Das Ende der Internet-Flatrates?

[Karl Ranseier]

Hm ... naja ... man soll den Menschen ihre Träume lassen

Und ich Dir Deine!

Sorry, aber hier liegst du eindeutig falsch. Habe früher in so einer "ländlichen Gegend" gewohnt, in der DSL mit dem berühmten "bis 16.000" verkauft wird, aber mal gerade 700-schlagmichtot ankamen (an schlechten Tagen auch nur 400+x). Ne Bekannte von mir im gleichen "Dorf" ist dann mal "spaßeshalber" zu 1&1 gewechselt. Frag mich nicht, wie es technisch möglich war, aber über 1&1 hat die Leitung plötzlich um die 1.200 hergegeben. Witz obendrauf: Als ich meinen Vertrag bei der Telekom dann fristgerecht gekündigt habe, um zu 1&1 zu wechseln (wegen Laufzeit war das dann ca. ein halbes Jahr später), mußte 1&1 vom Angebot zurücktreten, weil der rosa Riese "keine Ports mehr frei hatte". Insgesamt stand ich dann privat ca. 3 Monate ohne Internet da, denn natürlich mußte die Telekom ihre kleine Lüge mit den Ports ja aufrechterhalten

Die verdünnen zwar schon, aber nicht auf der Leitungsgeschwindigkeit. Bei 1&1 weiß ich kein Beispiel und die scheinen mir generell einer der zuverlässigeren Anbieter zu sein, aber bei EWE TEL und deren aufgekauften Untermarken (osnatel usw.) wird einfach VPN und Routing dicht gemacht. Das verhindert stetige Datenleitungen und sorgt so dafür, die Kapazität zu entlassen. Stream und Download sind aber (noch) ungedrosselt, Geschwindigkeitseinbussen sind technisch bedingt (Entfernung) - vor allem, weil gerade im Bereich osnatel das Netz auch selbst ausgebaut wurde (diese Leitungen gehören nicht der Telekom )

[Prix]

Wäre es eine Alternative auf Anbieter wie z.B. KABEL-Deutschland auszuweichen?
Was wird mit meinem Internet-Festnetz/Telefon-Anschluss?, dafür muss ja auch eine Standleitung geschaltet sein?

mfg

Prix

[Dax]

Hm ... naja ... man soll den Menschen ihre Träume lassen

Und ich Dir Deine!

Wenn du nichts zum Thema zu schreiben hast, schreib gar nichts. Beiträge, die nur darauf abzielen, andere User bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu provozieren, haben in diesem Forum nichts verloren. Betrachte als Verwarnung, die bei Wiederholung zu Konsequenzen führen kann.

[endar]

Wäre es eine Alternative auf Anbieter wie z.B. KABEL-Deutschland auszuweichen?
Was wird mit meinem Internet-Festnetz/Telefon-Anschluss?, dafür muss ja auch eine Standleitung geschaltet sein?

mfg

Prix

Bestehende Verträge werden doch nicht angetastet und für einen neuen Vertrag, naja, geht man halt woanders hin.

[Bethany Rhade]

Das sie bisher "nur" drosseln wollen, ist vielleicht der erste Schritt zurück zu reinen Volume Tarifen und weg von Flatrates. Hatten wir ja schon mal in den 90ern. Aber ehrlich, wollen wir sowas zurück haben? Also ich nicht, da ich einfach zu viel über Internet mache: Radio hören, Mediatheken für verpasste Sendungen, YouTube...

[EREIGNISHORIZONT]

Das sie bisher "nur" drosseln wollen, ist vielleicht der erste Schritt zurück zu reinen Volume Tarifen und weg von Flatrates.

Das ist nicht der "erste Schritt" hinzu Volumenverträgen, sondern bereits die völlständige Umsetzung.
Die Option, danach jeweils wieder aufstocken zu können per Nachkauf, zementiert doch genau das. Volumenverträge halt.

[Bethany Rhade]

Hier drosseln sie aber nur die Geschwindigkeit, wenn du über so und so viel GB bist. Bei Volumentarifen musst du jedes weitere GB bezahlen. Da wird nicht nur die Geschwindigkeit runtergeschraubt, wo man nachkaufen kann, wenn man wieder schnelleres haben will.

[spidy1980]

Blos gut dass ich seit einem Jahr bei Kabel Deutschland bin. Dabei hab ich nichtmal nen Fernseher in der Wohnung stehen. Verrückt.

[Slowking]

Bestehende Verträge werden doch nicht angetastet und für einen neuen Vertrag, naja, geht man halt woanders hin.

Sie werden noch nicht angetastet... Die Telekom kann aber auch alle zwei Jahre die Verträge ändern, nicht nur der Kunde. Das haben die in früheren Zeiten auch durchaus öfter mal gemacht. Also früher oder später wird das wohl auch kommen.

[endar]

Das ist mir schon klar, dass sowas kommen kann. Ich habe auf prix' Frage geantwortet und ihm nur sagen wollen, dass zu einen unmittelbaren Wechsel kein Anlass besteht. Wie es mittelbar aussieht, ja, das ist was anderes.

[Drakespawn]

Also früher oder später wird das wohl auch kommen.

Das ist doch schon mehr oder minder angekündigt, soweit ich weiß:
In den nächsten Jahren will die T-Com alle ihre Kunden mit Analogtelefon "aus technischen Gründen" auf VoIP umstellen und wird daher die alten Verträge irgendwann nicht mehr verlängern.
Und da Festnetz und Internet ein Paket sind, werden die betroffenen Bestandskunden dann auch auf die neuen, gedrosselten Flatrates umsatteln müssen (oder halt den Anbieter wechseln, wenn bis dahin noch einer echte Flats im Angebot hat).

[Khaless]

Blos gut dass ich seit einem Jahr bei Kabel Deutschland bin. Dabei hab ich nichtmal nen Fernseher in der Wohnung stehen. Verrückt.

Na, dann hast Du ja vielleicht noch Glück, dass Kabel guckmich Deutschland bei Dir nicht prüft, ob Du Filesharing betreibst. Denn dann drosseln die guten Kabelmänner Dich nämlich auch. Und nebenbei schauen die Dir auf die Finger, was Du so im Internet betreibst. Das ist verrückt.

[Baal´sebub]

Na, dann hast Du ja vielleicht noch Glück, dass Kabel guckmich Deutschland bei Dir nicht prüft, ob Du Filesharing betreibst. Denn dann drosseln die guten Kabelmänner Dich nämlich auch.

Nach 60GB an einem Tag werden die Filesharingsachen für den Rest des Tages auf 100kb/s gedrosselt. Und zwar nur die, der Rest wird nicht angerührt und am nächsten Tag ist alles beim alten.

Betrifft iirc ein halbes Prozent der Kunden.

Und nebenbei schauen die Dir auf die Finger, was Du so im Internet betreibst. Das ist verrückt.

Und das macht natürlich auch kein anderer.

[Khaless]

Nach 60GB an einem Tag werden die Filesharingsachen für den Rest des Tages auf 100kb/s gedrosselt. Und zwar nur die, der Rest wird nicht angerührt und am nächsten Tag ist alles beim alten.

Betrifft iirc ein halbes Prozent der Kunden.

Ist also auch keine echte Flatrate, oder? Dabei ist es völlig egal, ob es ein halbes Prozent oder nur 5 Leute betrifft. Und ob ich Filesharing betreibe oder 60 GB Filme, Games oder Bilder runterlade geht den Provider nichts an. Das ist für mich so, als würde mein Stromanbieter mir bei einer Stromflat vorschreiben, welche Geräte ich zu Hause benutzen darf und wie oft. Aber man muss den Machern der Internetbranche wirklich lassen, dass es geniale Geschäftsideen sind. Wie beim netten Drogenhändler von nebenan. Erst ködere ich die Leute und locke Sie mit tollen Angeboten von Kinofilmen (natürlich in HD), Spielen, Musik (Spotify) und Cloudsachen und mache sie somit "abhängig". Und wenn Sie dann alle permanent vernetzt sind, dann lasse ich sie für ihren Bedarf mehr bezahlen. Clever.

Und das macht natürlich auch kein anderer.

Natürlich machen das mehr oder weniger alle. Offiziell jedoch haben die Provider bisher ohne Grund (Strafverfolgung usw.) nicht überprüft, was ihre Kunden machen. Ich habe jedenfalls bisher keine Klausel meines Anbieters gefunden, in der steht, dass er meinen Datenverkehr eigenständig ohne Grund überwacht, auswertet und sogar selber eingreift. Und genau das tun nun Kabel und Telekom, indem sie überwachen, welche Dienste ich nutze, dies intern auswerten und mich ab einem bestimmten Datenvolumen ausbremsen.

[La Forge]

Ich kann bei dem Thema nciht ganz mitreden aber verstehen nicht warum eine Drosselung ab 75 GB so n aufreger ist. in vielen ländlichen gegenden gibts noch immer kein DSL oder nur langsam. Ich selber muss mit LTE und drosselung ab 15 GB auskommen und das reicht auch damit ich abends mal ne Stunde online zocken kann und die ein oder andere Serie schaue. Dann lege ich meine Onlinespielezeit auf den Anfang der Monatl. Laufzeit (selbst dann kann ich im Urlaub über fast 2 Wochen lang tägl 4-5 Std STO spielen und man sollte ja auch noch n sozialleben haben ;-))und schaue die Serien später und dann nur in normal und nicht in HD.