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    Vielleicht könnt ihr euch darauf eingen, dass man sich moralisch verpflichtet fühlen sollte, Blut zu spenden, damit keine Knappheit entsteht und niemand deswegen stirbt. Inwieweit man das dann tut, hängt natürlich vom Gemeinschaftssinn der Person ab. Eine Spende im Notfall anzunehmen ist hingegen kein moralisches Problem.

    Ansonsten: Nicht zu sehr off topic werden, bitte.
    Zuletzt geändert von endar; 07.09.2018, 05:51.
    Republicans hate ducklings!

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      Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen

      d.h. er bekommt nur eine Lunge wenn er sich selbst ne Lunge rauschneiden lässt? finde es auch nicht gut das du hier Kobor so anmachst. Schau dir lieber den Niki Lauda an. 69 aber bekommt ne Lunge von irgendwem(raucher wohl kaum) da hätte ein jüngerer die besser gebrauchen können.
      Ich denke, gerade Du kennst mich etwas besser, als daß ich jemanden anmache
      Aber gut, das geht hier nun tatsächlich zu weit am Thema vorbei, diskutieren wir das woanders.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        Ich versuche mich mal daran den Bogen zu schlagen:

        Ja in der Tat, falls ich die Antwort überlesen hatte, hängt das ablehnen von Homo- und Bisexuellen Männern mit der Erhöhten AIDS-Risikorate zusammen. Ebenso werden alle Spende egal des Geschlechts nach häufig wechselnden Sexualpartnern gefragt. Das relativiert es natürlich nur ein wenig aber immerhin. Ich muss sagen ich bin nicht ganz auf dem Aktuellen Stand, meine letzte Spende ist ein paar Jahre her wegen den Sperrfristen wegen tattoos/Piercings und Krankenhausaufenthalten. Wollte versuchen dieses Jahr noch mal wieder hin zu gehen die Fristen dürfte vorbei sein.

        Pauschal find ich das Ablehnen nicht gut, Tests sind sicherlich mit Aufwand verbunden aber je nach Knappheit...
        You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
        Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare

        Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul
        >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<

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          Die Spenden werden doch sowieso allen möglichen Tests unterzogen. (*) Also was soll der Terz mit "Schwule haben höheres HIV-Risiko"? Alles Bullshit und afaik sind auch die Spendendienste längst dafür, diesen Quatsch aufzuheben.

          (*) Jedenfalls wurde mir bei meiner ersten Blutspende damals gesagt, dass ich ggf. schriftlich informiert werde, falls mal bei einer Spende was gefunden wird.

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Die Spenden werden doch sowieso allen möglichen Tests unterzogen. (*) Also was soll der Terz mit "Schwule haben höheres HIV-Risiko"? Alles Bullshit und afaik sind auch die Spendendienste längst dafür, diesen Quatsch aufzuheben.

            (*) Jedenfalls wurde mir bei meiner ersten Blutspende damals gesagt, dass ich ggf. schriftlich informiert werde, falls mal bei einer Spende was gefunden wird.
            Wie schnell wird der HIV-Test positiv?

            Bis sich nach einer Ansteckung Antikörper nachweisen lassen, vergehen mehrere Wochen. Der HIV-Test unmittelbar nach einer möglichen Übertragung ist somit nicht aussagekräftig, da es diese Zeit zwischen der Ansteckung und der Bildung von Antikörpern, das sogenannte „diagnostische Fenster“ gibt. Mit den neueren Tests, die auch p24-Antigen nachweisen, läßt sich eine Infektion 6 Wochen nach einem Risikokontakt ausschließen.


            Ergo: Wenn zwischen Ansteckung und Blutspende weniger als sechs Wochen vergangen sind, hat der Körper noch keine Antikörper gebildet und die Ansteckung ist nicht nachweisbar. Das soll der "Terz". Eigentlich ist das hinlänglich bekannt, dass HIV-Tests erst nach mehreren Wochen anschlagen.

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              Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen

              [h=4]


              Ergo: Wenn zwischen Ansteckung und Blutspende weniger als sechs Wochen vergangen sind, hat der Körper noch keine Antikörper gebildet und die Ansteckung ist nicht nachweisbar. Das soll der "Terz".

              Es sind noch weit aus mehr als sechs Wochen leider.
              Die Inkubationszeit von HIV kann bis zu einem halben Jahr betragen.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                Sollte man dann nicht auch Heten fragen, ob die ihre Alte gerne in den Arsch bumsen? Ich meine, solche gehören ja dann auch zur Hochrisikogruppe.

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                  Wenn, dann ist es die Frau, die man fragen müsste. Hast du eigentlich überhaupt irgendeine Ahnung, wovon du redest?

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                    Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                    Wenn, dann ist es die Frau, die man fragen müsste. Hast du eigentlich überhaupt irgendeine Ahnung, wovon du redest?
                    Hallo, Herzblatt. Wie geht's dir heute so? Schon Pläne für's Wochende?

                    Aber nein, mit Analsex kenne ich mich in der Tat nicht so aus. Ist das eine schwere Bildungslücke?

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                      Da braucht man sich nicht mit Analsex auszukennen, man muss nur kapiert haben, was die Risikofaktoren einer Aids-Infektion sind. Wenn man ín einer Diskussion zu diesem Thema laut herumtönt, betrachte ich sowas als Bildungslücke.

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                        Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                        Da braucht man sich nicht mit Analsex auszukennen, man muss nur kapieren, was die Risikofaktoren einer Aids-Infektion sind. Wenn man ín einer Diskussion zu diesem Thema laut herumtönt, betrachte ich sowas als Bildungslücke.
                        Ach, geh scheißen.

                        Was mir aber noch einfällt: Wenn ein schwuler Kerl dann primär aktiv ist, macht's dann doch auch wieder weniger, oder? Kann man das irgendwo nachlesen?

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                          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                          Ach, geh scheißen.

                          Was mir aber noch einfällt: Wenn ein schwuler Kerl dann primär aktiv ist, macht's dann doch auch wieder weniger, oder? Kann man das irgendwo nachlesen?
                          Anderer Ton bitte

                          Zur Klarstellung: Analsex ist kein Risikofaktor für HIV Infektionen.

                          Rein zur Statistik: Gerade in der Vergangenheit waren homosexuelle Männer zu einer erhöhten Risikogruppe zu zählen.
                          Es ist wohl schwierig genau zu erörtern, warum das so war.
                          Wichtigster Punkt: Die Aufklärung zum Thema HIV und AIDS lag natürlich noch in den Kinderschuhen. Wo heterosexuelle Paare verhüteten, um keine Kinder zu bekommen, sahen Homosexuelle keine Notwendigkeit darin, was nachvollziehbar ist.

                          Ich hatte kürzlich eine recht unangenehme Erfahrung dahingehend. Ich arbeite derzeit auf einer geriatrischen Rehabilitatioinsstation. Mein absoluter Lieblingspatient ( seit Jahrzehnten mit seinem jetzigen Ehemann zusammen ) war es ausgerechnet, an dessen Insulinspritze ich mich stach.
                          Dumme Sache, pass doch auf Schwester !
                          Wo lag meine Sorge? Nicht darin, daß er homosexuell ist, sondern gerade sein Alter. Ich hätte mir bei einem jüngeren homosexuellen Mann weniger Sorgen gemacht als bei ihm.
                          Natürlich kann man argumentieren, daß AIDS schon lange hätte ausbrechen müssen, hätte er sich in Jugendjahren infiziert, doch dazu gibt es genügend Ausnahmen.
                          Tolle Sache war: Er bot sofort an, auch bei sich einen Test machen zu lassen. Große Geste, tolles Ergebnis, alles gut.

                          Soviel zu den Hintergründen der Erfragung zum Thema Blutspenden.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                          Kommentar


                            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                            Ach, geh scheißen.

                            Was mir aber noch einfällt: Wenn ein schwuler Kerl dann primär aktiv ist, macht's dann doch auch wieder weniger, oder? Kann man das irgendwo nachlesen?
                            Ungeschützter Analsex birgt das grösste Risiko, sich mit HIV anzustecken, auch ohne Samenerguss.
                            Wieso birgt ungeschützter Analsex auch ohne Samenerguss ein so hohes Risiko für eine HIV-Übertragung?
                            Die Analschleimhaut ist dünn und wird beim Analsex praktisch immer verletzt. Es besteht ausserdem das Risiko, sich mit Hepatitis B, Herpes, Syphilis und weiteren Krankheiten anzustecken.
                            https://www.aids.ch/de/fragen/schutz...ko/analsex.php

                            Wissenschafter der U.S. Centers for Disease Control and Prevention und verschiedener Universitäten berichteten im "American Journal of Epidemiology", daß ihre Untersuchungen zu den relativen Risiken der Übertragung von HIV bei verschiedenen Sexualpraktiken frühere Berichte bestätigt haben.
                            Ungeschützter rezeptiver Analverkehr hat das höchste Risiko, Oralverkehr das niedrigste.
                            http://www.jk-aids-stiftung.de/aids/...en_risiko.html
                            Ungeschützter Analverkehr ist sowohl für den Aktiven wie auch für den Passiven hochriskant. Für den Passiven ist das Risiko zwar noch höher. Fakt ist aber, dass Analverkehr ohne Kondom zu einer der riskantesten Sexualpraktiken überhaupt gehört, egal ob es dabei zur Ejakulation kommt oder nicht. Der Grund dafür ist, dass beim Analverkehr Mikro-Verletzungen in den Schleimhäuten entstehen können, durch die das HI-Virus von einer Person in das die Blutbahn einer andern gelangen kann.
                            http://www.mannschaft.com/2017/03/dr...h-analverkehr/

                            Was ich auf die Schnelle gefunden habe. Simple Logik, das Virus muss ins Blut kommen, damit es zur Ansteckung kommt - folglich ist die Ansteckungsgefahr groß, wenn es zu Verletzungen der Blutgefäße kommt, was bei der Darmschleimhaut sehr schnell passiert ist.


                            Edit: Wenn die genauen Zahlen auch noch interessieren, hier ist oben erwähnte CDC-Studie:
                            Zuletzt geändert von Janet18; 07.09.2018, 20:14.

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                              Aber dann stimmt es ja trotzdem, dass man auch heterosexuelle Popobumser nicht spenden lassen darf.

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                                Zitat von Hades Beitrag anzeigen
                                Ich versuche mich mal daran den Bogen zu schlagen:

                                Ja in der Tat, falls ich die Antwort überlesen hatte, hängt das ablehnen von Homo- und Bisexuellen Männern mit der Erhöhten AIDS-Risikorate zusammen. Ebenso werden alle Spende egal des Geschlechts nach häufig wechselnden Sexualpartnern gefragt. Das relativiert es natürlich nur ein wenig aber immerhin. Ich muss sagen ich bin nicht ganz auf dem Aktuellen Stand, meine letzte Spende ist ein paar Jahre her wegen den Sperrfristen wegen tattoos/Piercings und Krankenhausaufenthalten. Wollte versuchen dieses Jahr noch mal wieder hin zu gehen die Fristen dürfte vorbei sein.

                                Pauschal find ich das Ablehnen nicht gut, Tests sind sicherlich mit Aufwand verbunden aber je nach Knappheit...
                                Das stimmt mit meinem Wissen überein. Eigentlich geht es nur darum Personen mit häufig wechselnden Sexualpartnern auszuschließen, da bei diesen Personen insbesondere das Risiko für HIV erhöht ist. Da homo- und bisexuelle Menschen mehr Partner haben als Heteros werden sie pauschal ausgeschlossen.
                                Der durchschnittliche Mann hat mit sieben Personen Sex gehabt, die Frau mit sechs. Weit aktiver sind Schwule, bisexuelle Frauen und Männer, die für Sex Geld ausgeben. (Liebe - Sextrends)


                                Ich finde das auch nicht so gut, aber solange es genug Blutspenden gibt kann das durchaus tun um Kosten zu sparen und ein mögliches Infektionsrisiko zu reduzieren.

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