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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Leider ja. Das wird sich aber nicht verhindern lassen. Was sich aber ändern lässt, ist das man Empathie übt und eben in Teams mit insofern ausgebildeten Fachkräften arbeitet.
    Unsere idealen qualifizierten Fachkräfte, die wir uns in einer idealen Schule vorstellen werden es wirklich schwer haben....
    Und viele Tests durchlaufen dürfen


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ja, klar. Ich hab auch nicht aussagen wollen, dass Pädagogen alles über Pädagogik wissen und Eltern nicht. Was ich meinte war, dass Pädagogen einen theoretischen Background zwangsläufig haben, dass sie zwangsläufig Netzwerke haben um ihre Arbeit zu reflektieren und sich Hilfe zu holen und dass ihr Berufsethos sie zu planvollem Vorgehen verpflichtet.
    Bei Eltern kann das alles auch gegeben sein, muss aber nicht.
    Allerdings werden auch hier immer wieder Theorien verworfen. Ich denke nur an die Geschichte, dass man Kinder als asexuell angesehen hat und deswegen auch Jungen Kleider angezogen hat. Teilweise mit Flügeln.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn Lehrer so eindeutig Mist bauen, muss das wie du das getan hast öffentlich ansprechen.
    Zog aber böse Geschichten nach. Ich weiß nicht wirklich, ob es richtig war, das gemacht zu haben.
    Am ende war es so weit, dass ich einen "Freischein" bekommen habe und fast alles durfte.
    Lehrer wechselten die Straßenseiten usw. benoteten mich Flasch. War schon blöd immer zum Direktor zu gehen und falls er nicht reagierte mit höheren Stellen zu Drohen. Besonders als Schüler war das anstrengend.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich finde es nach wie vor ungeheuerlich, dass tatsächlich Lehrer Schüler dafür bestrafen, dass sie ohne etwas selbst dazu beizutragen etwas nicht verstehen. Unglaublich finde ich dem Zusammenhang, dann auch noch, dass der Lehrer das schriftlich so festhält.
    Bei mir war es teilweise nicht einmal, dass ich etwas nicht verstanden habe.
    Ich war häufig Krank. Manchmal sogar Monate im Krankenhaus. Sobald ich in der Schule war, musste ich Prüfungen nach Schreiben von denen ich nichts wusste. So richtig, kommst aus der Klinik frisch raus, gehst den ersten Tag in die Schule und darfst 3 Prüfungen nach Schreiben. Dummer weise schaffte ich meistens mind. eine 3.
    Hatte nichts gelernt oder sonst was. Auf Intensiv machen sich Schulbücher ned so ....

    Das gefiel wohl so einigen nicht. Das die Noten dann auch für mein Zeugnis für gültig erklärt wurden, musste ich extra einfordern, was ein steiniger Weg war.
    Bis dahin kannte Ich dann auf einmal viele Paragraphen aus dem Bildungsgesetz und Schulordnung auswendig.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn ein Schüler vormacht, wie man den Lehrer austrickst und ihm auf der Nase herumtanzt, ziehen in der Regel die anderen nach.
    War bei mir nicht so. Irgendwann traute mir keiner mehr über den Weg.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Würde mich freuen.
    Darf ich fragen was du außerhalb des Forums machst?
    Beruflich bin ich Fachinformatiker und Fröhne dem Schichtdienst.
    Daher auch so manche Komentare um so schöne Zeiten wie 1Uhr, 3Uhr wenn ich von der Arbeit komme und vor lauter Log-Files noch gerade aus blicken kann.

    Hab nur öfters mit Forschungsfeldern zu tun bekommen, Anwendungen / Server einrichten.
    Vieles was ich hier als Ansicht vertrete, habe ich aus Gesprächen mit Soziologen, Pädagogen und Mathematikern.
    Hatte mal ein großes Feld im Bereich E-Learning mit dem ganzen "Rattenschwanz" dahinter.

    Versuch mal so manchen "überheblichen Akademikern" (Sorry, aber die waren nur Vollidioten...) zu erklären, dass manche eKurse deswegen nicht so gut abschneiden weil der Inhalt bescheiden aufbereitet wurde.

    Seit dem ist jeder "Akademiker" der z.B. sich immer auf seinen Dr. / Prof. Titel beruft erst mal unten durch.
    Punktestand = 0 wenn man so möchte.

    Daher bin ich auch so dagegen, dass immer Akademiker und andere so getrennt werden. Die werden alle samt Blind.
    Wie der eine Politiker, der sich wunderte dass Butter so teuer sein soll. War mal was in den Medien...

    Kommentar


      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen


      Weil die aufgehört haben, Proteine zu sich zu nehmen?
      Scheinbar hast Du damit aufgehört, Dir Argumente zusammenzureimen.
      Aber mal anders. Du sprichst Dich dafür aus, das Niveau an den Gymnasien und beim ABI zu heben, wenn ich das richtig verstehe. Das würde ein höheres Niveau des Lernstoffes und strengere Zugangskriterien / Prüfungsbedingungen erfordern. Bist Du sicher, dass Du dann überhaupt zum „Club“ gehört hättest?

      Gruß, succo
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

      Kommentar


        Zitat von succo Beitrag anzeigen
        Scheinbar hast Du damit aufgehört, Dir Argumente zusammenzureimen.
        Aber mal anders. Du sprichst Dich dafür aus, das Niveau an den Gymnasien und beim ABI zu heben, wenn ich das richtig verstehe. Das würde ein höheres Niveau des Lernstoffes und strengere Zugangskriterien / Prüfungsbedingungen erfordern. Bist Du sicher, dass Du dann überhaupt zum „Club“ gehört hättest?
        Ich bin mir sogar sicher, dass ich keinen Zugang hätte, und das habe ich auch bereits mehrfach erwähnt.

        @CPL:
        Sorry, aber auf diese Textwand werde ich irgendwann mal antworten, wenn ich genug Zeit über hab
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

        Kommentar


          Rein zufällig bin ich bei Facebook heute Morgen über den Ausdruck Realschule "Plus" gestolpert. Ich bin nicht sicher ob das Thema hier schon diskutiert wurde, aber:

          "Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 werden in Rheinland-Pfalz schrittweise alle bisherigen Haupt- und Realschulen zusammengeführt. Auch die bisherigen Regionalen Schulen und Dualen Oberschulen wurden bereits mit Beginn des Schuljahres 2009/10 in die neue Schulart überführt. Bis zum Schuljahr 2013/2014 soll der Prozess abgeschlossen sein. Rheinland-Pfalz wird dann nur noch ein zweigliedriges System aufweisen, welches durch Gesamtschulen ergänzt wird."

          Realschule plus ? Wikipedia

          Hauptschulabschluss ist nicht mehr gefragt, also wird er abgeschafft/Umbenannt, oder was?

          Kommentar


            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen

            Sie sollten eher in etwa mit dem gleichen Wissen / Bildung zur selben Zeit die Schule verlassen.

            Wie soll das denn gehen, wenn Kinder sich verschieden entwickeln? Der eine ist schneller, der andere langsamer. Es gibt Kinder, die mit 4 Jahren schon lesen können und andere, die mit 6 Jahren kaum Buchstaben kennen. Außerdem liegen die Interessen altersmäßig immer anders, was sich dann auch auf die Leistung auswirkt.



            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
            Die Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig. Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?
            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
            Jo, war aber eine Schule, wo wir beide wohl unsere Kinder nicht hinschicken würden.
            Wenn man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt, kann man sich die Schule nicht aussuchen, es sei denn, man akzeptiert einen langen Anfahrtsweg.


            Wozu gibt es denn Förderschulen?

            Weil es eine Schulpflicht gibt und weil man diese Kinder in den Regelschulen nicht unterrichten will - kostet zu viel Zeit und Geld. Ich glaube nicht, dass es um die Förderung der Kinder geht, die nach ihrem "Abschluss" sowieso keine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.

            Ich hatte schon Einblicke in mehrere Förderschulen und bin sehr enttäuscht.
            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
            Da gefällt mir die Idee "betreutes Lernen" eh viel besser. Kenne einige körperlich Behinderte die man fast in Förderschulen gesteckt hat. Und nun sind sie mit ihren Dissertationen und Habilitationen weitgehend fertig!
            Es gibt Kinder mit Wahrnehmungsproblemen, die dann oft in Förderschulen landen und während der Schulzeit kaum eine Chance haben, genug zu lernen, um einen brauchbaren Abschluss zu machen.
            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

            Kommentar


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              @CPL:
              Sorry, aber auf diese Textwand werde ich irgendwann mal antworten, wenn ich genug Zeit über hab
              Ja, gerne! Ist mir eh immer etwas unangenehm aber wenn Ich anfange es gleich zu unterteilen, Fügt mir das Board es wieder zusammen und dann wird das ganze nur noch Länger


              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

              Wie soll das denn gehen, wenn Kinder sich verschieden entwickeln? Der eine ist schneller, der andere langsamer. Es gibt Kinder, die mit 4 Jahren schon lesen können und andere, die mit 6 Jahren kaum Buchstaben kennen. Außerdem liegen die Interessen altersmäßig immer anders, was sich dann auch auf die Leistung auswirkt.
              Das siehst Du doch im jetzigen System!
              Ist ja nicht so, dass es meine Idee gewesen wäre.. Sondern die so genannte "Zivilisation" erwartet dies.
              Schau es Dir mal von etwas weiter weg an.
              Wenn jemand länger für die Schule braucht, als was wird diese Person angesehen? Doch meist als Versager! Auch wenn diese Person gute Noten davon getragen haben sollte. Wenn einer z.B. 8 Jahre für seinen Dr. braucht will den meist keiner mehr.
              Wenn einer jünger ist, traut man ihm nichts zu, da er doch keine Erfahrung hätte. Ist er zu alt, ist auch sein Wissen veraltet oder der geht eh bald in Rente.

              Also wird im Massenmanagement festgelegt, dass jemand ein gewisses alter normalerweise haben muss!
              Das ist schon mal Diskriminierung... Von der Frauendebatte usw. sehen wir mal ab.

              Btw. Schau Dir mal Naturvölker an und lies ggf. ein wenig über Humanethologie.
              Mir wurde da einiges klar, unter anderem die steigenden Probleme mit den Kindern in der Pubertät in unserer Zivilisation.
              In manchen Völkern wird ein Kind mit eintritt in die Pubertät als (junger) Erwachsener angesehen und für Voll genommen.
              Man wurde in der "Welt der Erwachsenen" Willkommen geheißen!
              Vorher wandelte man von Mentor(in) zu Mentor(in). Lernte dies und jenes. Bei dem einen Lernt man Jagen, bei der anderen lernt man Weben / Flächten usw. für jedes Fach hat man Zeit, sich damit zu beschäftigen.

              Da gibt es nicht so was wie Fachaufteilung "von 8 bis 8:45" Jagen usw. Man begleitete seinen Mentor, sah zu, konnte Fragen stellen und wurde als fast gleichberechtigt angesehen!
              Heute lerne ich dies und morgen das. Jeder konnte mehr oder weniger seine Zeit selber einordnen und wurde dann der Zeremonie unterzogen nach dem man als erwachsener angesehen wurde. Und mit dem Wissen können sie in ihrer Umgebung überleben!


              Und bei Uns? mit 16-17 Jahren (teilweise darüber hinaus) wird einem noch "Kind" an den Kopf geworfen. Ideen / Vorschläge usw. werden ignoriert, weil man doch noch so Jung sei. Sprich, man wird nicht für Voll genommen!

              Deswegen finde ich teilweise das Internet so "Geil"! Habe von so manchen 12 Jährigen einen Lösungsvorschlag bekommen, darauf wäre ich NIE gekommen! Auch meine Kollegen nicht. Und wir haben alle mind. 5 Jahre Erfahrung in dem Fachbereich und haben teilweise teure Ausbildungen genossen!

              Dass er/sie erst 12 war stellte ich erst ein paar Monate fest, als Ich im OT-Bereich des Forums einen Post von ihm/Ihr las.

              Denk mal darüber nach.

              Das ist Part 1.
              Part 2 (Wie man es machen könnte).
              Wenn man das ganze Dynamisch aufbauen würde, könnte man schon eher auf die Kinder eingehen und das entsprechende Alter schaffen. Nehmen wir mal die Idee von Amaranth und Tibo. Wenn dein Kind sich für Geschichte interessiert dürfte es in diesem Fach weniger Probleme haben als z.B. in Mathe. Also könnte das Kind in so einem System bei Geschichte Stufe 9 Klasse sein (ggf. sogar etwas übersprungen) und in Mathe eben Klasse 7. Wenn Dein Kind z.B. in manchen Fächern bereits die Abschlussklasse erreicht hat, kann es sich besser auf die Fächer konzentrieren (da mehr Zeit) als in dem statischen System von heute. Amaranth hat es schon zum Ausdruck gebracht. Was soll dass, wenn man in ein oder zwei Fächern schlecht ist, die ganze Klasse zu wiederholen?

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Wenn man nicht gerade in einer größeren Stadt wohnt, kann man sich die Schule nicht aussuchen, es sei denn, man akzeptiert einen langen Anfahrtsweg.
              Du vergisst aber da die ärmere Bevölkerungsschicht die ja dann wieder / weiter benachteiligt wird. Längerer Anfahrtsweg bedeutet mehr kosten, die sich ggf. nicht jeder leisten kann. Leider ist der Schulbus oder der Transport des Kindes in die Schule nicht immer kostenlos!

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Es gibt Kinder mit Wahrnehmungsproblemen, die dann oft in Förderschulen landen und während der Schulzeit kaum eine Chance haben, genug zu lernen, um einen brauchbaren Abschluss zu machen.
              Deswegen finde ich ja die Idee von "betreutes Lernen" so gut. Nix Förder-/Sonderschule. Wo einem erzählt wird Du bist etwas "besonderes" und die Kinder für blöd verkauft werden.
              Sicher, die Leute in meinem Beispiel kamen eher aus akademischen Elternhäusern die auch nicht unbedingt schlecht bei Kasse waren. Teilweise waren die Eltern Juristen und machten den Schulen und Behörden ordentlich Dampf um das ganze um zu setzen.
              Jetzt denk mal an Tibos Kommentar zurück

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Die Durchlässigkeit an den Schwellen des deutschen Bildungssystems ist stark an die soziale Herkunft gebunden. Insofern sind alle Nichtakedemikerkinder milieugeschädigt.
              http://www.studis-online.de/HoPo/Bil...009412x357.gif
              Na, übertreibst Du da nicht ein wenig? Nur weil man nicht studiert hat, schädigt man sein Kind doch nicht. ...
              Warum braucht man Juristisches Fachwissen und Einfluss in der Stadt, damit sein behindertes Kind eine gute Ausbildung bekommt?

              Sicherlich, Spastiker(innen) sind etwas anderes als Autisten. Aber auch Spastiker benötigen spezielle Hilfe und müssen betreut werden. Warum dann nicht das selbe mit qualifizierten Fachpersonal für Autisten usw.?
              Wenn das an normalen Schulen möglich wäre, dann könnte man z.B. vom Zeugnis nicht darauf schließen, dass diese Person behindert wäre (Diskriminierung durch Zeugnis) sondern müsste sich auf die Noten verlassen.
              Somit hätte man ggf. eher eine Chance, einen guten Job zu bekommen. Außerdem würde man ja das selbe lernen, wie alle anderen. Die Ausbildung wäre die selbe!

              Dass ggf. ein behindertes Kind dennoch keine anstellung findet, da es behindert ist, ist ein soziologisches Probelm.
              So was sollte in der Schule auch mit einfließen, behinderte Menschen usw. nicht als geringer an zu sehen.
              Was sich wohl erübrigen würde, wenn man auch Behinderte in der Schule hätte.

              Kommentar


                Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                War bei mir nicht so. Irgendwann traute mir keiner mehr über den Weg.
                Ja, klar. Wenn man selbst Mist baut und jemand anderes das nicht hinnimmt, projiziert man das eben gerne auf den "Verräter".
                Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                Beruflich bin ich Fachinformatiker und Fröhne dem Schichtdienst.
                Daher auch so manche Komentare um so schöne Zeiten wie 1Uhr, 3Uhr wenn ich von der Arbeit komme und vor lauter Log-Files noch gerade aus blicken kann.

                Hab nur öfters mit Forschungsfeldern zu tun bekommen, Anwendungen / Server einrichten.
                Vieles was ich hier als Ansicht vertrete, habe ich aus Gesprächen mit Soziologen, Pädagogen und Mathematikern.
                Hatte mal ein großes Feld im Bereich E-Learning mit dem ganzen "Rattenschwanz" dahinter.

                Versuch mal so manchen "überheblichen Akademikern" (Sorry, aber die waren nur Vollidioten...) zu erklären, dass manche eKurse deswegen nicht so gut abschneiden weil der Inhalt bescheiden aufbereitet wurde.
                An der Uni Frankfurt gibt es ja seit dem Pädagogik dort als Bachelor angeboten wird, auch Pflichtveranstaltungen zum Thema e-Learning. Ein Dozent hat sich wirklich drauf spezialisiert, die anderen bieten komisches Zeug, an das ziemlich weit am Thema vorbei geht. Das ist definitiv ausbauwürdig.

                Kommentar


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  An der Uni Frankfurt gibt es ja seit dem Pädagogik dort als Bachelor angeboten wird, auch Pflichtveranstaltungen zum Thema e-Learning. Ein Dozent hat sich wirklich drauf spezialisiert, die anderen bieten komisches Zeug, an das ziemlich weit am Thema vorbei geht. Das ist definitiv ausbauwürdig.
                  Das schlimme an Informatikern ist, dass sie überall Auftauchen können
                  Das Problem beim E-Learning ist eigentlich nicht die Technik usw. was eigentlich aus meinem Fachbereich kommen würde sondern, dass es sich um Wissensvermittlung handelt und somit das ganze Zeug nach kommt.
                  Durch die Technik wird nur ab und an klarer wo die Fehler / Probleme liegen können.

                  Jeder Schüler kann so zu sagen los plappern und Fragen stellen, ohne den Unterricht zu stören. So manchen Lehrern kommt das Übel auf, wenn er einfach sein Unterrichtsmaterial hineinstellt und dann ohne möglichkeit auf "Das gehört nicht zum Unterricht" usw. sich den Fragen der Schüler stellen muss. Besonders, wenn auf einmal haufenweise solche Fragen auftauchen und die ganze Klasse antworten verlangt und Zitieren kann usw.

                  Es zeigt Mängel am Unterrichtsmaterial auf.
                  Klar, die Informationen um die es ggf. dem Lehrer ging, sind alle drinnen. Aber ob diese überhaupt entsprechend vermittelt worden sind, ist was ganz anderes.

                  Habe sogar schon mal die Frage nach "Blocken und Ignorier Funktionen" von Lehrern gehört und ob man das Implementieren könne.
                  Nach Sichtung der Kommentare / Beträgen usw. gefällt denen auch nicht der Kommentar, Dann Nehmen sie doch Ihr Material, und machen es als simple Homepage. Dann braucht man sich nicht Kommentaren / Fragen stellen. E-Mail Filter gibt es ja.

                  Besonders schlimm wird es, wenn man direkt nach diesen Learning-Einheiten auch noch eine Prüfung ablegen soll und man vergleichen kann, dass viele Schüler nach dem Unterricht keine Ahnung haben. Aber ggf. der Kollege gute Werte vorweisen kann.

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                    Zitat von succo Beitrag anzeigen
                    ...und können diese "einfachen Arbeiter" auch immer eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen? Ich habe selbst schon auf den Bau gearbeitet und ...Tusch...ich bin kein Baufacharbeiter. Dem Facharbeiter müsste man ja auch in der Regel Tarif zahlen.

                    Ich verwies ja in meinem Beitrag auf qualifizierte Menschen, Menschen mit Berufsausbildung und nicht auf Hilfsarbeiter und hier wurde einfach schon viel so sehr verallgemeinert von wegen Hauptschule für das Handwerk, Real für Kaufleute usw.. Manche Handwerkberufe sind in ihrer Komplexität in Theorie und Praxis weitaus komplizierter als mancher Bürojob. Der Bürojob gilt aber "schicker". Und das ist eben das, woran meiner Meinung nach unser ganzes Wertesystem und eben auch diese Diskussion hier krankt. Würde man Mauer oder Baufacharbeiter in "Walldesigner" umbenennen, wären diese Beruf sicher wesentlich angesehener.

                    Gruß, succo
                    Es gab schon einige, die Facharbeiter waren. Ich hab auch in meinem Freundeskreis recht viele Facharbeiter und ich hab eben auch höher gebildete Frende. Ich seh eben schon, dass man deutliche Bildungsunterschiede erkennt, vor allem, was Allgemeinbildung angeht. Natürlich haben die fachlich einiges drauf, aber daneben oft eben auch nicht mehr viel. Ich hab an einem meiner ersten Arbeitstage die Abdichtung eines Beckens mit einer Matte überwacht. Es war das allererste Mal, dass ich sowas gesehen habe. Die Arbeiter mussten die großen Rollen von einer Seite zur anderen ausrollen. Unten in der Mitte haben sie überlegt, ob sie die Rolle abschneiden müssen oder ob sie bis zum anderen Ende reicht. Mit in die Rolle eingelegt war ein Maßband, das die verbleibenden Meter aufzeigte und ich musste selbst dem Plier erklären, dass sie die Matte nicht abschneiden müssen, weil der Rest noch lang genug ist.

                    BTW: Ich hätte natürlich auch verdammt zu kämpfen, wenn ich beispielsweise ein Sichtmauerwerk herstellen müsste
                    Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                    endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                    Klickt für Bananen!
                    Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                      Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                      Wenn einer jünger ist, traut man ihm nichts zu, da er doch keine Erfahrung hätte. Ist er zu alt, ist auch sein Wissen veraltet oder der geht eh bald in Rente.
                      Auch ältere können ihr Wissen auffrischen und schon aufgrund ihrer Erfahrung mithalten, wenn auch nicht überall.


                      Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                      Und bei Uns? mit 16-17 Jahren (teilweise darüber hinaus) wird einem noch "Kind" an den Kopf geworfen. Ideen / Vorschläge usw. werden ignoriert, weil man doch noch so Jung sei. Sprich, man wird nicht für Voll genommen!
                      Ja, das ist schade. Kinder werden, nur weil sie noch nicht 18 Jahre alt, oft auch von Eltern behandelt, als seien sie unwissend und damit ohne Rechte. Wenn Kinder sich dann versuchen durchzusetzen, werden sie als aufmüpfig oder pubertierend abgetan.


                      Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                      Part 2 (Wie man es machen könnte).
                      Wenn man das ganze Dynamisch aufbauen würde, könnte man schon eher auf die Kinder eingehen und das entsprechende Alter schaffen. Nehmen wir mal die Idee von Amaranth und Tibo. Wenn dein Kind sich für Geschichte interessiert dürfte es in diesem Fach weniger Probleme haben als z.B. in Mathe. Also könnte das Kind in so einem System bei Geschichte Stufe 9 Klasse sein (ggf. sogar etwas übersprungen) und in Mathe eben Klasse 7. Wenn Dein Kind z.B. in manchen Fächern bereits die Abschlussklasse erreicht hat, kann es sich besser auf die Fächer konzentrieren (da mehr Zeit) als in dem statischen System von heute. Amaranth hat es schon zum Ausdruck gebracht. Was soll dass, wenn man in ein oder zwei Fächern schlecht ist, die ganze Klasse zu wiederholen?
                      Wäre schön, wenn es so wäre.


                      Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                      Deswegen finde ich ja die Idee von "betreutes Lernen" so gut. Nix Förder-/Sonderschule. Wo einem erzählt wird Du bist etwas "besonderes" und die Kinder für blöd verkauft werden.
                      Nicht alle sind so "blöd", sind dann aber auch dementsprechend demotiviert.


                      Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                      Warum dann nicht das selbe mit qualifizierten Fachpersonal für Autisten usw.?
                      Fachpersonal für Autisten sieht meist so aus: Schulbegleitung, Autismusbeauftragte(r), Förderschule mit Lehrern, die sich oft nur teilweise auskennen und Jugendamtmitarbeiter, die ab und zu mal eine Stunde hospitieren, weil ja Kosten (für Schulbegleitung etc.) genehmigt werden müssen.


                      Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                      Dass ggf. ein behindertes Kind dennoch keine anstellung findet, da es behindert ist, ist ein soziologisches Probelm.
                      Ich sehe das Problem darin, den Kindern und auch den Eltern weiszumachen, dass mit guten Zensuren noch etwas möglich sei. Man muss den Hauptschulabschluss nachmachen, aber nicht mal das reicht, um eine Berufswahl zu haben.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                      Kommentar


                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Auch ältere können ihr Wissen auffrischen und schon aufgrund ihrer Erfahrung mithalten, wenn auch nicht überall.
                        Habe nicht behauptet, dass es anders wäre. Ich denke immer noch gerne an die Geschichte mit dem Jahr 2000 zurück.
                        Auf einmal musste man die "alten" Programmierer (die teilweise in Zwangsrente geschickt wurden!) zurück holen, weil man befürchtete, dass die Programme den Jahreswechsel nicht mit machen.
                        Selbst qualifizierte "Jungspunde" wie meiner einer sah da alt aus.

                        Da durften so manche vor den alten Damen und Herren zu Kreuze kriechen, damit sich einer überhaupt das Zeug noch einmal ansieht.

                        Um ehrlich zu sein, ich finde mit diesen "die Alten raus!" Gehabe wird so viel Potenzial verworfen dass es einfach nur traurig ist.

                        Es hat ja z.B. nicht nur mit der Technologie zu tun. Vieles wird nicht gelehrt sondern muss sich über Erfahrungen erst schwer erarbeitet werden. Als Beispiel dieses E-Learning.
                        Häufig wird das System so vereinfacht, dass eigentlich jeder früher oder später damit zurecht kommt.
                        Wie sieht es aber mit der Erfahrung von der Aufbereitung von Lehrmaterial aus?
                        Wo wird das gelehrt? Wer hat da wirklich Ahnung?

                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Ja, das ist schade. Kinder werden, nur weil sie noch nicht 18 Jahre alt, oft auch von Eltern behandelt, als seien sie unwissend und damit ohne Rechte. Wenn Kinder sich dann versuchen durchzusetzen, werden sie als aufmüpfig oder pubertierend abgetan.
                        Um so mehr fangen "die Kinder" an zu rebellieren und die anderen reden davon, wie schlimm doch angeblich die heutige Jugend ist....


                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Wäre schön, wenn es so wäre.
                        Na davon reden wir doch alle. Theoretische Lösungen für existierende Bespiele und Situationen.
                        Wir alle wissen mehr oder weniger, wie es jetzt ist.
                        Leider werden unsere Ideen (auch wenn sie vielleicht sehr gut sind oder vielleicht sogar der "heilige Gral") wohl nie umgesetzt.


                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Nicht alle sind so "blöd", sind dann aber auch dementsprechend demotiviert.
                        Das hat man aber in der Schule mehr oder weniger Allgemein.
                        Natürlich könnte dies bei Behinderten überhand nehmen, aber genau da finde ich, sollte doch das Fachpersonal (z.B. Soziologen --> Das Leben zusammen) vorhanden sein.
                        Wo wird in den heutigen Schulen denn bitte wirklich soziales Verhalten gelehrt?
                        Wie nennt sich dieses Fach?

                        Und nun kommen ich wieder zu einem kleinen "Streitthema" von uns beiden.
                        Wenn man früh in einer normalen Schule damit konfrontiert wird, legt man sich ein dickeres Fell zu und lässt die Idioten Labern.
                        Was diese Motivation zusätzlich aufrecht erhält, außer natürlich das positive Umfeld (Eltern, Freunde, usw.) ist, dass Sie auch mitbekommen, dass diese Schüler, die einen als "blöd" bezeichneten in anderen Fächern versagen, in dem Sie besser sind.


                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Fachpersonal für Autisten sieht meist so aus: Schulbegleitung, Autismusbeauftragte(r), Förderschule mit Lehrern, die sich oft nur teilweise auskennen und Jugendamtmitarbeiter, die ab und zu mal eine Stunde hospitieren, weil ja Kosten (für Schulbegleitung etc.) genehmigt werden müssen.
                        Fassen wir mal die genannten Probleme hier zusammen. Bildung und Qualifizierung von Lehrern / Fachpersonal und das eigentliche Hauptproblem die Finanzierung / Kosten.
                        So weit ich mal auf geschnappt habe, soll Deutschland in Europa am wenigsten des Bruttoinlandsprodukt investieren.
                        Meine mal von einem Schnitt von 8 oder 9% gehört zu haben. Falls dies nicht stimmt bitte ich um Korrektur!

                        Öffentliche Bildungsausgaben ? Wikipedia
                        Zitat von Öffentliche Bildungsausgaben
                        In internationaler Abgrenzung (OECD) wurden in Deutschland 2009 5,3 % des Bruttoinlandsprodukt für öffentliche und private Bildungseinrichtungen verwendet. Gemessen an der Wirtschaftskraft waren die Ausgaben in Deutschland deutlich niedriger als im OECD-Durchschnitt (6,2 %). Zu beachten ist dass der Anteil der jungen Menschen (unter 30-Jährige), die zu einem großen Teil Bildungseinrichtungen besuchen, 2009 im OECD-Durchschnitt 39,2 % betrug, während der Anteil dieser Altersgruppe an der Bevölkerung in Deutschland bei 31,0 % lag. Im Vergleich zu 1995 stieg der BIP-Anteil in Deutschland von 5,1 % auf 5,3 %. In Relation zur Entwicklung ihrer Wirtschaftskraft haben beispielsweise die OECD-Staaten USA, Schweiz und Dänemark ihre Bildungsausgaben überproportional gesteigert, während in den Staaten Frankreich, Österreich und Israel der Anteil der Bildungsausgaben am BIP im Vergleichszeitraum zurückgegangen ist.

                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Ich sehe das Problem darin, den Kindern und auch den Eltern weiszumachen, dass mit guten Zensuren noch etwas möglich sei. Man muss den Hauptschulabschluss nachmachen, aber nicht mal das reicht, um eine Berufswahl zu haben.
                        Das ist doch aber alt...
                        Uns wird immer erzählt, dass wir nicht für die Schule sondern uns selber Lernen würden. Damit wir gescheit / Schlau werden usw.

                        Meine Sicht sieht in etwa so aus. Man geht in eine Schule, die veraltetes teils sogar Falsche Informationen Dumpt. Einem das Leben schwer machen kann, wenn man nicht die entsprechende "Leistung" (was immer es bei diesen oder jenen Lehrer / Schule bedeuten mag) zeigt. Nach dem man die Prüfungen soweit bestanden hat, bekommt man ein Zeugnis auf dem irgendwelche Benotung steht, die aber keinerlei Vergleichswert zu der großen Masse da draußen darstellt.
                        Sicher, die Klassenkameraden kann man damit sehr wohl vergleichen, das war es aber mehr oder weniger schon.

                        Folglich geht man 1. Zur Schule, damit man seine Schulpflicht erfüllt.
                        2. Die Begründung liefert, warum so mancher sein Gehalt erhält.
                        3. Man Deutschland Weit behaupten kann, man würde etwas für die Bildung der Bürger tun.

                        Dass es anders aussehen kann Wissen wir. Es gibt ja auch gute Schulen und Lehrer.

                        Mit Berufsausbildung haben aber z.B. unsere Berufsschulen auch nur beschränkt zu tun.
                        Siehe wieder oben.

                        Seien wir doch einmal Ehrlich, das Recht auf Bildung wird bei uns doch eher mit Füßen getreten.

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                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Ja, das ist schade. Kinder werden, nur weil sie noch nicht 18 Jahre alt, oft auch von Eltern behandelt, als seien sie unwissend und damit ohne Rechte. Wenn Kinder sich dann versuchen durchzusetzen, werden sie als aufmüpfig oder pubertierend abgetan.
                          OK, ich denke, du hast da wirklich sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ich selbst hatte das Problem zum Glück nie und ich wurdee auch schon recht früh von meinen Eltern mit Fragen konsultiert, wenn die mal was nicht wussten. Ich merk selbst schon bei meiner 5jährigen Tochter, dass sie ab und zu Argumente bringt, die auch mich noch weiter bringen.
                          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                          Klickt für Bananen!
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                            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                            Es gab schon einige, die Facharbeiter waren. Ich hab auch in meinem Freundeskreis recht viele Facharbeiter und ich hab eben auch höher gebildete Frende. Ich seh eben schon, dass man deutliche Bildungsunterschiede erkennt, vor allem, was Allgemeinbildung angeht. Natürlich haben die fachlich einiges drauf, aber daneben oft eben auch nicht mehr viel. Ich hab an einem meiner ersten Arbeitstage die Abdichtung eines Beckens mit einer Matte überwacht. Es war das allererste Mal, dass ich sowas gesehen habe. Die Arbeiter mussten die großen Rollen von einer Seite zur anderen ausrollen. Unten in der Mitte haben sie überlegt, ob sie die Rolle abschneiden müssen oder ob sie bis zum anderen Ende reicht. Mit in die Rolle eingelegt war ein Maßband, das die verbleibenden Meter aufzeigte und ich musste selbst dem Plier erklären, dass sie die Matte nicht abschneiden müssen, weil der Rest noch lang genug ist.

                            BTW: Ich hätte natürlich auch verdammt zu kämpfen, wenn ich beispielsweise ein Sichtmauerwerk herstellen müsste
                            Spocky…Du kannst doch aber nicht diese rein subjektive Erfahrung, einen Einzelfall nicht einfach auf Arbeiter/Handwerker im Allgemeinen übertragen. Sieh es mal so, ich bin kein Jurist, habe aber einen studierten Juristen als Chef und dem muss ich ständig „Fachvorträge“ über Urheberrecht halten, weil er es einfach nicht kapiert. Ich gehe trotzdem davon aus, dass Juristen an sich schonn Ahnung von Urheberrecht haben.

                            Sieh es mal so, wenn ich Dir sage, dass jemand Maurer ist, ist das für Dich vermutlich nichts Besonderes.
                            …ist aber jemand Juwelier…

                            Gruß, succo
                            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                              Ein Juwelier ist für mich auch nichts "besonderes" in dem Sinn, von dem du es jetzt für mich annimmst. Das hier war auch kein Einzelfall. Ich hab auch schon - zugegeben bei Lehrlingen - gesehen, die eine Schalung zeichnen mussten, dass ihre Zeichnungen falsch waren und dabei hatte ich das nur einmal richtig gesehen, ohne es erklärt bekommen zu haben.

                              Von Juwelieren weiß ich mit meiner Mineralogie-Ausbildung, dass sie einige Edelsteine falsch ansprechen, zumindest im mineralogischen Sinn. Möglicherweise mag deren Ansprache berufsintern aber ausreichend sein.

                              Oder wenns um Granitplatten geht: Das meiste, was es als Granit zu kaufen gibt, ist kein Granit, sondern nur ein verwandtes Gestein, wie Tonalit oder chemisch sogar anders, wie ein Gabbro. Genauso werden oft genug Gneise als Granite verkauft, obwohl da sogar das Gefüge ein ganz anderes ist.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Ich hab auch schon - zugegeben bei Lehrlingen - gesehen, die eine Schalung zeichnen mussten, dass ihre Zeichnungen falsch waren und dabei hatte ich das nur einmal richtig gesehen, ohne es erklärt bekommen zu haben.
                                Das ändert doch aber nichts daran, dass Du hier sehr stark verallgemeinerst. Vielleicht solltest Du Dich mehr auf die konzentrieren, die ihre Schalung richtig zeichnen. Von denen gibt es sicherlich auch jede menge.

                                Menschen, die sich schwerer tun als andere, gibt es doch in jeder Bildungsform. Vor einigen Jahren wurde mal jeder dritte Studienanfänger als nicht „studierfähig“ eingeschätzt. Wir haben jedes Jahr auch einen relativ hohen Anteil an Studienabbrechern und viele Hochschulen versuchen mit Eignungstest und Probesemestern festzustellen, ob Leute mit Hochschulreife, reif für die Hochschule sind. Da wird es dann auch etwas lächerlich.

                                Das Maurer /Juwelier -Beispiel war auch nur noch mal dazu da, um auf die Oberflächlichkeit hinzuweisen, mit der wir in diesem Lande mit dem Thema Bildung umgehen. Beides sind Handwerker, aber unterm Strich geht es doch vor allem um „Chic und „Nicht-Chic“.

                                Das kann man auch ganz gut beim Thema „Abbruch“ sehen. Wenn einer mit mittlerem Schulabschluss seine Ausbildung „schmeist“, dann gilt er einfach nur als „dumm“. Wenn jemand sein Studium abbricht, dann hat er sich ausprobiert und sich dagegen entschieden.

                                Gruß, succo
                                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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