Ich denke, dass der tägliche Nachrichtenkonsum bei vielen Menschen einen psychosozialen Zweck erfüllt. Auch die schlechtesten Nachrichten aus aller Welt, mit denen man im Alltag konfrontiert wird, lassen sich leichter ertragen, wenn man zumindest das subjektive Gefühl hat, sie mit anderen zu teilen (Herdentrieb?). Zudem lassen sich über die Nachrichten wunderbar belanglose Gespräche führen, nach dem Motto: „Hast du das und das schon gehört?“ Gute wie schlechte Nachrichten beeinflussen das individuelle Weltbild der Menschen erheblich, denn woher sollte man sonst wissen, was los ist in der Welt und welche Haltung man zu bestimmten Themen einnehmen soll? Dass es wichtige und weniger wichtige Nachrichten gibt, versteht sich von selbst. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, welcher Neuigkeit er welche Bedeutung zumisst.
Ich sehe mir in aller Regel mindestens eine Nachrichtensendung am Abend an. Nicht, weil es mich überaus interessiert, sondern vielmehr aus Gewohnheit. Interessanterweise sehe ich mir aber am liebsten den Sport und das Wetter an, also jene Themen, von denen das wenigste geistige Konfliktpotenzial ausgeht. Offenbar hängt das damit zusammen, dass ich in meinem beruflichen Alltag mit genügend Konflikten konfrontiert werde und irgendwann keinen Bock mehr habe, mir komplexere Sachverhalte aus Politik, Wirtschaft und Soziales reinzupfeifen. Der Akku ist irgendwann leer.
Über schlechte Nachrichten (Unglücksfälle, Naturkatastrophen, Unruhen etc.) zerbreche ich mir offen gestanden nicht den Kopf, und ich stelle die Behauptung auf, dass es vielen Leuten ähnlich geht, was möglicherweise mit einer progressiven Abstumpfung der Gesellschaft zusammenhängt. Dies kann wiederum verschiedene Ursachen haben: Manche verdrängen schlechte Nachrichten und andere fühlen sich von ihnen sogar genervt. Wieder andere schauen erleichtert aus dem Fenster und sind glücklich, dass es ihnen in ihrer persönlichen Umgebung so (vergleichsweise) gut geht.
Natürlich gibt es auch das Phänomen des TV-Katastrophen-Tourismus, wie ich es mal nennen möchte. So wie die Gaffer bei einem Verkehrsunfall, so ziehen sich mit Sicherheit auch einige Menschen an Katastrophen-Nachrichten hoch. Das entsprechende Angebot ist ja auch da: Wer nach einem Unglücksfall mal N24 oder andere einschlägige „Nachrichten“-Sender eingeschaltet hat, weiß, wovon ich spreche (Katastrophen-Bilder in Dauerschleife).
Ich sehe mir in aller Regel mindestens eine Nachrichtensendung am Abend an. Nicht, weil es mich überaus interessiert, sondern vielmehr aus Gewohnheit. Interessanterweise sehe ich mir aber am liebsten den Sport und das Wetter an, also jene Themen, von denen das wenigste geistige Konfliktpotenzial ausgeht. Offenbar hängt das damit zusammen, dass ich in meinem beruflichen Alltag mit genügend Konflikten konfrontiert werde und irgendwann keinen Bock mehr habe, mir komplexere Sachverhalte aus Politik, Wirtschaft und Soziales reinzupfeifen. Der Akku ist irgendwann leer.
Über schlechte Nachrichten (Unglücksfälle, Naturkatastrophen, Unruhen etc.) zerbreche ich mir offen gestanden nicht den Kopf, und ich stelle die Behauptung auf, dass es vielen Leuten ähnlich geht, was möglicherweise mit einer progressiven Abstumpfung der Gesellschaft zusammenhängt. Dies kann wiederum verschiedene Ursachen haben: Manche verdrängen schlechte Nachrichten und andere fühlen sich von ihnen sogar genervt. Wieder andere schauen erleichtert aus dem Fenster und sind glücklich, dass es ihnen in ihrer persönlichen Umgebung so (vergleichsweise) gut geht.
Natürlich gibt es auch das Phänomen des TV-Katastrophen-Tourismus, wie ich es mal nennen möchte. So wie die Gaffer bei einem Verkehrsunfall, so ziehen sich mit Sicherheit auch einige Menschen an Katastrophen-Nachrichten hoch. Das entsprechende Angebot ist ja auch da: Wer nach einem Unglücksfall mal N24 oder andere einschlägige „Nachrichten“-Sender eingeschaltet hat, weiß, wovon ich spreche (Katastrophen-Bilder in Dauerschleife).
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