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    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Habt ihr beiden damals ein Jahr übersprungen, oder wie kommt es, dass ihr dafür nur 12 Jahre gebraucht habt?
    Zu Zeiten der DDR war es üblich und auch Norm - 12 Jahre - bis Abi.
    (Ich dachte das wäre bekannt?) Dann hier die "Überfliegererklärung"

    mfg

    Prix
    Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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      Zitat von Prix Beitrag anzeigen
      Zu Zeiten der DDR war es üblich und auch Norm - 12 Jahre - bis Abi.
      (Ich dachte das wäre bekannt?)
      Mir nicht, aber danke für die Aufklärung! Nachdem ich meinen letzten Post geschrieben habe, ist mir wieder eingefallen, dass es zeitweise auch mal Kurzschuljahre gab. Da werden sicherlich auch einige <13 Jahre fürs Abi gebraucht haben.

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        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Mir nicht, aber danke für die Aufklärung! Nachdem ich meinen letzten Post geschrieben habe, ist mir wieder eingefallen, dass es zeitweise auch mal Kurzschuljahre gab. Da werden sicherlich auch einige <13 Jahre fürs Abi gebraucht haben.
        Dann sind ja alle Unklarheiten - so weit wie möglich - beseitigt. *g*

        mfg

        Prix
        Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
          Ja die müssen schon ihr Tempo der Verfolgerin anpassen. Sonst is unfair.
          Davon abgesehen: Wie oft joggt man nem Verbrecher 12 Minuten lang hinterher? Ich würde ja als Verbrecher gucken, dass ich 2 Minuten oder wie lange ich halt kann voll am Limit renne. Und auch der Polizist sollte von vornherein am Limit laufen. Viel schlechter kann man glaube ich die Laufleistung im Polizeieinsatz nicht simulieren.
          Ich hab bessere Erfahrungen damit gemacht, eher so mit 80-90 % zu flüchten (nein, es war nicht vor der Polizei und ausßerdem beide auf dem Fahrrad). Da hältst du deutlich länger durch,, als es bei deinem Verolger der Fall sein dürfte, wenn er alleine ist.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            Ich hab bessere Erfahrungen damit gemacht, eher so mit 80-90 % zu flüchten (nein, es war nicht vor der Polizei und ausßerdem beide auf dem Fahrrad). Da hältst du deutlich länger durch,, als es bei deinem Verolger der Fall sein dürfte, wenn er alleine ist.
            Ich gehe ja von ner Situation zu Fuß aus. Da hat man viel mehr Möglichkeiten zu verschwinden als mit dem Fahrrad. Also wenn jemand von nem Polizisten verfolgt wird rennt der sicher nicht mit 80% auf ne Mauer zu und springt drüber und dann um Ecke. Das macht man schon so schnell es geht, um den Verfolger abzuhängen. Alleine hat an in ner Verfolgungssituation aber eh schlechte Karten als Verfolger.


            Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
            Mir nicht, aber danke für die Aufklärung!
            Gerne.

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              Was es mit dem Kurzschuljahr auf sich hatte früher, müsste ich mal recherchieren. Das war vor meiner Zeit.
              Anfang der 70er soll es sowas gegeben haben.

              Apropos kurz: Zu mir meinte mal eine Lehramtstudentin dass ja so wenig Zeit zur Verfügung stünde, den Schülern etwas bei zu bringen. Aber 12 oder 13 Jahre sind eine lange Zeit, die manchmal eben nicht effektiv genutzt wird. Jetzt wird es aber wieder bildungsphilosophisch.

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                Die Sportarten die man so zu meiner Zeit in der Schule angeboten bekam, müssten mal gründlich durchdacht werden.
                Kampfsport etwa ist für mich mehr als nur Selbstverteidigung.

                Da ich ja sowiso aber unsportlich bin, will ich mich aber eigentlich lieber nicht zu weit aus dem Sportfenster lehnen.....

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                  Du musst aber auch im Kopf behalten dass es nicht Aufgabe der Schule ist dich hier irgendwo auf allen möglichen Gebieten nobelpreisreif und -würdig abzuliefern, sondern da werden die Grundlagen gelegt und Basiskenntnisse vermittelt. U.a. mit dem Ziel eine spätere Berufswahl zu vereinfachen, weil man schon so ein bisschen weiss in welche Richtung man interessen hat und in welchen nicht.

                  Vergleicht man die zwei Schulstunden / 90 Minuten pro Woche in was? 42-44 Wochen pro Jahr mit dem Trainingsplan zB einer ernsthaften Kampfsportschule / Dojo dann wird schnell klar dass hier selbst mit absolut illusorischen drei Schuljahren für dieselbe Sportart kein Staat zu machen wäre und man immer noch in der Kinderklasse rumwursteln würde die eben das Fallen und einfache Griffe, Tritte, Schläge usw lernt. Nicht bei mortal Combat in der Endrunde des Turniers

                  Ich denke aber auch dass hier "Bildungsphilosophie" das richtige Schlagwort ist, denn vieles an der Schule und ihren Lerninhalten wird zu sehr an philosophischen oder anderen weltanschaulichen Grundsätzen festgemacht und nicht an der einfachen Frage "was braucht der Schüler wenn er mit 19 Jahren in ein selbstständiges Leben hinausgehen können soll"
                  Ich fände hier zB in Dingen Lektüre für die Sprachfächer wichtiger dass es Texte sind die die Freude am Lesen vermitteln können und die Schüler behutsam an Lesen als Freizeitbeschäftigung heranführen, anstatt dass man mit aller Gewalt die sprachliche Fülle der Klassischen Literatur über die Klassen ausschütten muss und damit nur Menschen vom Lesen abschreckt die man hätte auf andere Weise gewinnen können.
                  Goethe war gut im Umgang mit der deutschen Sprache, aber die deutsche Sprache und Literatur ist mehr als nur immer dieselben Goethe, Schiller, Mann, Brecht oder Kant Texte...
                  »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

                  Kommentar


                    Ja, was braucht ein Schüler mit 19?
                    Ich liebe ja das Buch "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten".
                    Das sollte in der Schule nicht nur gelesen werden, sondern auch beherzigt.
                    Oder anders ausgedrückt: Auch Gymnasialschüler sollten lernen wie man ein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor repariert.
                    Irgendwo hier im Forum wurde ja schon geschrieben, dass das Gymnasium in früheren Zeiten mal im Grunde für Leute war die dann in irgendeiner Form Wissenschaftler wurden. Und dieser Schatten der Vergangenheit ist heute noch spürbar.

                    Das o.g. Buch kann ich jedem empfehlen. Vor allem auch wenn hier Lehrkräfte mitlesen, bitte lest das Buch.
                    Mag sein dass das von mir nun auch etwas "weltanschaulich" wirkt wenn ich mich an einem Buch festbeiße. Aber manchmal gibt es eben Werke die es auf den Punkt bringen. Die unheimlich reichhaltig sind.

                    Zur Beschäftigung mit ZEN kam ich übrigens durch einen guten Religionslehrer. Dann las ich Zen in der Kunst des Bogenschießens von Eugen Herrigel.
                    Leider wird der Herrigel manchmal sozusagen als Nazi im Internet hingestellt oder sonstwie als böse. Das habe ich mal in einem Forum erlebt. Macht aber nix.
                    Mir jetzt wurst.

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                      Da fände ich besser, dass die Schule in der Oberstufe, wo man normalerweise schon 17 ist den Autoführerschein für lau anbieten würde, so wie es schon beim Mopedschein möglich ist. Oder man macht den Autoführerschein gar als zusätzliches Fach mit Benotung und am ende bekommt man den Lappen bei positivem Ergebnis. So könnte man auch bessere Autofahrer formen, weil man damit ein ganzes Jahr beschäftigt ist und man auch nicht so nervös ist wie bei der theoretischen und praktischen Prüfung normalerweise. Außerdem können dann auch Schüler aus ärmeren Verhältnissen die Freiheit des autofahrens genießen.
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                        Das ist auch ne gute Idee Knörf.

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                          Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                          Interessanterweis stimmt des tatsächlich, da gibts Studien drüber wo man z.B. Lehrern zig Moi exakt die gleiche Klassenarbeit zum Korrigieren gem hod. Ergebnis war dass die Klassenarbeiten, bei denen eher unseriösere Namen drauf standen (Kevin, Justin, Jaqueline, usw.), tatsächlich schlechtere Bewertungen von de Lehrer kriagt ham.

                          Natürlich net weil die Klassenarbeit vom Kevin schlechter war ois wia die vom Ludwig (hab ja gsogt dass die Arbeiten alle exakt die gleichen waren), sondern weil die Lehrer unbewusst bei manchen Namen schlechtere Leistungen assoziiert ham und des hat sich dann wiederum in der Beurteilung wiedergespiegelt.
                          Da ist mal wieder ganz viel falsch. Du schreibst von mehreren Studien bei denen Lehrer zig mal die gleiche Klassenarbeit kontrollierten und sich nur die Namen unterschieden. Das ist so nicht richtig. Du meinst wahrscheinlich eine Untersuchung zu einer Masterarbeit aus Oldenburg. Hierfür wurden 200 GrundschullehrInnen (also eher keine repräsentative Studie) gleiche Aufgabenlösungen von Schülern (also ganz klar keine Klassenarbeiten, ist wichtig, weil die Lehrer zum Teil fachfremd und inhaltlich nicht im Stoff waren) vorgelegt. In einer vorangegangen Studie wurde ermittelt was Grundschullehrer mit bestimmten Namen asoiziieren. Nach diesen Ergebnissen wurden die Aufgabenlösungen in zwei Gruppen verteilt (je einmal in die Namen "der Unterschicht" einmal in " die Oberschicht" afaik). Bei den Jungs schnitten in der Summe die "Unterschichtsnamen" schlechter ab als die der Oberschicht, jedoch deutlich besser als erwartet. Bei den Mädchen insgesamt schnitten die Namen "der Oberschicht" schlechter ab. Zudem waren es offene Fragen aus dem Sachunterricht, bei denen Stil, Inhalt und Rechtschreibung bewertet wurden. Die Begründung "Natürlich net weil die Klassenarbeit vom Kevin schlechter war ois wia die vom Ludwig (hab ja gsogt dass die Arbeiten alle exakt die gleichen waren), sondern weil die Lehrer unbewusst bei manchen Namen schlechtere Leistungen assoziiert ham und des hat sich dann wiederum in der Beurteilung wiedergespiegelt." ist falsch. Das gibt die Studie nicht her. Die betreuende Professorin betont zudem, dass die Unterschiede so gering sind, dass sie in Schulnoten transferiert nicht einmal die 0,3 Notenpunkte zwischen glatter Note und Plus oder Minus ausmachten. Die Studie basiert auf "Über die Zuverlässigkeit von Zifferbenotung bei Aufsätzen" das ist ein Klassiker, ne Studie von 65 afaik. Kann man alles ergoogeln, wenn man mich da für unglaubwürdig hält. Die Masterarbeit von 2010 hieß "Vornamengebundene Vorurteile von Grundschullehrerinnen und – lehrern" die Professorin war eine Frau Kaiser.

                          Zusammengefasst:
                          Das wahr falsch: Eine Studie nicht mehrere! Ein Durchlauf mit den 200 Lehrern nicht zig Durchläufe! Keine Klassenarbeiten sondern Aufgabenlösungen! Kein geschlechterübergreifend homogenes Bild!
                          Das war ungenau: Es ging nur um Grundschullehrer, nicht um Lehrer allgemein. Es ist keine Studie, die den Anspruch erhebt, deutschlandweit oder auch nur überregional aussagekräftig zu sein. In der Summe gab es keine signifikanten Benachteiligungen.
                          Zuletzt geändert von Tibo; 19.05.2016, 20:45. Grund: Name der Studie von 2010 war falsch angegeben

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                            Au weh, da fühlt sich a Kevin diskriminiert

                            I weiß, Du kannst des net verstehen, aber i hab a no a richtiges Leben. I hab die Studie so wiedergegeben wie i sie nach 6 (!) Jahren no im Kopf hatte. Also Dei "ganz falsch" war ganz falsch. Mei Kernaussage aber war zu 100% korrekt, sehen zumindest auch alle großen Zeitungen so:

                            "Hängen die Noten auch von den Vornamen ab, wie die betreuende Professorin Astrid Kaiser damals warnte?
                            Die Nachfolgestudie legt das jetzt zumindest nahe."
                            Jungen mit dem falschen Vornamen haben es schwer: Lehrer trauen kleinen Kevins und Justins nicht nur weniger zu als Kindern, die Alexander oder Maximilian heißen. Die Pädagogen benoten sie mitunter auch schlechter - bei gleicher Leistung.

                            Bildung,Forschung,Kevin,Noten,Schule,Vorname,Wissenschaft und Forschung,Karriere,Süddeutsche Zeitung

                            Eine neue Studie belegt, dass Kinder mit bestimmten Vornamen von Lehrern schlecht bewertet werden. Die Wissenschaftler konnten aber noch ein weiteres Vorurteil von Lehrern aufzeigen.

                            Der Vorname kann Bürde oder Starvorteil sein. Nach einer Studie der Universität Oldenburg hegen Lehrer gegen bestimmte Namen Vorurteile. Bei Kevins oder Mandys erwarteten sie schlechtere Leistungen. Ein Gespräch mit Erziehungswissenschaftlerin Astrid Kaiser.



                            Und no was für die anderen die sich evtl denken "Boah, nur 200 Lehrer ham da mitgmacht":

                            Die Stichprobe is "ok", net optimal, aber ok.
                            Wenn ma sich a Stichprobengröße ausrechnet, steigt die ja ab ner gewissen Gesamtpopulation kaum mehr an (deswegen wundert man sich im ersten Moment bei sog. "repräsentativen" Umfragen oftmois warum denn so wenig Leute befragt wurden).

                            Insgesamt ca. 750.000 Lehrer in Deutschland
                            Konfidenzniveau 95%
                            Fehlerbereich 5% (diese beiden Werte werden häufig bei Umfragen verwendet.

                            Da kimmt ma auf ca. 380 Lehrer bzw. 200 wenn man sich mit am max. Stichprobenfehler von 7% zufrieden gibt.

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                              Ja du hast Recht in den Zeitungen, die du zitierst wurde das falsch und verkürzt wiedergegeben. Wissenschaft wird in nichtwissenschaftlichen Zeitungen und Zeitschriften oft falsch wiedergegeben.
                              Im Moment ist es mir zu aufwendig den Rest zu übersetzen.
                              Es gibt wieder Planspiele über eine bundesweite Expansion der CSU. Wenn sie wirklich bundesweit gewählt werden wollen, dann müssen sie erst mal verstanden we...

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                                "Namen wie Charlotte, Sophie, Marie, Hannah, Alexander, Maximilian, Simon, Lukas oder Jakob verbindet man mit Eigenschaften wie freundlich und leistungsstark. Dagegen gelten Kinder namens Mandy, Angelina, Justin oder Maurice als leistungsschwach und verhaltensauffällig."

                                Wo werden Namen wie Mohammed eingeordnet?

                                "Bleiben wir bei Kevin: Dieser Name hatte in den Standesämtern nach dem Film „Kevin – Allein zu Haus“ aus dem Jahr 1990 Hochkonjunktur. Es ist so, dass viele Familien aus der Unterschicht modern sein wollen und TV-Idolen nacheifern."

                                Und wir wissen, was aus dem Darsteller von "Kevin" geworden ist. "Anakin" ist auch gerade in Mode.

                                Jedoch Namen ändern sich mit der Zeit. Kein Mensch würde heute seine Kinder Franz, Hans, Gertrud oder Hildegard nennen.
                                Zuletzt geändert von xanrof; 19.05.2016, 12:32. Grund: Zitatformat repariert
                                Phantastische Lieblingsserien
                                Twin Peaks + Fire Walks with Me, Star Trek TNG (Staffel 1-3), Earth 2, seaQuest DSV (Staffel 1), LEXX - The Dark Zone, Stranger Things, Buck Rogers, Viper (Staffel 1), Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau, ALF, Die Spezialisten unterwegs, Space Rangers, Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI (bis Staffel 6), Zeit des Grauens (Pilotfilm), Ijon Tichy: Raumpilot

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