Zitat von La Forge
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Find ich nicht. Schaue ich mir nen KiPo an (hypothese) dann packe ich das Kind nicht an, genau wie ich nicht selber zuschlage wenn ich mir ein Prügelvideo anschaue. Das mache es nicht Richtig aber ich halte es nicht für das selbe und es ist auch juristisch wohl nicht identisch.
Wer sowas konsumiert unterstützt diejenigen die solch schlimme Filme produzieren!!! Würde sich kein Mensch auf der Erde für Kinderpornografie interessieren, gäbe es diese Industrie nicht.
Das sinnvollste wäre wenn man (und das klingt jetzt doof, ich weiß, habs aber auch mal vorher geschrieben) die Strafen für die Beschaffung und das Anschauen von KiPos lockern würde um den Leuten eine Therapie oder Reintegration zu ermöglichen soweit möglich und dazu, im Gegenzug die aufgefundenen KiPos nutzt um härter gegen die Produzenten vorzugehen, die in vielen Fällen ja Jahrelang weitermachen ohne erwischt zu werden.
1. Siehe obiger Absatz, d.h. wer sich solches Zeug ansieht, unterstützt damit die Kinderpornoindustrie.
2. Der Gedanken "Naja, lassen wir ihm halt Kinderpornos anschauen, dann vergeht er sich zumindest nicht tatsächlich an einem Kind" ist total falsch! Das Gegenteil ist der Fall! Der Betroffene "will immer mehr": Erst sind es vielleicht Fotos von Kindern in Badeanzügen -> Dann Nacktfotos -> Dann Kinderpornos -> irgendwann will derjenige das Gesehene in die Realität umsetzen!
Die Spirale dreht sich immer weiter!
Denn, ein Pädophiler kann nichts für seine neigung, auch wenns stigmatisiert wird, es ist ne Krankheit. Und diese Personen dann, ohne therapiemöglichkeit, das Leben zu ruinieren fördert höchstens, dass sie zu wirklichen Tätern werden da sie immer mehr von der Gesellschaft ausgeschlossen werden und das Risiko steigt, dass sie sich an Kindern vergreifen.
- Das geht bei Hilfetelefonen los an die sich Betroffene, welche selber solche Neigungen an sich feststellen, zunächst mal wenden können und dort professionelle vorurteilsfreie Beratung erhalten
- Dann gibts natürlich Verhaltenstherapien welche den Betroffenen helfen sollen ihre Neigungen zu kontrollieren-
- Und es geht natürlich auch mit schweren Medikamenten die den Sexualtrieb hemmen.
Leider sind die Erfolge eher bescheiden. Lt. aktueller Studien können solche Therapiemöglichkeiten die Rückfallwahrscheinlichkeit bei straffällig gewordenen Pädophilen um 12 - 17% senken.
Und auch da würde ich im ersten Moment Bethany Recht geben: Was man so aus den Medien mitbekommt, scheint Edathy nicht wirklich gemerkt zu haben dass etwas mit ihm nicht stimmt. Kann natürlich sein dass das alles nur Show war und er innerlich sehr wohl für sich festgestellt hat, dass er nicht ganz normal ist und Hilfe braucht.
Ich finde man sollte anders mit dem Thame umgehen: Toleranz (nicht von KiPos sondern des Betroffenen) und Hilfe und keine Hexenjagden ohne jeden Anstand ist wie bei Edathy. Also dass jemand sagen kann "ich bin Pädophil" und dann Hilfe bekommt oder Unterstützung und evtl kann er dann sogar irgendwann normal Leben BEVOR es zu spät ist. Bisher ist die Richtung der Wahl ja immer "Hexenjagd" und totale Ausgrenzung
Ob leichterer Zugang zu Kinderpornografie diesem Ziel allerdings dienlich ist, das wage ich sehr zu bezweifeln!
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