Wie viel Einfluss hat ein einzelner Mensch? -
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Du verwechselst deskriptive und normative Aussagen. Daher verwechselst du Definitionen und Dogmen.
Naja, beginnt ja auch beides mit D und ist dem Latein entnommen.
Wir gehen mal vom umgangssprachlichen Gebrauch des Wortes sozial aus.
In der Umgangssprache bedeutet „sozial“ den Bezug einer Person auf eine oder mehrere andere Personen; dies beinhaltet die Fähigkeit (zumeist) einer Person, sich für andere zu interessieren, sich einfühlen zu können. Aber es bedeutet auch, anderen zu helfen und nicht nur an sich selbst zu denken. Zahlreiche Abschattierungen bestehen, so zum Beispiel, gegenüber Untergebenen großmütig oder leutselig zu sein, gegenüber Unterlegenen ritterlich, gegenüber Gleich- und Nichtgleichgestellten hilfsbereit, höflich, taktvoll und verantwortungsbewusst. Unsozial in diesem Sinne handelt, wer das alles als unwichtig empfindet.
Du verwechselst deskriptive und normative Aussagen. Daher verwechselst du Definitionen und Dogmen.
Naja, beginnt ja auch beides mit D und ist dem Latein entnommen.
Aah ... hast Dein Eigentor gerade noch korrigieren können! Wollte schon Adäquates dazu schreiben...
Ansonsten habe ich weder was verwechselt, noch heiße ich Dogmatik gut! Das ist eher Dein Metier...
Du verwechselst deskriptive und normative Aussagen. Daher verwechselst du Definitionen und Dogmen.
Naja, beginnt ja auch beides mit D und ist dem Latein entnommen.
Ist das jetzt eine sozial kompetente Äußerung oder resultiert diese Antwort aus einem bestimmten Gruppenverhalten?
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Tut mir leid, dies klingt aber sehr "arisch". (Ich will Dir aber nichts unterstellen.)
Ich glaube du willst meinen Gedankengang absichtlich nicht verstehen.
Was vielleicht daran liegt, dass du gerade den Schlüsselsatz nicht zitiert hast.
Du scheinst mir hier sozial mit ethisch oder moralisch zu verwechseln.
Sozial kompetent bedeutet übersetzt aber nur so etwas wie "gesellschaftsfähig"
Jemand mit Autismus muss nicht unbedingt inkompetent sein - Autisten erfassen bedingt durch eine veränderte Wahrnehmung nur anders und können durchaus sozial sein.
Leute im autistischen Spektrum sind aufgrund ihrer veränderten Wahrnehmung sozial inkompetent - allerdings abhängig davon wie stark autistisch und es gibt sicherlich Strategien wie sie die Dinge, die andere automatisch können, aktiv erlernen. Das macht sie auch keineswegs zu schlechteren Menschen. Denn ethisches Verhalten hängt nicht davon ab wie gut ich Verhaltensweisen anderer Menschen verstehen kann.
Ich denke da nur an eine Dokumentation. Eine Autistin hatte Probleme sich verbal auszudrücken, insbesondere die Grammatik machte Probleme. Die Strategie war ganze Sätze auswendig zu lernen, so wie andere Menschen Vokabeln einer Fremdsprache auswendig lernen. Aufgrund ihres außergewöhnlich guten Gedächtnises hat sie inzwischen so viele Sätze auswendig gelernt, dass sie sich rhetorisch gewandter ausdrücken kann als die meisten Nicht-Autisten. Sie hat ihre angeborene Schwäche mit einer angeborenen Stärke ausgeglichen. Trotzdem funktioniert ihr Sprachverständnis nach wie vor anders als das anderer Menschen. Etwas ähnliches könnte ich mir auch anderswo vorstellen.
Du verwechselst deskriptive und normative Aussagen. Daher verwechselst du Definitionen und Dogmen.
Naja, beginnt ja auch beides mit D und ist dem Latein entnommen.
Dogma kommt aus dem altgriechischen. In allem anderen hast du aber Recht.
Ist das jetzt eine sozial kompetente Äußerung oder resultiert diese Antwort aus einem bestimmten Gruppenverhalten?
Hast du dir durchgelesen was soziale Kompetenz bedeutet? Wir haben dir das schon so ft erklärt. Eine Aussage hat natürlich weder soziale noch sonstwelche Kompetenzen.
Ansonsten habe ich weder was verwechselt, noch heiße ich Dogmatik gut! Das ist eher Dein Metier...
Er hat ja auch erwogen, dass du das mit Absicht falsch machst. Schade, dass du so was machst.
Dannyboy ist aber sicher kein Dogmatiker. Du solltest nachschlagen was das Wort bedeutet.
Da der Mensch ein Herdentier ist, stellt sich die Frage, in wie weit ein einzelner Mensch überhaupt Einfluss nehmen kann auf die Geschehnisse in unserer Welt.
Inwie fern nimmt der Mensch überhaupt Einfluss ist die Frage und das beantworten hier viele.
Jemand mit Autismus muss nicht unbedingt inkompetent sein - Autisten erfassen bedingt durch eine veränderte Wahrnehmung nur anders und können durchaus sozial sein.
Selbstverständlich können Autisten sozial sein, ihnen mangelt (es je nach Grad der Verhaltensoriginalität aber oft massiv ) an sozialer Kompetenz.
Leute im autistischen Spektrum sind aufgrund ihrer veränderten Wahrnehmung sozial inkompetent
Das ist in seiner Absolutheit so nicht richtig. Ich habe einen autistischen Schüler, der instrumentalisiert Eltern und Schulbegleitung, um seinen Willen zu bekommn. Das sprich natürlich für ein Recht hohes Maß an sozialer Kompetenz.
Denn ethisches Verhalten hängt nicht davon ab wie gut ich Verhaltensweisen anderer Menschen verstehen kann.
Auch da muss ich dir widersprechen. Ich kann nur unethisch handeln, wenn ich empathisch bin. Wenn ich nicht verstehe, wie und dass mein Verhalten andere in Mitleidenschaft zieht, ist es nicht unethisch.
Inwie fern nimmt der Mensch überhaupt Einfluss ist die Frage und das beantworten hier viele.
Selbst wenn dem nicht so gewesen wäre, würde es auch immer ein Stück um das "ob" gehen, wenn man auf "wie viel" entweder mit "nichts" oder mit "etwas" antworten kann.
Selbst wenn dem nicht so gewesen wäre, würde es auch immer ein Stück um das "ob" gehen, wenn man auf "wie viel" entweder mit "nichts" oder mit "etwas" antworten kann.
Den Fehler im Zitat nehme ich dir aber richtig übel :P
Leute im autistischen Spektrum sind aufgrund ihrer veränderten Wahrnehmung sozial inkompetent - allerdings abhängig davon wie stark autistisch und es gibt sicherlich Strategien wie sie die Dinge, die andere automatisch können, aktiv erlernen.
Lebst Du mit einem Autisten 24 Stunden am Tage zusammen um das so gut beurteilen zu können?
Hast du dir durchgelesen was soziale Kompetenz bedeutet? Wir haben dir das schon so ft erklärt. Eine Aussage hat natürlich weder soziale noch sonstwelche Kompetenzen.
Du bist also der Forensprecher hier? Oder wen meinst Du mit "wir" ???
Ich kann nur unethisch handeln, wenn ich empathisch bin. Wenn ich nicht verstehe, wie und dass mein Verhalten andere in Mitleidenschaft zieht, ist es nicht unethisch.
das verstehe ich nicht
meint du damit die Sicht der Person auf sich selbst ?..da könnte ich dir noch folgen.
Aber nur weil eine Person nicht erkennt welche Folgen sein Handeln hat ändert das doch nicht die gesellschafliche Bewertung dieser Handlung.
Du bist also der Forensprecher hier? Oder wen meinst Du mit "wir" ???
Wie ist das nun antowortest du nun auf meine Beiträge oder war das ne ehrliche, ernstgemeinte Aussage, dass du nicht auf mich ignorierst? Taanae hat immer gesagt du seist nicht verlogen, ich bin da etwas verwirrt.
Aber nun zu deiner Frage:
Ich finde sie sehr lustig, gerade du und Taanae nutzt "wir" in diesem Thread sehr undifferenziert. Man schreibt einen an und der andere antwortet mit "wir" als sei er angesprochen. Auch für Euch als Ehepaar ist das sehr schlechter Stil.
In diesem konkreten Fall habe ich den Ausdruck "wir" benutzt, weil mehrere User das Taanae schon so oft erklärt haben. Unter anderem: T`Pau, Ich, Dannyboy, Newman, Xanrof, Spocky und CPL386.
Da ich bei dir nie sicher bin ob du mich mit dummen Fragen provozieren oder sie tatsächlich ernst meinst beantworte ich natürlich auch deine Frage ob ich der Forumssprecher bin auch noch: Nein.
Denkst du nur der nicht existierende Forumssprecher, darf das Wort wir benutzen? Bist du wirklich so ?
das verstehe ich nicht
meint du damit die Sicht der Person auf sich selbst ?..da könnte ich dir noch folgen.
Aber nur weil eine Person nicht erkennt welche Folgen sein Handeln hat ändert das doch nicht die gesellschafliche Bewertung dieser Handlung.
Ethik ist Reflexion über Moral. Also handelt jemand der nicht über sein Verhalten kann reflektiert nicht unethisch eher unmoralisch. Oder habe ich nun die Begriffe komplett falsch verstanden?
Aber auch im moralischen Sinne ist da ein Unterschied. Ich habe einen Schüler, der ist im Heim. Er versteht nicht, dass "Hurensohn" eine schlimme Beleidigung ist, weil sie die Mutter, einen geliebten Menschen beleidigt. Als ich ihm erklärt hatte, dass sei so als würde man seine Schwester ne Hure nennen hat er das verstanden und nie wieder gesagt. Leute aus einer Unfähigkeit heraus unabsichtlich zu verletzen halte ich weder für unethisch noch für unmoralisch.
Lebst Du mit einem Autisten 24 Stunden am Tage zusammen um das so gut beurteilen zu können?
So eine intensive Beziehung ist selten für das Verständnis zuträglich. Wer ein autistisches Kind hat, ist selten Experte für Autismus. Newman zeigt hier mehr Sachverstand, eine Mutter kann das gar nicht so distanziert betrachten.
Das ist in seiner Absolutheit so nicht richtig. Ich habe einen autistischen Schüler, der instrumentalisiert Eltern und Schulbegleitung, um seinen Willen zu bekommn. Das sprich natürlich für ein Recht hohes Maß an sozialer Kompetenz.
Auch da muss ich dir widersprechen. Ich kann nur unethisch handeln, wenn ich empathisch bin. Wenn ich nicht verstehe, wie und dass mein Verhalten andere in Mitleidenschaft zieht, ist es nicht unethisch.
Ich habe den Satz auch nicht in der zitierten Absolutheit geschrieben. Sondern vom Ausmaß abhängig gemacht und vermutlich der Art des Autismus. Autist ist ja nicht Autist. Die einen sind kaum ansprechbar und ganz in ihrer eigenen Welt, andere leben relativ normal und nehmen die Welt nur etwas anders wahr.
Ethisches Handeln ist allerdings nicht von Empathie alleine abhängig.
Und auch Sozialkompetenz ist nicht alleine durch Empathie gekennzeichnet.
Ohne Empathie fällt es mir schwer zu erkennen, dass ich jemanden verletzt habe. Aber die grundsätzliche Wertung, dass verletzendes Verhalten negativ ist, hängt davon nicht ab. Die Erkenntnis andere in Mitleidenschaft gezogen zu haben kann ich auch bei fehlender Empathie erlangen. Z.B. in dem ich ganz banal mein Gegenüber direkt frage.
Auch könnte ich mir über die Zeit intellektuelle Hilfsbrücken bauen. Falls x ist y das Verhalten, das am ehesten positiv aufgenommen wird. Damit werde ich zwar nicht immer richtig liegen, aber das tut auch ein "normaler" Mensch nicht. Da man i.d.R. von sich auf andere schließt und alleine aufgrund der unterschiedlichen Gefühlswelten und Erfahrungen der verschiedenen Individuen und insbesondere zwischen Mann und Frau selbst bei empathisch begabteren Menschen zwangsläufig Fehldeutungen entstehen.
Für ethisches Verhalten ist das allerwichtigste erst einmal zu definieren, was eigentlich ethisch ist. An diesem Ideal kann man dann versuchen sein Verhalten auszurichten.
Also handelt jemand der nicht über sein Verhalten kann reflektiert nicht
Wer ein autistisches Kind hat, ist selten Experte für Autismus.
Es ist schon schwierig, Deine Sätze zu verstehen ... vom Wortlaut und vom Sinn her.
Da Du ja, nach eigenen Angaben, Sozialpädagoge bist, bitte ich um eine adäquate Erklärung zu Deinen Aussagen ... ich würde sie nämlich gerne verstehen. Ich hoffe, Du verzeihst mir, dass ich Deinem Bildungsstand nicht gerecht werde und kannst das einem Dummy erläutern?
Sozial kompetent bedeutet übersetzt aber nur so etwas wie "gesellschaftsfähig"
Nur? Wenn man sich innerhalb gewisser Bereiche anpasst, heißt es nicht, das dieses geübte Sozialverhalten überall passen würde. Ist es tatsächlich eine (positive) Fähigkeit, nur den Schein zu wahren - also in einer Gemeinschaft zu interagieren, ohne sozial veranlagt zu sein?
Leute im autistischen Spektrum sind aufgrund ihrer veränderten Wahrnehmung sozial inkompetent - allerdings abhängig davon wie stark autistisch und es gibt sicherlich Strategien wie sie die Dinge, die andere automatisch können, aktiv erlernen.
Dann muss es aber schon eine sehr stark ausgeprägte autistische Störung sein. Man muss auch nicht immer alles auswendig lernen - es reicht, es diesen Menschen zu erklären, es ist fast wie bei einer Fremdsprache.
Das ist in seiner Absolutheit so nicht richtig. Ich habe einen autistischen Schüler, der instrumentalisiert Eltern und Schulbegleitung, um seinen Willen zu bekommn. Das sprich natürlich für ein Recht hohes Maß an sozialer Kompetenz.
Mag sein. Ein empathischer Mensch sollte aber in der Lage sein, dies zu durchschauen. Aber ein sozial integrierter oder angepasster Mensch wird sich nicht so einfach in eine andere Denkweise eines Außenseiters einfinden können.
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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