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    #76
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wenn das der reale Wechselkurs ist, dann ist bereits für unterschiedliche Preisniveaus kontrolliert und selbst wenn nicht, dann dürfte sich das relativ leicht rausfinden lassen, denn die Preise für Rüstungsgüter lassen sich ja ermitteln. Dass aber ein Ami-Panzer mehr als zehn mal so teuer ist wie ein Russki-Panzer glaube ich aber dann doch nicht.
    Nein, was sagt denn der Wechselkurs über das Preisnivau auf dem Markt aus?

    In Russland bekommt man mehr für den Dollar, als in den USA. Hier wurde schon schön das Beispiel des Soldes gegeben, Instandhaltung von Basen und co

    und nein wir können die Preise die Russland in seinen Staatsbetrieben für Rüstungsgüter wahrscheinlich nicht wirklich ermitteln.

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      #77
      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
      Nein, was sagt denn der Wechselkurs über das Preisnivau auf dem Markt aus?
      Ich schrieb, wenn es der reale Wechselkurs (der vom nominalen zu unterscheiden ist) ist, dann ist für unterschiedliche Preisniveaus bereits kontrolliert.

      Realer Wechselkurs ? Wikipedia
      Zuletzt geändert von Gast; 11.06.2014, 15:48.

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        #78
        Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
        Und jetzt schauen wir uns das trauerspiel in Deutschland an.
        Wir sind die grösste Nation in Europa aber:
        England: 2,3%
        Frankreich: 2.2%
        Italien: 1,6%
        und Deutschland?..... 1,4% man würde lachen wenns nicht so traurig wäre.

        Das militärische *Powerhouse* Australien gibt sogar 1,6% aus........

        Du findest es traurig.
        Ich finde es vernünftig.

        Investitionen ins Militär haben - wenn man nicht mal doch an die Ressourcen im Ostraum kommt - praktisch Null Rendite.
        Reines Verlustgeschäft. Und das in Zeiten, in denen es entgegen aller Versprechen an wichtigen Zukunftsinvestitionen fehlt.

        Natürlich nutzen wir die USA und ihre Schlagkraft als Trittbrettfahrer irgendwo aus. Aber andererseits, wer zwingt die weltweit präsent sein zu müssen.

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          #79
          Karthago hat es sicher auch *vernünftig* gefunden, statt das geld ins nutzlose Militär lieber in Handelsschiffe und Wirtschaft zu investieren, das Militär kostet ja nur und bringt nix.

          Und wenns auf 1x doch haarig werden sollte hat man (achtung Parallele^^) Deutschland die USA und Karthago die Söldner die für einen einstehen.

          Hat sich am ende irgendwie nicht gerechnet find ich.....

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            #80
            Irgendeine dumme Parallele findet man immer. Deutschland ist nicht Kathago.

            Alleine der Faktor Industrielle Produktion macht die Situation eine ganz andere.

            Es gibt einige Staaten in der dritten Welt, die einen Großteil ihres Haushalts ins Militär stecken (müssen)...und sich damit Entwicklungspotential verbauen. Keine Bildung, keine moderne Wirtschaft, kaum technischer Fortschritt. Und ohne all das ist wiederum auch das Militär nicht konkurrenzfähig

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              #81
              Die Ukrainer haben auch nix in ihr Militär gesteckt (ok sie haben es per korruption in eigene Tasche gesteckt) sie hatten ja ihre Verträge die ihnen *Sicherheit* gaben allerdings kein Bündnis das sie wirklich schütze.

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                #82
                Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                Die Ukrainer haben auch nix in ihr Militär gesteckt (ok sie haben es per korruption in eigene Tasche gesteckt) sie hatten ja ihre Verträge die ihnen *Sicherheit* gaben allerdings kein Bündnis das sie wirklich schütze.
                Und falls sie das ordentlich getan hätten, würden sie in zwei Tagen die Russen besiegen, oder was?

                Für Europa macht Militär nur mehr Sinn, wenn es koordiniert wird. Was bringt es, wenn jeder einzelne Staat Unsummen in ein Militär steckt, dass er in der Heimat nie braucht und fern der Heimat nicht einsetzen kann (denn dazu braucht es Flugzeugträger und Stützpunkte, was noch mal teurer ist) wenn es billiger über die NATO geht? Die vorhandenen Rüstungsmittel in der EU sind genug, um sie theoretisch zur stärksten Militärmacht zu machen.

                Ich versteh schon, dass manche Leute damit angeben wollen, wie stark und draufgängerisch ihr Land ist. Aber über das ganze militaristische Geschwafel bitte nicht die Realität vergessen. Und die sieht so aus, dass nicht zu wenig, sondern zu viel Rüstung das Problem der Welt ist.

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                  #83
                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Du findest es traurig.
                  Ich finde es vernünftig.

                  Investitionen ins Militär haben - wenn man nicht mal doch an die Ressourcen im Ostraum kommt - praktisch Null Rendite.
                  Reines Verlustgeschäft. Und das in Zeiten, in denen es entgegen aller Versprechen an wichtigen Zukunftsinvestitionen fehlt.

                  Natürlich nutzen wir die USA und ihre Schlagkraft als Trittbrettfahrer irgendwo aus. Aber andererseits, wer zwingt die weltweit präsent sein zu müssen.
                  Wenn man sich den Schutz der Amerikaner/NATO vertraglich zusichern lässt, kann man allerdings auch erwarten, dass alle Beteiligten etwas beitragen.

                  Und auch die EU ist inzwischen mehr oder weniger ein Verteidigungsbündnis und damit sollte auch hier ähnliches gelten:
                  (7) Im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats schulden die anderen Mitgliedstaaten ihm alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung, im Einklang mit Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen. Dies lässt den besonderen Charakter der Sicherheits- und Verteidigungspolitik bestimmter Mitgliedstaaten unberührt.
                  Und auch wenn das natürlich weit weniger konkret ist, als die Empfehlung der NATO in Friedenszeiten 2% des BIP in Rüstung zu inverstieren, heißt es im EU-Vertrag:
                  Die Mitgliedstaaten verpflichten sich, ihre militärischen Fähigkeiten schrittweise zu verbessern.
                  Art. 42 EU (ex-Artikel 17 EUV) - dejure.org
                  if in doubt, throw the first punch

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                    #84
                    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
                    Karthago hat es sicher auch *vernünftig* gefunden, statt das geld ins nutzlose Militär lieber in Handelsschiffe und Wirtschaft zu investieren, das Militär kostet ja nur und bringt nix.

                    Und wenns auf 1x doch haarig werden sollte hat man (achtung Parallele^^) Deutschland die USA und Karthago die Söldner die für einen einstehen.

                    Hat sich am ende irgendwie nicht gerechnet find ich.....
                    Karthago war nach allen Maßstäben eine militärische Großmacht und vermutlich der gefährlichste Gegner, den die Römer jemals hatten. Die Karthager haben ohne jedes Problem Flotten von hunderten Schiffen und Armeen von zehntausenden, wenn man alle Fronten zusammen zählt sogar hundertausenden Soldaten ins Feld geführt. Von daher ist diese Aussage nicht zutreffend und ein ziemlich sinnfreier Vergleich.
                    "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                    -Cpt. Jean-Luc Picard

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                      #85
                      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                      Karthago war nach allen Maßstäben eine militärische Großmacht und vermutlich der gefährlichste Gegner, den die Römer jemals hatten.
                      Parther?

                      Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                      Die Karthager haben ohne jedes Problem Flotten von hunderten Schiffen und Armeen von zehntausenden, wenn man alle Fronten zusammen zählt sogar hundertausenden Soldaten ins Feld geführt. Von daher ist diese Aussage nicht zutreffend und ein ziemlich sinnfreier Vergleich.
                      Trotzdem war ein grosser Anteil davon Söldner.

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                        #86
                        sogar ein überwältigender Anteil.
                        Denn von den *regulären* Truppen waren die mehrheit Lybier (nicht die heutigen, die damaligen^^) und somit ebenfalls keine Karthager sondern eine art permanente Söldner.
                        Karthager selbst stellten in wesentlichen die Mannschaften der Flotte und paar Ehren/Garde/Vorzeige Truppen.


                        Aber das alles ist eh eigentlich müssig zu diskutieren, die Zeiten der Abrüstung und *Entspannung* sind vorbei, Russland unter Putin hat klaren Kurs auf Konfrontation gesetzt, vermutlich macht er sich sorgen das, ohne Kriegsbegeisterung, den russen allmählich aufgeht wie korrupt und zerfressen der Putin-Staat ist.

                        Vier russische Bomber vor US-Luftraum: Waffen-Koloss Russland: So demütigt Aggressor Putin den schwachen Obama - Vier russische Bomber vor USA - FOCUS Online - Nachrichten

                        zum glück ist das Obama´s letzte Amtszeit, so sehr er sich in Innern als Sozialpolitiker in prinzip bewährt hat so sehr Versagte er andauernd aussenpolitisch und das kann sich eine Weltmacht nicht leisten.

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                          #87
                          Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                          Parther?
                          Wieso die? Wenn ich darüber diskutieren würde, wer die gefährlichsten Gegner der Römer waren, wären die mit Sicherheit nicht dabei. Im Vergleich zu den punischen Kriegen waren die Kämpfe gegen die Parther nur unbedeutende Scharmützel an der Peripherie...

                          Trotzdem war ein grosser Anteil davon Söldner.
                          Und?
                          "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
                          -Cpt. Jean-Luc Picard

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                            #88
                            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                            Wieso die? Wenn ich darüber diskutieren würde, wer die gefährlichsten Gegner der Römer waren, wären die mit Sicherheit nicht dabei. Im Vergleich zu den punischen Kriegen waren die Kämpfe gegen die Parther nur unbedeutende Scharmützel an der Peripherie...
                            Jaja. Ist schon gut.

                            Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
                            Und?
                            Was und? Stellst du dich etwa blöd? Schatten7 sprach von den Nachteilen, die sich aus einem Söldnerheer ergeben, warum fängst du dann mit der Truppenstärke der Karthager an? Die stand gar nicht zur Diskussion, denn wenn man genug Geld hat, ist es doch logisch, dass man sich viele Söldner leisten kann, findest du nicht? Bitte zuerst an den Sinn denken, bevor man was schreibt.

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                              #89
                              Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
                              Was und? Stellst du dich etwa blöd? Schatten7 sprach von den Nachteilen, die sich aus einem Söldnerheer ergeben, warum fängst du dann mit der Truppenstärke der Karthager an? Die stand gar nicht zur Diskussion, denn wenn man genug Geld hat, ist es doch logisch, dass man sich viele Söldner leisten kann, findest du nicht? Bitte zuerst an den Sinn denken, bevor man was schreibt.
                              Äh, wo gleich nochmal?

                              Es ging nur um das Thema "Geld für's Militär ausgeben" und da ist es erstmal latte ob man nun "eigene" Soldaten ausbildet oder Söldner anheuert.

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                                #90
                                Auch ich kann nicht zur Gänze verstehen, was nun der eklatante Nachteil eines Söldnerheeres insbesondere im Antiken Umfeld, sein soll.
                                Tatsache ist, dass die Karthager mit ihren "Söldnern" den Römern größere Verluste abgetrotzt haben, als jeder andere individuelle Feind vorher oder nachher; einige moderne Historiker gehen davon aus, dass im zweiten punischen Krieg über ein Viertel der wehrfähigen römischen Bevölkerung verschlissen wurde. Solche Zahlen wurden niemals mehr erreicht, was zugegebener Maßen auch durch die Expansion des Imperiums in der Folgezeit begünstigt worden sein mag.
                                Gleichwohl - welcher Gegner war denn vor dem Auftauchen der Araber im 7. Jahrhundert schlagkräftiger? Da gab es nichts. Selbst ein Chosrau II musste am Ende nach gewaltigen Gebietsgewinnen im Osten des Reiches gegen das römische Reich nachgeben - ironischer Weise, nachdem Kaiser Herakleios unter Einschmelzen des Kirchenschatzes ein frisches Söldnerheer ausgehoben und eine Gegenoffensive ins iranische Kernland gestartet hatte.

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