Alles rund um Homosexualität

[ChrisArcher]

Was ist CSD und wo kann man sich dagegen impfen lassen?

CSD ist keine Krankheit.

Der CSD ist der Christopher Street Day.

Guckst Du hier:

Christopher Street Day ? Wikipedia

[Liopleurodon]

CSD ist keine Krankheit.

Der CSD ist der Christopher Street Day.

Danke Dir. Ich bin es nur gewohnt, dass man Abkürzungen auch kurz erklärt.

[ChrisArcher]

Danke Dir. Ich bin es nur gewohnt, dass man Abkürzungen auch kurz erklärt.

Ah, OK. Normalerweise mache ich das auch, allerdings ist der CSD derart bekannt, dass ich angenommen habe, dass diese Abkürzung allen bekannt ist.

[Tibo]

Ah, OK. Normalerweise mache ich das auch, allerdings ist der CSD derart bekannt, dass ich angenommen habe, dass diese Abkürzung allen bekannt ist.

Siehst du und ich habe mich heute gefragt ob man in Frankfurt die Komplementäre Geschlechtsbestimmung bei manchen Insekten, den alten serbischen Dinar oder Streudepolarisierung feiert. Was nicht alles mit CSD abgekürzt wird. Da ist wohl in allen Kreisen ne andere Abkürzung bekannt. Wenn man die aus den eigenen Kreisen nutzt tut man gut sie zu erläutern.

[ChrisArcher]

Siehst du und ich habe mich heute gefragt ob man in Frankfurt die Komplementäre Geschlechtsbestimmung bei manchen Insekten, den alten serbischen Dinar oder Streudepolarisierung feiert. Was nicht alles mit CSD abgekürzt wird. Da ist wohl in allen Kreisen ne andere Abkürzung bekannt. Wenn man die aus den eigenen Kreisen nutzt tut man gut sie zu erläutern.

Sicher, aber in einem Thread über Homosexualität dürfte es ziemlich naheliegend sein, was mit CSD gemeint ist.

Aber nun ist es ja so oder so klar. Allerdings haben wir jetzt so viele Posts über die Abkürzung CSD geschrieben, dass ich meine ursprüngliche Frage sicherheitshalber nochmals poste:

An diesem Wochenende war CSD hier in Frankfurt und ich bin gestern und heute zum ersten mal dorthin gegangen, um mir das mal anzuschauen. Die Atmosphäre war sehr angenehm. War jemand von euch schon mal auf einem CSD? Wie fandet ihr es dort?

[Tibo]

War jemand von euch schon mal auf einem CSD?

Ja.

Wie fandet ihr es dort?

Uninteressant. Ich mag solche Veranstaltungen nicht.

[ChrisArcher]

Ja.

Was hat Dich denn auf den betreffenden CSD geführt? Bist Du alleine oder mit jemand anderem dorthin gegangen?

Uninteressant. Ich mag solche Veranstaltungen nicht.

Was meinst Du mit "solchen Veranstaltungen"?

[Tibo]

Was hat Dich denn auf den betreffenden CSD geführt?

Die Bitte einer Freundin.

Bist Du alleine oder mit jemand anderem dorthin gegangen?

Mit jemand anderem.

Was meinst Du mit "solchen Veranstaltungen"?

Oh verzeih, ich dachte die beiden Worte seien geläufig."Solche" bedeute in etwa derartige und mit Veranstaltung bezeichnet man etwas, das veranstaltet wird. In diesem Falle wurde eine Parade mit Volksfestelementen veranstaltet. Derartige Veranstaltungen mag ich nicht.

[xanrof]

Oh verzeih, ich dachte die beiden Worte seien geläufig. "Solche" bedeute in etwa derartige und mit Veranstaltung bezeichnet man etwas, das veranstaltet wird.

Tibo, was ist los? Heute mit schlechtem Fuss aufgestanden?

Christ hat doch ne ganz normale Frage in die Runde gestellt.
Da kommen deine kurzen Antworten etwas launig rüber.

[ChrisArcher]

Tibo, was ist los? Heute mit schlechtem Fuss aufgestanden?

Christ hat doch ne ganz normale Frage in die Runde gestellt.
Da kommen deine kurzen Antworten etwas launig rüber.

Das hat er leider häufiger. Die Bissigkeit seiner Antwort bezog sich wohl auf meine Aussage, dass ich die Abkürzung CSD in diesem Thread als hinreichend geläufig angenommen habe. Er hat anscheinend halt nicht verstanden, dass "solche Veranstaltungen" sich ja auch auf Homo-Veranstaltungen in der Öffentlichkeit beziehen könnten. Tibo wirkt auf mich jedoch nicht wie jemand, der sich an diesem Aspekt stören würde. Trotzdem hatte ich sicherheitshalber nachfragen wollen.

Vielleicht antwortet ja noch jemand anderes in diesem Thread auf meine Frage.

[Tibo]

Tibo, was ist los? Heute mit schlechtem Fuss aufgestanden?

Nein, alles bestens. Danke der Nachfrage.

Christ hat doch ne ganz normale Frage in die Runde gestellt.
Da kommen deine kurzen Antworten etwas launig rüber.

Er hat zwei Fragen gestellt. Was soll ich da noch groß zu schreiben. Ja ich war da. Ich fand's langweilig. Dass ich solche Veranstaltungen generell nicht mag, war sogar noch ne Zusatzerklärung. Ich weiß jetzt nicht warum ich das noch hätte weiter ausformulieren sollen. Meine Antworten haben ja sogar noch zu weiteren Fragen geführt.
Die Fragen waren für mich so gestellt, dass er möglichst viele knappe Antworten will, um sich ein allgemeines Bild zu verschaffen. (Ich ging hier womöglich irrig davon aus, dass er, wenn er ausschweifende Antworten wünscht narrativ fragt anstatt "Ja-Nein"-Fragen zu stellen). Auch die Anschlussfragen habe ich wahrheitsgemäß beantortet.
Die Frage war "Was hat Dich denn auf den betreffenden CSD geführt?" Und ich wurde gefragt, hatte Zeit bin mit. Was soll ich denn dann noch schreiben? Ich bin mit der RB Heidelberg-Frankfurt zum Frankfurter Hbf. gefahren, dann mit der U5 oder 6 zum Rossmarkt und evtl. noch die Haltestellen aufzählen? Die nächste Frage war dann eigentlich schon durch die obige Antwort überflüssig, ich habe mir dann aber trotzdem noch mal die Zeit genommen und sie kurz beantwortet. Es war ne entweder-oder-Frage warum soll ich die ausschweifend beantworten? Also wenn jemand konkret fragt kriegt er ne konkrete Antwort.

[Liopleurodon]

War jemand von euch schon mal auf einem CSD? Wie fandet ihr es dort?

Bei uns gibt es so etwas nicht. Umzüge haben wir hier durchaus, aber da wünscht man sich, dass sie möglichst schnell vorbei sind, weil sie bei der schwachen Infrastruktur hier immer mit einer vollständigen Blockade der Innenstadt und aller nutzbaren Verkehrswege einher gehen.

Angesichts der rot-grünen Regierung ist das sicher ein Defizit.

[Tibo]

Das hat er leider häufiger.

KdE hat mich mal aufgeklärt, dass es in diesem Forum als unhöflich gilt über mitdiskutierende zu sprechen als seien sie nicht. Da ich finde diese Formulierung unnötig pers

Die Bissigkeit seiner Antwort bezog sich wohl auf meine Aussage, dass ich die Abkürzung CSD in diesem Thread als hinreichend geläufig angenommen habe.

Schau du kennst mich nicht. Warum maßt du dir an, Fragen die ein Mod an mich über mich stellt zu beantworten? Denkst du kennts meine Motivation besser als ich? Was soll das?

Er hat anscheinend halt nicht verstanden, dass "solche Veranstaltungen" sich ja auch auf Homo-Veranstaltungen in der Öffentlichkeit beziehen könnten.

Äh doch, das hat er verstanden und er fand es lächerlich, dass du nicht einfach fragst, ob er sich daran stört, dass anderssexuelle öffentlich für Toleranz werben und dabei feiern dürfen. Das ist so in deinem Kopf gespeichert nicht in meinem. Du bist nicht gewitzt genug, deine Absichten durch geschickte Fragen zu verschleiern. Frag lieber plump konkret das was du wissen willst. Dann sind die Antworten auch weniger bissig. Oben hat's ja auch geklappt.

Tibo wirkt auf mich jedoch nicht wie jemand, der sich an diesem Aspekt stören würde. Trotzdem hatte ich sicherheitshalber nachfragen wollen.

Stattdessen hast du dann aber etwas völlig anderes gefragt. Think it over.

[Karl Ranseier]

....Vielleicht antwortet ja noch jemand anderes in diesem Thread auf meine Frage.

In Bielefeld wird der CSD seit 20 Jahren gefeiert. "Erlebt" habe ich ihn oft genug, ohne "da gewesen" zu sein oder überhaupt "dahin gewollt" zu haben - in meiner Eigenschaft als Verkehrsteilnehmer. Als dieser mag ich "solche Veranstaltungen" überhaupt nicht, das schließt aber auch Straßenradrennen usw. mit ein; gesperrte Straßen zur Belustigung einer Minderheit, die gerade nicht aktiv unterdrückt wird, sind mir ein Gräuel, "Stimmungsparaden" insbesonders. Ja, ich bin auch Karnevalsmuffel

Speziell beim CSD bin ich der Meinung, daß sich der ursprüngliche Sinn überlebt hat und es eine Modeveranstaltung geworden ist. Die Botschaft ist von "Wir sind anders und werden diskriminiert und kriminalisiert" zu "Guckt mal, wir sind anders!" verkommen.

Das Herausstellen des "Anders-Sein" ist kontraproduktiv, wenn die Gesellschaft gerade alle Anzeichen zeigt, dieses Anders-Sein zu einer Normalität zu machen. Die breite Unterstützung und auch Vehemenz, mit der viel Heterosexuelle für Gleichberechtigung von Homosexuellen und gegen Ewig-Gestrige in den letzten grob 20 Jahren eintraten und immer noch eintreten, um auch die letzten Lücken im Gesetz zu bereinigen, zeigen einen guten Prozess des Fortschritts an; die Kriminalisierung ist weg, die Diskriminierung wird noch ein bisschen dauern (1-2 Generationen; bestimmte Menschen kann man nicht "umerziehen", da muß man einfach auf's Aussterben warten Die Zeit ist da aber auf Seiten der Minderheit).

Es gehört auch kein Mut mehr zur Teilnahme am CSD. Das Publikum ist überwiegend gleichgesinnt und mit einem organisierten Herden-Auftritt sinkt die Wahrscheinlichkeit für Übergriffe oder negative Folgen erheblich. Im heutigen Gesellschaftsbild zeigt ein schwules Paar, das allein unterwegs ist und sich öffentlich küsst, deutlich mehr Mut (wegen der schon erwähnten Ewig-Gestrigen und dem unbekannten Mengenverhältnis gewaltbereiter Vertreter dieser Art im "Publikum"). Mir wär's also deutlich lieber, Schwulen- und Lesbenverbände wären Richtung schneller Protestaktionen organisiert, die dann auf den Plan treten, wenn so ein Dreck wie die Lehrplandiskussion samt Protesten passieren wie vor - einem Jahr? einem Halben? Statt sich jährlich einfach selbst zu feiern und dafür den Status einer politischen Kundgebung zu reklamieren. Der Prozess auf dem Weg zur völligen Gleichstellung ist halt noch nicht abgeschlossen, und da wär's einfach besser, auf Zeichen des Rückschritts hinzuweisen als feierliche "wir sind anders"-Kundgebungen abzuhalten.

Oh, und zur Verdeutlichung: Das Straßenradrennen, für das immer mal wieder die Apfelstraße gesperrt wird, mag ich noch weniger - falls jemand aus dem Bielefelder Amt mitliest, das diesen Kram immer wieder genehmigt. Wir haben eine Radrennbahn!

[Maritimus]

Und der "Tagesspiegel" greift das alte "pfui bäh, Schwulenpornos"-Spiel in einem tendenziösen Artikel über den SPD-Politiker Johannes Kahrs auf.

Auf Twitter folgte Kahrs von seinem offiziellen Profil aus ("Twitter Account von Johannes Kahrs (MdB) und seinem Büro #bürotweet") bis zum Montagvormittag 1382 Accounts - vielen Bundesministerien, Journalisten, Politikern. Aber auch einer ganzen Reihe von Accounts, in denen es nicht um das politische Geschehen geht, sondern um ganz andere Dinge: Sex und Pornografie. Homosexuelle verbreiten in diesen Accounts, denen sich Kahrs als Follower anschloss, Fotos von nackten Männern, von hinten und von vorn, beim Sex, teils in Gruppenaufstellung.

Die anzüglichen Bilder sind garniert mit Hinweisen auf "heiße Ärsche" oder "stramme Jungs". Verbreitet werden auch Bilder von erigierten Penissen. Die abgebildeten Personen sind fast alle Jahrzehnte jünger als Kahrs. Ob sie bereits volljährig sind, lässt sich nicht immer mit Sicherheit sagen.

Besonders die letzten beiden Sätze sind der Gipfel und sollen wohl mal wieder einen homosexuellen Mann in die Nähe von Pädophilie rücken. Glücklicherweise zeigen die Kommentare unter dem Artikel und auf Facebook, dass diese primitive Berichterstattung voll nach hinten losgeht.