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    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Du darfst der Meinung sein, dass Homos vom Staat schlechter behandelt werden sollten als Heteros, aber da du deine Meinung nicht logisch begründen kannst, stehst du einfach nur als homophober Typ in einer Ecke mit anderen, die grundlos Randgruppen benachteiligen wollen.
    Das ist genau der Blödsinn, der mich anwidert. Eine Entscheidung, die eine einfache gesellschaftspolitische Fördermaßname betrifft wird zu einem ideologischen Krieg hochgebauscht bei der es nur richtig und "Nazidrecksauarschkrampestirb" geben kann - diese Art der totalitären "Debatten"-führung kotzt mich einfach nur noch an.
    Ich kann auch nicht als Gleichstellungsbeauftragter arbeiten, oder mir einen Quotenposten in irgendeinem Aufsichtsrat beschaffen weil mir die Titten dazu fehlen - trotzdem ist jetzt nicht jede Feministin, die diese Förderungen für richtig hält maskophob und benachteiligt grundlos Randgruppen.

    Die Ehe sollte nicht vom Staat mit Steuervorteilen gefördert werden, sondern das "Kinder kriegen". Kinderlose Ehepaare brauchen keine Steuervorteile, schon eher Alleinerziehende.
    Das mag ja deine Meinung sein (lass mich mal raten: unverheiratet/partnert?), aber ich (und andere) sehen das anders. Ich bin sehr dafür, dass ein einigermaßen stabiles Familienleben (und das schließt in meinen Augen liebende Paare jedweden Geschlechts ein, nur um das nochmal klar zu stellen), ob nun mit oder ohne Kinder, ein gesellschaftlich erstrebenswertes Ziel ist - und deshalb auch gefördert werden sollte. Ich stelle allerdings auch fest, dass die Gesellschaft als ganzes zu entscheiden hat, wen oder was sie fördert und wenn Hinz gefördert wird, dann kann nicht Kunz kommen und ebenfalls Förderung verlangen sondern hat die Gesellschaft als ganzes positiv davon zu überzeugen.
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen

      Wieso? Bekommen nur manche Rentner den Rentnertarif?
      Ich habe von solchen Tarifen noch nie gehört. Seniorenrabatte etc. sind mir geläufig aber das ist ans Alter gebunden und nicht daran ob man Rente bezieht.

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      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen

      Wieso? Bekommen nur manche Rentner den Rentnertarif?
      Ich habe von solchen Tarifen noch nie gehört. Seniorenrabatte etc. sind mir geläufig aber das ist ans Alter gebunden und nicht daran ob man Rente bezieht.

      Kommentar


        Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
        Das ist genau der Blödsinn, der mich anwidert. Eine Entscheidung, die eine einfache gesellschaftspolitische Fördermaßname betrifft wird zu einem ideologischen Krieg hochgebauscht bei der es nur richtig und "Nazidrecksauarschkrampestirb" geben kann - diese Art der totalitären "Debatten"-führung kotzt mich einfach nur noch an.
        Ich kann auch nicht als Gleichstellungsbeauftragter arbeiten, oder mir einen Quotenposten in irgendeinem Aufsichtsrat beschaffen weil mir die Titten dazu fehlen - trotzdem ist jetzt nicht jede Feministin, die diese Förderungen für richtig hält maskophob und benachteiligt grundlos Randgruppen.
        Maskophob? Meinst du vielleicht misandristisch?

        Ich bin sehr dafür, dass ein einigermaßen stabiles Familienleben (und das schließt in meinen Augen liebende Paare jedweden Geschlechts ein, nur um das nochmal klar zu stellen), ob nun mit oder ohne Kinder, ein gesellschaftlich erstrebenswertes Ziel ist - und deshalb auch gefördert werden sollte.
        Da sind wir uns ja einig. Die Ehe sollte also auch unbedingt für homosexuelle Paare ermöglicht werden.

        Ich stelle allerdings auch fest, dass die Gesellschaft als ganzes zu entscheiden hat, wen oder was sie fördert und wenn Hinz gefördert wird, dann kann nicht Kunz kommen und ebenfalls Förderung verlangen sondern hat die Gesellschaft als ganzes positiv davon zu überzeugen.
        Im großen und ganzen ist das ja bereits geschehen.

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          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Maskophob? Meinst du vielleicht misandristisch?
          Es gibt auch Arrhenphobien und Androphobien vielleicht meint er auch was in der Richtung.

          - - - Aktualisiert - - -

          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Da sind wir uns ja einig. Die Ehe sollte also auch unbedingt für homosexuelle Paare ermöglicht werden.
          Es wäre noch zu beweisen, dass der besondere Status und der Schutz von Ehen tatsächlich Stabilität in Beziehungen fördert.
          Bei uns im Ort leben Zwillingsschwestern seit über 90 Jahren zusammen. Das ist ne sehr stabile Beziehung. Warum sollte man ne Ehe gegenüber diesem Lebensentwurf bevorzugen?

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Es wäre noch zu beweisen, dass der besondere Status und der Schutz von Ehen tatsächlich Stabilität in Beziehungen fördert.
            Bei uns im Ort leben Zwillingsschwestern seit über 90 Jahren zusammen. Das ist ne sehr stabile Beziehung. Warum sollte man ne Ehe gegenüber diesem Lebensentwurf bevorzugen?
            Es hat aber nicht jeder nen Zwilling
            Ehen sollten dazu da sein, die enge Verbindung zweier Menschen vor dem Gesetz und der Gesellschaft zu bestätigen. Ehen ermöglichen ja diverse Rechte zwischen diesen Menschen, die sie ansonsten nicht hätten und die diversen nahen Verwandten zufallen würden, vollkommen unabhängig von der Lebenssituation der Personen. Daher sollte es für jedes Paar, das so eng miteinander verbunden ist und dies möchte, die Möglichkeit geben, zu heiraten.

            Wobei ich blueflashs Argumentation, dass man hin und wieder einfach mal ein bisschen diskriminieren sollte, auch gut finde.
            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              Das ist genau der Blödsinn, der mich anwidert. Eine Entscheidung, die eine einfache gesellschaftspolitische Fördermaßname betrifft wird zu einem ideologischen Krieg hochgebauscht bei der es nur richtig und "Nazidrecksauarschkrampestirb" geben kann - diese Art der totalitären "Debatten"-führung kotzt mich einfach nur noch an.
              Das was du als "Entscheidung, die eine einfache gesellschaftspolitische Fördermaßname betriff" bezeichnest, ist eine Ungerechtigkeit aus dem letzten Jahrhundert, die noch nicht behoben wurde. Das nur Männer wählen dürfen, wurde schließlich auch im Laufe der Zeit geändert.

              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              Das mag ja deine Meinung sein (lass mich mal raten: unverheiratet/partnert?), aber ich (und andere) sehen das anders. Ich bin sehr dafür, dass ein einigermaßen stabiles Familienleben (und das schließt in meinen Augen liebende Paare jedweden Geschlechts ein, nur um das nochmal klar zu stellen), ob nun mit oder ohne Kinder, ein gesellschaftlich erstrebenswertes Ziel ist - und deshalb auch gefördert werden sollte.
              Das ergibt keinen Sinn. Ohne Kinder keine "Familie".

              Außerdem tippst du wieder nur deine unbegründete Meinung. Du kannst keinen vernünftigen Grund nennen, weshalb Ehepaare vom Staat mit Steuervorteilen gefördert werden sollten.
              Im Gegensatz zu dir ist meine Position sehr gut begründet (siehe Link oben).

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                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                Wobei ich blueflashs Argumentation, dass man hin und wieder einfach mal ein bisschen diskriminieren sollte, auch gut finde.
                Ich glaube, er meint dass Artikel 3 nicht davor schützt, wegen der sexuellen Neigung diskrimiert zu werden. Das ist unethisch, nicht zeitgemäß, aber das ist Fakt. Ebenso ist es eine Tatsache, dass Gemeinschaften sich durch Integration und Diskriminierung konstituieren und von anderen abgrenzen. Diskriminierung ist nicht per se falsch. Es muss aber Regeln geben, was ein legitimer Anlass zur Diskrimierung ist. Homosexualität ist es meiner Ansicht nach nicht. Die Verfasser der Verfassung, sahen das offensichtlich anders als ich.

                Kommentar


                  Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                  Das was du als "Entscheidung, die eine einfache gesellschaftspolitische Fördermaßname betriff" bezeichnest, ist eine Ungerechtigkeit aus dem letzten Jahrhundert, die noch nicht behoben wurde. Das nur Männer wählen dürfen, wurde schließlich auch im Laufe der Zeit geändert.
                  ...

                  Im Gegensatz zu dir ist meine Position sehr gut begründet (siehe Link oben).
                  Da ist es ja schon wieder, diese unnötige Überhöhung, Dramatisierung und natürlich auch das "meine Meinung ist aber besser" gequake. So macht das Diskutieren weder Spass noch Sinn. Wenn dir argumentativ nix einfällt, dann such dir jemand anderen, der deine Auslassungen kommentiert.

                  Zitat von Tibo
                  Ich glaube, er meint dass Artikel 3 nicht davor schützt, wegen der sexuellen Neigung diskrimiert zu werden. Das ist unethisch, nicht zeitgemäß, aber das ist Fakt.
                  Ich denke, dass es weder in jedem Fall unethisch noch unzeitgemäß ist. Man muss die Diskriminierung im Einzelfall betrachten: Ohne Diskriminierung wäre z.B. überhaupt keine aktive Gleichstellungspolitik möglich. Da passiert zwar jede Menge Murks, aber die grundsätzliche Möglichkeit halte ich für richtig. Insbesondere finde ich, dass für die sexuelle Neigung genau die gleichen Kriterien zu gelten haben, wie für Alter und Geschlecht: Auch da findet man ja jede Menge (sog. positive) Diskriminierung, alles ethisch und zeitgemäß. Und da Heterosexualität nun nicht die einzige sexuelle Neigung ohne "positive" Diskriminierung sein kann, halte ich "Ehe nur für heterosexuelle Paare" für einen durchaus legitimen Standpunkt.

                  Es gibt ja durchaus Menschen, die davon ausgehen, dass heterosexuelle junge Männer grundsätzlich gar nicht diskriminiert werden können und Artikel 3 dahingehend auslegen. Das ist natürlich offensichtlicher Quatsch. Die Rechtspraxis hat vor kurzem erst klar gemacht, dass Altersdiskriminierung sich auch gegen junge richten kann und entsprechend gehandelt (Urlaubsregelung TVL). Mit der Frauenquote stehen dann wohl die nächsten Klagen an. Am Ende führt dann die Idee vom totalen Diskriminierungsverbot zum Ende jeglicher aktiver Förderpolitik, denn jede "positive Diskriminierung" ist nichts anderes als eine ganz gewöhnliche Diskriminierung aller anderen.
                  können wir nicht?

                  macht nix! wir tun einfach so als ob!

                  Kommentar


                    Du wiederholst immer nur, dass Diskriminierung im Prinzip OK ist und setzt dann die Grenze rein willkürlich bei heterosexuellen Paaren. Dafür bringst du aber keine rationalen Argumente.

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                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      Du wiederholst immer nur, dass Diskriminierung im Prinzip OK ist und setzt dann die Grenze rein willkürlich bei heterosexuellen Paaren. Dafür bringst du aber keine rationalen Argumente.
                      Dem würde ich mich anschliessen. Blueflash, kannst du auch rationale Argumente anbringen oder ist das ein reines Bauchgefühl ?
                      Life is the Emperor's currency - spend it well

                      Ein Deutscher windet sich nicht in juristischen Formulierungen, sondern er spricht Fraktur ! (aus : "Er ist wieder da" von Timur Vermes)

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                        Es gibt ja auch Möglichkeiten der Diskriminierung.
                        Im engsten Sinn kann man Paare, die aktiv Kinder aufziehen, fördern.
                        Im weitesten Sinn kann man Paare, die sich langfristig binden wollen, gegenüber Paaren fördern, die dazu kein Bekenntnis ablegen.

                        Will man Kindererziehung fördern, ist es nicht plausibel, alle Verheirateten zu bevorzugen. Will man langfristige Paarbindungen fördern, ist es nicht plausibel, homosexuelle Paare auszuschließen

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                          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                          Will man langfristige Paarbindungen fördern, ist es nicht plausibel, homosexuelle Paare auszuschließen
                          Warum sollte man überhaupt langfristige Paarbindungen fördern wollen? Singles dürften doch besser für die Wirtschaft sein.

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                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Ich denke, dass es weder in jedem Fall unethisch noch unzeitgemäß ist.
                          Doch, in jedem Fall, in dem ein Mensch allein wegen seiner Homosexualität wegen diskriminiert wird, ist das unethisch. Denn Homosexualität ist nichts Böses, sie ist nicht gefährlich oder ansteckend.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                          Man muss die Diskriminierung im Einzelfall betrachten:
                          Nein, wie kommst du darauf?

                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                          Ohne Diskriminierung wäre z.B. überhaupt keine aktive Gleichstellungspolitik möglich.
                          Das wäre nicht schlimm, denn sie wäre ja unnötig. Ich hab ärger mich ja auch nicht, dass ich keine Kiemen habe.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                          Da passiert zwar jede Menge Murks, aber die grundsätzliche Möglichkeit halte ich für richtig. Insbesondere finde ich, dass für die sexuelle Neigung genau die gleichen Kriterien zu gelten haben, wie für Alter und Geschlecht:
                          Dem stimme ich zu.

                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                          Auch da findet man ja jede Menge (sog. positive) Diskriminierung, alles ethisch und zeitgemäß.
                          Nee, eben nicht.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                          Und da Heterosexualität nun nicht die einzige sexuelle Neigung ohne "positive" Diskriminierung sein kann, halte ich "Ehe nur für heterosexuelle Paare" für einen durchaus legitimen Standpunkt.
                          Postive Diskriminierung ist per Definition nicht ohne eine ihr entgegen wirkende allgemeine Diskriminierung denkbar. Daher ist es eben schon der Begrifflichkeit wegen so, dass Heterosexualität nicht positiv diskriminiert wird. Auch das ist völlig in Ordnung. Es ist ja auch völlig richtig, dass nur Menschen mit Bedarf ne Brille bezuschusst bekommen.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                          Es gibt ja durchaus Menschen, die davon ausgehen, dass heterosexuelle junge Männer grundsätzlich gar nicht diskriminiert werden können und Artikel 3 dahingehend auslegen. Das ist natürlich offensichtlicher Quatsch.
                          Ja da hast du Recht.
                          Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                          Mit der Frauenquote stehen dann wohl die nächsten Klagen an. Am Ende führt dann die Idee vom totalen Diskriminierungsverbot zum Ende jeglicher aktiver Förderpolitik, denn jede "positive Diskriminierung" ist nichts anderes als eine ganz gewöhnliche Diskriminierung aller anderen.
                          Doch sie ist etwas anderes. Sie ist eine affirmative Handlung sie integriert anstatt auszugrenzen, deswegen ist der Begriff auch bescheiden. Er verwirrt nur.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Warum sollte man überhaupt langfristige Paarbindungen fördern wollen?
                            Z.B. weil Singles gesellschaftlich weit weniger leistungsfähig sind. So war es im 20. Jahrhundert z.B. viel einfacher für einen verheirateten Mann, Professor zu werden und eine Familie zu gründen, als für einen Single (in der Regel, weil die Frau karrieretechnisch zurücksteckte).

                            Doch, in jedem Fall, in dem ein Mensch allein wegen seiner Homosexualität wegen diskriminiert wird, ist das unethisch. Denn Homosexualität ist nichts Böses, sie ist nicht gefährlich oder ansteckend.
                            D.h. es ist in deinen Augen unethisch, keine Blutspenden von homosexuellen zu verwenden, wenn in der betreffenden Personengruppe das Risiko für eine HIV Infektion tatsächlich erheblich erhöht ist (und ein Test aus welchen Gründen auch immer nicht zur Verfügung steht)? Du fändest es in dem Fall ethisch, statistisch mehr Menschen als notwendig mit einer tödlichen Krankheit zu infizieren? Bemerkenswert.

                            Nein, wie kommst du darauf?
                            Weil Diskriminierung nur "Unterscheidung" bedeutet. Wenn sich daraus ein Nachteil der betroffenen Person ergibt, muss man genau schauen, ob die Unterscheidung legitim ist.

                            Postive Diskriminierung ist per Definition nicht ohne eine ihr entgegen wirkende allgemeine Diskriminierung denkbar. Daher ist es eben schon der Begrifflichkeit wegen so, dass Heterosexualität nicht positiv diskriminiert wird.
                            ...
                            Doch sie ist etwas anderes. Sie ist eine affirmative Handlung sie integriert anstatt auszugrenzen, deswegen ist der Begriff auch bescheiden. Er verwirrt nur.
                            Das Argument zieht so nicht: Auch die positive Diskriminierung grenzt ja immer andere aus. Das ist ja genau ihr Zweck: "Der Mann" soll von der Hälfte der Aufsichtsratsposten (nicht aber "die Frau" von der anderen Hälfte) bzw. vom Job als Gleichstellungsbeauftragter, junge Menschen sollten von den zusätzlichen Urlaubstagen werden usw.
                            können wir nicht?

                            macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                              Den entscheidenden Fragen weichst du wie immer aus.

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                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                                Z.B. weil Singles gesellschaftlich weit weniger leistungsfähig sind. So war es im 20. Jahrhundert z.B. viel einfacher für einen verheirateten Mann, Professor zu werden und eine Familie zu gründen, als für einen Single (in der Regel, weil die Frau karrieretechnisch zurücksteckte).
                                Das klingt für mich nicht erstrebenswert!

                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                                D.h. es ist in deinen Augen unethisch, keine Blutspenden von homosexuellen zu verwenden, wenn in der betreffenden Personengruppe das Risiko für eine HIV Infektion tatsächlich erheblich erhöht ist (und ein Test aus welchen Gründen auch immer nicht zur Verfügung steht)? Du fändest es in dem Fall ethisch, statistisch mehr Menschen als notwendig mit einer tödlichen Krankheit zu infizieren? Bemerkenswert.
                                Das Blut wird doch eh auf HIV und Hep A,B,C getestet, egal von wem das kommt. Du hast ernsthaft angenommen, man würde das Blut einfach ohne Tests weitergeben?



                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                                Weil Diskriminierung nur "Unterscheidung" bedeutet.
                                Das ist doch gar nicht wahr!
                                discriminare : Deutsch » Latein : PONS.com
                                Diskriminierung bedeutet in Umgangsprache unter anderem benachteiligen, in der Soziologie unter anderem trennen und abgrenzen. In der Pädagogik und der Physiologie geht die Bedeutung in Richtung "Erkennen".
                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                                Wenn sich daraus ein Nachteil der betroffenen Person ergibt, muss man genau schauen, ob die Unterscheidung legitim ist.
                                Nein, muss man nicht, weil es nicht um Einzelne sondern um Gruppen geht. Durch eine Frauenquote o.ä. entsteht nicht einem Mann ein Nachteil. Es wird einem unangemessenen (lt. Befund der Entscheidungsträger) Vorteil entgegen gewirkt.


                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen

                                Das Argument zieht so nicht: Auch die positive Diskriminierung grenzt ja immer andere aus.
                                Nein das ist nicht wahr.
                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                                "Der Mann" soll von der Hälfte der Aufsichtsratsposten (nicht aber "die Frau" von der anderen Hälfte) bzw. vom Job als Gleichstellungsbeauftragter, junge Menschen sollten von den zusätzlichen Urlaubstagen werden usw.
                                Da fehlt ein Prädikat, der Satz ergibt keinen Sinn.

                                - - - Aktualisiert - - -

                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Den entscheidenden Fragen weichst du wie immer aus.
                                Das kann man so nicht sagen:
                                Er:Man muss die Diskriminierung im Einzelfall betrachten:


                                Ich: Nein, wie kommst du darauf?

                                Er: Weil Diskriminierung nur "Unterscheidung" bedeutet. Wenn sich daraus ein Nachteil der betroffenen Person ergibt, muss man genau schauen, ob die Unterscheidung legitim ist.
                                Da hat er doch ganz klar erklärt, dass man den Einzelfall betrachten muss, weil man den Einzelfall betrachten muss.

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