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Unlängst sprach der Papst noch davon, dass wir mehr Flüchtlinge aufnehmen sollen und das Mittelmeer nicht zu einem riesigen Grab werden soll, aber selber nicht der Vatikan keine Flüchtlinge auf, was früher zumindest indirekt auch schon mal der Fall war:
Der Artikel soll uns wohl suggerieren, dass wenn selbst der Vatikanstaat keine Asylanten aufnimmt Deutschland das ja auch nicht tun muss. Denn Deutschland ist ja noch weit weniger moralisch verpflichtet als es Papst Franziskus nach seinen Reden und in seiner Funktion als Petrus-Nachfolger ist.
Schön wäre es allerdings natürlich schon, wenn der Papst seinen Reden Taten folgen würde. Hat er nicht irgendwann mal angekündigt leer stehende Klöster für Flüchtlinge verwenden zu wollen?
In Deutschland ist in den letzten Jahren übrigens das Kirchenasyl dramatisch angestiegen. Zwischen 300 und 500 Menschen befinden sich derzeit bundesweit wohl in Kirchenasyl. Das wirft kein gutes Licht auf unsere Abschiebepraxis.
Dass es zwischen einem Staat wie Deutschland und dem Vatikan allerdings einige Unterschiede gibt, liegt auf der Hand.
Ich nehme an, alleine die Kapazitäten im räumlichen Sinne dürften im Vatikan äußerst begrenzt sein.
Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
Dass es zwischen einem Staat wie Deutschland und dem Vatikan allerdings einige Unterschiede gibt, liegt auf der Hand.
Ich nehme an, alleine die Kapazitäten im räumlichen Sinne dürften im Vatikan äußerst begrenzt sein.
Der Vatikanstaat an sich ist ein ziemlich komisches Konstrukt.
Wenn man ein wenig Symbolpolitik betreiben möchte, ließen sich dort kurzfristig sicher welche notdürftig unterbringen. Ein Großteil sind zwar sakrale Bauten, Gästezimmer gibt es allerdings sicher auch. Aber der Vatikanstaat umfasst eine Fläche von 0,44 km² bei einer Einwohnerzahl von etwas mehr als 800 Menschen. Richtiges Asyl ist das auch nicht, da die vatikanische Staatsbürgerschaft nur temporär verliehen wird und an die Funktion gebunden ist.
Um ein Zeichen zu setzen, wäre das eine nette Geste. Aber wirklich effektiv wäre das ganz und gar nicht.
Da wäre es sinnvoller die neu gefundenen Geldschätze in Flüchtlingslager zu investieren. Wobei ich auch da vorsichtig wäre, wenn ich nicht selbst Einblick in die Bücher nehme. Aus meiner Erfahrung in der Privatwirtschaft, treffen viele Medien ihre Urteile über die Finanzsituation und die Verwendung von Finanzmitteln oft aus ziemlichem Halbwissen heraus.
In der Verantwortung stehen m.E. in erster Linie unsere "normalen" Demokratien. Es kann nicht sein, dass Kirchen und zivile Wohlfahrtsverbände Aufgaben "richtiger" Staaten übernehmen, weil unsere Staaten keine Lust haben Geld in die Hand zu nehmen.
Da hat wohl der Herr Pontifex Maximus
Matthäus 18,20 vergessen
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Nee er geht nur davon aus, das nur die Kirche zu Versammlungen in Jesu Namen einladen kann. Das ist aus Gründen des Markenschutzes auch sinnvoll und genauso skandalös wie wenn Carlsberg sagt man produziere das Bier für den Mann im Mann. Viel schlimmer ist da ne Aussage wie: "Nette Menschen trinken Kuemmerling.
" oder Klosterfrau Melissengeist "Nie war er so wertvoll wie heute."
Man braucht übrigens entgegen der Propaganda der Beatles auch mehr als nur Liebe.
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