Kinderheime: Was müssten sie leisten, was können sie leisten? - SciFi-Forum

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Kinderheime: Was müssten sie leisten, was können sie leisten?

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    #31
    Was mich in dem Zusammenhang interessiert: Haben ehemalige Heimkinder eigentlich noch Kontakt zu ihren früheren Bezugspersonen? Gibt es dort Ansprechpartner, wenn sie zum Beispiel während des Studiums in eine Situation kommen, in der sie Hilfe brauchen?

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      #32
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Dumm ist nur wenn jemand etwas anderes sehen will als das was dort steht.
      Homos können keine Kinder gebären.
      Richtig?
      JA!
      Jetzt mal im Ernst: Frauen können gebären Männer nicht. Gebärfähigkeit ist ans Geschlecht, nicht an die sexuelle Neigung geknüpft.
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Homos können nur auf andere Wege Kinder bekommen.
      Richtig?
      JA
      Nein die Wege, sind für alle gleich.
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Heteros können Kinder gebären
      Richtig?
      JA
      Nur die Hälfte der Heteros kann das.
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Heteros können auch auf andere Wege Kinder bekommen.
      Richtig?
      JA
      Du meinst ohne Geburt? Ich wüsste nicht wie.
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Somit ist dieses Argument nicht geltend als Pro für die Homos!
      Häh?
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Auch nicht für die Heteros...aber denen steht zumindest dieses von Natur aus zu!
      Häh den Heteros steht ein Argument von Natur aus zu, das nicht für sie gilt?
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Du darfst, für dich, das Messer dort ansetzen wo du willst.
      Bei mir spielt auch das kleinste eine Rolle wenn es um Kinder geht.
      Ich werde nie die Welt umkrempeln und ALLES ändern oder nihilieren NUR damit Homos Kinder adoptieren dürfen.
      Du kannst das doch gar nicht.
      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
      Die Familie als solche...abschaffen!
      Das Wort "normal" neu definieren....gut so!
      Neue Gesetze die "locker" mit diesen Wörtern umgehen...her damit!
      Die Gesellschaft neu belehren...gern!
      Ales was war zurück lassen...weg damit
      Jahrhunderte Ethik und Moral abschaffen...weg damit!
      Und wenn das nicht alles reicht dann kommt das Totschlag Argument...
      "Wir leben schließlich im 21 Jahrhundert!"
      Na dann...wenn wir ins 24 Jahrhundert ankommen darf ich (Bzw. meine Nachkommen) auch mit 10 Jährige Sexualverkehr haben!!!
      ES ist ja schließlich nur Sex....mein Gott!
      Und Sex ist das natürlichste auf der Welt!
      In Belgien wird es sogar jetzt schon erprobt...ob es auch so endet wie unsere liberale Sicht hier im Forum?
      Das wurde nicht nur in Belgein erprobt. Pädophilie ist nicht ohne Grund ein griechisches Wort. Aber es ist wie ich immer sage, wenn Schwule Kinder adoptieren dann muss der nächste Schritt Pädophilie überall und jederzeit sein, zwangsläufig führt das langfristig dazu dass sich die Tore zur Hölle öffnen und Nazis auf Dinosauriern reiten.

      Kommentar


        #33
        Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
        Mag ja sein, dass du das eine Jahr im Heim toll fandest, aber hättest du dir vorstellen können, da 5 Jahre oder 10 oder 15 Jahre drin bleiben zu können, ohne dass du irgendwas vermisst und sei es nur ein eigenes Kinderzimmer, wo man sich mal zurückziehen kann ohne zig andere Kinder im selben Raum zu haben?
        Ich hatte ein eigenes Zimmer.
        Und ja, ich hätte mir vorstellen können, dort länger zu bleiben.

        Du hast gerade eine feste Vorstellung und kannst dir partout nicht vorstellen, daß diese falsch sein kann
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

        Kommentar


          #34
          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Also ich fand den anderen Titel besser, weil es ja darum geht, ob Heime jetzt besser sind als eine Familie und diese ersetzen können oder nicht.
          Darum geht es eben nicht. Es geht um den Wahrheitsgehalt dieses sehr dummen und unverschämten Posts:
          Damit eine Frau ein Kind bekommen (gebären - immer diese Erbsenzähler) kann, braucht es nicht zwingend einen Kerl, der sie bumst. Es geht auch über künstliche Befruchtung. Dazu braucht Frau nur das Sperma eines Mannes.

          Kinder können liebevoll erzogen werden von:

          - Mama allein
          - Papa allein
          - Mama und Papa
          - Tante, Onkel, Großeltern (wenn es die Eltern nicht mehr gibt)
          - erwachsenen Geschwistern
          - zwei Mamas
          - zwei Papas

          Ein Kind kann NICHT liebevoll erzogen werden im Heim, denn dort gibt es solche engen, familiären Beziehungen nicht.
          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Ich bleib dabei: Kinder gehören in eine Familie (und dabei meine ich eine normale Familie und keine Asifamilie oder was auch immer wieder angebracht werden kann von Leuten, die meinen, dass es im Heim ja viel schöner ist).
          Es gibt aber nicht nur gute Familien, du findest es schön Kinder in schlechten Familien leiden zu lassen anstatt ihnen in einem Heim die Chance auf liebevolle Erziehung zukommen zu lassen.

          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Ein Heim und die Heimmitarbeiter werden NIEMALS eine Familie ersetzen können. Die Nähe ist einfach nicht da und auch nicht das Gefühl, sich heimisch zu fühlen.
          Natürlich fühlen sich manche Kinder im Heim heimisch. Selbstverständlich können Heimmitarbeiter eine Familie ersetzen. Nur ein Beispiel wo das so gewollt ist: Vaterrolle: Kinderhausvater zwischen Papa- und Betreueraufgaben In der Regel ist das aber nicht gewollt und wird deshalb auch nicht umgesetzt.

          - - - Aktualisiert - - -

          Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
          Was mich in dem Zusammenhang interessiert: Haben ehemalige Heimkinder eigentlich noch Kontakt zu ihren früheren Bezugspersonen? Gibt es dort Ansprechpartner, wenn sie zum Beispiel während des Studiums in eine Situation kommen, in der sie Hilfe brauchen?
          Normalerweise nicht. Das passt auch nicht ins Berufsbild, dafür sind dann andere Leute zuständig. Privat kann man natürlich Kontakt halten, Ex-Bewohner kommen zum Kaffe vorbei und wenn sie ein Problem haben werden sie dann sicher auch beraten. Das ist aber nur schwer mit professionalem Handeln zu vereinbaren und ist meiner Ansicht nach zu viel Nähe. Ziel des Pädagogen muss ja die Emanzipation des Zöglings vom Erzieher sein.

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            #35
            Zitat von Tibo
            Selbstverständlich können Heimmitarbeiter eine Familie ersetzen.
            Das ist auch unvermeidlich. Die verletzte Seele versucht zu kompensieren. Da wird natürlich Ersatz für die verlorenen Elternteile ausgesucht.
            Man kann darüber streiten, ob das auch sinnvoll ist die Kids darin zu bestärken, oder sie mit der Realität zu konfrontieren.
            Ich persönlich würde mir im Nachherein wünschen, dass ich nicht so eine enge Beziehung zu den Erziehern/innen gehabt hätte. Dadurch war es für mich ein erneuter Verlust, als ich dann adoptiert wurde.
            Aber wie gesagt, das ist sicherlich ein sehr streitbares Thema und vielleicht ist es auch für andere Kids sehr hilfreich.
            "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
            DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
            ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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              #36
              Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
              Man kann darüber streiten, ob das auch sinnvoll ist die Kids darin zu bestärken, oder sie mit der Realität zu konfrontieren.
              Ich persönlich würde mir im Nachherein wünschen, dass ich nicht so eine enge Beziehung zu den Erziehern/innen gehabt hätte. Dadurch war es für mich ein erneuter Verlust, als ich dann adoptiert wurde.
              Es geht ja nicht nur um die Kinder, wie soll eine Erzieher das denn durchstehen? Seine Zöglinge wie eigene Kinder lieben und sie alle paar jahre verlieren. Das kann man nicht bis ins Rentenalter machen ohne übelst gestört zu werden. Auch deswegen ist es Teil des pädagogischen Ethos eine gescheite Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden.

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                #37
                Ja klar, das ist in meinem Job nicht anders. (Krankenpfleger in der Psychiatrie)
                Natürlich müssen sich die Angestellten schützen.
                Nur bei mir gab es Umstände, welche leider aus einer sehr unprofessionellen Berufshaltung resultierten. Aber das ist auch ein anderes Thema.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                  #38
                  Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                  Ja klar, das ist in meinem Job nicht anders. (Krankenpfleger in der Psychiatrie)
                  Natürlich müssen sich die Angestellten schützen.
                  Nur bei mir gab es Umstände, welche leider aus einer sehr unprofessionellen Berufshaltung resultierten. Aber das ist auch ein anderes Thema.
                  Nee, genau das ist das Thema. Ich hab das so oft schon erlebt, dass Pädagogen u.ä. an den Kindern hängen und sie an sich ketten. Die Gefahr in einem Heim an die Stelle einer Familie zu treten, ist immer gegeben. Das fügt nem Kind natürlich enormen Schaden zu. Dessen muss man sich als Mitarbeiter eines Heims bewusst sein. Man hat da enorme Macht über Menschen. Falls das jemanden interessiert "Pädagogischer Eros" oder "Pädagogisches Ethos": Klarstellungen und Folgen für professionelles Handeln." Ist ein sehr gutes Buch, wenn es um Professionalisierung von sozialen Berufen geht.
                  Leider wird aus Kostengründen immer mehr Professionalität in dem sozialen Bereich über Bord geworfen. Projekte wie "Wahlgroßeltern" sind da Auswüchse wo von vornherein auf die Distanz über Bord geworfen wird, das wird aber überall gefeiert. Ne sehr bedauerliche Situation. Es gibt überall Sozialpädagogen, die nicht in Jobs kommen, weil die Stelle von Erziehern (ohne theoretischen Backround) oder Ehrenämtlern ohne jede pädagogische Erfahrung besetzt wird. Da wird viel Schaden angerichtet aber man meint es ja gut und lässt sich auch schön feiern.

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                    #39
                    Meiner Meinung nach können Kinderheime auch eine Familie ersetzen. Es ist nicht das gleiche, aber ich denke, viele Betreuer und Erzieher machen ihren Job gut.
                    Es ist auch bei Erziehern in Kinderheimen nicht so, dass sie nur 8-9 Stunden arbeiten. Ich habe schon mehrere Stellenausschreibungen meines Arbeitgebers gesehen. Da steht jedes Mal drin, dass man bereit sein muss, seine Arbeitszeiten flexibel anzupassen und auch am Wochenende oder spät in der Nacht zu arbeiten. Kurz gesagt: Von Betreuern und Erziehern in Kinderheimen wird erwartet, dass sie ihr Privatleben auch mal für den Job hinten an stellen.
                    Deswegen macht das ja auch nicht jeder.

                    Wenn ich das jetzt mal mit meiner Familie vergleiche. Ich hatte bis zu meinem Auszug kein eigenes Zimmer. Ich habe es mir immer mit meiner Schwester geteilt. Warum sollte das also dann in einem Kinderheim ein Problem sein, wenn sich da zwei Kinder ein Zimmer teilen?
                    Mir hatte es zumindest nicht geschadet.

                    Zu dem Problem mit den Beziehungen: Ja, es sind nicht die gleichen Bindungen, wie zu Mutter oder Vater. Aber wer sagt denn, dass es schlechter ist?
                    Ich habe zu meinen Geschwistern auch eine enge Bindung aufgebaut. Und das Verhältnis zu ihnen ist sogar stärker, als zu meiner Mutter.
                    In Kinderheimen wird es ähnlich sein. Da gibt es mit Sicherheit auch Kinder, die eine geschwisterliche Beziehung untereinander haben.

                    Heutzutage hat sich ja auch an dem Konzept viel geändert. Ich gehe nicht davon aus, dass Kinderheime daraus bestehen, dass es einen großen Schlafsaal, einen "Wohnsaal" und einen Speisesaal gibt und die Heimleitung so etwas wie ein Oberaufseher ist. Zumindest das Kinderheim in meiner Heimatstadt hat dieses Konzept nicht mehr. Da sind die Kinder in Wohngruppen eingeteilt.

                    Und bevor jemand fragt, woher ich das weiß: Meine Tante ist Pflegemutter. Sie arbeitet eng mit dem Kinderheim und dem Jugendamt zusammen. Sie hat sogar ein Kind aus dem Kinderheim in Dauerpflege bei sich zu Hause aufgenommen, weil es für die Entwicklung des Kindes besser war.

                    Was ich damit sagen will: Es kommt auch auf die Persönlichkeit der Kinder an, ob sie sich in einem Heim wohl fühlen oder besser in einer Pflege- oder Adoptivfamilie aufgehoben sind.

                    Ich finde, Kinderheime haben ihre Berechtigung. Es ist eine gute Möglichkeit, Kindern ein Zuhause zu bieten. Auch wenn sie eine Familie nicht komplett ersetzen können, können sie den Kindern aber trotzdem Sicherheit und einen geregelten Tagesablauf bieten. Denn genau das brauchen Kinder neben der Liebe auch.
                    Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
                    *****

                    =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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                      #40
                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Ich bleib dabei: Kinder gehören in eine Familie (und dabei meine ich eine normale Familie und keine Asifamilie
                      Da stimme ich dir zu. Kinder gehören in einer Familie, die in der Lage ist und sich in der Verantwortung sieht, ihren Kindern ein gewaltfreies, in psychischer oder physischer Hinsicht, zu ermöglichen, in der es auch keine emotionale Vernachlässigung oder ähnliches gibt. Nur sind eben nicht alle Familien in dieser Situation. Viele Familien können und/oder wollen es ihren Kindern nicht ermöglichen gesund und munter aufzuwachsen. Die Gründe hierfür sind so mannigfaltig, dass darüber viele Bücher verfasst worden sind.

                      Was tun also mit Kindern, deren leibliches oder seelisches Wohl in Gefahr ist, deren Eltern entweder freiwillig oder unfreiwillig ihr Kind in die Obhut einer staatlichen Institution legen können oder müssen?

                      Die Möglichkeit einer Adoption ist mMn nur im Kleinkindalter möglich. Sollte ich falsch liegen, bitte berichtigen. Ältere Kinder haben außerhalb der Familie die Möglichkeit in einem Heim aufzuwachsen. Und natürlich werden Heime von Menschen geführt. Diese Menschen sind für das Wohlergehen ihrer Schützlinge verantwortlich. Und nicht immer läuft es in einem Heim gut. Das wird in den Medien natürlich auch aufgezeigt. Was nicht gezeigt wird sind die Fälle, bei denen ein Heim ein Segen für die Kinder sein kann, wo es gut läuft.

                      Und noch etwas. Wie ein Kind den Heimaufenthalt wahrnimmt, hängt von seinen Erfarhungen und seinen Prädispositionen ab.

                      Ein Beispiel: Ich kenne ein Geschwisterpaar, welches etwas 60 Jahre alt ist. Es kam aus der ehemaligen DDR. Wie es in diesem Land oft passiert ist, haben Eltern Ausreiseanträge gestellt. Wie es in diesem Land auch oft der Fall war, wurden sie insofern genehmigt, als dass die Eltern selbst das Land verlassen konnten, die Kinder aber in der DDR bleiben mussten. Die Eltern des besagten Geschwisterpaares haben sich gegen ihre Kinder entschieden, ihre beiden Kinder am Wochenende zur Oma gefahren und haben dann das Land verlassen. Weder Eltern noch Kinder haben sich je wiedergesehen.

                      Die Geschwister kamen nun in das selbe Heim. Die Schwester hat es gut verkraftet. Sie wuchs bis zum 18. Lebensjahr darin auf und hat auch niemals erwähnt, dass es ihr schlecht darin erging. Der Bruder hat es nicht so gut verkraftet. Er ist u.a. alkoholabhängig geworden und auf die schiefe Bahn geraten. Nun kann man sagen, dass dies entweder passiert ist, weil er schlechter als seine Schwester das Verlassen der Eltern verkraftet hat oder weil er im Heim aufgewachsen ist. Vielleicht ist es auch beides.

                      Zu sagen, dass alle Heime furchtbar wären ist sehr polarisierend und eben auch nicht wahr. Und natürlich kann ein Heim und seine Mitarbeiter nicht das leisten, was eine gut funktionierende Familie leisten kann.
                      ____________________

                      Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                        #41
                        Man kann Kinder unabhängig von deren Alter, sogar Erwachsene adoptieren.

                        - - - Aktualisiert - - -

                        Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                        Und natürlich kann ein Heim und seine Mitarbeiter nicht das leisten, was eine gut funktionierende Familie leisten kann.
                        Doch das könnten sie.

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                          #42
                          Ich denke, dass hier schon folgendes differenziert werden sollte:

                          a) Der rein versorgende Teil,
                          b) der erzieherische Teil und
                          c) dem Kind Liebe und Zuneigung zu geben.

                          Ich kann den Punkt c), was Kinderheime anbelangt, nicht beurteilen, aber ich sehe nicht, warum prinzipiell zumindestens die Punkte a) und b) dort nicht erfüllt werden können sollten. Der strittigste Punkt dürfte wohl Punkt c) sein, wenn überhaupt.

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                            #43
                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen

                            Doch das könnten sie.
                            Eine Aussage, die doch sehr gewagt ist, meine ich. Dann müsste es etwa eine Betreuung von 2:1 oder 2:2 geben, damit ein Kind mit all seinen psycho- und physiologischen Entwicklungen genauso gut betreut werden kann, wie dies auch bei einem gut funktionierenden Elternhaus funktioniert. Dieser Betreuungschlüssel ist mMn in Kinder-und Jugendheimen nicht gegeben. Auch wenn die peer-group im Laufe der Entwicklung eines Kindes immer wichtiger wird und die Erwachsenen eher in den Hintergrund rücken, so sind sie unerlässlich für eine gesunde Entwicklung.
                            ____________________

                            Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                              #44
                              Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                              Eine Aussage, die doch sehr gewagt ist, meine ich. Dann müsste es etwa eine Betreuung von 2:1 oder 2:2 geben, damit ein Kind mit all seinen psycho- und physiologischen Entwicklungen genauso gut betreut werden kann, wie dies auch bei einem gut funktionierenden Elternhaus funktioniert. Dieser Betreuungschlüssel ist mMn in Kinder-und Jugendheimen nicht gegeben. Auch wenn die peer-group im Laufe der Entwicklung eines Kindes immer wichtiger wird und die Erwachsenen eher in den Hintergrund rücken, so sind sie unerlässlich für eine gesunde Entwicklung.
                              Was bedeutet 2:1 oder 2:2 zwei Betreuer pro Kind bzw. 2 Betreuer für zwei Kinder?
                              Ich kann als Profi ein Kind in kürzerer Zeit effektiver betreuen als ungeschulte Eltern.Wenn ich mit einer überschaubaren Gruppe zusammenarbeite reichen da im Schnitt sechs Stunden am Tag locker wenn es nur darum geht eine gesunde Entwicklung zu begleiten. Bei einem traumatisierten Kind ist das natürlich anders, da brauche ich mehr Zeit als bei nicht auffälligen Kindern, hier bin ich den Eltern aber so überlegen, dass ich die Entwicklung nicht nur genauso gut begleiten kann sondern sogar wesentlich positiveren Einfluss auf die Kinder nehmen kann als die Eltern.
                              Wie Chris schon gesagt hat die Punkte a und b werden idR von Teams in Heimen geleistet. Punkt c könnten die Teams leisten sollen sie aber nicht.

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                                #45
                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Was bedeutet 2:1 oder 2:2 zwei Betreuer pro Kind bzw. 2 Betreuer für zwei Kinder?
                                Ich kann als Profi ein Kind in kürzerer Zeit effektiver betreuen als ungeschulte Eltern.Wenn ich mit einer überschaubaren Gruppe zusammenarbeite reichen da im Schnitt sechs Stunden am Tag locker wenn es nur darum geht eine gesunde Entwicklung zu begleiten. Bei einem traumatisierten Kind ist das natürlich anders, da brauche ich mehr Zeit als bei nicht auffälligen Kindern, hier bin ich den Eltern aber so überlegen, dass ich die Entwicklung nicht nur genauso gut begleiten kann sondern sogar wesentlich positiveren Einfluss auf die Kinder nehmen kann als die Eltern.
                                Wie Chris schon gesagt hat die Punkte a und b werden idR von Teams in Heimen geleistet. Punkt c könnten die Teams leisten sollen sie aber nicht.
                                Ich muss allerdings sagen, dass ich Punkt c) als sehr wichtig erachte. Deinen Ausführungen entnehme ich, dass dies in Kinderheimen nicht erfolgt.

                                Natürlich kann man das von Kinderheimen nicht erwarten. Ich finde es auch gut und wichtig, dass es Kinderheime gibt. Wo sollten diese Kinder denn bitte sonst hin?

                                Aber um die Diskussion etwas weiter zusammenzutragen, wäre es hilfreich, ein besseres Bild vom Leben in einem Kinderheim zu bekommen.

                                @Tibo: Du hast doch beruflich damit zu tun. Könntest Du uns bitte den Lebensalltag eines Kindes, welches in einem Kinderheim lebt, beschreiben?

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