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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Es gibt Sehhilfen, die aber nicht immer genehmigt werden.
    Bei Hörproblemen kann man auch einiges machen: andere Sitzordnúng, Schalldämpfung, FM-Anlage. Zwar gibt es spezielle Schulen/Internate, die aber nur begrenzt Schüler aufnehmen können. Es wird daher empfohlen, nicht zu stark geschädigte Kinder in Regelschulen unterzubringen.
    Es ist auch möglich, Autisten mit einer Schulbegleitung in einer Regionalschule zu unterrichten und die Klassen zu verkleinern.
    Das Problem dabei ist, dass sich Deutschland entscheiden muss was man will. Inklusive Beschulung oder Förderung durch gesonderte Einrichtung. Beide Systeme parallel laufen zu lassen erhöht Kosten, den Aufwand der Betroffenen und schafft Unklarheit.
    Außerdem wird durch das Bestehen beider Systeme Bildungserfolg noch mehr vom Einkommen der Eltern abhängig.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist das Dein Traum oder Deine idealistische Vorstellung ... die Realität sieht anders aus.
    Wie sieht sie denn aus? Wie viele Schüler, die auf Regelschulen zufriedenstellende Leistungen erbrachten besuchen, denn ca. (in Prozent) deutsche Förderschulen?

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Wie viele Schüler, die auf Regelschulen zufriedenstellende Leistungen erbrachten besuchen, denn ca. (in Prozent) deutsche Förderschulen?
      Dazu wirst Du keine Statistiken finden können, denn solche Zahlen wären eine Schande für das von PISA gepeinigte Deutschland. Die Menschen hier wollen das eben so wenig wahr haben wie Du!

      Kommentar


        Leider sind aber auch Eltern manchmal überfordert, auch wenn es um Entscheidungen geht, die die Wahl der Schule betreffen. Es ist sicherlich gut, wenn man diesen überforderten Eltern hilft, aber zu viel Hilfe kann das Gegenteil bewirken. Die Kinder bekommen Aufgaben, werden in der Freizeit bevormundet und entwickeln zum Teil eine gewisse Unselbständigkeit und Verantwortungsgefühl. Es reicht doch nicht, wenn man gehorcht und dem Druck nachgibt. Aber so wird man integriert.

        Die Kinder brauchen auch ein Zuhause, in das sie sich integrieren wollen - nicht jedes Kind will ganztags untergebracht sein, nur damit es schulisch optimal gefördert werden kann. Wenn ein Kind wegen der Überforderung durch das Schulsystem entsprechende Förderung braucht, heißt es doch noch lange nicht, dass die Eltern auch immer Erziehungshilfe brauchen, was ja geschieht, wenn die Kinder ganztags betreut werden.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Das ist eben die Frage, vor der Bildungspolitik steht. Was soll sie leisten. Muss sie für Chancengleichheit bei der Bildung sorgen oder muss sie gewährleisten, dass sich Eltern nach Bestem Wissen und Gewissen an ihrem Kind selbstverwirklichen?

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          Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
          Dazu wirst Du keine Statistiken finden können, denn solche Zahlen wären eine Schande für das von PISA gepeinigte Deutschland. Die Menschen hier wollen das eben so wenig wahr haben wie Du!
          Ich habe schon das Tamtam um PISA nicht verstanden. Das Thema ist für mich recht uninteressant, weil die Ergebnisse wenig über die Leistung der Bildungseinrichtungen und die Erfolgsaussichten der Schüler nach der Schule aussagt. PISA behandelt Schulerfolg so als sei er allein schon irgendetwas wert.
          Wenn es keine Statistiken gibt würde mich immer noch eine Einschätzung durch dich interessieren. Also wie es in der Kaffeewerbung heißt: Make an educated guess!

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            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Es gibt Sehhilfen, die aber nicht immer genehmigt werden.
            Bei Hörproblemen kann man auch einiges machen: andere Sitzordnúng, Schalldämpfung, FM-Anlage.
            Aber das kostet Geld. Nur, wenn die Schulen regelmäßig klagen, daß sie kaum genug Geld haben, um ausreichend Lehrer zu bezahlen, wie sollen diese dann überzeugt werden, diese Anschaffungen zu leisten - noch dazu von einem einzelnen Elternpaar?
            Natürlich kann man nun laut -und berechtigt- aufrufen, daß mehr Geld für die Bildung ausgegeben werden muss. Das ändert aber erstmal nichts an der Situation.
            Es ist auch möglich, Autisten mit einer Schulbegleitung in einer Regionalschule zu unterrichten und die Klassen zu verkleinern.
            Ja, so ergeht es einem Neffen von mir (Autismus). Nach langen Quelereien mit der Grundschule und den Behörden (er hatte bereits Schulbegleitung), wurde er nun in eine Sonderschule "versetzt". Ich konnte noch nicht mit den Eltern detailiert darüber sprechen, daher kenne ich auch nicht die Reaktion des Kindes. Nur über Email habe ich erfahren, daß alle Beteiligten im Moment sehr zufrieden mit der Situation sind.
            Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
            ich würde eher sagen, dass es einigen zu umständlich wäre, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen um diesen Menschen ein relativ normales Leben zu ermöglichen! Statt dessen: Abschiebung in eine Sondereinrichtung!
            In diesem Fall sieht das niemand als eine Abschiebung.
            .

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              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Aber das kostet Geld. Nur, wenn die Schulen regelmäßig klagen, daß sie kaum genug Geld haben, um ausreichend Lehrer zu bezahlen, wie sollen diese dann überzeugt werden, diese Anschaffungen zu leisten - noch dazu von einem einzelnen Elternpaar?Natürlich kann man nun laut -und berechtigt- aufrufen, daß mehr Geld für die Bildung ausgegeben werden muss. Das ändert aber erstmal nichts an der Situation.
              Personalkosten sind ein anderer Topf als Material und bauliche Veränderungen, Maßnahmen für Inklusion sind wieder ein neuer und vieles was nur ein Schüler braucht übernimmt dessen Kasse. Wie gesagt, das System ist undurchsichtig.

              Kommentar


                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                ...und vieles was nur ein Schüler braucht übernimmt dessen Kasse. Wie gesagt, das System ist undurchsichtig.
                Nein, wenn man sich damit auskennt, ist das gar nicht mehr so undurchsichtig. Da gibt es ganz klare Strukturen wer was zu übernehmen hat. Jugendamt, KK, Bund, Land und Kommune...

                Wie gesagt: undurchsichtig nur für diejenigen, die sich damit nicht auskennen!

                Kommentar


                  Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                  Nein, wenn man sich damit auskennt, ist das gar nicht mehr so undurchsichtig. Da gibt es ganz klare Strukturen wer was zu übernehmen hat. Jugendamt, KK, Bund, Land und Kommune...

                  Wie gesagt: undurchsichtig nur für diejenigen, die sich damit nicht auskennen!
                  Dann erhelle uns doch bitte, was zahlen denn nun die von dir aufgelisteten Akteure?
                  Oft wissen nicht mal die Menschen auf den entsprechenden Behörden welche Kasse nun welche Leistung zahlt. Zu sagen, das alles sei transparent, ist all jenen die sich die Hacken bei Behördengängen ablaufen ins Gesicht gespuckt.
                  Ich warte übrigens immer noch auf deine Einschätzung des Anteils von Schülern an Förderschulen, die nie Leistungsprobleme an Regelschulen hatten.
                  Wer Ahnung hat, kann da sicher ne Einschätzung abgeben.
                  Zuletzt geändert von Tibo; 27.04.2014, 22:52.

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Dann erhelle uns doch bitte, was zahlt denn nun in die von dir aufgelisteten Akteure?
                    Ein was in die Akteure?
                    Kannst Du das bitte nochmal auf deutsch erklären bzw. fragen?

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Oft wissen nicht mal die Menschen auf den entsprechenden Behörden welche Kasse nun welche Leistung zahlt.
                    Aah ... Du kennst sie alle! Super, dann musst mich ja nicht mehr fragen.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Zu sagen, das alles sei transparent, ist all jenen die sich die Hacken bei Behördengängen ablaufen ins Gesicht gespuckt.
                    Ach, wirklich? Also ich muss mir da keine Hacken ablaufen und kann trotzdem Erfolg haben.

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ich warte übrigens immer noch auf deine Einschätzung des Anteils von Schülern an Förderschulen, die nie Leistungsprobleme an Regelschulen hatten.
                    Haste nicht gelesen oder verstanden, wat?

                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Wer Ahnung hat, kann da sicher ne Einschätzung abgeben.
                    Sicher? Sicher!

                    Kommentar


                      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                      Ein was in die Akteure?
                      Kannst Du das bitte nochmal auf deutsch erklären bzw. fragen?
                      Auch wenn ich weiß, dass du nicht antworten wirst, ich habe es oben korrigiert, hoffentlich verstehst du es nun.
                      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                      Aah ... Du kennst sie alle! Super, dann musst mich ja nicht mehr fragen.
                      Das stimmt nicht, ich kenne nicht alle. Wieso lügst du denn nun schon wieder? Ich warte auf die Antworten! Ich finde es reichlich unverschämt, dass du immer wieder behauptest etwas zu wissen aber nicht bereit bist das zu erklären, prinzipiell Fragen ausweichst und beleidigend wirst.

                      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                      Ach, wirklich? Also ich muss mir da keine Hacken ablaufen und kann trotzdem Erfolg haben.
                      Hast du denn Kinder?


                      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                      Haste nicht gelesen oder verstanden, wat?
                      Ich habe die Antwort nicht gelesen, weil keine kam. Wie oben erwähnst stellst du immer wieder lächerliche Behauptungen auf und weigerst sich konkret zu werden!


                      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                      Sicher? Sicher!
                      Also hast du nun Ahnung davon, wie du immer wieder sagst? Dann gib doch mal ne Einschätzung ab, oder lass das trollen.

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                        Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                        Ach, wirklich? (...)
                        Haste nicht gelesen oder verstanden, wat?
                        Sicher? Sicher!
                        Was soll dieser Kinderkram?
                        Ist es nicht möglich, vernünftige Antworten zu geben?
                        Im letzten Beitrag finde ich kaum anderes als nichtssagende Einzeiler mit provozierendem Charakter.

                        Nur ist das nicht dein Privatforum. Es gibt hier auch noch andere User, und dieser Art der "Diskussion" zu folgen, ist einfach nur ein Krampf!
                        Da ist es kein Wunder, wenn sonst kaum jemand mitdiskutiert.

                        Also: Bitte etwas mehr Gehalt in den Kommentaren!
                        .

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                          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                          Ja, so ergeht es einem Neffen von mir (Autismus). Nach langen Quelereien mit der Grundschule und den Behörden (er hatte bereits Schulbegleitung), wurde er nun in eine Sonderschule "versetzt". Ich konnte noch nicht mit den Eltern detailiert darüber sprechen, daher kenne ich auch nicht die Reaktion des Kindes. Nur über Email habe ich erfahren, daß alle Beteiligten im Moment sehr zufrieden mit der Situation sind.
                          Es ist natürlich für ein autistisches Kind schon mal ein Vorteil, wenn die Klassen kleiner sind. Desweiteren kann man annehmen, dass in Förderschulen kompetentere Lehrer unterrichten, was aber nicht immer so sein muss.

                          Gestern habe ich mich mal etwas mehr mit dem Thema Inklusion befasst und einiges nachgelesen und war doch überrascht, wie viele Möglichkeiten oder Rechte man doch angeblich haben soll. Demnach muss kein autistisches in eine Förderschule, sondern hat einen Anspruch auf einen Platz in der Regelschule. Mir gegenüber hat man aber überall anderes behauptet - als wenn es reichen würde, dass die Klassen in Förderschulen kleiner sind.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Kindergarten ja oder nein?

                            Bleibt die Individualität auf der Strecke, wenn Kinder schon früh in den Kindergarten gehen? Wird der Kindergartenbesuch nicht missbraucht, Kinder auf die Schule vorzubereiten? Ist es nicht Aufgabe der Schule oder Eltern, Kinder darauf vorzubereiten, mit anderen auszukommen?

                            Kinder, die lange in den Kindergarten gehen, finden es irgendwann dort sehr langweilig, und es reicht m. E. auch, die Kinder erst mit 4 oder 5 Jahren dort unterzubringen. Kinder sind auf diese Weise immer unter Kontrolle und müssen einem Programm gehorchen, das sie ungeachtet ihrer Interessen gleichschaltet. Ich war mal in einem Praktikum und konnte dies beobachten. Die Kinder konnten so besser kontrolliert werden, da es zeitweise nur eine betreuende Person gab, die sich nicht um alle gleichzeitig kümmern konnte. Ich finde es nicht besonders toll, Kinder beim Spielen zu unterbrechen, nur damit sie am Stuhlkreis teilnehmen etc.

                            Es gibt Kinder, die lieber zuhause mit ihren Sachen spielen, mit ihren Geschwistern, im Garten und auch ausreichend Kontakte zu anderen haben. Es gab auch mal Zeiten, in denen nicht alle Kindern in den Kindergarten geschickt wurden - diese Kinder hatten deswegen nicht mehr Probleme in der Schule als andere. Es gibt aber heute so vieles, das wir aus Zeitmangel, aus Mangel an Möglichkeiten oder Geldmangel nicht mehr umsetzen können, so dass die Betreuung in den Kitas eine Alternative sein kann, aber nicht schon mit 3 Jahren, und wenn, dann nur, weil man arbeiten muss.

                            Leider werden aber auch Arbeitslose gezwungen, ihre Kinder vormittags - auch mit 3 Jahren - in den Kindergarten zu geben. So nehmen sie aber den arbeitenden Müttern u. U. den Kindergartenplatz weg. Überfüllte Gruppen sind auch nicht so toll. Es reicht doch, wenn die kleinen Kinder erst mal die Nachmittagsgruppe besuchen, ist nicht ganz so lang.

                            Meine Kinder waren im Kindergarten, alle aus verschiedenen Gründen. Ich selber war mit 5 Jahren auch im Kindergarten und fand es grauenhaft, und es hat mir nicht geholfen. Man muss es wohl individuell entscheiden.

                            Ist es nicht so, dass Kindergärten nur deshalb nötig sind, weil die Schulen schwieriger geworden sind? Oder sind die Eltern unfähiger geworden?
                            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Kindergarten ja oder nein?



                              Ist es nicht so, dass Kindergärten nur deshalb nötig sind, weil die Schulen schwieriger geworden sind?
                              Das sehe ich nicht ganz so, eher ist es dem Umstand geschuldet, dass heutzutage das Einkommen eines Alleinverdieners in der Familie nicht mehr ausreicht, so wie in den 70-80er Jahren.


                              Oder sind die Eltern unfähiger geworden?
                              Den Eindruck habe ich, seitdem ich selber viele Eltern kenne, oft. Hat aber vorrangig nichts mit Kindergärten zu tun.
                              Für mich ist Gleichberechtigung dann erreicht, wenn es genauso viele weibliche wie männliche Idioten gibt.

                              Mission accomplished.

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                                Zitat von Nurara McCabe Beitrag anzeigen
                                Den Eindruck habe ich, seitdem ich selber viele Eltern kenne, oft. Hat aber vorrangig nichts mit Kindergärten zu tun.
                                Ich glaube nicht, dass die Eltern unfähiger sind als früher, wenn es um die Erziehung geht. Früher hat man notfalls mehr geschlagen, um sich durchsetzen zu können - eben Strenge walten lassen. Heute gilt man als unfähig, wenn man schlägt - und wenn man nicht schlägt, ist viel mehr Durchsetzungskraft und Wissen gefragt.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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