Die meisten heterosexuellen Menschen begreifen nicht, dass auch sie sich fast täglich "outen" oder besser gesagt ihre Heterosexualität öffentlich ausleben. Das geht mit einfachen Dingen wie Händchen halten mit der Freundin, sich öffentlich küssen, auf der Arbeit von seiner Frau oder ihrem Ehemann erzählen, Urlaubsfotos im Bekanntenkreis zeigen, oder aber auch nur als Mann Bilder von knapp bekleideten Frauen oder als Frau umgekehrt eben Bilder von Männern irgendwo hängen haben. Alles Dinge die als völlig normal angesehen werden (und bevor das jemand anmerkt: ja, das ist ja auch legitim so), aber dennoch eindeutig die Heterosexualität erkennbar werden lassen.
Wenn dann bei schwulen Outings plötzlich geschrien wird, dass das ja alles "Privatsache" sei und überhaupt, "wen interessiert es denn, was man daheim im Bett macht?", wie das ja auch nach Hitzelspergers Outing gerade wieder so schön zu sehen ist, dann kann man eigentlich nur lachen. Warum sollte es einer Lesbe oder einem Schwulen verboten sein, von der Partnerin oder dem Partner zu erzählen, auf der Straße Händchen haltend zu gehen, Urlaubsfotos zu zeigen, Bilder vom präferierten Geschlecht aufzuhängen etc.? Das ist Bigotterie in Reinform. Und dieses "Schwule sind mit ihrer Sexualität ja so aufdringlich" wird immer öfter als Argument benutzt, auch gegen CSDs und ähnliche Veranstaltungen, weil die Menschen einfach nicht begreifen, dass wir uns eben im Regelfall immer noch nicht unverkrampft jeden Tag so offen so geben können, wie die heterosexuelle Mehrheit.
Wenn dann bei schwulen Outings plötzlich geschrien wird, dass das ja alles "Privatsache" sei und überhaupt, "wen interessiert es denn, was man daheim im Bett macht?", wie das ja auch nach Hitzelspergers Outing gerade wieder so schön zu sehen ist, dann kann man eigentlich nur lachen. Warum sollte es einer Lesbe oder einem Schwulen verboten sein, von der Partnerin oder dem Partner zu erzählen, auf der Straße Händchen haltend zu gehen, Urlaubsfotos zu zeigen, Bilder vom präferierten Geschlecht aufzuhängen etc.? Das ist Bigotterie in Reinform. Und dieses "Schwule sind mit ihrer Sexualität ja so aufdringlich" wird immer öfter als Argument benutzt, auch gegen CSDs und ähnliche Veranstaltungen, weil die Menschen einfach nicht begreifen, dass wir uns eben im Regelfall immer noch nicht unverkrampft jeden Tag so offen so geben können, wie die heterosexuelle Mehrheit.
Kommentar