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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Halte ich für bullshit. Das ist eine typische Hundepfeifenstrategie. Mir kann niemand erzählen, dass die "Gegner" bei irgendeinem anderen politischen Eingriff ins Bildungssystem derart auf die Barrikaden gingen.
    Du hast es vielleicht schon vergessen, aber gegen die Einführung eines Islamunterrichts oder eines Schulfachs für die türkische Sprache wurde weit wehementer protestiert. Natürlich wird das für dich ein weiterer Beweis des aufkeimenden Rechtsradikalismuss in der intolleranten, urkonservativen deutschen Bevölkerung sein (mit den Augen roll) aber es zeigt, dass diese Petition kein Einzelfall und somit kein hasserfüllter Aufschrei gegen Homosexuelle ist. Im Grunde wird gegen beinahe jede großen Änderungen im Bildungssystem protestiert.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Das ist sowieso im Bildungsauftrag enthalten.
    Ja? Also ich weis nicht wie lange du schon aus der Schule raus bist, aber vor 8 Jahren als ich in die 9. Klasse einer Realschule ging, wurde relativ häufig erwähnt das die Erziehung der Jugendlichen keine Aufgabe der Lehrer sei. Das Ermahnen unkonzentrierter oder lauter Schüler ist ja keine Erziehung, sondern nur ein Mittel um den Unterricht nicht im Chaos versinken zu lassen.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ja, das muss auch.
    Die Menschheit muss auch endlich aufhören Kriege zu führen. Einen Plan wie man das bewerkstelligen will ist allerdings eine andere Sache.

    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wenn man eine langsame Änderung der Gesellschaft erreichen will, muss man das natürlich den Kindern vermitteln.
    Aber nicht mit aufgezwungenen Ideologien die ihnen in der Schule in den Kopf gehämmert werden. Das ist, wie schon geschrieben, die Aufgabe der Eltern, der Medien und der Gesellschaft, nicht der Schule. Die ist dafür da um den Kindern das Wissen für eine spätere berufliche Laufbahn zu ermöglichen.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Dafür steht Hitzlsperger, der ist schwul oder hetero Niemandens Vorbild. Ich sehe seit 25 Jahren fast jeden Tag Kinder auf dem Schulhof Fußball spielen. Früher war man Baggio, Romario, Ronaldo, Roberto Carlos, heute ist man Ronaldo, Messi oder Özil. Niemals wird ein Kind auf dem Schulhof sagen: "Ich bin Hitzlsperger!"
      Das mag vielleicht für Gesamtdeutschland gelten. In Stuttgart sieht es schon anders aus. Und auch in England. Ich kannte Hitz noch aus seiner Zeit bei Aston Villa, weil mir ein paar Engländer vorgeschwärmt haben. Von seiner Zeit in England hat er auch den Spitznamen "The Hammer" erhalten. In Stuttgart hat er es dann bis zum Kapitän geschafft.

      Und den VfB hat Hitzlsperger als Kapitän zur deutschen Meisterschaft geführt. Und dabei im letzten Spiel gegen Cottbus DAS entscheidende Tor geschossen. Kann mich noch gut erinnern, Public Viewing am Schlossplatz, was da danach los war. DAS macht ihn hier in der Region unsterblich.
      Beim VfB war er zu seiner Zeit als Kapitän auch immer beliebt, weil er einer der Spieler war, der in Interviews immer freundlich aufgetreten ist und für einen Fußballer vergleichsweise intelligente Antworten gab.

      Hitz - The Hammer - YouTube


      Leider hatte Hitz nach der Meistersaison einen enormen Leistungseinbruch. Und so kurzlebig wir sportlicher Erfolg nunmal ist, gerade heutzutage, war er dann schnell wieder in der Versenkung verschwunden. Und da Hitz nicht durch Stinkefinger oder andere Provokationen ala Effenberg oder tausend Geliebte wie andere Sportler auffiel sondern eher der nette Kerl von nebenan war, hat man ihn medial nach seinem Leistungseinbruch schnell wieder vergessen. Aber da der VfB nicht jährlich Meister wird, bleibt er hier bei Fans natürlich in Erinnerung.

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        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Man sollte diese Petition nicht Vorschnell in die Rechte/Homophode Schublade stecken, egal wie die Weltanschauung des Begründers auch immer sein mag.
        Wie immer gilt auch hier: Sprache ist mächtig. Wenn man nicht in diese "Schublade gewollt hätte, dann hätte man den Originaltext gar nicht erst so schreiben müssen.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Das ist wieder dieses typische "sei tollerrant in jede Richtung oder du bist ein Nazi" denken das ich so gar nicht abkann. Teilweise merken viele der, plump gesagt, "Moralisten" gar nicht, dass sie ihre eigene Weltanschauung ebenso radikal durchzusetzen versuchen wie es andere als radikal deklarierte Organisationen mit ihrer jeweiligen Ideologie tun.
        Es ist radikal ein Thema von mehreren Seiten zu betrachten, damit die Schüler lernen sich in andere hinein zu versetzen? Ach Gottchen.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Viele Menschen, die gegen diese Reform sind, sind keine Schwulenhasser, sondern halten lediglich nichts davon, dass die Politik zu weit in das Bildungssystem eingreift.
        Dann haben diese Menschen wohl wenig Ahnung davon, wie diese Bildungspläne entstehen. Es ist ja nicht so als dass man sich im Kultusministerium sagt:"Ach heute wollen wir die Leute mal wieder mit den Homos ärgern." Zumal Eltern, Lehrer, Politiker und Schülerbeiräte immer um Rückmeldung gebeten werden. Ich sehe nicht das Problem.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Der Lehrkräftemangel ist kein Geheimniss und jetzt sollen die Lehrkräfte auch noch zusätzlich die soziale Erziehung der Kinder und Jugendlichen übernehmen? Ist das nicht Aufgabe der Eltern ihren Kindern ein anständiges Denken gegenüber Minderheiten und, wie in diesem Fall, sexuell anders orientierten Personen beizubringen?
        Als Schüler sehe ich das Problem nicht. Das Thema lässt sich wunderbar mit anderen Themen zur Heterophobie (In Memmis und Heitmeyers Sinn) kombinieren. Das sollte nicht sehr viel Unterrichtszeit beanspruchen. Zumal das ziel der Schule schon immer war die Schüler zu einem mündigen Bürger heranwachsen zu lassen. Ich sehe nicht, wo der neue Bildungsplan diesem Ziel entgegensteht.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Wenn dieses Feld im Bildungssystem verankert wird, kann das logsicherweise nicht "nur" auf Homosexuelle abgezielt sein sondern muss nach und nach auf alle Minderheiten abgezielt werden, da das ja sonst auch eine art von diskriminierung diesen gegenüber darstellen würde.
        Ja und?

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Dann muss den Kindern in der Schule beigebracht wie sich sich Homosexuellen, Moslems, Juden, Christen koptischen Glaubens, behinderten, psychisch gestörten, nomaden Gruppen, Armutsgruppen...und so weit uns so fort gegenüber zu verhalten haben. Das ist eine nicht zu bewältigende Aufgabe für Lehrkräfte und zusammen mit den regulären Fächern die in der Schule gelehrt werde ein Informationsüberfluss für die Schüler, welche sich teilweise in dem heutigen Bildungssystem schon über starken Leistungsdruck und Freizeitmangel beschweren.
        Als Schüler sehe ich nicht wo das Problem liegen soll. Es wurde doch schon immer die Methode angewandt, dass sich Schüler in die besagte Gruppe einfühlen sollen und dadurch diskriminierendes Verhalten unterbunden wird. Ich sehe nicht, wie das sooo unglaublich viel Zeit rauben soll.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Ich halte es für Sinnvoller außerschulische Organisationen und Projekte zu gründen, welche sich auf das zunehmenden Thema des zusammenlebens mit Andersgläubigen und sexuell anders orientierten Gruppen konzentrieren. Auch die Medien sehe ich in der Pflicht z.B. nicht jedes outing eines Prominenten als Heldentat darzustellen, sondern dies der Bevölkerung als schlicht und ergreifend normal zu präsentieren. Ein solches umdenken bzw. anerkennen als normalen zustand in einer modernen Gesellschaft benötigt nunmal einen gewissen Zeitrahmen (der auch nicht allzu lang sein muss, wenn man bedenkt wie sehr die tolleranz heutzutagei m gegensatz zu den 80ern oder 90ern gegenüber homosexuellen zugenommen hat.)
        Solange Diskriminierung statt findet sollte Heterophobieprävention Teil des Unterrichts sein. Auch scheint der Drang zur positiven Diskriminierung noch immer recht groß. Mit der gleichen Argumentation kann man ja auch verlangen, nicht mehr über das aufkeimen des faschistischen Gedankenguts in Europa zu unterrichten, sollte es doch an den Eltern liegen ihre Kinder so zu erziehen, dass sie sehen wie zu welchen inhumanen Praxen es letztendlich geführt hat.. Man darf raten, wie viele Eltern sich der Aufgabe annehmen würden

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Jedes gesellschaftliche Thema schon den Jüngsten mit dem Holzhammer in den Schädel zu kloppen ist mMn. der falsche weg und wie am Anfang meines Postings geschrieben, sollte die Gesellschaft auch so langsam mal von ihrem Extremetripp wieder runterkommen. Es existieren nicht nur unbegrentzt tollerante Menschen und auf der anderen Seite Nazis...
        Erstens, es wird in keinster Weise Schülern irgendetwas mit dem Holzhammern eingekloppt, und zweiten bin ich der Überzeugung, dass auch "begrenzt tolerante Menschen®" dazu befähigt sind noch ein klein wenig toleranter zu werden und ein Plätzchen in ihrem Herzen für die Probleme dieser Menschen und vor allem Mitschüler zu finden.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Du hast es vielleicht schon vergessen, aber gegen die Einführung eines Islamunterrichts oder eines Schulfachs für die türkische Sprache wurde weit wehementer protestiert.
        Was nicht minder lächerlich war.
        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Natürlich wird das für dich ein weiterer Beweis des aufkeimenden Rechtsradikalismuss in der intolleranten, urkonservativen deutschen Bevölkerung sein (mit den Augen roll) aber es zeigt, dass diese Petition kein Einzelfall und somit kein hasserfüllter Aufschrei gegen Homosexuelle ist. Im Grunde wird gegen beinahe jede großen Änderungen im Bildungssystem protestiert.
        Der Originaltext, den du anscheinend nicht gelesen zu haben scheinst, strotzt nur so vor Vorurteilen, die sich hätten vermeiden lassen, wenn der/die Author/-en den vorgeschlagenen Bildungsplan genossen hätten. Im Grunde genommen ist die Petition nur ein Beweis dafür, dass noch immer Handlungsbedarf besteht.



        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Ja? Also ich weis nicht wie lange du schon aus der Schule raus bist, aber vor 8 Jahren als ich in die 9. Klasse einer Realschule ging, wurde relativ häufig erwähnt das die Erziehung der Jugendlichen keine Aufgabe der Lehrer sei. Das Ermahnen unkonzentrierter oder lauter Schüler ist ja keine Erziehung, sondern nur ein Mittel um den Unterricht nicht im Chaos versinken zu lassen.
        Den Schülern das erledigen der Hausaufgaben und grundlegende Regeln der Höflichkeit beizubringen ist in der Tat nicht die Aufgabe der Schule.

        Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigen
        Aber nicht mit aufgezwungenen Ideologien die ihnen in der Schule in den Kopf gehämmert werden. Das ist, wie schon geschrieben, die Aufgabe der Eltern, der Medien und der Gesellschaft, nicht der Schule. Die ist dafür da um den Kindern das Wissen für eine spätere berufliche Laufbahn zu ermöglichen.
        Du scheinst in der Schule ja auch geschlaften zu haben, wenn du meinst, dass die Schule nur dazu dient die Schüler auf die Berufswelt vor zu bereiten. Auch wenn man diese, wie ich finde traurige Einstellung, immer häufiger antrifft.

        Mal eine Meinung eines Vertreters der "Betroffenen":#
        [SPON] Interview mit Landesschülersprecher: "Niemand wird wegen des Bildungsplans schwul"
        Es ist doch erfrischend zu sehen, dass wenigstens "mein" Vertreter besonnener reagiert als manch andere Institutionen und Personen. Im Unterricht durfte ich ja schon manch anderes erleben.

        Kommentar


          Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
          Hier mal etwas anderes:
          [SPON]Bildungsplan für Baden-Württemberg: Lehrer hetzt gegen sexuelle Toleranz

          Wenn man sich mal den Originaltext der Petition ansieht weiß man aus welcher Richtung der Wind weht. Ach, mir fallt auch der ein oder andere Lehrer ein, der von der Petition nicht allzu abgeneigt sein dürfte.
          Ich für meinen Teil würde die Anderung begrüßen. Ist doch nett anstelle von den beiden großen Themen, dem dritten Reich und der Unterdrückung der Frau, auch noch ein anderes Thema für Deutsch/EWG/GGK/Englisch/Spanish/etc. zu haben.
          Die Leitprinzipien des Bildungsplans 2015
          Im Jahr 2015 tritt in Baden-Württemberg der neue Bildungsplan für die allgemeinbildenden Schulen in Kraft. Seit gut einem Jahr arbeiten die Bildungsplankommissionen an dessen Erstellung. Im November 2013 wurde in dem Arbeitspapier „Bildungsplanreform 2015 - Verankerung der Leitprinzipien“ (1) die Verankerung von fünf Leitprinzipien dargelegt: Berufliche Orientierung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Medienbildung, Prävention & Gesundheitsförderung sowie Verbraucherbildung. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass jedes dieser Leitprinzipien unter dem Gesichtspunkt der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umgesetzt werden soll. In der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ soll dies so aussehen, dass Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexullen (LSBTTI) kennen und reflektieren sollen, wie schwule, lesbische, transgender Kultur und deren Begegnungsstätten.

          Die Pläne schießen über das Ziel hinaus
          Wir unterstützen das Anliegen, Homosexuelle, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle nicht zu diskriminieren. Bestehende Diskriminierung soll im Unterricht thematisiert werden. Die „Verankerung der Leitprinzipien“ und der Aktionsplan „Für sexuelle Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ (2) schießen jedoch über das Ziel der Verhinderung von Diskriminierung hinaus. Das vorliegende Papier „Verankerung der Leitprinzipien“ und die Ankündigung die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in ähnlicher Weise in den Bildungsstandards der einzelnen Fächer zu verankern, zielt für uns auf eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden Schulen.

          Forderungen
          Wir fordern eine grundlegende Überarbeitung des Papiers „Bildungsplanreform 2015 - Verankerung der Leitprinzipien“ und eine völlige Transparenz bei allen weiteren Schritten auf dem Weg zum neuen Bildungsplan.

          Wir fordern…
          …ein klares Zeichen der Bildungsplankommission zu einer verantwortungsbewussten Sexualpädagogik und ein „Nein“ zur Überbetonung einzelner Gruppen und ihrer Interessen.
          …den Erhalt des vertrauensvollen Verhältnisses von Schule und Elternhaus und den sofortigen Stopp einer propagierenden neuen Sexualmoral.
          …ein uneingeschränktes „Ja“ zum Wissenschaftsprinzip in Schule, Unterricht und Lehrerbildung und lehnen ideologische Kampfbegriffe und Theoriekonstrukte ab.
          ….die Orientierung an den Werten unseres Grundgesetzes, das den Schutz von Ehe und Familie als demokratische Errungenschaft verteidigt (GG Art. 3 – Gleichheit vor dem Gesetz; Art. 6 – Ehe und Familie).
          …die Suizidgefährdung bei homosexuellen Jugendlichen nicht nur als Problemanzeige zu benennen, sondern deren Ursachen zu erforschen und Präventionen aufzuzeigen, um diese zu reduzieren, was nur sehr begrenzt schulisches Thema sein kann. Die Stigmatisierung von Lehrkräften mit Slogans wie „Schule als homophober Ort“ (3) fördert die Vertiefung und nicht die Überwindung dieses Problems. Dagegen müssen die Landesregierung und der Landtag ein Zeichen setzen.
          …eine Gewaltprävention gegen alle Formen von Ausgrenzung, die nicht erst ein Klima von „Opfern“ und „Tätern“ herbeiredet und sich dann als deren Lösung ausgibt. Eine übermäßige Fokussierung auf „sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität“, wie sie für den Bildungsplan 2015, leistet dem Vorschub.
          Begründung:

          1. Die LSBTTIQ-Gruppen (4) propagieren die Thematisierung verschiedener Sexualpraktiken in der Schule als neue Normalität und stehen damit in einem krassen Gegensatz zur bisherigen Gesundheitserziehung. In „Verankerung der Leitprinzipien“ fehlt komplett die ethische Reflexion der negativen Begleiterscheinungen eines LSBTTIQ-Lebensstils, wie die höhere Suizidgefährdung unter homosexuellen Jugendlichen, die erhöhte Anfälligkeit für Alkohol und Drogen, die auffällig hohe HIV-Infektionsrate bei homosexuellen Männern, wie sie jüngst das Robert-Koch-Institut (5) veröffentlichte, die deutlich geringere Lebenserwartung homo- und bisexueller Männer, das ausgeprägte Risiko psychischer Erkrankungen bei homosexuell lebenden Frauen und Männern.

          2. Das über jahrzehntelange von konstruktiver Zusammenarbeit geprägte Miteinander von Schule und Elternhaus wird durch „Verankerung der Leitprinzipien“ zur Disposition gestellt.
          Versprochen wird ein umfassender und ganzheitlicher Begriff von Sexualität. Gemeint ist einerseits ein zu befürwortendes Klima der Akzeptanz, sowie eine Einstellung gegen Homophobie, wofür die Lehrkräfte in Baden-Württemberg eintreten sollen. Die Eckpunkte einer neuen Sexualethik meinen andererseits eine Infragestellung der heterosexuellen Geschlechter von Mann und Frau, möchten aber zugleich den Prozess des Coming-out zu neuen „sexuellen Orientierungen“ pädagogisch propagieren und ihre Diskriminierung abwehren: Konkret wird dies zu einer problematischen Entwicklung in unserem Bundesland führen, denn es geht über die Integration homosexuell lebender Jugendlicher hinaus. Lehrkräfte sollen die nächste Generation mit dem Anspruch, sämtliche LSBTTIQ-Lebensstile seien ohne ethische Beurteilung gleich erstrebenswert und der Ehe zwischen Mann und Frau gleichzustellen, an eine neue Sexualethik heranführen. Aus der gleichen Würde jedes Menschen folgt noch nicht, dass jedes Verhalten als gleich gut und sinnvoll anzusehen ist.

          3. Wir sind für eine wissenschaftlich orientierte Pädagogik in Schule, Unterricht und Lehrerbildung und gegen ideologische Theoriekonstrukte. Wir widersprechen den Plänen der Landtagsfraktion der Grünen (6), die Geschlechtserziehung aus dem Biologieunterricht in die sozialwissenschaftlichen Fächer zu verschieben, um so Sexualpolitik im Sinne der LSBTTIQ zu implementieren und die Geschlechter von Mann und Frau durch Gendertheorien infrage zu stellen. Eine so genannte „sexuelle Identität“, wie z.B. die Transsexualität soll baden-württembergischen Schülerinnen und Schülern als Ausdrucksform von gesellschaftlich gewollter Sexualität vermittelt werden. Die psychischen und somatischen Probleme dieser Menschen werden dabei zu gesellschaftlichen Akzeptanzfragen verkürzt. Das ist eine Unterhöhlung des Prinzips der Gesundheitserziehung.

          4. In der „Verankerung der Leitprinzipien“ werden Rechte für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle abgeleitet, die es nach dem Grundgesetz nicht gibt. Eine von diesen Gruppen erhoffte Änderung der Artikel 3 und 6 des Grundgesetzes wird im Bildungsplan 2015 vorweggenommen und der pädagogische Lehrkörper soll verpflichtet werden, an vielen Stellen nach LSBTTIQ-Vorstellungen zu unterrichten und nicht nach dem Grundgesetz und der baden-württembergischen Landesverfassung. Eine eklatante Schieflage soll Bildungsprogramm werden.

          5. Der Vorwurf, Schule sei ein „homophober Ort“, stellt die Lehrkräfte des Landes Baden-Württemberg unter generellen Diskriminierungsverdacht. Zugleich ist das Hauptargument der LSBTTIQ-Akzeptanz-Kampagne die Reduktion der hohen Suizidgefährdung bei homosexuellen Jugendlichen. Es gibt aber keinen empirisch nachweisbaren Zusammenhang zwischen Suizidgefährdung und Diskriminierung, der dies aufgrund nicht akzeptierender Einstellung im Bereich jugendlicher Homosexualität erklären kann.

          6. Eine verantwortungsvolle Pädagogik, wie sie der Bildungsplan mit seinen Leitprinzipien und Bildungsstandards vorsieht, verfolgt das Ziel, niemanden an der Schule auszugrenzen und zu diskriminieren. Gegenseitige Achtung und Respekt sind Aufgabe aller Beteiligten im Bildungsbereich. Der Bildungsplan hat eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung und sollte alle relevanten Träger der Zivilgesellschaft einbeziehen. In der vorliegenden Fassung der Leitprinzipien wird der Bildungsplan zum Aktionsfeld von LSBTTIQ-Vertretern. Die Werbung, sexuelle Orientierungen zu akzeptieren und sich gegen die Diskriminierung homosexueller Jugendlicher zu engagieren, steht im krassen Gegensatz zu dem weitgehenden Verschweigen von anderen Formen von Ausgrenzung an den Schulen unseres Landes: In der aktuellen Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2013) sind die Diskriminierungshinweise im Bereich Bildung und „sexuelle Identität“ am niedrigsten. Man sucht dagegen in „Verankerung der Leitprinzipien“ vergeblich nach ähnlichem Engagement in den Bereichen ethnischer Herkunft, Behinderung, Alter, Geschlecht, oder Weltanschauung/Religion.
          Gerade die fett markierten Stellen sind doch sowas von entlarvend. Hier sieht man sofort, dass hier im Kern nur rechtskonservativer und tendenziös biologistischer Schmotz verbreitet wird.

          Homosexualität ist kein "Lebensstil", zu dem man sich entscheided, weil man es "hipp" findet. Ob man sein Geld lieber für Nacktbilder von Männern oder Frauen oder für Picasso-Gemälde ausgibt, ob man lieber mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zur Arbeit fährt, ob man lieber Bücher liest oder PC-Spiele spielt oder ob man Fleisch isst oder nicht, das sind Fragen des Lebensstils. Niemand hat jemals beschlossen ab sofort homosexuell zu sein, weil das jetzt "in" ist.

          Die Autoren dieser Petition versuchen es in warme Worte zu packen, aber im Endeffekt ist das nichts weiter als das übliche homophobe Gefasel von der Homosexualität als "Abnormität", geradezu als einer Krankheit, die quasi ansteckend ist und mit vielen "Nebenwirkungen" verbunden ist. Dass gerade dieses "uiuiui, da wird uns aber die Jugend schwul"-Gewarne und das Darstellen von Homosexualität als Problem letztlich der Grund dafür ist, dass die Selbstmordrate unter homosexuellen Jugendlichen höher ist, fällt den Leuten natürlich nicht ein. Genausowenig wie es den Autoren einfällt sich mit der Frage zu beschäftigen ob ein unverkrampfter Sexualkundeunterrich dazu führen könnte, dass Homosexuelle weniger häufig mit HIV und anderen Geschlechtskrankheiten infiziert werden (sofern das überhaupt der Fall ist), weil das letztlich nur eine Frage verantwortungsbewussten Handelns ist und keine zwangsläufige Folge des "Lebenssstils Homosexualität".

          Stattdessen wird nun pamphletisch über die "LSBTTIQ-Community" geschimpft, die ja nur ihren Hippie-Lifestyle durchsetzen will, anstatt mal anständig arbeiten und gehen und ein paar ordentliche Kinder zu zeugen. Diesem Geschmiere sieht man in nahezu jeder Zeile an, dass der/die Autoren, wenn sie an Schwule denken als erstes Mal das Bild von einem Haufen hippen "Jumpster" im Kopf haben, von ein paar Tunten, die mit Handtäschchen und rosa Spitzenröckchen durch die Fußgängerzone stacksen und abends schmuddeliges Zeug mit ihrem Po machen.

          Das ganze natürlich noch garniert mit seichtem religiösem Blahblah über den Schutz der Ehe (seit wann ist die Ehe bitte eine "demokratische Errungenschaft" - wtf?!).

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Gerade die fett markierten Stellen sind doch sowas von entlarvend. Hier sieht man sofort, dass hier im Kern nur rechtskonservativer und tendenziös biologistischer Schmotz verbreitet wird.

            Homosexualität ist kein "Lebensstil", zu dem man sich entscheided, weil man es "hipp" findet. Ob man sein Geld lieber für Nacktbilder von Männern oder Frauen oder für Picasso-Gemälde ausgibt, ob man lieber mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zur Arbeit fährt, ob man lieber Bücher liest oder PC-Spiele spielt oder ob man Fleisch isst oder nicht, das sind Fragen des Lebensstils. Niemand hat jemals beschlossen ab sofort homosexuell zu sein, weil das jetzt "in" ist.

            Die Autoren dieser Petition versuchen es in warme Worte zu packen, aber im Endeffekt ist das nichts weiter als das übliche homophobe Gefasel von der Homosexualität als "Abnormität", geradezu als einer Krankheit, die quasi ansteckend ist und mit vielen "Nebenwirkungen" verbunden ist. Dass gerade dieses "uiuiui, da wird uns aber die Jugend schwul"-Gewarne und das Darstellen von Homosexualität als Problem letztlich der Grund dafür ist, dass die Selbstmordrate unter homosexuellen Jugendlichen höher ist, fällt den Leuten natürlich nicht ein. Genausowenig wie es den Autoren einfällt sich mit der Frage zu beschäftigen ob ein unverkrampfter Sexualkundeunterrich dazu führen könnte, dass Homosexuelle weniger häufig mit HIV und anderen Geschlechtskrankheiten infiziert werden (sofern das überhaupt der Fall ist), weil das letztlich nur eine Frage verantwortungsbewussten Handelns ist und keine zwangsläufige Folge des "Lebenssstils Homosexualität".

            Stattdessen wird nun pamphletisch über die "LSBTTIQ-Community" geschimpft, die ja nur ihren Hippie-Lifestyle durchsetzen will, anstatt mal anständig arbeiten und gehen und ein paar ordentliche Kinder zu zeugen. Diesem Geschmiere sieht man in nahezu jeder Zeile an, dass der/die Autoren, wenn sie an Schwule denken als erstes Mal das Bild von einem Haufen hippen "Jumpster" im Kopf haben, von ein paar Tunten, die mit Handtäschchen und rosa Spitzenröckchen durch die Fußgängerzone stacksen und abends schmuddeliges Zeug mit ihrem Po machen.

            Das ganze natürlich noch garniert mit seichtem religiösem Blahblah über den Schutz der Ehe (seit wann ist die Ehe bitte eine "demokratische Errungenschaft" - wtf?!).
            Seit unsere "Gründungsväter" den besonderen Schutz der Ehe ins Grundgesetz aufgenommen haben, leider. Ich bin ja schon seit Jahren für eine Steuerklasse für alle und heiraten und Kinder haben sollen dann die, die's sich leisten können (was nicht heißt, daß es den anderen verboten werden soll, nur nicht weiter "staatlich subventioniert" ) aber dann bin immer das unsoziale Arschloch und am Erhalt der deutschen Rasse nicht interessiert (variiert je nach politischem Lager des Gegners )
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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              Zitat von newman Beitrag anzeigen
              Das mag vielleicht für Gesamtdeutschland gelten. In Stuttgart sieht es schon anders aus. Und auch in England. Ich kannte Hitz noch aus seiner Zeit bei Aston Villa, weil mir ein paar Engländer vorgeschwärmt haben. Von seiner Zeit in England hat er auch den Spitznamen "The Hammer" erhalten. In Stuttgart hat er es dann bis zum Kapitän geschafft.

              Und den VfB hat Hitzlsperger als Kapitän zur deutschen Meisterschaft geführt. Und dabei im letzten Spiel gegen Cottbus DAS entscheidende Tor geschossen. Kann mich noch gut erinnern, Public Viewing am Schlossplatz, was da danach los war. DAS macht ihn hier in der Region unsterblich.
              Beim VfB war er zu seiner Zeit als Kapitän auch immer beliebt, weil er einer der Spieler war, der in Interviews immer freundlich aufgetreten ist und für einen Fußballer vergleichsweise intelligente Antworten gab.
              Naja so ganz stimmt das nicht, in der Hinrunde war Hitz auch fast immer befreit vom Spielfeldärger, ne ordentliche Rückrunde hatte er, und er hat neben besagtem (schönen wie für den Titel bedeutungslosen) Tor in der Rückrunde noch zwei weitere geschossen. Das ist jetzt für nen Offensivspieler (so wurde er in dem Jahr eingesetzt) die Leistung eines Mitläufers. Meira war Kapitän und ja Hitzlsperger war auch dabei.


              Zitat von newman Beitrag anzeigen

              Leider hatte Hitz nach der Meistersaison einen enormen Leistungseinbruch. Und so kurzlebig wir sportlicher Erfolg nunmal ist, gerade heutzutage, war er dann schnell wieder in der Versenkung verschwunden. Und da Hitz nicht durch Stinkefinger oder andere Provokationen ala Effenberg oder tausend Geliebte wie andere Sportler auffiel sondern eher der nette Kerl von nebenan war, hat man ihn medial nach seinem Leistungseinbruch schnell wieder vergessen. Aber da der VfB nicht jährlich Meister wird, bleibt er hier bei Fans natürlich in Erinnerung.
              Das kann man so sehen man kann da auch sagen, dass der Einbruch nach der Trennung von der Freundin und dem inneren Coming Out kam. Für mich war das aber kein Einbruch, bis 09/10 hat er immer um die 30 Ligaspiele beim VfB gehabt und 5-10 Tore gemacht. Ein solider Spieler mit nem harten Schuss.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Homosexualität ist kein "Lebensstil", zu dem man sich entscheided, weil man es "hipp" findet.
              Ich habe das nicht so verstanden als sei "Schwul" (stellvertretend für all das andere aus LSBTTIQ ) ein Lebensstil, sondern als gäbe es Stile wie speziell Schwule (stellvertretend für all das andere aus LSBTTIQ ) ihr Leben führen diese seien der Ehe (die damit auch zum Lebensstil wird) gleichzusetzen. Ob sich die Lebensstile von LSBTTIQ von denen Heterosexueller unterscheiden, weiß ich nicht. Aber natürlich finde ich man sollte die Stile vor dem Gesetz gleichstellen.

              - - - Aktualisiert - - -

              Zitat von endar Beitrag anzeigen
              Naja, dann verteidige man das Recht Apfels, von "Wohlstandsnegern" zu sprechen und vergiss nicht, für Pasteurs Meinungsfreiheit einzutreten, wenn der wieder von einer "Judenrepublik" und "Krummnasen" fabuliert.
              Habe ich oft getan (auch hier in diesem Forum) und werde ich immer wieder tun, bin gegen jede Form der Beschränkung der Meinungsfreiheit. Nur wenn man diese Leute reden lässt, kann man sie widerlegen. Die Botschaft der NPD ist nicht so gut, dass man die Worte der Partei fürchten müsste.
              Im Moment verbreiten sie ihre Hetze nur hinter verschlossenen Türen das heißt unwidersprochen.
              Und was Apfel angeht, möchte ich nicht, dass er aus falschen Gründen sein legales Mandat verliert.
              Zuletzt geändert von Tibo; 12.01.2014, 09:02.

              Kommentar


                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                Da fällt mir Holger Apfel ein, der ist ja nun sein Posten in der NPD los, weil sein "unsauberer Lebensstil" nicht zur Partei passt. Warum setzen sich Schwulenverbände nicht für ihn ein? Achja man schmückt sich gerne mit Profisportlern, aber nen Nazi darf man seiner Sexualität wegen gerne diskriminieren.
                Davon abgesehen, dass seine Homosexualität nicht bewiesen zu sein scheint, will man die NPD ohnehin ganz absägen (verbieten). Warum sollte sich dann überhaupt noch wer für die einsetzen?
                Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                Klickt für Bananen!
                Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                  Klasse Ding!
                  Wobei ich merke gerade, sein Spitzname bekommt jetzt nach dem Outing nochmal eine ganz neue Bedeutung!

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Habe ich oft getan (auch hier in diesem Forum) und werde ich immer wieder tun, bin gegen jede Form der Beschränkung der Meinungsfreiheit. Nur wenn man diese Leute reden lässt, kann man sie widerlegen. Die Botschaft der NPD ist nicht so gut, dass man die Worte der Partei fürchten müsste.
                    Nee, kann man nicht. Das Problem mit simpel gehaltenene rassistischen Slogans a la "Judenrepublik" ist, dass man sie eben nicht einfach so widerlegen kann, weil diejenigen, die daran glauben, gar nicht an Sachlichkeit interessiert sind. Die Holocaustlüge passt in zwei drei Sätze, die Widerlegung derselben muss auf einer historischen Darstellung liegen, die eben nicht in zwei Sätze passt.

                    Rassistische Slogans stülpen einer komplizierten Realität einfache Botschaften über und wenn man versucht, diese komplizierte Realität zu erläutern, hören die potentiellen Anhänger dieser These gar nicht mehr zu.

                    Im Moment verbreiten sie ihre Hetze nur hinter verschlossenen Türen das heißt unwidersprochen.
                    Das stimmt nicht. Es gibt rechtsradikale Webseiten, rechtsradikale Verlage, es gibt allerhand. Es wird Rechtsradikalen auch nicht generell verboten, sich zu äußern (das ist nur eine Schutzbehauptung von Rechtsradikalen), verboten ist z.B. Volksverhetzung.

                    Verboten ist ferner das Tragen und Führen von NS-Symbolen. Ich kann auf SA-Uniformen in der Straße gut verzichten.

                    Und was Apfel angeht, möchte ich nicht, dass er aus falschen Gründen sein legales Mandat verliert.
                    Dann musst du halt selbst einen Brief an die NPD schreiben und dich für die demokratischen Rechte von NPD-Spitzenpolitkern einsetzen. Das ist nicht die Aufgabe des Schwulenverbands Deutschlands.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Nee, kann man nicht. Das Problem mit simpel gehaltenene rassistischen Slogans a la "Judenrepublik" ist, dass man sie eben nicht einfach so widerlegen kann, weil diejenigen, die daran glauben, gar nicht an Sachlichkeit interessiert sind. Die Holocaustlüge passt in zwei drei Sätze, die Widerlegung derselben muss auf einer historischen Darstellung liegen, die eben nicht in zwei Sätze passt.

                      Rassistische Slogans stülpen einer komplizierten Realität einfache Botschaften über und wenn man versucht, diese komplizierte Realität zu erläutern, hören die potentiellen Anhänger dieser These gar nicht mehr zu.
                      Das ist in der Absoulutheit so nicht richtig, es gibt durchaus Menschen, die das glauben und überzeugbar sind, man kann sie aber nicht vom Holcaust als historische Wahrheit überzeugen, wenn sie ihre Überzeugung von der Holocaustlüge nicht äußern dürfen.


                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Das stimmt nicht. Es gibt rechtsradikale Webseiten, rechtsradikale Verlage, es gibt allerhand. Es wird Rechtsradikalen auch nicht generell verboten, sich zu äußern (das ist nur eine Schutzbehauptung von Rechtsradikalen), verboten ist z.B. Volksverhetzung.
                      Ich meinte damit ebendiese illegalen Hetzreden, dadurch dass solche Verbote existieren gibt man den Radikalen eine Schutzbehauptung. Das nutzt nur den Radikalen, die Demokratie in Deutschland ist stark genug, dumme Volksverhetzung zu ertragen.

                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Verboten ist ferner das Tragen und Führen von NS-Symbolen. Ich kann auf SA-Uniformen in der Straße gut verzichten.
                      Ich auch, genauso gut wie auf den Bundesadler, die Hymne und unsere Fahne.



                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Dann musst du halt selbst einen Brief an die NPD schreiben und dich für die demokratischen Rechte von NPD-Spitzenpolitkern einsetzen. Das ist nicht die Aufgabe des Schwulenverbands Deutschlands.
                      Nö muss ich nicht. Mir muss aber entgangen sein, dass ich gesagt hätte es sei deren Aufgabe. Ich dachte der Satz: "Ich weiß nicht wie Schwulenverbände ihren Auftrag definieren." würde aussagen, dass ich zu deren Aufgaben kein Wissen habe und mir auch keins anmaße. Wenn der Satz in seiner Eindeutigkeit unklar ist bitte ich dich das zu entschuldigen.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Nö muss ich nicht. Mir muss aber entgangen sein, dass ich gesagt hätte es sei deren Aufgabe. Ich dachte der Satz: "Ich weiß nicht wie Schwulenverbände ihren Auftrag definieren." würde aussagen, dass ich zu deren Aufgaben kein Wissen habe und mir auch keins anmaße. Wenn der Satz in seiner Eindeutigkeit unklar ist bitte ich dich das zu entschuldigen.
                        Dass du über den SVD oder andere Schwulenverbände nichts weißt, ist offensichtlich.

                        Und nun meinst du, es "sei dir entgangen", was du geschrieben hast? Denn er wusste nicht, was er schrieb? Erst behauptet man das eine und dann windet man sich solange, bis das Gegenteil dabei herauskommt?

                        Natürlich hast du dem SVD etc. irgendwelche Aufgaben zugeschoben, du hast sogar aus dem GG zitiert und deine Forderungen damit untermauert.


                        Ich zitiere dich gerne noch einmal für dich:
                        Da fällt mir Holger Apfel ein, der ist ja nun sein Posten in der NPD los, weil sein "unsauberer Lebensstil" nicht zur Partei passt. Warum setzen sich Schwulenverbände nicht für ihn ein? Achja man schmückt sich gerne mit Profisportlern, aber nen Nazi darf man seiner Sexualität wegen gerne diskriminieren.
                        Das ganze ist letztendlich nichts anderes, als der sehr offensichtliche passiv-aggressive Versuch, ein Haar in der Suppe zu finden.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Die LSBTTIQ-Gruppen (4) propagieren die Thematisierung verschiedener Sexualpraktiken in der Schule als neue Normalität und stehen damit in einem krassen Gegensatz zur bisherigen Gesundheitserziehung. In „Verankerung der Leitprinzipien“ fehlt komplett die ethische Reflexion der negativen Begleiterscheinungen eines LSBTTIQ-Lebensstils, wie die höhere Suizidgefährdung unter homosexuellen Jugendlichen, die erhöhte Anfälligkeit für Alkohol und Drogen, die auffällig hohe HIV-Infektionsrate bei homosexuellen Männern, wie sie jüngst das Robert-Koch-Institut (5) veröffentlichte, die deutlich geringere Lebenserwartung homo- und bisexueller Männer, das ausgeprägte Risiko psychischer Erkrankungen bei homosexuell lebenden Frauen und Männern.
                          In SF-Junkys Beitrag fettgedruckt, die Stelle sagt eigentlich schon alles über die Petition, was man wissen muss.

                          Das hört sich von vorne bis hinten an, als seien die verschiedenen Sexualitäten (und Identitäten) eine Wahl und die Bewusstmachung im Unterricht würde einen dazu bewegen, es eher zu wählen. Da hat jemand keine Ahnung gehabt von dem, was er da schreibt.^^ Eine Wahl ist es nicht, auch keine Entscheidung oder sonst was, man ist es einfach oder eben nicht.

                          Mir wird schlecht, wenn ich sowas lese, gerade als angehender Lehrer. In welchem Ausmaß die ganze Thematik in den Unterricht gebracht werden soll, das sei mal dahingestellt, aber in meiner Schulzeit, die nicht sehr lange her ist, wurde es gar nicht thematisiert. Wäre schon nett gewesen, wenn man mal was dazu gehört hätte, insbesondere im Rahmen des Sexualkunde Unterrichts oder allem zu Pubertät. Es wäre wünschenswert wenn mindestens im Biologie-Unterricht gesagt würde, dass sexuelle Gefühle erwachen, die sich eben nicht nur auf das gegensätzliche Geschlecht beziehen müssen. Zumal Homosexualität ein Phänomen ist, welches nicht regional begrenzt ist, sondern in allen Kulturen bei allen Menschen auf der ganzen Welt vorkommt. Und Fakt ist nun mal, dass Homosexuelle diskriminiert werden, warum sollte man dem also in der Schule nicht genauso entgegenwirken wollen, wie der Diskriminierung aus Gründen sozialer Ungleichheit, Religion, Behinderung und anderem?

                          P.S.: Homosexualität ist keine Sexualpraktik! Und Homosexualität ist auch kein Lebensstil! Irgendwie würde da rein passen, dass man generell kein Mann sein sollte, die haben ja eine niedrigere Lebenserwartung als Frauen ...

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                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Dass du über den SVD oder andere Schwulenverbände nichts weißt, ist offensichtlich.

                            Und nun meinst du, es "sei dir entgangen", was du geschrieben hast? Denn er wusste nicht, was er schrieb? Erst behauptet man das eine und dann windet man sich solange, bis das Gegenteil dabei herauskommt?

                            Natürlich hast du dem SVD etc. irgendwelche Aufgaben zugeschoben, du hast sogar aus dem GG zitiert und deine Forderungen damit untermauert.


                            Ich zitiere dich gerne noch einmal für dich:
                            In dem Zitat frage ich warum sie das nicht machen. Ich fordere nicht, dass sie das tun sollen, ich spekuliere dann noch, dass man sich eben lieber für Hitzlsperger als Apfel einsetzt, weil das ne bessere PR gibt. Aber mir da unterjubeln zu wollen, ich hätte es in dem Satz zur Forderung gemacht, ist gewagt.


                            Zitat von endar Beitrag anzeigen
                            Das ganze ist letztendlich nichts anderes, als der sehr offensichtliche passiv-aggressive Versuch, ein Haar in der Suppe zu finden.
                            Du weißt evtl. was man über den Wert von Selbsterkenntnis auf dem Wege der Besserung sagt, da macht mich dein Schlusssatz hoffnungsfroh.
                            Wir werden hier jetzt aber zu sehr OT. Das sollten wir hier aber nicht mehr fortführen. Ich überlasse Dir aber, gerne das Schlusswort. Mein Ego ist so kümmerlich, es sollte nicht das letzte Wort haben.

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                              Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                              Klasse Ding!
                              Wobei ich merke gerade, sein Spitzname bekommt jetzt nach dem Outing nochmal eine ganz neue Bedeutung!
                              Da ist auch noch ein 3:28 Video mit einigen Szenen auch bei Aston Villa.
                              Da hätte ich eher vermutet, dass die Engländer ihn "The German Tank" taufen.
                              Bei Aston Villa und in der VfB-Meisterschaftssaison war er ein Wühler mit Willenskraft und Torinstinkt zusätzlich zur guten Schußtechnik.
                              Slawa Ukrajini!

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                                Zitat von queer.de
                                In Baden-Württemberg wird zum "Kampf gegen die Regenbogen-Ideologie" geblasen: Aktivisten aus dem rechspopulistischen und christlich-fundamentalistischen Umfeld gehen gegen die Aufklärung über Homosexualität auf die Straße.

                                Auf einschlägigen Webseiten hat eine Initiative "Besorgte Eltern Baden-Württemberg" zu einer Demonstration gegen den von der grün-roten Landesregierung geplanten Bildungsplan aufgerufen, der ab 2015 fächerübergreifend Schülern einen "vorurteilsfreien Umgang mit der eigenen und anderen sexuellen Identitäten" ermöglichen soll. Die Protestaktion soll am Samstagnachmittag in der Stuttgarter Innenstadt stattfinden. In ihrer Pressemitteilung erklärten die Veranstalter: "Wir empfinden es als eine massive Zwangsindoktrination, wenn den Kindern bereits in der Grundschule 'die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen' nahegelegt werden".
                                Zum Artikel: Bildungsplan: Homo-Hasser wollen in Stuttgart demonstrieren - Queer.de

                                Da sieht man es mal wieder: Vor kurzem noch wurde geradezu hysterisch in den Kommentaren zu Artikeln über Hitzlspergers Outing geschrien, dass sowas ja Privatsache sei und überhaupt unnötig, schließlich seien Schwule und Lesben ja schon in der Mitte der Gesellschaft angekommen und überhaupt, irgendwann müsse es doch mal gut sein mit der Toleranz - da zeigt sich jetzt die hässliche Fratze der Intoleranz erneut. Inzwischen haben über 192.000 Menschen eine Petition gegen den Bildungsplan in Baden Würrtemberg unterschrieben, sicherlich auch befeuert durch Seiten wie Politically incorrect. Ins Auge sticht natürlich sofort, dass weit weniger als die Hälfte der Unterzeichner überhaupt selbst betroffen wäre, weil sie nicht in BW leben.
                                Auch CDU und FDP mischen in dieser Sache natürlich mal wieder mit und machen Stimmung gegen den Bildungsplan, in dem sie vor einer "Spaltung des Landes" warnen. Aber auch die sog. "Alternative für Deutschland" hat sich dann doch recht wenig alternativ gezeigt und die Petition unterstützt.

                                Soviel dann zu dem Thema, dass die Toleranz schon gesiegt hat.
                                Fear is temporary, regrets are forever.

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