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Asylanten: Einrichtung zerlegt! Aber was ist z.B, mit Obdachlosen?

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    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Besonders deutlich wird das bei den Gruppen der Bevölkerung, die bei den Flüchtlingen differenzieren (wie Merkel selbst): Die Ärmsten der Armen, die aus Afrika in see-untüchtigen Booten unter Bedrohung ihres Lebens nach Europa kommen, werden da teilweise genauso herzlich begrüsst wie gleichzeitig die Flüchtlinge vom Balkan heftig abgelehnt werden. Das ist mit einer unreflketierten Fremdenfeindlichkeit nicht zu erklären und für eine Analyse der Situation tut man sich selbst keinen Gefallen, wenn man in das gleiche dumpfe Etikettieren von Gruppen verfällt, wie man es Rassisten bbanal/pauschal selbst vorwirft. Hier wirkt mehr als eine stumpfe, projizierte Feindlichkeit.
    Es ist selbstverständlich unreflektierte Fremdenfeindlichkeit, wenn eine bestimmte Gruppe Flüchtlinge aufgrund ihrer geographischen Herkunft mal eben zu Schmarotzern erklärt wird. Das wird auch nicht dadurch besser, die Flüchtlinge aus anderen Regionen pauschal als "gut" zu klassifizieren (also dann sozusagen unreflektierte Fremdenfreundlichkeit betrieben wird).

    Na ja, die ganze Debatte ist sowieso schon wieder nur dumm ohne Ende. Außer am hilflosen Herumfummeln an den Symptomen (Flüchtlingsströme) haben Öffentlichkeit, politische Elite und Medien in Deutschland und Europa wie so oft weder einen Plan von irgendwas noch einen Plan für irgendwas. Eine Diskussion darüber, warum diese Menschenmassen in die EU strömen, was die konkreten Zustände in den Herkunftsländern sind und vor allem was denn die Ursachen für die genannten Zustände sind und was man tun könnte, diese Zustände zu ändern, fehlt, von winzigen Ausnahmen abgesehen, völlig.

    Immerhin haben die "aber in Deutschland darf man ja nicht sagen"-Nazis es bisher noch nicht geschafft ein Massaker á la Hoyerswerda anzurichten.

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      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Es ist selbstverständlich unreflektierte Fremdenfeindlichkeit, wenn eine bestimmte Gruppe Flüchtlinge aufgrund ihrer geographischen Herkunft mal eben zu Schmarotzern erklärt wird. Das wird auch nicht dadurch besser, die Flüchtlinge aus anderen Regionen pauschal als "gut" zu klassifizieren (also dann sozusagen unreflektierte Fremdenfreundlichkeit betrieben wird).
      Wenn beide Meinungen aus ein-und-dem-selben Maul/Hirn kommen, kann es keine pauschale Fremdenfeindlichkeit sein; die würde sich gegen die pauschale "gut"-Einstufung bei der einen Gruppe wehren Darum ging's.

      Na ja, die ganze Debatte ist sowieso schon wieder nur dumm ohne Ende. Außer am hilflosen Herumfummeln an den Symptomen (Flüchtlingsströme) haben Öffentlichkeit, politische Elite und Medien in Deutschland und Europa wie so oft weder einen Plan von irgendwas noch einen Plan für irgendwas. Eine Diskussion darüber, warum diese Menschenmassen in die EU strömen, was die konkreten Zustände in den Herkunftsländern sind und vor allem was denn die Ursachen für die genannten Zustände sind und was man tun könnte, diese Zustände zu ändern, fehlt, von winzigen Ausnahmen abgesehen, völlig.
      Dazu fast völlige Zustimmung. Da viele EU-Staaten aber direkt und indirekt von diesen "konkreten Zuständen" profitieren (Waffenexporte, unfaire Rohstoff-Preise usw.) ist es durchaus möglich, daß das Wissen um diese Zusammenhänge absichtlich aus der Öffentlichkeit zurückgehalten wird. Und das man genauso absichtlich nix an diesen Umständen ändern möchte.

      Immerhin haben die "aber in Deutschland darf man ja nicht sagen"-Nazis es bisher noch nicht geschafft ein Massaker á la Hoyerswerda anzurichten.
      Vor allem hat diese Gruppe nicht verstanden, daß sie diesen Teilsatz jedesmal selbst widerlegen, wenn sie danach anführen, was man so alles ja nicht sagen darf und sie anschließend nicht verhaftet werden....
      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen

        Na ja, die ganze Debatte ist sowieso schon wieder nur dumm ohne Ende. Außer am hilflosen Herumfummeln an den Symptomen (Flüchtlingsströme) haben Öffentlichkeit, politische Elite und Medien in Deutschland und Europa wie so oft weder einen Plan von irgendwas noch einen Plan für irgendwas. Eine Diskussion darüber, warum diese Menschenmassen in die EU strömen, was die konkreten Zustände in den Herkunftsländern sind und vor allem was denn die Ursachen für die genannten Zustände sind und was man tun könnte, diese Zustände zu ändern, fehlt, von winzigen Ausnahmen abgesehen, völlig.
        Ich glaube du unterschätzt die Effekte, die der Hype um das unreflektierte "Refugees Welcome" haben kann. Wer sich jetzt vor Ort zum Bekämpfen der Symptome meldet, weil es gerade schick ist das zu tun, wird sich einer Info über die Umstände und Ursachen in den Herkunftsländern nicht entziehen können. Wer in eine Flüchtlingsunterkunft geht, sich dort auf die Menschen einlässt, kann nicht einfach rausgehen und sie hassen, weil sie vom Balkan kommen. Das geht dann nicht mehr.
        Ich lebe übrigens jeden Tag in dem Spannungsfeld, dass je besser ich an Symptomen herumfummele, desto mehr das System gestützt wird, das die Symptome produziert. Aber deshalb ist das Herumfummeln am Symptom nicht dumm.

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
        Die Frage ist nur, sind sie wirklich stark in der Minderheit, oder wird ihnen das von den Medien nur vorgegauckelt und die Medien vertreten die Meinung weniger, verkaufen sie aber als Meinung der Mehrheit?
        Warum sollten die Medien Minderheitenmeinungen so überproportional darstellen? Weil sie alle kein Geld verdienen wollen?
        Diese Verschwörungstherie, wonach die Medien die Mehrheitsmeinung unterdrücken und die der Minderheit promoten ist doch absurd. Es gibt kein Motiv. Noch dazu funktioniert sie nur, wenn es in Deutschland nicht einen Politikwissenschaftler, nicht einen Publizisten gibt, dem etwas an der Wahrheit liegt.
        Dieser eine Mensch müsste doch seine Erkenntnisse nur veröffentlichen, die Mehrheit würde sein Produkt kaufen. Da kannst du ja genausogut sagen, die Mehrheit will im Fernsehen eigentlich Minigolf und Halma sehen und die Medien übertragen Fußball nur für ne Minderheit.

        - - - Aktualisiert - - -

        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

        Schön dass es bei wichtigen Themen auch mal schnell gehen kann.
        "Schnell gehen" bedeutet in dem Zusammenhang, dass es ein Jahr nach der Amputation der Beine erstmal Krücken gibt.

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          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
          (...) Egoismus, (Existenz-)Ängsten usw. (...) Mechanik im "sozialen" Kampf um genügend Stücke vom Kuchen zu sein: die "anderen" schlecht dastehen lassen, schlecht machen, dadurch auch die "eigene" Gruppe aufwerten.
          Sind nicht genau diese Eigenschaften die Grundlage einer jeden Fremdenfeindlichkeit, bzw. definieren genau diese? Die Angst, dass Vertrautes durch etwas Fremdes abgelöst wird und dadurch Nachteile in Kauf zu nehmen sind?
          => https://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenfeindlichkeit

          Und auch wenn wir uns auf das Label egoistisch einigen können, sollte bedacht werden: die kapitalistische Grundstruktur unserer Gesellschaft fußt auf eben diesem Egoismus
          Sicher nicht auf "diesem" Egoismus. Oder willst du behaupten, dass unsere Gesellschaft eben darauf beruhe, Menschen in Lagern vor sich hinvegetieren zu lassen?

          Ich verteufle nicht den Egoismus per se. Ich handle selbst regelmäßig egoistisch.
          Die Anforderung besteht jedoch darin, Notsituationen anderer zu erkennen und zu helfen - auch, wenn man dafür über den eigenen Schatten springen und den Egoismus mal kurz in die Ecke stellen muss.
          .

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            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen

            Sicher nicht auf "diesem" Egoismus. Oder willst du behaupten, dass unsere Gesellschaft eben darauf beruhe, Menschen in Lagern vor sich hinvegetieren zu lassen?
            Natülich liegt dem der gleiche Egoismus zu Grunde. Es gibt nur einen. Der selbe Egoismus der uns ambitioniert, gestattet es uns Menschen in Lager zu sperren. Es ist sogar der selbe Egoismus, der dann helfen lässt, wenn man das Lager vor der eigenen Haustür nicht erträgt.

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              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Sind nicht genau diese Eigenschaften die Grundlage einer jeden Fremdenfeindlichkeit, bzw. definieren genau diese? Die Angst, dass Vertrautes durch etwas Fremdes abgelöst wird und dadurch Nachteile in Kauf zu nehmen sind?
              => https://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenfeindlichkeit
              Nein, diese Symptome begünstigen jede Form von Feindlichkeit oder erlauben die Schwelle zu dem, was "fremd" (und eigentlich sind Menschen sich generell nicht fremd, Menschen als Individuen wie auch in Gruppen, denen bestimmte hervorstechende Merkmale zugesprochen werden, sind erstmal nur "anders"; und anders als man selbst kann schon eins der nächsten Familienmitglieder sein ) ist bzw. als "fremd" empfunden/definiert wird, zu senken. Der Kampf um Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau basiert auch nicht auf Fremdenfeindlichkeit, ist aber dennoch ein Verteilungskampf, auch wenn (weil ) beide Seiten immer wieder betonen, es ginge ja in erster Linie nicht ums Geld

              Sicher nicht auf "diesem" Egoismus. Oder willst du behaupten, dass unsere Gesellschaft eben darauf beruhe, Menschen in Lagern vor sich hinvegetieren zu lassen?
              Im Großen und Ganzen kann ich da Tibos Antwort zu stimmen.

              Ich verteufle nicht den Egoismus per se. Ich handle selbst regelmäßig egoistisch.
              Die Anforderung besteht jedoch darin, Notsituationen anderer zu erkennen und zu helfen - auch, wenn man dafür über den eigenen Schatten springen und den Egoismus mal kurz in die Ecke stellen muss.
              Niemand handelt komplett gegen seine eigenen Interessen. Wer Flüchtlingen nicht-beruflich hilft, kann sein Gewissen beruhigen. Wer Flüchlingen beruflich hilft, verdient damit seinen Lebensunterhalt. Wer einem völlig schwachsinnigen Kompromiss zustimmt, hat für seine Position gerade eh keinen Rückhalt in der Firma oder kann so seine Position in der Hackordnung festigen - etc. Selbst Selbstmörder handeln nach ihrem Empfinden zum Zeitpunkt der Planung des eigenen Ablebens bis zum Zeitpunkt der Umsetzung gefühlt im eigenen Interesse; die Ablehnung des Selbstmords passiert dann bei den Hinterbliebenen ebenfalls aus Egoismus, weil man sich selbst zurückgelassen fühlt, sich gerne die Trauer erspart hätte usw. Und die Zustimmung zum Selbstmord, die man gelegentlich im Internet zu lesen bekommt, erfolgt genauso aus egoistischen Motiven: damit man's selbst leichter hat, wenn man an dem Punkt angekommen ist oder weil damit ein eh nicht mehr so belastbarer Mensch, zu dem mehr als 7 Milliarden mögliche Ersätze im Umlauf sind, nicht mehr im "Sozialstaat" mit durchgezogen werden muss.
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

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                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Natülich liegt dem der gleiche Egoismus zu Grunde. Es gibt nur einen. Der selbe Egoismus der uns ambitioniert, gestattet es uns Menschen in Lager zu sperren. Es ist sogar der selbe Egoismus, der dann helfen lässt, wenn man das Lager vor der eigenen Haustür nicht erträgt.
                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                Im Großen und Ganzen kann ich da Tibos Antwort zu stimmen. (...)
                Niemand handelt komplett gegen seine eigenen Interessen. (...)
                Natürlich ist alles der (eine) Egoismus - als Phänomen betrachtet. Aber das kann man doch nicht alles in einem Topf werfen.

                Es macht selbstverständlich einen riesigen Unterschied, ob ich (zB) zuhause den letzten Keks futtere, ohne meine Frau zu fragen, ob sie den vielleicht noch will - oder ob ich Menschen in einer akuten Notsituation allein lasse. Der Mangel an Empathie bei letzterem ist ungleich höher.

                Es geht hier nicht um eine Gruppe ungefähr Gleichgestellter, bei denen Einzelne versuchen, einen Vorteil für sich herauszuholen. Es geht stattdessen hier um ein Verhalten weniger Menschen, die sich selbst im Anblick der schieren Not ihrer Mitmenschen weigern, diesen zu helfen oder sogar in Kauf nehmen, dass sich deren Not noch verschlimmert (zB durch entsprechende Äußerungen, Aufrufe, Forenkommentare, Facebook-Posts, etc.). An dieser Stelle ist es mir weniger wichtig, ob Fachleute den Begriff des Egoismus noch weiter unterteilen, für mich ist das schlicht Egoismus - den ich den Betreffenden vorwerfe. Selbst, wenn ich aus streng wissenschaftlicher Sicht dann verallgemeinere.
                Zuletzt geändert von xanrof; 08.09.2015, 18:57.
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                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Natürlich ist alles der (eine) Egoismus - als Phänomen betrachtet. Aber das kann man doch nicht alles in einem Topf werfen.

                  Es macht selbstverständlich einen riesigen Unterschied, ob ich (zB) zuhause den letzten Keks futtere, ohne meine Frau zu fragen, ob sie den vielleicht noch will - oder ob ich Menschen in einer akuten Notsituation allein lasse. Der Mangel an Empathie bei letzterem ist ungleich höher.

                  Es geht hier nicht um eine Gruppe ungefähr Gleichgestellter, bei denen Einzelne versuchen, einen Vorteil für sich herauszuholen. Es geht stattdessen hier um ein Verhalten weniger Menschen, die sich selbst im Anblick der schieren Not ihrer Mitmenschen weigern, diesen zu helfen oder sogar in Kauf nehmen, dass sich deren Not noch verschlimmert (zB durch entsprechende Äußerungen, Aufrufe, Forenkommentare, Facebook-Posts, etc.). An dieser Stelle ist es mir weniger wichtig, ob Fachleute den Begriff des Egoismus noch weiter unterteilen, für mich ist das schlicht Egoismus - den ich den Betreffenden vorwerfe. Selbst, wenn ich aus streng wissenschaftlicher Sicht dann verallgemeinere.
                  Mir geht es da gar nicht um irgendwelche wissenschaftlichen Spitzfindigkeiten. Ich halte es für problematisch, dass unser System Egoismus extrem belohnt und ihn gleichzeitig verteufelt. Das kann man dann irgendwann nicht mehr trennen. Unser System produziert Egoismus, weil es Egoisten belohnt. Das geschieht unkontrolliert und unreflektiert, Egoismus entsteht eben auch da wo man ihn nicht haben will und wird auch dort belohnt.
                  Das ist ein strukturelles Defizit des Kapitalismus.

                  @unreflektierte Fremdenfeindlichkeit: Wer Flüchtlinge vom Balkan ihrer (geographischen) Herkunft wegen ablehnt, handelt natürlich unreflektiert. Wer sagt der Balkan sei für Sinti und Roma ein sicheres Land, der lügt oder hat keine Ahnung. Den Kosovo und Albanien als sichere Herkunftsländer zu deklarieren ohne dabei klar zu sagen, dass dort eben bestimmte Ethnien sehr wohl nicht in Sicherheit und Frieden leben können, handelt unverantwortlich.
                  Noch dazu ist es den Opfern staatlicher Willkür nicht zuzumuten gegen ihren Willen in die Heimat zurückzukehren, nur weil die jetzt sicher ist. Man kann keiner Mutter zumuten in die Heimat ausgewiesen zu werden wo sie dann als Dorfpolizisten den Mörder ihres Kindes vor sich sitzen hat. Das muss alles im Einzelfall geprüft werden und zwar nicht schnell und mit dem klaren Ziel der Ausweisung, sondern sorgfältig und mit dem Ziel einer gerechten Lösung im Sinne des Schutzes vor Verfolgung und der Menschlichkeit.


                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  1) Praktisch jede Meinung die in die Richtung Contra Flüchtlinge geht, wird ganz schnell in die rechte Ecke gestellt.
                  2) Mit wem auch immer ich mich unterhalte, ob Akademiker, Student, Arbeiter, Rentner...niemand vertritt die Meinung, die Idioten wie Joko und Klass in ihren tollen Videos von sich gegeben und die offensichtlich auch das vorherschende Bild in der Medienlandschaft ist.
                  Wo ist die Meinungsfreiheit in Deutschland geblieben bzw. warum trauen sich Teile der Bevölkerung nicht mehr ihre Meinung zu sagen?

                  Aber eines muss man Joko und Klass natürlich lassen. Dumm sind sie nicht. "Disliked uns, folgt uns nicht mehr bei Twitter, findet unsere Shows Scheiße..." ja klaaaaar, ihre Botschaften sind ja auch so provokant und entgegen der aktuellen Trends, damit schaden sie sich ganz sicher selbst und verfolgen nicht heimlich das Ziel, dadurch ein paar Likes mehr zu bekommen
                  Das ist das Tolle bei Stammtischparolen. Sie müssen nicht kohärent argumentieren. Da kann man in einem Satz Joko und Klaas beleidigen, weil ihre "idiotische" Meinung niemand teilt und im nächsten Satz nennt man sie feige, weil ihre Meinung ja eh die der Mehrheit ist und unterstellt ihnen sie wollen durch ihr Statement nur von der Mehrheitsmeinung profitieren.
                  Großartig auch dein 1) da werden Meinungsäußerungen tatsächlich als fremdenfeindlich angesehen nur weil sie sich gegen Fremde richten. Da fragt man sich als besorgter Brauner natürlich schon wo die Meinungsfreiheit ist, wenn man etwas genau als das bezeichnet was es ist. Ich verstehe da jeden Neonazi. Die wollen halt gerne gegen Ausländer hetzen, aber sie mögen deshalb doch nicht als Ausländerfeinde bezeichnet werden.
                  Das Großartige in der Denke der Rechten ist dann aber, dass das richtige Einordnen einer Aussage, eine Beschneidung der Meinungsfreiheit sein soll. Da darf man mit Spannung "den Knall erwarten" (was sich da gewünscht wird ist auch klar), da darf man sogar fordern, dass sich andere nicht über einen selbst wahrheitsgemäß äußern und das auch noch im Namen der freien Rede. Wäre die Rechte weniger erbärmlich, sie wäre der Untergang des Abendlandes. Der Knall, den ihr euch so sehnsüchtig herbeizureden versucht (anstelle des Lebenskampfes und des Kampfes ums Dasein sprecht ihr halt jetzt vom Knall, der uns bevorstünde) wird nicht kommen außer durch euch.
                  Zuletzt geändert von Tibo; 08.09.2015, 22:46.

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Mir geht es da gar nicht um irgendwelche wissenschaftlichen Spitzfindigkeiten. Ich halte es für problematisch, dass unser System Egoismus extrem belohnt und ihn gleichzeitig verteufelt. Das kann man dann irgendwann nicht mehr trennen. Unser System produziert Egoismus, weil es Egoisten belohnt. Das geschieht unkontrolliert und unreflektiert, Egoismus entsteht eben auch da wo man ihn nicht haben will und wird auch dort belohnt.

                    Das ist ein strukturelles Defizit des Kapitalismus.
                    Genau, allerdings nur in den gemässigten Kapitalismus-Modellen. In denen mit völlig freien Märkten ist Egoismus immer Trumpf und die Folgen dieser Haltung für andere eben auch die eigene Schuld dieser anderen. Da wird's dann eher zum ethischen Defizit bei konsequenter Struktur.

                    @unreflektierte Fremdenfeindlichkeit: Wer Flüchtlinge vom Balkan ihrer (geographischen) Herkunft wegen ablehnt, handelt natürlich unreflektiert. Wer sagt der Balkan sei für Sinti und Roma ein sicheres Land, der lügt oder hat keine Ahnung. Den Kosovo und Albanien als sichere Herkunftsländer zu deklarieren ohne dabei klar zu sagen, dass dort eben bestimmte Ethnien sehr wohl nicht in Sicherheit und Frieden leben können, handelt unverantwortlich.
                    Wahrscheinlich ist "unreflektiert" das falsche Wort, oder hier wird absichtlich immer die zweite Hälfte des Beispiels weggelassen. Ich formulier's mal so: Jemanden, der gleichzeitig die Flüchtlinge aus Afrika willkommen heißt und denen nach besten Möglichkeiten hilft und die Flüchtlinge vom Balkan "in Ungarn verrotten lassen" würde, pauschal als Fremdenfeindlich einzustufen, ist genau die gleiche Form unreflektierter Etikettierung, wie sie den Fremdenfeindlichen/Rassisten immer vorgeworfen wird. Das hilft nicht weiter, denn die Handlung dieser Person hat eine pauschale Fremdenfeindlichkeit bereits widerlegt. Da klatschen dann nur noch Vorurteile aufeinander, und das macht auch den Standpunkt der moralisch integreren Seite hohl.

                    Noch dazu ist es den Opfern staatlicher Willkür nicht zuzumuten gegen ihren Willen in die Heimat zurückzukehren, nur weil die jetzt sicher ist. Man kann keiner Mutter zumuten in die Heimat ausgewiesen zu werden wo sie dann als Dorfpolizisten den Mörder ihres Kindes vor sich sitzen hat. Das muss alles im Einzelfall geprüft werden und zwar nicht schnell und mit dem klaren Ziel der Ausweisung, sondern sorgfältig und mit dem Ziel einer gerechten Lösung im Sinne des Schutzes vor Verfolgung und der Menschlichkeit....
                    Ganz genau genommen sollte jemandem nach 10 oder 20 Jahren im "Exil" auch nicht mehr zugemutet werden, auf Kommando erneut seine Sachen packen und aufbrechen zu müssen, nur weil irgendeine (über-)staatliche Stelle entschieden hat, seine Heimat wäre jetzt wieder "sicher". Menschen ohne Not zu entwurzeln - und nach einer gewissen Zeit an einem Ort ist es das - ist grausam, unabhängig davon, ob in der "Heimat" nur schlechte/schlimme Erinnerungen warten oder trotz einer schlimmen Phase vor und während der Flucht überwiegend gute Erinnerungen. Der Mensch sollte selbst entscheiden können, ob überhaupt und wenn ab wann er wieder in seine Heimat zurück will.
                    Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                    "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                    Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

                      Wahrscheinlich ist "unreflektiert" das falsche Wort, oder hier wird absichtlich immer die zweite Hälfte des Beispiels weggelassen. Ich formulier's mal so: Jemanden, der gleichzeitig die Flüchtlinge aus Afrika willkommen heißt und denen nach besten Möglichkeiten hilft und die Flüchtlinge vom Balkan "in Ungarn verrotten lassen" würde, pauschal als Fremdenfeindlich einzustufen, ist genau die gleiche Form unreflektierter Etikettierung, wie sie den Fremdenfeindlichen/Rassisten immer vorgeworfen wird.
                      Jemand der Fremden pauschal etwas verwehren will, das er Einheimischen uneingeschränkt zugesteht, handelt damit fremdenfeindlich. Im konkreten Fall ist das "etwas" der Aufenthalt in Deutschland aus wirtschaftlichen Gründen. Dass die Fremdenfeindlichkeit nicht so weit reicht den Fremden Tod und Krieg sondern nur Hunger und Armut zu wünschen ändert wenig daran, dass es fremdenfeindlich ist.
                      Schau, wenn ich jetzt Chefarzt in nem Krankenhaus wäre und keine Schwarze einstelle, aber Schwarze in Notfällen behandle, bin ich doch immer noch ein Rassist.

                      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                      Das hilft nicht weiter, denn die Handlung dieser Person hat eine pauschale Fremdenfeindlichkeit bereits widerlegt. Da klatschen dann nur noch Vorurteile aufeinander, und das macht auch den Standpunkt der moralisch integreren Seite hohl.
                      In ihrem eigenen Bezugssystem gestehe ich den meisten Neonazis zu integerer zu sein als ich. Ich bin gerade, wenn es um Kinder und deren Leid geht sehr schnell korrumpierbar. Den meisten Neonazis mag da eine Übereinstimmung zwischen den eigenen Idealen und Werten und der tatsächlichen Lebenspraxis leichter fallen als mir.
                      Das mal nur als kurze Anmerkung zur Integrität, ich halte die für noch stärker überbewertet als Toleranz.
                      Was nun die Fremdenfeindlichkeit angeht, hast du Recht das bringt nix. Ich würde auch nicht auf die pauschale Forderung nach Abschiebung von Menschen damit reagieren, dass ich das fremdenfeindlich nenne. Das ist nämlich immer hohl und führt nie zu was. Ich würde erklären warum man auch hier jeden Einzelfall prüfen muss, und warum auch hier nicht verallgemeinert werden darf. Wenn aber jemand fordert perse die Menschen vom Balkan abzuschieben und dabei behauptet wird die Forderung sei nicht fremdenfeindlich, werde ich diese Anmerkung nicht unwidersprochen stehen lassen.
                      Beispiel:
                      1) "Ich bin ja kein Ausländerfeind, aber die Leute vom Balkan müssen alle abgeschoben werden."
                      2) "Ich bin wirklich nicht dafür hier noch mehr Ausländer reinzulassen, aber die, denen in ihrer Heimat der Tod droht müssen wir aufnehmen und versorgen."
                      Beide Sätze machen die Unterscheidung, die du oben erwähnt hast. 2) wird von mir nicht den Vorwurf hören er sei fremdenfeindlich.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Da kann man in einem Satz Joko und Klaas beleidigen, weil ihre "idiotische" Meinung niemand teilt und im nächsten Satz nennt man sie feige, weil ihre Meinung ja eh die der Mehrheit ist und unterstellt ihnen sie wollen durch ihr Statement nur von der Mehrheitsmeinung profitieren.
                        Du willst wohl nicht begreifen, dass deren Aktion lediglich den PR dient?
                        Wer ändert denn seine Meinung bezüglich dieses verdammt schwierigen Themas, weil 2 Figuren, die dadurch bekannt sind sich selbst und andere lächerlich zu machen, ein sehr oberflächliches Statement von sich geben? Ich hoffe niemand, sonst steht es wirklich sehr schlecht um Deutschland.
                        Wer helfen will der kann dies tun. Im Hintergrund, ohne großes Tamtam. Aber da ist ja nicht deren Ziel.

                        Der Rest deines Beitrags kann ich nur mit QED kommentieren. Brauner, Neonazi, gegen Ausländer hetzen...
                        Was ist eigentlich mit all den Ländern die sich schön zurück halten oder ihre Grenzen schließen? Alles Nationalsozialisten?

                        Aber wir sind Deutschland, wir können locker 500.000 Flüchtlinge aufnehmen. Nächstes Jahr schaffen wir dann die Millionen!
                        Man müsste abendliche Exkursionen in die Dortmunder Nordstadt, Köln Chorweiler oder vergleichbare Stadteile organisieren. Vielleicht würde dann manchen bewusst, dass es bereits jetzt schon gewisse Probleme gibt, die durch weitere hunderttausende Immigranten nicht besser werden.

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                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Aber wir sind Deutschland, wir können locker 500.000 Flüchtlinge aufnehmen. Nächstes Jahr schaffen wir dann die Millionen!
                          Pff...eine Million...
                          Junge, wir reden hier von 1,25% Bevölkerungsanteil. Das soll nicht zu schultern sein? Willst du mich verarschen?
                          Wir haben insgesamt mehr als genug. Als letzte Woche die Flüchtlinge in Bayern eintrafen gab es so viele spontane Sachspenden, dass die Polizei letztendlich weitere Spenden abwies weil genug für jeden da war. Begreifst du was ich damit sagen will? Wenn jeder nur ein ganz klein wenig abgeben würde, wäre das alles überhaupt kein Problem. Wir sind immernoch eine Überflussgesellschaft. Deswegen kommen die ja alle zu uns.

                          Man müsste abendliche Exkursionen in die Dortmunder Nordstadt, Köln Chorweiler oder vergleichbare Stadteile organisieren. Vielleicht würde dann manchen bewusst, dass es bereits jetzt schon gewisse Probleme gibt, die durch weitere hunderttausende Immigranten nicht besser werden.
                          Warum werden dann nur in vorwiegend ausländerarmen Regionen Heime angezündet? Irgendwie scheint man sich in den von dir genannten Orten nicht sonderlich dran zu stören. Vermutlich weil man durch regelmäßigen Kontakt weiß, dass die meisten eigentlich völlig ok sind und ein paar Arschlöcher hier und da in keiner Bevölkerungsgruppe vermeidbar sind.

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                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Du willst wohl nicht begreifen, dass deren Aktion lediglich den PR dient?
                            Wie kann sie das wenn du nicht lügst und tatsächlich niemand, ihre Meinung vertritt?

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Wer ändert denn seine Meinung bezüglich dieses verdammt schwierigen Themas, weil 2 Figuren, die dadurch bekannt sind sich selbst und andere lächerlich zu machen, ein sehr oberflächliches Statement von sich geben?
                            Es geht ihnen nicht darum jemanden zu ändern, das sagen sie sogar explizit. Es geht ihnen nur darum sich öffentlich von diesen Fans zu distanzieren. Sie schicken einfach nur die Ausländerfeinde weg von sich. Wo siehst du den Anspruch sie ändern zu wollen?

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Ich hoffe niemand, sonst steht es wirklich sehr schlecht um Deutschland.
                            Da sieht man mal wieder wie wenig du über Menschen weißt. Natürlich haben Idole und ihre Worte großen Einfluss auf ihre Anhänger. Warum machen die wohl Werbung für die Limo?
                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Wer helfen will der kann dies tun. Im Hintergrund, ohne großes Tamtam. Aber da ist ja nicht deren Ziel.
                            Eben, sie wollen den braunen Mob auf Distanz halten sie ächten, das geht halt nicht leise. Dass Klaas nicht auch im Hintergrund ohne Tamtam hilft, halte ich für ausgeschlossen. Übrigens ist auch nichts illegitim daran zu helfen und davon zu berichten.
                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Der Rest deines Beitrags kann ich nur mit QED kommentieren. Brauner, Neonazi, gegen Ausländer hetzen...
                            Was ist eigentlich mit all den Ländern die sich schön zurück halten oder ihre Grenzen schließen? Alles Nationalsozialisten?
                            Nein, das sind Länder. Nationalsozialisten sind ausdrücklich Menschen. Menschen und Länder sind völlig unterschiedliche Subjekte.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Aber wir sind Deutschland, wir können locker 500.000 Flüchtlinge aufnehmen. Nächstes Jahr schaffen wir dann die Millionen!
                            Freilich.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Man müsste abendliche Exkursionen in die Dortmunder Nordstadt, Köln Chorweiler oder vergleichbare Stadteile organisieren. Vielleicht würde dann manchen bewusst, dass es bereits jetzt schon gewisse Probleme gibt, die durch weitere hunderttausende Immigranten nicht besser werden.
                            Und dann? Ich habe recht lange in nem sozialen Brennpunkt in Offenbach gearbeitet. 60% der Bevölkerung Offenbachs sind Menschen mit Migrationshintergrund (aka Nichtarier) in Dormund dürften das ca. 40% sein. Deutschland hat genug Aufnahmekapaziäten.

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                            Warum werden dann nur in vorwiegend ausländerarmen Regionen Heime angezündet? Irgendwie scheint man sich in den von dir genannten Orten nicht sonderlich dran zu stören. Vermutlich weil man durch regelmäßigen Kontakt weiß, dass die meisten eigentlich völlig ok sind und ein paar Arschlöcher hier und da in keiner Bevölkerungsgruppe vermeidbar sind.
                            Naja, Dortmund hat traditionell sehr starke rechtsextreme Szene (hauptsächlich Dorstfeld mit knapp 100 sehr aktiven Neonazis) . Aber in der Regel ist das so wie du es sagst.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen

                              Naja, Dortmund hat traditionell sehr starke rechtsextreme Szene (hauptsächlich Dorstfeld mit knapp 100 sehr aktiven Neonazis) .
                              Das ist aber auch nicht viel. Aktuelle Zahlen kann ich nicht finden, aber vor einigen Jahren waren es in Leipzig an die 400. Die Zahl dürfte sich dank Pegida und Flüchtlingskrise erhöht haben.

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                                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                                Pff...eine Million...
                                Junge, wir reden hier von 1,25% Bevölkerungsanteil. Das soll nicht zu schultern sein? Willst du mich verarschen?
                                Da haben wir direkt wieder den aggressiven Unterton.
                                Wir sind immernoch eine Überflussgesellschaft. Deswegen kommen die ja alle zu uns.
                                Wer sind wir? Glaube es gibt genügend Personen die am Monatsende trotz Arbeit nicht mehr all zu viel übrig haben.
                                Warum werden dann nur in vorwiegend ausländerarmen Regionen Heime angezündet? Irgendwie scheint man sich in den von dir genannten Orten nicht sonderlich dran zu stören. Vermutlich weil man durch regelmäßigen Kontakt weiß, dass die meisten eigentlich völlig ok sind und ein paar Arschlöcher hier und da in keiner Bevölkerungsgruppe vermeidbar sind.
                                Ich sehe du kennst keinen der von mir angedeuteten Orte. Wer soll dort irgend etwas anzünden? Die Deutschen die das Pech haben noch dort wohnen zu müssen trauen sich abends teilweise nicht mehr auf die Straße.

                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Es geht ihnen nicht darum jemanden zu ändern, das sagen sie sogar explizit. Es geht ihnen nur darum sich öffentlich von diesen Fans zu distanzieren. Sie schicken einfach nur die Ausländerfeinde weg von sich. Wo siehst du den Anspruch sie ändern zu wollen?
                                Achso, sie sagen das explizit, na dann ist ja alles klar. Personen, vor allem Promis, sagen gerne Dinge in der "Werbung", die sie vielleicht gar nicht so meinen.
                                Wie schickt man denn Ausländerfeinde weg? Empfangen die jetzt kein Pro7 mehr?
                                Da sieht man mal wieder wie wenig du über Menschen weißt. Natürlich haben Idole und ihre Worte großen Einfluss auf ihre Anhänger. Warum machen die wohl Werbung für die Limo?
                                Großer Gott, vergleichst du hier allen ernstes gerade den Werbeeffekt eines Promis auf ein Produkt mit der Haltung, zu einem derart heiklen Thema?
                                Joko trinkt ne Limo, muss ich haben. Klaas ist für Flüchtlinge, gleich mal spenden gehen.
                                Oh je...
                                Nein, das sind Länder. Nationalsozialisten sind ausdrücklich Menschen. Menschen und Länder sind völlig unterschiedliche Subjekte.
                                Ok.
                                Die Menschen die in diesen Ländern das sagen haben. Sind das alles Nationalsozialisten? Oder waurm reißen sich nicht alle Länder der Welt um die Flüchtlinge?

                                Deutschland hat genug Aufnahmekapaziäten.
                                Auf wie vielen qm lebst du zur Zeit? Hast doch bestimmt Platz für 1-2 Flüchtlinge.

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