchtlinge? Oder sind die Wohnblöcke so verlodert und voller Schimmel, dass eine Sanierung nichts bringt? Niemand mit Verstand reißt einfach so Wohnblöcke ab, es sei denn, es soll etwas luxuriöses neu gebaut werden.
                Das kann ich dir mutmaßlich beantworten da der Geldfluss von Gemeinde oder Landkreis für Asylbewerberwohnungen wohl sehr unterschiedlich bemessen wird. Ohne auf Details einzugehen wurde mir das gestern in einem Gespräch so erläutert:
                Es könnte sein das Her x Eigentümer von einem Mehrfamilienhaus in der Stadt x pro Tag und Asylbewerber wesentlich mehr Geld bekommt als Herr Y aus der Stadt Y der in Stadt Y ebenso ein Mehrfamilienhaus besitzt. Gerüchten zufolge können diese Unterschiede recht exorbitant sein. So ist es also möglich das Stadt Y gewisse Gelder gern selbst hätte und somit eher Eigentum der Stadt Y an als Behausung für Asylbewerber vergibt, als diese einer Privatperson zugänglich zu machen.

                Wenn zu dieser Theorie Irgendjemand einen Beleg oder einen Beweis hat würde mich das freuen.
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  ....Also in nem Konditionalsatz hänge ich gar nix an. Ich schaffe das Potenzial auch dann nicht wenn mein Gegenüber sich nur ungeschickt ausdrückt. Is egal welches Beispiel du nennst, das Potenzial schaffe nicht ich.

                  Mir geht es nicht um das Flugblatt, das ich gar nicht gelesen habe. Ich weiß allerdings, dass er im Namen der 18 (da können wir auch gerne diskutieren ob die 18 für AH steht oder ob es damals ne echte Chance auf 18% für die FDP gab.) "mutig" "Klartext" gesprochen habe will. Das ist eben die Terminologie der ewiggestrigen und von denen bekam die FDP starken Zulauf. Mir geht es aber in dem Fall um seine "Entschuldigung", die Friedmann ausschloss (was okay ist) und ihm die Schuld am Antisemismus gab. Wenn das so nicht die Absicht Möllemanns war, dann war er ein politischer Amateur.
                  Na, hör mal! Wer politischer Profi ist, geht ja wohl nicht zur FDP. Auch schon zu Möllemanns Zeiten nicht

                  https://www.youtube.com/watch?v=Lk_7uCsw4J8
                  Ich denke du kennst das Zitat aber ich verlinke es wegen der Kommentare.
                  etc.
                  Da sieht man auch sehr schön was Joko und Klaas machen und was Möllemann nie gemacht. Sich von den Spinnern vom rechten Rand distanzieren. Das ist bei Möllemann doch Kalkül gewesen.
                  Klar, woher sollten denn wohl die 18% kommen? Auch wenn das Potenzial am rechten Rand deutlich überschätzt wurde (die AfD hat uns ja gezeigt, daß der rechte Rand eine Partei höchstens an die 10% bringen kann ), aber das zeigt ja auch nur die Amateurhaftigkeit Alle Fettnäpfe Möllemanns aufzuzählen, würde hier auch den Rahmen sprengen.

                  Allerdings kannst du die Kommentare ja wohl nicht Möllemann vorwerfen, oder? Er hat das Video 2008 bestimmt nicht selbst bei youtube hochgeladen und moderieren kann er's demnach auch nicht mehr

                  Zeitgenössisch gab's aber auch Reaktionen von jüdischer Seite, die Möllemanns Kritik an Friedman nachvollziehen konnten und/oder in der Hetzjagd-Reaktion der Öffentlichkeit mehr Antisemitismus ausgemacht haben (den die "Jäger" dann eigentlich von sich auf Möllemann projizierten). Sobald mir da wieder Namen eingefallen sind, find ich vielleicht auch was im Netz wieder. Friedman hat sich ja kurz danach glücklicherweise mit Koks und Nutten selbst demontiert

                  Ist auch meine Sicht. Die Ursache ist allerdings, dass wir in einer Welt leben, die die "natürliche" Fremdenfeindlichkeit immer zum Problem werden lässt. Man kann also schlecht gegen die Ursache vorgehen.
                  Weil das eben die Umstrukturierung unseres Sozialgefüges bedeuten würde - die eigentlich bessere Lösung.

                  Die Konkurrenz besteht aber doch im konkreten Fall nicht.
                  Konkurrenz muss nur in der Wahrnehmung bestehen. Und das tut sie nunmal für viele Bürger. Die Bundesregierung hat hier in Deutschland über lange Zeit mit "Wir müssen sparen, wir haben nicht genug, nehmt 0-Runden in Kauf, unsere Wirtschaft ist angeschlagen, der Arbeitnehmer muss Verantwortung übernehmen...." in den Köpfen vieler Menschen das Bild eines schlingernden, angeschlagenen Staates gemalt - um die Lohnkosten zu senken.

                  Das rächt sich jetzt, denn der ärmere Teil der Bevölkerung sieht sich so im Verteilungswettkampf mit den Flüchtlingen - wo kein Geld ist und mehr ausgegeben werden soll, erwartet der Otto Normalbürger halt Steuererhöhungen, Kürzungen beim Kindergeld, bei den Sozialleistungen usw. Damit steht man in Konkurrenz. Eine Forums-Userin hier hat dir eine andere Form von Konkurrenz-Wahrnehmung, die du auch schon indirekt wiedergegeben hast, mitgeteilt.

                  Wäre hier im letzten Jahrzehnt ein Weg gegangen worden, in dem die Unternehmer und Banken weiter in der Pflich geblieben wären, eine faire Beteiligung an den Gewinnen für Arbeitnehmer durchgesetzt worden und nicht zugelassen worden wäre, daß die soziale Schere weiter auseinanderklafft, würde jetzt auch weniger Konkurrenz wahrgenommen. Darum mein Beispiel mit der Pressemitteilung.

                  Deswegen wäre da ein begriffliche Trennung besser, die verschiedene Intensitäten von Xenophobie unterschiedlich benennt.
                  Ne. An der Sprache rumwerkeln bringt nichts, dadurch ändert sich nicht die Sichtweise. Der Meinung bin ich beim Genderwahn und da seh ich auch hier keine wirkliche Verbesserungsmöglichkeit. Was für ein Gewinn ist denn erreicht, wenn man jemanden nicht mehr als "fremdenfeindlich" oder "xenophob" bezeichnet, sondern einen Begriff hat, der ihn zu 50% oder 75% als xenophob bezeichnet? Den wirklich Fremdenfeindlichen - "alle raus, sollen zu Hause sterben!" - stört's eh nicht, und der, der eher aus Angst um seine Situation statt aus Fremdenfeindlichkeit motiviert wird - der würde auch auf Alte oder Junge oder andere Gruppen schimpfen, zu denen er gerade nicht gehört, um seine Situation zu verbessern oder wenigstens zu erhalten - würde die Diskussion in die "aber ich bin höchstens zu 33% fremdenfeindlich"-Richtung verschleppen. Kernproblem bleibt aber: der 75/55/33%-"Xenophobe" ist einfach nur ein augeprägter Egoist mit einem ebenfalls ausgeprägtem Mangel an Mitgefühl - und damit ein Produkt des Raubtier-Kapitalismus, der in unserer Gesellschaft belohnt wird.

                  Sagt ja auch keiner.
                  Deine Formulierung erweckte den Eindruck

                  Ich würde nicht erwarten, dass es da zu einer Entscheidung kommt. Sprich es gibt nicht nur "entweder oder".
                  Ausser bei 50/50 (oder 25/25/25/25 etc) kann die Mehrheitsmeinung am Ende doch nur an einer Stelle stehen, auch wenn der Einzelfall nicht auf "entweder oder" beschränkt ist.


                  Ich kann deinen Punkt nachvollziehen. Ich bin einfach nicht deiner Meinung.
                  Beim Rest stimme ich dir im Großen und Ganzen zu.
                  Dabei wird's wohl bleiben
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    Ausser bei 50/50 (oder 25/25/25/25 etc) kann die Mehrheitsmeinung am Ende doch nur an einer Stelle stehen, auch wenn der Einzelfall nicht auf "entweder oder" beschränkt ist.
                    Ich traue nem gut ausgerüsteten Mob durchaus zu Flüchtlingsheime und Parlamente anzuzünden.

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Ich traue nem gut ausgerüsteten Mob durchaus zu Flüchtlingsheime und Parlamente anzuzünden.
                      Touché

                      Ergibt sich allerdings die Frage: Wenn du dem Mob nicht zutraust, ein Ziel wegen neuer Information zu streichen, wie sollten den Mitglieder dieses Mobs an sich arbeiten können und niedrigere Stufen von Fremdenfeindlichkeit erreichen (was ja dein Ansatz mit der sprachlicheren Differenzierung impliziert)? Ein "du musst" und "das gehört sich nicht" funktioniert doch schon bei Kleinkindern nicht.
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
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                        Ergibt sich allerdings die Frage: Wenn du dem Mob nicht zutraust, ein Ziel wegen neuer Information zu streichen, wie sollten den Mitglieder dieses Mobs an sich arbeiten können und niedrigere Stufen von Fremdenfeindlichkeit erreichen (was ja dein Ansatz mit der sprachlicheren Differenzierung impliziert)? Ein "du musst" und "das gehört sich nicht" funktioniert doch schon bei Kleinkindern nicht.
                        Die können wie gesagt so fremdenfeindlich sein wie sie wollen, so lange sie niemanden damit belästigen. Aber wenn man das Ziel hätte jemanden, der da an sich arbeiten will zu therapieren, dann würde ich ne Verhaltenstherapie (Diskontinuitätserfahrungen) vorschlagen gerne kann die auch ne Selbsthilfegruppe begleiten. Vielleich sind die AA von morgen ja die Anonymen Ausländerfeinde.

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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Die können wie gesagt so fremdenfeindlich sein wie sie wollen, so lange sie niemanden damit belästigen. Aber wenn man das Ziel hätte jemanden, der da an sich arbeiten will zu therapieren, dann würde ich ne Verhaltenstherapie (Diskontinuitätserfahrungen) vorschlagen gerne kann die auch ne Selbsthilfegruppe begleiten. Vielleich sind die AA von morgen ja die Anonymen Ausländerfeinde.
                          Dabei gehst du aber davon aus, daß deine Auffassung von Fremdenfeindlichkeit als Hauptmotivation richtig ist. Ein derart motiverter Mob würde sich aber wohl kaum ebenso leicht gegen die eigene Regierung wenden und gleichermaßen "nicht-Fremde" Menschen samt Unterbringungen anzünden.
                          Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                          "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                          Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                            AMA eines syrischen Asylanten, wohnhaft in Lebach.

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                              Mal was zum Thema Meinungsfreiheit, weil mal wieder das Totschlagargument kam, man dürfe in Deutschland nicht mehr seine Meinung sagen.

                              Eine Meinung ist "Ich mag keine Flüchtlinge" oder "grün ist eine schöne Farbe" das ist OK, niemand kann einen zwingen. Keine Meinung ist, Flüchtling A hat überall seinen Müll hinterlassen. Das ist eine Behauptung. Wenn sie falsch ist, ist es mindestens eine Lüge, eher noch üble Nachrede oder falsche Anschuldigung. Sowas hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun und darf von ihr auch nicht gedeckt werden
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Mal was zum Thema Meinungsfreiheit, weil mal wieder das Totschlagargument kam, man dürfe in Deutschland nicht mehr seine Meinung sagen.

                                Eine Meinung ist "Ich mag keine Flüchtlinge" oder "grün ist eine schöne Farbe" das ist OK, niemand kann einen zwingen. Keine Meinung ist, Flüchtling A hat überall seinen Müll hinterlassen. Das ist eine Behauptung. Wenn sie falsch ist, ist es mindestens eine Lüge, eher noch üble Nachrede oder falsche Anschuldigung. Sowas hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun und darf von ihr auch nicht gedeckt werden
                                Wenn es ne Lüge ist, dann ist es nicht nur üble Nachrede, sondern Verleumdung. Es ist aber nicht mindestens ne Lüge, wenn es unwahr ist. Auch Ausländerfeinde können irren. Also irrt sich der Ausländerfeind und sagt A habe überall seinen Müll hinterlassen ohne das zu überprüfen, dann ist das nur üble Nachrede, wenn der Ausländerfeind A aber wissentlich falsch beschuldigt, dann liegt ne Lüge und ne Verleumdung vor.

                                Vor Gericht würde es aber noch schwieriger. A würde (wenn die Aussage als ausreichend ehrverletzend gilt und sicher vom Ausländerfeind stammt) nur dann nicht gewinnen, wenn der Ausländerfeind überall As Müll nachweisen kann.
                                Bei diesen Ehrdelikten gilt " in dubio pro reo" nur bedingt. Man muss also aufpassen was man über andere sagt und wenn man was schlechtes über andere sagt, sollte man sich seiner Sache sehr sicher sein.
                                "Grün ist eine schöne Farbe." ist übrigens genausowenig eine Meinung wie "Syrer sind hässlich.". Ne Meinung ist: "Ich bin der Meinung alle Flüchtlinge gehören an die Wand gestellt. ", hingegen ist nach meinem Empfinden eine reine Meinungsäußerung.
                                Ich bin kein Jurist vielleicht kann da wer anders einspringen. Generell sollte man sich einfach mit absoulten Aussagen und Verallgemeinerungen zurückhalten und subjektive Eindrücke klar vom Objektiven abgrenzen.
                                Zuletzt geändert von Tibo; 13.09.2015, 21:23.

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