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Ecclestone und die Justiz

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    #31
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das war doch auch eben gar nicht die Frage. Du sagtest er sage nichts zur Sache oder habe ich dich da missverstanden?
    Es geht die ganze Zeit um den Grund warum er sich bereit erklärte zu zahlen. Und dazu hat er direkt nichts gesagt, sondern nur das er es gut findet das man das machen kann. Das ist keine Aussage zur Sache.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Nein, er hat expilzit gesagt, dass er kein Freund von Gewaltenteilung sei und auch nicht viel von demokratischen Prozessen halte, dabei verwies er darauf, dass es bei sei einen Macher an der Spitze zu haben, der sein Ding durchzieht. Unter anderem verwies er da auf Hitler. Da ist es nicht allzu kühn eine gewisse Verachtung für republikanische Organe und Prozesse herauszulesen.
    Was immer noch nichts aussagt warum er gezahlt hat bzw. deine Theorie irgendwie belegt das er aus Verachtung gegenüber solchen Institutionen denen Geld gibt.

    Du hast dich da irgendwo verrannt und versuchst etwas zu belegen was gar nicht das Thema ist.

    Von daher beende ich das auch mal mit dir, wir kommen da auf keinen grünen Zweig mehr so wie du abgleitest.
    Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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      #32
      Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
      Das ist nicht der Deal, wie du ihn interpretierst Natürlich kommt der Deal nur so zusammen, weil die möglichen Summen für den Staat reizvoll sind. Für ein paar tausend Euro verknackt man lieber Ottonormalbürger und "demonstriert" damit, daß Vergehen durch Strafe nach Regelwerk geahndet wird.

      Wenn man mit Ecclestone nun diesen Deal macht, demonstriert das: Ab einer gewissen Summe sind wir eher am Geld interessiert und das Regelbuch bleibt mal besser im Regal. Auch das wir hier in der Diskussion "Ottonormalbürger" und "Ecclestone" getrennt diskutieren, zeigt das eigentliche Problem: ein Zwei-Klassen-Strafrecht - wie es eben in einem Rechtsstaat nicht existieren dürfte. Und darum geht's hier in der Diskussion eigentlich.
      Also im bayerischen Volksempfänger haben sie verlautbaren lassen, dass diese Regelung auch Otto Normalo zur Verfügung steht und auch regelmäßig zur Anwendung kommt. Sinn dahinter ist, die Justiz personell und zeitlich zu entlasten. So ein Ablasshandel ist zwar dann immer noch unbefriedigend (egal ob Otto Normalo oder Bernie Ecclestone) und ein Armutszeugnis für den Rechsstaat, aber anscheinend handelt es sich hierbei nicht um eine Exklusivregelung für Reiche.

      Ich bin mir auch nicht sicher, ob 100 Mio. für den Freistaat Bayern jetzt so fürchterlich reizvoll sind. Sicher ist die Summe für einzelne Bürger beeindruckend, aber in der Staatskasse sind das in der Tat Peanuts.

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        #33
        Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
        Wer das Geld hat der regiert die Welt. Sowas kotzt mich immer an.
        Ein Normalbürger kann sich nicht freikaufen.
        Selbstverständlich kann der Normalbürger das auch, wird jedes Jahr zehntausendfach gemacht. Offenbar haben viele durch irgendwelche Serien und Filme ein völlig falsches Bild davon wie Justiz funktioniert.
        Ohne die Möglichkeit der Verfahrensseinstellung wäre das Gerichtswesen in Deutschland schon längst zusammengebrochen.
        Warum sollte man irrwitzig viel Zeit und Ressourcen für Prozesse vergeuden bei denen am Ende vielleicht eine Strafe X rauskommt wenn man das auch deutlich abkürzen und sich auf eine Geldauflage Y einigen kann ? Das ist kein "Freikaufen".
        So was ist ja nur bei bestimmten Tatvorwürfen möglich.
        Grade bei solchen Monsterprozessen wie hier macht es doch am meisten Sinn.
        Vermutlich Berge von Akten, zig Beamte, Richter und Staatsanwälte die für anderes blockiert sind und und und.
        Der Prozess könnte sich noch etliche Jahre hinziehen, eine Verurteilung ist absolut nicht sicher und selbst wenn, in dem Alter ist der Mann dann eh haftunfähig, also WOZU ?
        Damit der Stammtisch befriedigt ist ?
        So hat man eine bedeutende Summe für die Staatskasse oder karitative Zwecke gewonnen, ich kann daran nichts falsches finden.
        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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