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    #46
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das muss nicht bedeuten, dass sie weniger Frauen "abbekommen".
    Ich bezog mich nur auf das Ausgangsposting, nach dem ich "eher keine Frau" abkriegen hätte dürfen.

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Dieses Argument ist nicht besonders wissenschaftlich
    Wenn mal ein ernsthafterer Threadersteller als ausgerechnet "Thread and Hide" Knörf eine wissenschaftliche Fragestellung zu diesem Thema aufbringt, dann bin ich auch gerne bereit, wissenschaftlich darüber zu diskutieren, aber so sah ich dazu keinen Anlass, erst Recht nicht außerhalb des Wissenschafts-Unterforums.
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      #47
      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
      Ich bezog mich nur auf das Ausgangsposting, nach dem ich "eher keine Frau" abkriegen hätte dürfen.
      Ich doch auch.

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        #48
        Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
        Ich habe auch schon das Gegenteil gehört. Alte Menschen würden mit einem BMI von 25-30, also geringem Übergewicht länger leben. Übergewicht und Lebenserwartung - Nützliches Fett - Gesundheit - Süddeutsche.de
        Das liegt daran, dass BMI niemals für persönliche Gesundheitsbestimmung gedacht war, sondern als Mittel um ungefähr das (Über)gewicht der Bevölkerung eines Landes anzupeilen.
        Der Mathematiker der die Formel entwickelt hat, hielt das ganze auch für eine blöde Idee und hat sie entsprechend hingerotzt.
        Zudem kam noch, dass was "normal" ist von Versicherungsfirmen in den USA festgelegt wurde und die ein Interesse daran hatten das möglichst niedrig zu halten um bei allen "Übergewichtigen" die Prämien zu erhöhen.

        Ein guter Prädiktor für Gesundheit ist das Verhältnis von Talienumfang zu Körpergröße, nicht BMI. Dass BMI auch heute noch von Ärzten benutzt wird ist einfach nur unglaublich.

        Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
        Der größte Vorteil ist aber natürlich die durch die Masse bedingte Schwungkraft. Man gewinnt leichter beim Armdrücken, bekommt schwere Türen schneller auf und man kann andere Menschen leichter niederrennen was einer professionellen Football-Karriere zugute kommt (oder beim Schlussverkauf).
        Also wenn du beim Armdrücken dein Körpergewicht einsetzt machst du es falsch, bzw. schummelst.

        Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
        Erst bei ausgeprägter Adipositas, siehe Link von _Atlanter_
        Muss nicht ausgeprägt sein, Adipositas 1 reicht schon. Aber ja, normales Übergewicht ist normal kein Problem.

        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
        Was in vielen Fällen ja auch stimmt.
        Weil du jemals mit Übergewicht zu kämpfen hattest und es deswegen weißt?
        Abzunehmen für Menschen mit Adipositas ist ungefähr so als würde ein Alkoholiker versuchen trocken zu bleiben, während er gleichzeitig jeden Tag ein Bier trinken muss um zu überleben. Es ist möglich, aber so schwer, dass es schon fast unrealistisch ist.
        Falls man das jetzt für Übertreibung hält, dem ist keines Wegs so, denn Zucker lässt im menschlichen Gehirn die gleichen Gegenden aufleuchten wie viele Drogen.

        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
        Und Du wirst es wahrscheinlich schon vermuten: Ja, eben ein solcher Zusammenhang wurde bereits in verschiedenen Studien entdeckt.
        Sicher, du hast hier nur Ursache und Wirkung vertauscht...

        Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
        Mit solchen evolutionsbiologischen Argumentationen wäre ich vorsichtig.
        Naja immerhin unsere genetisch nächsten Verwandten im Tierreich unterstützen Volkers Aussage. Bei Bonobos pimpert nämlich jeder mit jedem. Das würde aber auch die Theorie unterstützen, dass die meisten Menschen von Natur aus bisexuell sind. Wenn Volker seine Theorie ernst nimmt, sollte er jetzt also auch los gehen und mit Männern sex haben. Da bin ich ja mal gespannt ob er das macht.
        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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          #49
          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
          Weil du jemals mit Übergewicht zu kämpfen hattest und es deswegen weißt?
          Abzunehmen für Menschen mit Adipositas ist ungefähr so als würde ein Alkoholiker versuchen trocken zu bleiben, während er gleichzeitig jeden Tag ein Bier trinken muss um zu überleben. Es ist möglich, aber so schwer, dass es schon fast unrealistisch ist.
          Falls man das jetzt für Übertreibung hält, dem ist keines Wegs so, denn Zucker lässt im menschlichen Gehirn die gleichen Gegenden aufleuchten wie viele Drogen.
          Hab ich das jemals bestritten? Ich habe weder die Existenz der genetischen Veranlagung für Übergewicht bestritten noch andere Gründe angezweifelt.

          Hier noch mal das Zitat von Whyme um das es eigentlich ging:
          "Übergewichtige gelten oft als faul und undiszipliniert."

          Faulheit oder auch Disziplin lassen sich schwer direkt messen, ganz im Gegenteil zu "harten" Fakten wie z.B. dem Gewicht, aber es gibt eben schon Studien die z.B. belegen dass es in sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen vermehrt zu Übergewicht kommt, diese Menschen verstärkt Fast-Food verzehren, seltener Mitglied in einem Sportverein sind, usw.

          Also noch mal: Ja, es gibt mannigfaltige Gründe für Übergewicht, aber so wie es falsch ist jeden dicken Menschen als faules asoziales Schwein abzustempeln, ist es genauso falsch denjenigen nur zu bemitleiden, weil es das Leben ja soo schlecht mit ihm meint und er ja überhaupt gar nichts für seinen Zustand kann.

          Meistens ist es eine Mischung aus verschiedenen Faktoren. So ganz schwarz-weiß ist die Welt selten, wie Du sie grad gerne malen magst ;-)

          Die meisten dicken Menschen die ich kenne, haben eigentlich auch das Selbstbewusstsein zuzugeben - wenn man sich mal ernsthaft über das Thema unterhält - dass eben nicht nur z.B. die bösen Gene Schuld sind, sondern dass sie sich auch in vielen Fällen eben nicht wahnsinnig viel bewegen und sich zum Teil etwas ungesund ernähren.
          Zuletzt geändert von Gast; 24.04.2014, 15:26.

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            #50
            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            ....Faulheit oder auch Disziplin lassen sich schwer direkt messen, ganz im Gegenteil zu "harten" Fakten wie z.B. dem Gewicht, aber es gibt eben schon Studien die z.B. belegen dass es in sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen vermehrt zu Übergewicht kommt, diese Menschen verstärkt Fast-Food verzehren, seltener Mitglied in einem Sportverein sind, usw....
            Wie auch? Es gibt ja nicht mal eine objektive Defintion von Faulheit. Wenn man deinem Satz bis zu Ende folgt, könnte man meinen, du bist der Meinung, ein Zeichen von Faulheit sei, nicht in einem Sportverein zu sein/keinen Sport zu betreiben. Da du das soziale Umfeld mit anführst, nehmen wir doch mal ein Beispiel aus dem eher "unteren" Bereich; Würdest du wirklich jemandem, der täglichh 8-9 Stunden am Fließband Akkord macht - und das teilweise 6 Tage die Woche, weil solche Anlagen meistens durchlaufen und die Wochenendschichten aus "Freiwilligen" zusammen gestellt werden - Faulheit vorwerfen, weil man nach so einem Tagesablauf keinen Sport mehr treibt bzw. Wechselschicht (reicht meist schon alleine) und der daraus oft resultierende Mehrbedarf an Schlaf einen organisierten Ablauf von Sport (Vereinsmitgliedschaft mit Trainingszeiten, Öffnungszeiten von Sportstudios) nahezu unmöglich macht?

            Die persönliche Definition von Faulheit, die jeder so selbst mit sich rumträgt, beruht zu einem hohen Maß auf Vorurteilen und eigenen Vorlieben. Wenn man selbst 2 Stockwerke täglich zu Fuß bewältigt, sind die Leute, die den Fahrstuhl nehmen, faul. Ausnahmen läßt man dann nach Begutachtung im Einzelfall zu - zB bei der Oma mit dem Rollator - aber die Summe bleibt faul. Wenn man eben auf diesem Weg den Müll runter bringt und der Nachbar sich ne "Abfallrutsche" gebaut hat, die ihm diesen Weg (und die Zeit) dafür täglich spart, wird der Nachbar oberfaul - ohne die aufgebrachte geistige Kapazität für die Planung und die aufgebrachte körperliche Kapazität beim Aufbau dabei zu würdigen.

            Und Disziplin ist nochmal ein ganz anderer Fall:

            Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
            Die Menschheit würde noch weiter degenerieren.
            Gutes Beispiel für eine mögliche und verbreitete Einstellung. Der Mensch muß sich selbst einschränken, um als Mensch durchzugehen. Die Vorstellung von einem Leben ohne Einschränkungen wird von vielen als disziplinlos abgelehnt, selbst wenn es - wie im Fall, um den es bei dieser Antwort ging - ohne negative Folgen bleibt. Ich für mich bin mir da sicher, daß die religiöse Prägung unserer Vorgänger-Gesellschaften der Vergangenheit uns diesen Streich gespielt hat; man soll sich in diesem Leben fügen und unterordnen ("Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist") und die Belohnung gibt's im nächsten Leben (Nelson:"Ha ha!"). Die Idee, sich dieses wunderbare Leben ohne Einschränkungen einfach jetzt schon zu bewilligen, wird aus tiefster moralischer Überzeugung abgelehnt. Frage an die Studienfreunde unter uns: Gibt es schon eine Studie, die (christliche) Religion und latenten Masochismus in Relevanz setzt ?
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              #51
              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
              Also wenn du beim Armdrücken dein Körpergewicht einsetzt machst du es falsch, bzw. schummelst.
              Von Fairness war ja auch nie die Rede

              Abzunehmen für Menschen mit Adipositas ist ungefähr so als würde ein Alkoholiker versuchen trocken zu bleiben, während er gleichzeitig jeden Tag ein Bier trinken muss um zu überleben. Es ist möglich, aber so schwer, dass es schon fast unrealistisch ist.
              Diese Aussage hört man oft von Menschen die nie ernsthaft versucht haben abzunehmen und daher übergewichtig blieben.

              Ok, ernsthaft. Ich bin ja auch der Meinung, dass es Leute gibt die eher schwer abnehmen aber möglich ist es allemal. Es ist halt mit entsprechend Aufwand verbunden aber da muss man wohl durch, wenn man es wirklich will. So leicht wie zunehmen ist es nicht. Ich rede hier jetzt in erster Linie von den Leuten die aufgrund früherer Trägheit und zu viel "Genuss" Fett aufgebaut haben. Übergewicht aufgrund anderer Ursachen (Drüsen, etc.) lasse ich mal außen vor.
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                #52
                Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                Muss nicht ausgeprägt sein, Adipositas 1 reicht schon. Aber ja, normales Übergewicht ist normal kein Problem.
                Nein, wenn du den Link von _Atlanter_ anschaust, dann ist auch bei Adipositas 1 noch ein längeres Leben drin, als bei Normalgewicht.
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                  #53
                  Hey,

                  der entscheidende Faktor sind meiner Ansicht nach nicht die Vor- und Nachteile, die aus objektiver bzw. medizinischer Sicht vorhanden sind. Entscheidend ist doch die Frage, ob man sich selbst in seiner Haut wohlfühlt. Ich war in meiner Jugend immer untergewichtig und das hat mich auch extrem gestört. Mit dem Ende des Studiums bzw. seit ich arbeiten gehe, habe ich etwas an Gewicht zugelegt und habe nach dem BMI auch leichtes Übergewicht. Stören tut mich das nicht. Im Gegenteil, ich fühle mich mit diesen paar extra Kilo deutlich wohler. Und das ist letztlich das entscheidende. Jeder muss auf seine innere Stimme hören und das tun, was für ihn selbst das beste ist.
                  Und was die medizinischen Studien betrifft, so sind dies zweifelsohne wichtige Indikatoren, aber letztlich ist jeder Mensch individuell verschieden und reagiert demnach auch vollkommen anders. Ist doch beim Rauchen das gleiche. Du kannst als Raucher Lungenkrebs bekommen und früh sterben, aber es gibt auch Leute, die ihr Leben lang rauchen und 90 Jahre alt werden, ohne dass sie jemals Probleme bekommen.

                  In diesem Sinne, haut rein beim Essen, wenn ihr wollt, oder eben nicht.

                  Gruß,
                  Soran
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                    #54
                    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                    Die meisten dicken Menschen die ich kenne, haben eigentlich auch das Selbstbewusstsein zuzugeben - wenn man sich mal ernsthaft über das Thema unterhält - dass eben nicht nur z.B. die bösen Gene Schuld sind, sondern dass sie sich auch in vielen Fällen eben nicht wahnsinnig viel bewegen und sich zum Teil etwas ungesund ernähren.
                    Wie gesagt, Zucker macht süchtig, wie anfällig man darauf reagiert, daran sind sehr wohl die bösen Gene schuld. Dann gibt es noch viele andere Faktoren die teilweise genetisch sind und teilweise nicht, aber trotzdem nicht so leicht veränderbar, wie eine schlechte Darmflora.
                    Natürlich bewegen sich Dicke weniger. Mit so viel Gewicht ist das ja ne Quälerei. Außerdem, sind wir doch mal ehrlich, würde jemand mit 150kg zum Fußballverein kommen, würdest du den da mitspielen lassen? Wohl kaum.

                    Aber machen wir doch mal die Gegenprobe. Wieviele Dünne kennst du denn die sich scheiße ernähren und kaum bewegen? Also ich kenn da schon einige.

                    Nebenbei, da du immer so auf Sportverein herum reitest, die meisten Sportarten verbrauchen überraschend wenig Kalorien. Sport ist wichtig um den Körper fit zu halten, aber zum Fettabbau ist er recht ungeeignet. Ne Stunde rennen hat man mit nem halben Teller Spaghetti dicke wieder drin.


                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

                    Gutes Beispiel für eine mögliche und verbreitete Einstellung. Der Mensch muß sich selbst einschränken, um als Mensch durchzugehen. Die Vorstellung von einem Leben ohne Einschränkungen wird von vielen als disziplinlos abgelehnt
                    Ich finde ja immer solche Menschen sollen doch gefälligst nach drüben gehen. Und mit "nach drüben" mein ich nach Sibirien in die Tundra und da im Wald leben. Da haben sie die Bedingungen die hier herrschten als die Menschen aus Afrika einwanderten. Damit sind sie dann wohl hoffentlich zufrieden.

                    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                    Diese Aussage hört man oft von Menschen die nie ernsthaft versucht haben abzunehmen und daher übergewichtig blieben.
                    Na das ist aber mal eine geladene Aussage. Ich habe noch nie einen Menschen mit Adipositas kennen gelernt der nicht schonmal ernsthaft versucht hatte abzunehmen. Die meisten haben das schon zich mal ernsthaft versucht.

                    Ich hab das auch noch kaum dicke Menschen sagen hören. Wohl aber so einige Experten. Gibt da mittlerweise auch nen Dokumentarfilm drüber. Hier mal trailer: https://www.youtube.com/watch?v=KNqymWYB-18

                    Ich bin natürlich auch nur ein Fettsack und mein Verhältnis zu Essen ist nicht das großartigste. Fett geworden bin ich aber durch eine Schilddrüsenunterfunktion die lange nicht diagnostiziert wurde, wegen zu hohen Grenzwerten, die immernoch zu hoch sind, als ich jünger war aber sogar noch höher waren. Man muss es schon so schlimm haben, dass man nur noch schlapp in der Ecke hängt bevor man als krank gilt. Als das dann "endlich" bei mir so weit war und ich diagnostiziert wurde war dann eben schon gut was auf den Rippen.
                    Seitdem ich dagegen täglich L-Thyroxin nehme habe ich mit guter Ernährung 44kg abgenommen. Das war vorher absolut nicht möglich und ja, ich habe es vorher mehrfach ernsthaft versucht. Nebenbei, 10% der Bevölkerung hat Hashimotos. Die meisten Fälle werden zwar als sub-klinisch eingestuft, bei vielen ist das aber wegen zu hoher Grenzwerte so. Das is ne ganze Latte von Menschen die ne Schilddrüsenunterfunktion haben.
                    Egal, was ich damit sagen wollte, mir als Fettsack musst du natürlich nicht vertrauen. Aber den Experten auf dem Gebiet solltest du da vielleicht schon ein bissl Fachkompetenz zutrauen. Genauso wie die Grenzwerte für Schilddrüsenunterfunktionen nur gaaaanz langsam, Schritt für Schritt gesenkt werden, obwohl Experten schon seit Ewigkeiten einen von 2,5 fordern, sieht das auch in anderen Feldern aus. Die breite Masse (auch der Ärzte) lernt nur schleppend langsam neues. Dann in 25-50 Jahren fragt man sich wie man so doof sein konnte das nicht zu wissen. Wie zum Beispiel das Zigarretten Lungenkrebs verursachen, oder Viren und Bakterien alle möglichen Krankheiten.

                    Ok, ernsthaft. Ich bin ja auch der Meinung, dass es Leute gibt die eher schwer abnehmen aber möglich ist es allemal. Es ist halt mit entsprechend Aufwand verbunden aber da muss man wohl durch, wenn man es wirklich will. So leicht wie zunehmen ist es nicht. Ich rede hier jetzt in erster Linie von den Leuten die aufgrund früherer Trägheit und zu viel "Genuss" Fett aufgebaut haben. Übergewicht aufgrund anderer Ursachen (Drüsen, etc.) lasse ich mal außen vor.
                    Es geht weniger darum kurzfristig abzunehmen, und mehr darum das Gewicht dann zu halten. Alkoholiker können wenn sie alle ihre Willensstärke zusammen nehmen, für eine Weile auch in Maßen trinken. Auf lange Sicht ist das eben nur sehr sehr problematisch. Jeder hat nur begrenzt Willenskraft.

                    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                    Nein, wenn du den Link von _Atlanter_ anschaust, dann ist auch bei Adipositas 1 noch ein längeres Leben drin, als bei Normalgewicht.
                    Je nachdem wem man da traut. Das war ja nur eine Studie. Aber ist ja letzendlich egal. Man kann ja festhalten, dass es sich als Übergewichtiger bei weitem am längsten lebt.
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                      #55
                      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                      Na das ist aber mal eine geladene Aussage. Ich habe noch nie einen Menschen mit Adipositas kennen gelernt der nicht schonmal ernsthaft versucht hatte abzunehmen. Die meisten haben das schon zich mal ernsthaft versucht.
                      Die Frage ist ja wie es so weit kommen kann. Ich hatte mit knapp 26 Jahren die 100kg Marke überschritten. Also ca. 30kg über Idealgewicht. Woran lags? Eben weil ich kaum Bewegung gemacht und über die Jahre hinweg konstant zu viel gegessen hatte. Und ja, auch ich kam oft genug mit der Begründung, dass das ja alles "genetisch bedingt" ist (Vater und Mutter ebenfalls übergewichtig). Ich hätte den Gewichtsanstieg leicht verhindern können. Entweder durch Sport oder eben moderates Essen. Das wäre der leichtere Weg gewesen. Die Alternative ist, eben dann wenn man schon adipös ist mit Abnehmen beginnen. Und auch hier mit einem Mehr an Sport und einem Weniger an ungesunder Ernährung. Konstant umgesetzt glaube ich einfach - und davon bin ich überzeugt - dass es auch zum dauerhaften Erfolg führt. Man muss halt sein Leben umstellen und von nun an immer ein wenig Sport betreiben. Wenn du es ausschließlich mit Wunder-Diäten versuchst gebe ich dir recht: Quasi unmöglich. Man isst zu wenig bzw. zu unausgeglichen, nimmt kurzfristig ab aber irgendwann legt man wieder Gewicht zu weil man die Unterernährung natürlich nicht langfristig aufrechterhalten kann und auch gar nicht soll. Da wunderts mich nicht, wenn viele Übergewichtige "ernsthaft versuchen" abzunehmen aber keinen Erfolg haben.

                      Egal, was ich damit sagen wollte, mir als Fettsack musst du natürlich nicht vertrauen. Aber den Experten auf dem Gebiet solltest du da vielleicht schon ein bissl Fachkompetenz zutrauen. Genauso wie die Grenzwerte für Schilddrüsenunterfunktionen nur gaaaanz langsam, Schritt für Schritt gesenkt werden, obwohl Experten schon seit Ewigkeiten einen von 2,5 fordern, sieht das auch in anderen Feldern aus. Die breite Masse (auch der Ärzte) lernt nur schleppend langsam neues. Dann in 25-50 Jahren fragt man sich wie man so doof sein konnte das nicht zu wissen. Wie zum Beispiel das Zigarretten Lungenkrebs verursachen, oder Viren und Bakterien alle möglichen Krankheiten.
                      Ich sprach explizit nicht von gesundheitlich bedingter Fettsucht. Dass dies ein ganz anderes Thema ist bestreite ich auch nicht und habe ich auch mit keinem Wort in Frage gestellt. Mein Thema in meinem Beitrag ist einzig und allein das selbst verschuldete Übergewicht aufgrund zu viel / zu ungesunder Ernährung und zu wenig Bewegung.
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                        #56
                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Wie auch? Es gibt ja nicht mal eine objektive (...)
                        Diesen ganzen ewig langen Absatz von Dir hab ich eigentlich schon zuvor in anderen Worten geschrieben. Aber da anscheinend Wiederholungen magst, nun halt zum dritten Mal:
                        Ja, etwas wie "Faulheit" ist schwer zu messen, aber wenn man versucht dies zu tun und sich ein paar Indizien (!) überlegt wie man diesen schwammigen Begriff "Faulheit" evtl. etwas objektiver darstellen könnte, dann wäre die Mitgliedschaft in einem Sportverein ein sinnvoller Ansatz. Gibt sicherlich noch zig andere Indizien und dass Statistiken immer irgendwo verallgemeinern, das ist natürlich auch klar. Aber dann könnten wir volkswirtschaftliche Größen wie das BIP o.ä. auch gleich in die Tonne treten. Auch das BIP ist kein absolut sicherer Beweis dafür dass es sich in Land A besser lebt als in Land B, aber es ist zumindest ein starkes Indiz.

                        Zitat von Soran
                        der entscheidende Faktor sind meiner Ansicht nach nicht die Vor- und Nachteile, die aus objektiver bzw. medizinischer Sicht vorhanden sind. Entscheidend ist doch die Frage, ob man sich selbst in seiner Haut wohlfühlt.
                        Ich sehe es ja genauso dass der eigene "Wohlfühlfaktor" superwichtig ist, aber ich würde Deinen Satz schon umkehren und sagen: Das entscheidende ist schon die objektive medizinische Sicht der Dinge. Ich kann mir 100x am Tag einreden dass ich mich mit z.B. 190kg Körpergewicht ja sooo wohl fühle oder mich mein Gehirntumor bestimmt nicht beeinträchtigt, letzten Endes kann man die Natur nicht austricksen.



                        Du kannst als Raucher Lungenkrebs bekommen und früh sterben, aber es gibt auch Leute, die ihr Leben lang rauchen und 90 Jahre alt werden, ohne dass sie jemals Probleme bekommen.
                        Also diese Aussage find ich total gefährlich! Ich kenn auch einige Raucher die so argumentieren: "Warum soll ich denn aufhören zu rauchen, ich könnte morgen auch von einem Auto überfahren werden." - Sicher, das kann passieren, aber man muss ja nicht unbedingt bei jeder Situation bei Rot über die Ampel laufen/fahren (um mal beim Straßenverkehrsbeispiel zu bleiben). Rauchen ist eine extrem gesundheitsschädigende Geschichte, genau wie starkes Übergewicht.

                        Zitat von Slowking
                        Dann gibt es noch viele andere Faktoren die teilweise genetisch sind und teilweise nicht, aber trotzdem nicht so leicht veränderbar, wie eine schlechte Darmflora.
                        Bewegung und Essverhalten sind sehr wohl veränderbar.

                        Natürlich bewegen sich Dicke weniger. Mit so viel Gewicht ist das ja ne Quälerei. Außerdem, sind wir doch mal ehrlich, würde jemand mit 150kg zum Fußballverein kommen, würdest du den da mitspielen lassen? Wohl kaum.
                        Jemand mit 150kg würde auch kaum in einem Fußballverein anfangen. Da fängt man halt was leichteres an und steigert sich allmählich. Dann sucht sich derjenige halt eine Walkinggruppe in seiner Umgebung und macht da mit.

                        Aber machen wir doch mal die Gegenprobe. Wieviele Dünne kennst du denn die sich scheiße ernähren und kaum bewegen? Also ich kenn da schon einige.
                        Also so langsam wundere ich mich doch sehr. Auf was willst Du jetzt hinaus?
                        - Dass Ernährung und Bewegung keinerlei Einfluss auf das Gewicht haben?
                        - Oder wie Du vorhin bzgl. Ursache und Wirkung behauptet hast, dass wenig Bewegung und schlechte Ernährung IMMER eine Auswirkung von Übergewicht ist, NIE eine Ursache?

                        Das kannst Du doch nicht ernst meinen?!?

                        Nebenbei, da du immer so auf Sportverein herum reitest, die meisten Sportarten verbrauchen überraschend wenig Kalorien. Sport ist wichtig um den Körper fit zu halten, aber zum Fettabbau ist er recht ungeeignet. Ne Stunde rennen hat man mit nem halben Teller Spaghetti dicke wieder drin.
                        Das ist nun mal der aktuelle Stand der Wissenschaft:

                        Vernünftige ausgewogene Ernährung und dazu Bewegung, das ist der optimale Weg um dauerhaft sowie gesund Gewicht zu verlieren.

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                          #57
                          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                          Natürlich bewegen sich Dicke weniger. Mit so viel Gewicht ist das ja ne Quälerei. Außerdem, sind wir doch mal ehrlich, würde jemand mit 150kg zum Fußballverein kommen, würdest du den da mitspielen lassen? Wohl kaum.
                          Wie gesagt: Es gibt viele Arten sich zu bewegen. Das kann dann doch keine Ausrede sein. Selbst durch eine Stunde schnelles Gehen kann ein normalgewichtiger Mensch bereits 300 - 400 Kalorien verbrennen.

                          Ein übergewichtiger Mensch ist am Anfang seiner Diät paradoxerweise sogar im Vorteil, denn je mehr man wiegt, desto mehr Kalorien verbraucht man. Der Grundumsatz ist höher und auch die Energie, die man durch Bewegung verbraucht.

                          Mir fiel das Abnehmen am Anfang meiner Diät auch leichter als später, als ich mich meinem Idealgewicht angenähert habe.

                          Nebenbei, da du immer so auf Sportverein herum reitest, die meisten Sportarten verbrauchen überraschend wenig Kalorien. Sport ist wichtig um den Körper fit zu halten, aber zum Fettabbau ist er recht ungeeignet.
                          Eigentlich nicht. Wie gesagt: Eine Stunde schnelles Gehen (was ja kaum anstrengt) verbrennt bereits 300 - 400 kcal. Selbst wenn man überhaupt keine Diät hält, sondern eine ansonsten ausgeglichene Kalorienbilanz hat, kann man mit einem Kaloriendefizit von 350 pro Tag bereits alle 20 Tage ein Kilogramm abnehmen.

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                            #58
                            ich will mich gar nicht groß an der Diskussion beteiligen.
                            Für mich ist dieses Thema keines das anschliessend bewertet werden kann...dafür ist das viel zu individuell.
                            Selbst der gesundheitliche Aspekt beim dünn oder dick sein ist von der Wissenschaft nicht eindeutig geklärt.

                            Ich schreibe daher rein aus meiner Sicht.

                            Ich war jahre lang recht dick und kenne daher beide Seiten.
                            Für mich persönlich gibt es keine Vorteile des dick seins...
                            Diese - 35 Kg. bei mir bedeuten ein schöneres Körpergefühl...ich werde ganz anders wahrgenommen...ich fühle mich agieler...gesünder...und selbstsicherer...
                            Für mich hatte das Abnehmen nur Vorteile..
                            na ausser das ich mich neu einkleiden musste

                            ich glaube aber nicht das ich andere anhand der Kilos bewerte oder in Schubladen stecke.
                            Bei den Partnerinnen die ich hatte spiele es anscheinend nie eine Rolle ob sie nun dick oder dünn waren....das ist bei mir wohl nicht der Grund jemanden attraktiv und spannend zu finden.

                            Wichtig ist das man sich wohl fühlt.....an einem gesellschaftlichen Diktat ..dünn (oder wie in anderen Zeitaltern ..dick) sein zu sollen beteilige ich mich nicht.
                            http://www.titanic-magazin.de/news/e...der-witz-7003/

                            https://www.campact.de/ttip/

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                              #59
                              Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                              Nebenbei, da du immer so auf Sportverein herum reitest, die meisten Sportarten verbrauchen überraschend wenig Kalorien. Sport ist wichtig um den Körper fit zu halten, aber zum Fettabbau ist er recht ungeeignet. Ne Stunde rennen hat man mit nem halben Teller Spaghetti dicke wieder drin.
                              Ungeeignet wird es dann, wenn du das halbe Teller Spaghetti zusätzlich isst, es also ohne dem Mehr an Sport nicht konsumiert hättest. Im schlechtesten Fall nimmst du mit dem zusätzlichen Sport also zumindest nicht in dem bisherigen Ausmaß zu als zuvor. Falls du das meinst mit "ungeeignet". Man muss halt ein Kaloriendefizit erreichen und das sollte mit normaler Ernährung ( = NICHT zwingend gesunder Ernährung! ) und ein wenig Sport aber leicht möglich sein. Der durchschnittliche Kalorienbedarf beträgt glaube ich so um die >2000kcal. Das muss man auch erst mal erreichen mit Frühstück und Mittag-/Abendessen.

                              Und zum Thema "Sucht": Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass viele Essgewohnheiten vor allem eines sind: Gewohnheiten. Egal ob Süssgetränke, Pizza, etc. So muss man halt auch mit ihnen umgehen wenn man der Meinung ist, dass diese ungeeignet für einen sind.

                              Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
                              Diese - 35 Kg. bei mir bedeuten ein schöneres Körpergefühl...ich werde ganz anders wahrgenommen...ich fühle mich agieler...gesünder...und selbstsicherer...
                              Für mich hatte das Abnehmen nur Vorteile..
                              na ausser das ich mich neu einkleiden musste
                              Und das mehrmals vermutlich.
                              "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
                              "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                                #60
                                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                                Also diese Aussage find ich total gefährlich! Ich kenn auch einige Raucher die so argumentieren: "Warum soll ich denn aufhören zu rauchen, ich könnte morgen auch von einem Auto überfahren werden." - Sicher, das kann passieren, aber man muss ja nicht unbedingt bei jeder Situation bei Rot über die Ampel laufen/fahren (um mal beim Straßenverkehrsbeispiel zu bleiben). Rauchen ist eine extrem gesundheitsschädigende Geschichte, genau wie starkes Übergewicht.
                                Es geht mir nicht darum, zu behaupten, dass Rauchen prinzipiell ungefährlich ist. Das ist es natürlich nicht. Es ging mir lediglich darum, dass jeder Mensch für sich frei entscheiden kann und das Risiko für sich selbst abwägen muss.
                                So habe ich für mich selbst entschieden, dass mir die paar Kilo mehr auf den Rippen egal sind und ich mich wohl fühle. Das eventuell entstehende Gesundheitsrisiko nehme ich in Kauf.
                                Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
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                                Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
                                Ein Hirntumor namens Walter

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