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Deshalb braucht das für Telebums zuständige Callcenter also ganz viele neue Mitarbeiter. Damit diese und die bestehenden Callcenter Agents die Stammkunden beruhigen und ihnen evtl. auch diese neuen Volumentarife andrehen kann.
Ich finde diese Entwicklung mehr als ärgerlich. Mir reichen 6 Mbit als Maximalgeschwindigkeit, aber 75 GB im Monat sind ein schlechter Witz.
Als Informatiker der das Thema auch im Studium (gezwungenermaßen) gestreift hat, war mir allerdings schon länger klar dass etwas in dieser Richtung mit der Zeit kommen würde.
Die großen Netzanbieter ärgern sich schon seit Jahren darüber, dass Sie am Boom der Streaming Plattformen, Online Radios, Cloud Lösungen etc. nicht mitverdienen können. Es ist kein Geheimnis dass von Seiten der Netzbetreiber daher nach einer Möglichkeit gesucht wird die Netzneutralität einzuschränken.
Indirekt hat die Telekom nun einen Weg gefunden. Alle anderen Streaming Dienste werden in ihrer Bandbreite beschränkt, nur die Eigenen nicht. Der Netzausbau mag da in gewissem Maße auch noch mit rein spielen, aber ich denke die Motivation ist ganz klar das pushen der eigenen Streamingportale. Da werden Erinnerungen an die Flatrate ISDN Zeiten wach, als die Telekom mit ihren Kampfpreisen sämtliche Konkurrenten geplättet und dann die eigene ISDN Flatrate eingestellt hat.
Egal ob man nun Poweruser ist oder am Tag nur mal ein Forum und seine E-Mails checkt, so muss man doch zugeben dass diese Entwicklung alles andere als Verbraucher freundlich ist. Aus Sicht der Telekom natürlich ein verständlicher Schritt, aber ich arbeite nicht für die Telekom und muss daher auch kein Verständnis zeigen.
"The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer
Ich vermute, dass ohne Einschaltung der Politik nicht viel passieren wird, was dieses Thema angeht. Die Telekom, und andere bald auch, werden immer wieder die wirtschaftliche Argumentenkeule bringen.
Also muss ein Gesetz her, dass die Netzneutralität garantiert. In Holland geibt es so ein Gesetz.
Den Verantwortlichen muss einfach klar werden, dass Internet den gleichen, wenn nicht wichtigeren Stellenrang hat, wie das Telefon oder Radio/TV.
Warten wir mal ab. Das man "bis 2016 aus technischen Gründen von der Drosselung absieht", halte ich zumindest in der Form für gelogen. Technisch ist das schon jetzt möglich oder im gebrauchten Umfang innerhalb kürzerer Zeit. Die zwei Jahre lässt man sich wohl einfach Zeit, um zu schauen ob andere Provider auf den Zug aufspringen und wenn nicht, wird man die Klausel still und heimlich aus neuen Verträgen streichen.
Wenn es wirklich dazu kommen sollte, ist das natürlich ein herber Schlag, wenn man bedenkt wie Internet-Lastig das heutige Leben ist. Da braucht man kein Filesharer ider Gamer sein. Wenn ich allein daran denke, was bei mir alles am Netz hängt, da will ich nicht ständig auf den Traffic-Zähler achten müssen.
Blu-Ray-Player, TV und AV-Receiver hängen am Netz und laden bei Bedarf Video und Audio, mein gesamter Radiokonsum erfolgt über WLAN-Radios, mehrere im Haus verteilt. Mehrere Smartphones und Tablets sind ständig am Netz, zu Hause natürlich über WLAN, also über den Festnetzanschluss. Ich sende mir von Unterwegs Dokumente an meinen Drucker zu Hause.
Und wenn ich weiter denke: Neue Kühlschränke oder Backöfen sind sogar schon Dauer-Online, Heizungsanlagen und Stromzähler haben teils schon Internetanbindung.
Wenn wir irgendwann wirklich wieder den Status erreichen, wo Traffic Geld kostet, dann ist viel Fortschritt/Entwicklung die letzten Jahre für die Katz gewesen.
Es spricht ja meiner Meinung nach, nichts dagegen die Preise einfach zu erhöhen (warum solls Internet immer billiger werden, wo alles andere immer teurer wird?), aber Trafficbegrenzung kann man sich eigentlich nicht mehr leisten.
btw, Gimmick Rande:
Kabel Deutschland hat übrigens schon ziemlich Lange eine Geschwindigkeitsdrossel in seinen Verträgen stehen und wendet diese auch an. Vertraglich nach 10GB/Tag (tatsächlich aber ab ca. 60GB/Tag) drosselt man Verbindungen über Filesharing-Dienste (und auch nur diese) auf 100kbit/s. Das betrifft laut heise.de etwa 0,1% der Kunden.
Warten wir mal ab. Das man "bis 2016 aus technischen Gründen von der Drosselung absieht", halte ich zumindest in der Form für gelogen. Technisch ist das schon jetzt möglich oder im gebrauchten Umfang innerhalb kürzerer Zeit.
Da flunkert die Telekom natürlich, um den Porttraffic zu logen muss man keine neue Hardware installieren. Man müsste zur Drosselung wohl einige Softwareänderungen einpflegen, aber das dauert nicht bis 2016.
Die zwei Jahre lässt man sich wohl einfach Zeit, um zu schauen ob andere Provider auf den Zug aufspringen und wenn nicht, wird man die Klausel still und heimlich aus neuen Verträgen streichen.
Kommt darauf an was sich jetzt für Allianzen bilden, nicht jeder Provider hat ein eigenes Online-Entertainment-System am laufen. Das Eigeninteresse der Telekom, sich hier Marktvorteile für eigene Dienste zu schaffen ist ja offensichtlich. Mal sehen wie Google, Youtube, Amazon Web Services und diverse Mediatheken darauf reagieren.
Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out. Dr. Sheldon Lee Cooper
Ich fordere gar keine höheren Preise, halte es jedoch übertrieben so zu tun, als seien Internet-Flatrates eine Art Grundrecht für ein menschenwürdiges Leben. Der Mensch braucht Strom, der Mensch braucht Wärme, der Mensch braucht Wasser- der Mensch braucht keine 10 GB pro Tag, um irgendwelche Videos in Ultra-Hochausflösung auf den wandgroßen Fernseher zu ziehen. Für manche mag das ein Stück Lebensqualität sein, das sie nicht aufgeben wollen (so wie andere ihr Geld für Rauchen, Glückspiel, Motorräder usw. ausgeben), aber das bringt halt mitunter einen Preis mit sich.
Strom ist Luxus. Wenn dir als Hartz4 empfänger etwas unerwartetes passiert, wodurch du deine Stromrechnung nicht bezahlen kannst, wird dir der abgedreht und du darfst einen Monat im dunkeln sitzen, bis es wieder Geld vom Amt gibt.
Genauso ist das Internet Luxus, aber auch kaum noch aus dem täglichen Leben weg zu denken.
Und hey, selbst 360p ist immernoch eine mehr als ausreichende Auflösung.
Bei 360p kann man praktisch nichts erkennen, es sei denn man hat einen Monitor von 1990 mit einer entsprechenden Auflösung.
Außerdem benutzt Youtube bei 360p so eine niedrige Bitrate beim Audio, dass einem die Ohren bluten.
Jetzt mal ganz ernsthaft: Die Telekom hat kein Monopol, und in einigen Gebieten sind sie der unbeliebteste Anbieter. Die stehen da vorne, wo sie selbst schon nix ordentliches mehr anbieten können (die besagten 16.000er Verträge, die nicht einklagbar sind und teilweise unter 1.000 liefern) - weil die Konkurrenz da häufig nur auf Leitungen der Telekom aufsetzen kann und damit noch langsamer ist.
Die Telekom hat in vielen Gebieten immernoch ein Monopol und dort wo es kein Internet über Kabel gibt, ein Quasi-Monopol.
Der physische Anschluss muss immer von einem Telekomtechniker gemacht werden, egal wer dein Provider ist, da die letzten Meter immernoch der Telekom gehören. Wenn der Anschluss für einen anderen Anbieter gemacht werden muss, lässt die Telekom das gerne mal ein paar Monate schleifen. Da hab ich bei Freunden schon einiges miterleben müssen, das war nicht mehr feierlich.
Im richtigen nach gehören die Leitungen der Telekom weggenommen (sie hätte diese eigentlich niemals bekommen dürfen, sind schließlich komplett mit Steuergeldern finanziert) und von einer staatlichen Institution verwaltet...
Ich seh den Hintergrund woanders: Die Unternehmen sind zum Ausbau "verpflichtet" worden und wollen das alle schön bequem per kabellos erledigen. Genau diese Verträge unterliegen aber schon immer der Datendrosslung/-obergrenze, und sind damit gegenüber Kabel für viele Anwender keine Alternative - trotz höherer Geschwindigkeit. Also wird der letzte Vorteil vom Kabelvertrag entfernt. Und schon kann die Telekom hoffen, gar keine Kabel mehr verlegen zu müssen
Wobei drahltos niemals die Geschwindigkeiten und Zuverlässigkeit erreichen wird die vond er EU gefordert wird. Da versucht man sich also mit etwas völlig unzureichendem rauszuwieseln.
Ich denke aber hauptsächlich geht es tatsächlich darum, sie Netzneutralität auszuhebeln und den Leuten durch die Hintertür Entertain, Telekom Cloud und all den anderen Mist aufzuzwingen.
Wozu soll sich ein Kunde noch einen 50 Mbit/s VDSL-Anschluss zulegen, wenn das zugehörige Datenvolumen den Sinn eines so schnellen Anschlusses untergräbt?
Na weil dein Trafficlimit bei ner 50Mbit Leitung höher ist! Denn solche high speed Leitungen belasten natürlich das Netz wesentlich weniger als low speed Leitungen! Das weiß doch jedes Kind! /Sarkasmus
Warten wir mal ab. Das man "bis 2016 aus technischen Gründen von der Drosselung absieht", halte ich zumindest in der Form für gelogen. Technisch ist das schon jetzt möglich oder im gebrauchten Umfang innerhalb kürzerer Zeit. Die zwei Jahre lässt man sich wohl einfach Zeit, um zu schauen ob andere Provider auf den Zug aufspringen und wenn nicht, wird man die Klausel still und heimlich aus neuen Verträgen streichen.
Zwei Jahre halte ich für realistisch. Bei alten DSL vermittlungsstellen muss wahrscheinlich wirklich Hardware nachgerüstet werden. Bei den meisten dürfte ein Softwareupdate reichen, aber so etwas will auch erstmal entwickelt und dann ausgiebig getestet werden. Es wäre blöd, hätten wir in Deutschland für ein paar Wochen kein Internet mehr, weil die Telekom die Software versaut hat. Möchte mir nicht ausmalen was das für die Wirtschaft bedeuten würde.
Ich für meinen Teil werd wahrscheinlich wechseln, sobald ich nächsten Sommer die Chance habe. Nachdem was ich letzten Sommer mit der Telekom durch hatte, hatte ich das sowieso vor. Bei dem Verein weiß die eine Hand nicht was die andere macht und beide Hände sind dazu noch unfähig.
Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
"Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
"The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin
Ich möchte da mal auf einen anderen Aspekt der Misere hinweisen.
(Dazu habe ich noch nichts gefunden in den Beiträgen hier . ).
Da verkauft Apple Rechner ohne Laufwerke, mit dem Hinweis: Alles im NETZ! verfügbar.
Auch werden Zwischenspeichern "in der Wolke" und ähnliche Flatrate abhängige Dienste als "Vorteil" verkauft.
Na dann, - und T`schüss" -- Laufwerklose Rechner! - oder seh ich da was verkehrt?
(Ja - ich weiß, man kann externe Laufwerke, Festplatten e.c.t. anschließen.)
mfg
Prix
Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........
Da verkauft Apple Rechner ohne Laufwerke, mit dem Hinweis: Alles im NETZ! verfügbar.
Eine Zeit lang gab es manche Software von Apple (u.a. OSX) auch auf USB-Stick. Ob das bei Lion oder anderen neueren Sachen noch so ist, weiss ich jetzt nicht. Aber prinzipiell geht das bei Apple schon in die entsprechende Richtung. Insofern ist das ein passender Einwand.
Eine weiterer Grund für diese Entwicklung ist aber auch, die Kontrolle über die ''Software-Kopien'' zu behalten.
Rechner mit allem in der Cloud werden natürlich weiterhin gehen... aber nur wenn du die Cloud Dienste bei der Telekom kaufst. Das ist dann schließlich vom Trafficlimit ausgenommen.
Eine Zeit lang gab es manche Software von Apple (u.a. OSX) auch auf USB-Stick. Ob das bei Lion oder anderen neueren Sachen noch so ist, weiss ich jetzt nicht. Aber prinzipiell geht das bei Apple schon in die entsprechende Richtung. Insofern ist das ein passender Einwand.
Eine weiterer Grund für diese Entwicklung ist aber auch, die Kontrolle über die ''Software-Kopien'' zu behalten.
Gut ich kenn mich mit Macs jetzt nicht so aus, aber wie will man denn ein Betriebssystem aus dem Internet installieren? Das muss doch praktisch auf einen bootbaren USB Stick.
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Gut ich kenn mich mit Macs jetzt nicht so aus, aber wie will man denn ein Betriebssystem aus dem Internet installieren? Das muss doch praktisch auf einen bootbaren USB Stick.
Bei neuen Rechnern ist die Software schon fertig installiert. Es geht v.a. um Upgrades, wenn jemand ''freiwillig'' auf ein neueres OS umsteigen will, oder halt eben um Mac-Office oder andere grosse Programme.
Gut ich kenn mich mit Macs jetzt nicht so aus, aber wie will man denn ein Betriebssystem aus dem Internet installieren? Das muss doch praktisch auf einen bootbaren USB Stick.
Also - Lion ist im Netz (bei Apple-Support) Billiger! als auf einem Festkörperspeicher! Das ganze läuft unter "Software aktualisieren". Dabei musst du (dein Rechner) bei Apple angemeldet sein.
Bezahlen - Apple Bezahldienst! - dann per e-Mail einen Link zum Runterladen.
Mein (neuer) i-Mac hat ca. 20.min gebraucht, um "auf dem Aktuellem Stand" zu sein.
mfg
Prix
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