Zitat von Amaranth
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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?
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Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas verstehe ich nicht. Wie bin ich zum Studium gekommen, wo ich doch aus einer Familie der Hauptschüler stamme?
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Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenZitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas verstehe ich nicht. Wie bin ich zum Studium gekommen, wo ich doch aus einer Familie der Hauptschüler stamme?
Zitat von AmarenthNein, ich rede vom genauen Gegenteil! Es bringt NICHTS, wenn man x Jahre gemeinsam lernt, ich sehe keinerlei Vorteil für niemanden! So wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es an Hauptschulen sehr viele praxisbezogene Schulen - wären Hauptschüler Theoretiker, würden sie aufs Gymnasium gehen!
Das Problem beim gemeinsamen Lernen ist meines Erachtens einfach, dass der Stoff des Gymnasium noch weiter heruntergezogen wird - und der ist bereits auf einem abartig niedrigen Niveau - und gleichzeitig die Hauptschüler mit dem Lernen nicht mehr hinterherkommen, also werden die Hauptschüler, die eigentlich ein gutes Zeugnis gehabt hätten, in ihrer Benotung abfallen, das ist nicht fair! Menschen sind NICHT gleich und es ist Blödsinn so zu tun, als wären sie es - Menschen haben die gleichen Rechte, weil wir eine so verdammt geile Gesellschaft sind, und nicht, weil es ein Naturrecht ist!
Wie kommst du denn zu der Ansicht, das Niveau sei auf abartige Weise zu niedrig?
Ich finde es ist einfach falsch anzunehmen, nur weil es der höchste Schulabschluss ist, das Abitur sei eine Königsdisziplin in irgendeiner Hinsicht und nur priviligierte Menschen sollten es erhalten.
Schließlich lernt man dort Dinge die man sonst nirgendwo so einfach in dem Stile lernen kann. Wenn man nun den Anspruch so weit hoch schraubt, dass nur noch Wenige sich ans Abi heran trauen, dann verwehrt man vielen auch die Möglichkeit der Entwicklung die man in der Oberstufe durchläuft.
Ich selbst bin sehr froh gewesen, dass ich Deutsch, Religion, Geschichte, Sozialkunde etc. als Grundkurse wählen durfte. Wären diese ganzen Fächer auf LK-Niveau gehalten und benotet worden, hätte ich sicherlich völlig die Lust und das Interesse an der Schule und an den entsprechenden Themen verloren. So habe ich ausreichend für das "normale" Leben mitgenommen und zudem aufgrund des kleinen Einblickes auch das Interessen an diesen Gebieten.
Würde man aber deinen Standpunkt tatsächlich verfolgen und versuchen das Niveau anzuziehen, sehe ich auch jede Menge Potenzial im gemeinsamen Lernen.
Nach der 4. Klasse, d.h. im Kindesalter von 10 Jahren kann sehr schnell mal der ein oder andere Schüler in der falschen Box landen.
Und einer der fälschlicherweise auf dem Gymnasium gelandet ist, wird Zwangsläufig den Klassenschnitt nach unten ziehen. Jemand der fälschlicherweise nicht auf dem Gymnasium gelandet ist, kann der Erhöhung des Klassenschnitts nicht beitragen.
Würde man die Selektion erst in der 8.-9. Klasse durchführen und vorher in A, B, C Kursen vorsortieren, könnten sich die Schüler zum einen länger entwickeln und wären zum anderen auch länger gefordert den Anschluss für den richtigen Schulabschluss zu bekommen, d.h. Leistung zu erbringen.
Das jemand dann nach der vierten Klasse auf dem Gymnasium landet und dann wie ein Toter Fisch bis zum Abitur mitschwimmt würde dann so einfach nicht mehr vorkommen und das kommt im derzeitigen System leider sehr gerne mal vor.
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Matheaufgabe 2. Klasse
WTF. Lest euch mal diesen Thread durch. Vielleicht wird ja mein Slidersfanfic doch irgendwann wahr, wenns so weiter geht.
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Gast
Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
Das stimmt nicht, Taanae bezieht sich hier oft auf Erlebnisse mit Förderschulen, ich werde hier auch immer wieder zu Förderschulen befragt und gebe dazu Auskunft. Förderschulen stehen keineswegs außerhalb des Systems und dieser Thread dreht sich nicht nur um Regelschulen. Gerade jetzt, da Inklusion so ein beliebtes Wort ist gehören Förderschulen und die Frage nach ihrem Nutzen in die Diskussion ums Schulsystem.
Schade, dass du das anders siehst. Zeigt aber wes Geistes Kind du bist.Er soll den Kindern eine bessere Entwicklung ermöglichen, als sie ohne solche passende Unterstützung an einer normalen Schule erreichbar wäre.Förderschulen sind umstritten. Das Hauptargument der Kritiker ist, dass sie ihr Ziel verfehlten...
Man kann im deutschen Schulsystem noch nicht von Gleichstellung sprechen. Es ist ein System, dass sehr nach Leistungen aufteilt. Wenn ein Kind einen Förderbedarf zugeschrieben bekommt, landet es immer noch oft in der Förderschule. Und da kann von Gleichberechtigung und gleichem Zugang zum Schulsystem nicht die Rede sein
Nur ein Viertel der Jugendlichen verlässt Förderschulen mit einem Hauptschulabschluss
Förderschulen in Deutschland bereiten die Kinder unzulänglich auf die Zukunft vor.
Zeigt aber wes Geistes Kind du bist.
Zitat von AmarenthNein, ich rede vom genauen Gegenteil! Es bringt NICHTS, wenn man x Jahre gemeinsam lernt, ich sehe keinerlei Vorteil für niemanden! So wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es an Hauptschulen sehr viele praxisbezogene Schulen - wären Hauptschüler Theoretiker, würden sie aufs Gymnasium gehen!
Das Problem beim gemeinsamen Lernen ist meines Erachtens einfach, dass der Stoff des Gymnasium noch weiter heruntergezogen wird - und der ist bereits auf einem abartig niedrigen Niveau - und gleichzeitig die Hauptschüler mit dem Lernen nicht mehr hinterherkommen, also werden die Hauptschüler, die eigentlich ein gutes Zeugnis gehabt hätten, in ihrer Benotung abfallen, das ist nicht fair! Menschen sind NICHT gleich und es ist Blödsinn so zu tun, als wären sie es - Menschen haben die gleichen Rechte, weil wir eine so verdammt geile Gesellschaft sind, und nicht, weil es ein Naturrecht ist!
Oder warum ist der Durchschnitts-IQ ostdeutsche Schüler im Schnitt gesunken, nachdem man nach der Wende das Gegliederte System eingeführt hatte?
Warum haben heute, im innerdeutschen Pisa-Vergleich, Sachsen und Thüringen die Nase vorn. Dort gibt es nur Gymnasium und Regelschule, keine Hauptschule. Und wenn man die DDR-Zeit mitrechnet, G8 schon seit fast 70 Jahren.
Zitat von Barry L.Offenbar hast du das ganze in den falschen Hals bekommen.
So wie du hier zurecht gegen voreilige Schlüsse gegenüber Handwerkern kämpfst, wollte ich nach deiner Aussage nochmal hervorheben, dass Komplexität und Technik nicht alles ist.
Es hat wie ein vorschneller einseitiger Schluss gegen Büroleute gewirkt.
Weiter wollte ich nichts aussagen.. Der "falsche Hals" ist schon manchmal ein kleines Problem für mich.
Gruß, succo
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Ich finde das Gemeinschaftsschulsystem einfach falsch. Es ist doch so: Der Realschulabschluss wird mehr und mehr zu einem nichtsaussagen Schulabschluss. Ich gehe sogar soweit, dass er mit dem Hauptschulabschluss gleichgestellt wird. Wer nun mit dem Prüfungsniveau argumentiert kann ich gleich sagen : Die meisten Arbeitgeber achten auf den Schulabschluss. Letztes Jahr hatten auf meiner ehemaligen Schule ganze 10 Leute den Hauptschulabschluss gemacht. Das war wenn überhaupt vielleicht mal die Hälfte eines Hauptschuljahrganges vor 10 Jahren.Und wenn nun die Leute den Realschulabschluss haben, die vor 10 Jahren noch in eine von 3 Hauptschulklassen gegangen wäre, einen Realschulabschluss machen, wie sollen dann die Arbeitnehmer wirklich zwischen Haupt- und Realschule unterscheiden?.
Haupt- und Realschule wird zu einem Einheitsbrei und nur noch Abitur wird zählen.
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Zitat von succo Beitrag anzeigen...und was sagen diese krampfhaften Versuche mich persönlich zu beleidigen über Dich aus? Hochschulreife ist wohl doch nicht mit geistiger Reife gleichzusetzen.
Meine Ausführungen zum Thema Bildung lassen erkennen wes Geistes Kind ich bin. Des Geistes Humboldts und Fichtes im besonderen und des deutschen Idealismus im Allgemeinen. Dass du daraus ne Beleidigung machst, bedaure ich außerordentlich. Die von dir geposteten Links und Zitate zur Förderschule bzw. deren Inhalt sind mir bekannt. Manches ist empirisch nicht belegbar, manches wahr, manches Blödsinn.
Wenn du nun doch über den Sinn von Förderschulen diskutieren willst kannst du das mit mir leider nicht auf einer quantitativ empirischen Ebene tun. Die Ergebnisse dort sind mir nicht aussagekräftig genug.
Wenn du dich auf ne Diskussion einlassen willst, die ein gutes Konzept von Förderschule zum Inhalt hat, kann ich dir gerne eins erklären. Allerdings müsstest du dich dann darauf einlassen, die Fachsprache (allgemeinbildend etc.) nicht sinnverfremdend zu benutzen
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Ich finde selbst garkein Abschluss ist noch besser als ein Förderschulabschluss. Mit einem Förderschulabschluss bekommst du garnichts außer vielleicht einen Job als Toilettenreiniger. Trauig ist aber so. Gerade heute und in Zukunft, wo die Arbeitgeber immer höhere Abschlüsse fordern ist eine Förderschule quasi fehl am Platz.████████████████ ████████████████
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Wozu gibt es denn Förderschulen?
Weil es eine Schulpflicht gibt und weil man diese Kinder in den Regelschulen nicht unterrichten will - kostet zu viel Zeit und Geld. Ich glaube nicht, dass es um die Förderung der Kinder geht, die nach ihrem "Abschluss" sowieso keine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.
Ich hatte schon Einblicke in mehrere Förderschulen und bin sehr enttäuscht."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Zitat von Knörf Beitrag anzeigenMatheaufgabe 2. Klasse
WTF. Lest euch mal diesen Thread durch. Vielleicht wird ja mein Slidersfanfic doch irgendwann wahr, wenns so weiter geht.
Da hat sich offenbar jemand in der Automatisierung der Mathematik, die ab einem gewissen Niveau Eintritt, verloren und vergessen, das die Grundschule die Zeit ist, in der man ein Gefühl für Zahlen, für Addition und für Multiplikation entwickeln sollte - Schade das ich dort nicht angemeldet bin.
Zitat von Knörf Beitrag anzeigenIch finde selbst garkein Abschluss ist noch besser als ein Förderschulabschluss. Mit einem Förderschulabschluss bekommst du garnichts außer vielleicht einen Job als Toilettenreiniger. Trauig ist aber so. Gerade heute und in Zukunft, wo die Arbeitgeber immer höhere Abschlüsse fordern ist eine Förderschule quasi fehl am Platz.
Förderschulen sind allerdings i.a. alles andere als Fehl am Platz. Schließlich liegen je nach Schüler Defizite vor, die ein eigenständiges Leben erschweren können und in solchen Fällen macht solch eine Förderung schon Sinn.
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Zitat von Barry L. Beitrag anzeigenTut mir leid, aber für mich klingt es schon etwas überheblich zu behaupten das Niveau wäre abartig niedrig. Es kann nicht jeder ein kleiner Alleskönner sein.
Wie kommst du denn zu der Ansicht, das Niveau sei auf abartige Weise zu niedrig?
Ich finde es ist einfach falsch anzunehmen, nur weil es der höchste Schulabschluss ist, das Abitur sei eine Königsdisziplin in irgendeiner Hinsicht und nur priviligierte Menschen sollten es erhalten.
Ich bin nur der Meinung, dass man den Wert von Real und Hauptschulabschluss dringend nach oben setzen muss und dass die Anzahl an Realschülern auf Kosten der Gymnasiasten steigen muss.
Ich kritisiere direkt, dass ich während meiner Schulzeit am Gymnasium unter anderem damit jeder sein Abitur bekommt, nicht den Stoff gelernt habe, den ich jetzt zum Studium brauche - in den meisten Vorlesungen sitze ich derzeit und kapiere nicht, wovon vorne geredet wird und dabei bin ich in den Naturwissenschaften garnicht mal so begriffsstutzig.
.Würde man aber deinen Standpunkt tatsächlich verfolgen und versuchen das Niveau anzuziehen, sehe ich auch jede Menge Potenzial im gemeinsamen Lernen.
Nach der 4. Klasse, d.h. im Kindesalter von 10 Jahren kann sehr schnell mal der ein oder andere Schüler in der falschen Box landen.
Zitat von succo Beitrag anzeigenGut, aber wie erklärst Du Dir, dass all die großen Pisa-Gewinner einheitliche Standards haben, in denen es teilweise nicht mal Sitzenbleiben gibt?
Oder warum ist der Durchschnitts-IQ ostdeutsche Schüler im Schnitt gesunken, nachdem man nach der Wende das Gegliederte System eingeführt hatte?"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIch habe mein Abitur definitiv nicht verdient.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenKönigsdisziplin? Privilegierte Menschen? Wo habe ich denn so etwas geschrieben?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIch bin nur der Meinung, dass man den Wert von Real und Hauptschulabschluss dringend nach oben setzen muss und dass die Anzahl an Realschülern auf Kosten der Gymnasiasten steigen muss.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIch kritisiere direkt, dass ich während meiner Schulzeit am Gymnasium unter anderem damit jeder sein Abitur bekommt, nicht den Stoff gelernt habe, den ich jetzt zum Studium brauche - in den meisten Vorlesungen sitze ich derzeit und kapiere nicht, wovon vorne geredet wird und dabei bin ich in den Naturwissenschaften garnicht mal so begriffsstutzig.
Aber diesen Standpunkt kann ich nicht wirklich vertreten. Man kann durch das Abitur nicht auf jedes Studium gleichermaßen vorbereiten. Ich musste trotz sehr guten Noten und sehr gutem Verständnis der entsprechenden Fächern auch in den ersten Semestern bluten…
Ich würde wie gesagt die Differenzierung später machen, dafür aber den Unterricht schon ab der Mittelstufe wenigstens leicht spezialisieren.
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Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenEr muss sich dafür anstrengen? Wenn man merkt, dass er doch eher in ein Gymnasium passt, wird er auch dementsprechend versetzt und kriegt Aufbaukurse, mit denen man ihm in einer Art Crash-Kurs die Grundlagen dessen beibringt, was die anderen auch hatten. Es wird sehr zeitaufwändig, aber das ist ein Studium auch und wegen eines solchen will er ja dahin, oder nicht?
Wenn man weiterhin die Aufteilung so lässt, dass Hauptschüler etwas total anderes, gar Fasches lernen müssen und dann wechseln würde ich nicht mehr sagen, dass "einfach" Anstrengen reicht.
Wenn man z.B. in der 7. merkt, dass man doch lieber Studieren möchte, wechselt und dann den Stoff von 7 Jahren Gymnasium mal so auf die schnelle lernen muss ist das System nicht Durchgängig.
Da könntest Du jetzt auch jeden Hauptschüler empfehlen, Du willst mal Studieren? Fang mal mit externen Abi an. Wenn Du es dann nach einem Jahr mit guten schnitt hast haste keine Probs.
Was soll das für ein Schulsystem sein, dass Chancen bietet?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas ist doch Schwachsinn. An den Hochschulen würde ich momentan nichts ändern, mir geht es rein um die normale Schule.
Im Gymnasium wird einiges ganz anders gelehrt, damit man darauf aufbauen kann. Du würdest dich wohl wundern, was für Halbwissen / Halbwahrheiten in so mancher Schule gelehrt wird. Das hat mit den Hochschulen erst einmal gar nichts zu tun. Unterhalte dich mal mit nem Hauptschüler der sich nicht privat damit beschäftigt über Chemie oder Physik. Oder einem anderem beliebigen Fachbereich.
Ein Hauptschüler würde, wenn er einfach in die Hochschule gehen würde wohl recht überfordert sein. Da ihm sogar seine Basis als Falsch dargelegt wird.
Also müssten dann wohl oder übel allen das selbe Grundwissen beibringen. Für Studium usw. könnte man natürlich Erweiterungskurse usw. anbieten.
Aber das Basiswissen muss gleich sein!
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenUnd jemand, der Deutsch/Englisch auf Lehramt studieren will braucht darin gute Noten, um in der Schule weiterzukommen?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDie Schulzeiten sind momentan limitiert. Man darf glaube ich nur dreimal auf dem Gymnasium insgesamt sitzen bleiben (2x Mittelstufe, 1x Oberstufe), ich hingegen fände es besser, wenn man nur einzelne Kurse wiederholen müsste, die man nicht geschafft hat oder ggf. andere Kurse wählt, die einem eher liegen.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDaran, dass Menschen in der Masse normalerweise recht dumm sind und auf ein hierarchisches Denken zurückfallen. Ich verstehe nicht, warum viele - und auch du - die schulen übereinander sehen, ich sehe sie als verschiedene Alternativen, die verschiedene Berufsgruppen ausbilden.
Ich bekomme beim Abschluss der Hauptschule kein Zeugnis oder sonst was, auf dem etwas wie Schreiner, Bankkaufmann oder sonst was steht.
Zusätzlich kommt, dass das vermittelte Wissen in diesen unterschiedlichen Schulen ebenfalls recht unterschiedlich ausfallen.
So, wenn das alles zu Allgemeinwissen gehören würde, warum wird es dann nicht allen gelehrt? Warum werden manche unwissend gehalten?
Warum sollte ein Hauptschüler nicht in Sozialkunde lernen, wo man nachschlagen kann wie sich sein Gehalt berechnet, dass er seinem Arbeitgeber ca. das doppelte Kostet dank abgaben usw.?
Wenn es dich aus dem Gymnasium haut, hast du meistens einen Abschluss, der mind. Hauptschule darstellt. Meistens mittlere Reife. Du "fällst" von weiter oben, nach unten.
Ein Realschüler landet ja auch ca. bei Quabi / Hauptschule. Und der Hauptschüler? Der bleibt unten und kriegt eben keinen Abschluss!
Warum ich da ein Gefälle sehe... hmmm... keine Ahnung....
Siehst Du denn keines?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIch knüpfe da keine direkte Verbindung, das machst du... JEDER Mensch hat ein unterschiedliches Lerntempo, ich bin verdammt schnell in Biologie gewesen, weil ich sehr gut darin bin, Verknüpfungen zwischen verschiedenen Sachen herzustellen und die Prozesse, die in den Zellen ablaufen mir vorzustellen. In Mathe hingegen bin ich ein absoluter Lahmarsch.
Anscheinend bist Du ja der Meinung, dass jeder in irgendeinem Fach Langsam sein könnte und die Klasse ausbremsen könnte....
Macht dann eine aufteilung in unterschiedliche Kurse nicht weitaus mehr Sinn, als gleich in eine andere (Haupt/Real) Schule zu wechseln?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenEs sollte nicht von Noten, sondern von Kurs bestanden/nicht bestanden abhängen. Das Abitur interessiert später doch sowieso niemanden mehr, Noten würde ich da eher nur zur Orientierung der Schüler diesen persönlich mitteilen.
Wenn ich Pflichtgrundkurse habe (Allgemeinbildung) und mit z.B. Kurs B & C oder gar LK mich für eine gewisse Ausbildung eigne bzw. ich weitergehende Kurse besuchen kann....
Irgendwie haut mir das nicht so hin. Wenn wir bei Haupt ... usw. die selbe Grundbildung habe und den weitergehenden Fortschritt über Kurse ermögliche, für was zum geier brauche ich dann noch dieses 3-Schulensystem?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenEnglisch ist nunmal Weltsprache, ich würde es aber eher als Wahlfach anbieten...
Wird dann Kurs-C Englisch fürs Studium XY vorausgesetzt?
Und wie kann Ich es ggf. Nachholen?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenWeil man schwachsinnigerweise am Gymnasium nunmal 3 Dutzend Sprachen lernen muss.
Oder würdest Du das aus dem Lehrplan schmeißen und ggf. als freiwilligen Kurs anbieten?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenWeißt du, dass jemand in seiner Zukunft Fensterputzer sein wird?
Da ich von dir selber keinerlei sinnvolle Argumentationen, was man verbessern könnte, außer dieses elendige Allheilmittel der Grünen "SCHAFFT ALLE SCHULFORMEN AB", nehme ich an, dass du mich trollen willst.
Natürlich könnte man die Schulzeit extrem verkürzen und die Qualität verbessern wenn man z.B. Handwerkern das bei bringt, dass die höchst wahrscheinlich für Ihren zukünftigen Ausbildungsberuf usw. benötigen. Fast fertiges Fachpersonal von der Schule eben.
Wenn man im Nachhinein auf sein Leben zurückblickt, würde man sich so was schon gerne wünschen. Aber auch nur deswegen, da man jetzt weiß, wie es gelaufen ist und was man geworden ist.
Wie sieht das aber von der anderen Seite aus?
Wenn ich nicht zurück, sondern nach forne auf ein komplett neues Leben sehe? Da weißt Du noch nicht einmal, ob Du mit 60 noch lebst!
Man hat also erst einmal keine Ahnung und ist ggf. wankelmütig. Will man Studieren? Oder bockt mich ggf. doch die Arbeit an großen Maschinen im Bergwerk eher?
Werde ich nun Geologe? Oder Arbeiter / Kumpel? Man kann es nicht zu 100% sagen. Jetzt haben wir aber dieses 3-Schulensystem + zweiten Bildungsweg.
Jedoch ist die Bildung in diesen Schulen recht unterschiedlich was es einem erschwert, von einem Arbeiter sich bis zum Studium hoch zu arbeiten.
Nicht dass es nicht schaffbar wäre..
Aber wenn man sich ansieht, was die auf sich nehmen mussten im Gegensatz zu jemanden der gleich aufs Gymnasium gegangen ist, stellt man fest, dass der Weg des Arbeiters erheblich steiniger war.
Warum? Weil Hauptschüler nicht einfach weniger lernen als Gymnasiasten. Sie lernen teilweise gänzlich andere Dinge auf die man nur schwer aufbauen kann.
Man darf also dass, was man in der Schule gelernt hat erst einmal zum Großteil wegschmeißen und muss von forne beginnen.
--> Das ist doch Blödsinn!
Wenn man aber in allen Schulen das selbe Basiswissen beibringt, wozu dann diese Trennung? Die lernen doch dann genau das selbe Zeug!
Wenn ich nun noch weiter gehe und deine Kurse z.B. mit einbringe.... Macht die Trennung noch viel weniger Sinn.
Ich will XY Kurs-C machen. Haben wir nicht, geh zum Gymnasium, die bieten so was an.
Warum das so wenig Sinn macht, obwohl es doch auch kosten effizienter wäre es so zu machen?
Du vergisst die Ausgrenzung. Wenn man dann zum Gymnasium gehen muss in der Zeit von / bis und dann wieder zurück zur ursprünglichen Schule hast Du Fahrtkosten, die wie ich schätze, selber zahlen darfst. Außerdem könntest Du den Anfang von Kurs Z verpassen.
Wenn Du dann noch nicht einmal die Fahrtkosten bezahlen kannst, haust Du dich aufs Maul. Ich bin aber für eine Schule, die jeden die gleichen Chancen bietet.
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDafür gibts heut jede Menge Jobs, die es früher nicht gab. Früher wurde beispielsweise nicht so oft verreist oder auswärts gegessen wie heute, so dass in diesen Zweigen sehr viele Jobs entstanden sind und da gibts auch viele Jobs im unteren Segment, die die Leute aus deiner Schmiede wieder aufwiegen würden
Fitness-Studios gabs früher gar nicht, auch die müssen betrieben werden...
Mir stellt sich die Frage, ob sich das wirklich alles aufwiegt bei der Automatisierung die wir Voranlegen...
Gibt es dazu Daten? Ich meine über einen Zeitraum von 50-100 Jahren?
Zitat von John Connor Beitrag anzeigenIhr redet immer von Qualifikation und Wichtigkeit der Schule...
Es gibt Akademiker die Taxi fahren, Ärzte die Hartz4 beziehen und und und...
Die Bildung alleine macht es nicht, und die der Schule erst recht nicht !!!
Der Thread heißt "Schulsystem / Wie findet ihr Schule". Also reden wir über Schule
Dass es nach der Schule weitergeht ist, denke ich, jedem hier klar.
Zitat von John Connor Beitrag anzeigenNicht wirklich!
Das Wissen alleine reicht nicht. Ausschlaggebend ist, ob man erwarten kann, dass Betreffender sein Wissen auch ein- und umsetzen kann! DAS ist ein sehr wichtiges Kriterium bei der Personalwahl!
Fazit: nicht das Wissen ist entscheidend, sondern das Können!
Letzteres wird in der Schule leider nicht gefördert!
Definiere mal können und entferne davon mal Wissen.
Wenn du keine Ahnung hast, weißt du nix und wirst in der Praxis nie Erfahrungen sammeln!
Können ist Wissen! Wenn Du nur theoretisch etwas mitbekommen hast, hast Du vielleicht Informationen.
Wenn Du es nicht umsetzen kannst, taugt das alles nichts. Genau darüber haben wir hier schon geredet.
Es Hilft nix einfach Info-Dumping zu betreiben und Leute raus zu schicken, die keine Ahnung von gar nichts haben.
Das haben wir ja teilweise in unseren Schulen!
Wo bleibt dein Können ohne Vorwissen und Erfahrungen die du bei Anwendung gesammelt hast?
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenWissen kann sich ein intelligenter Mensch immer aneignen, wenn die Möglichkeit und der Wille vorhanden sind.
Was ist Bildung? Das, was in den Zeugnissen steht? Und dass man sich gut verkaufen kann?
Ist jemand, der ohne Zeugnisse einen Job bekommt, der geistige Anforderungen stellt, noch ungebildet?
Bildung ist das, was in der Schule vermittelt wird - Wissen ist das, was hängen bleibt.
Bildung ist eher die Abkürzung von Allgemeinbildung /-wissen.
Und jetzt kommt der Witz. Allgemeinbildung ist wissen, dass die Allgemeinheit hat.
Aber es gibt unterschiedliche Allgemeinbildungen --> siehe 3-Schulensystem.
Das was auf den Zeugnissen steht, sollte eigentlich eine Standardisierung der Leistungen sein, um sich selber und andere einschätzen zu können. Dass das Bullsh#t ist, ist denke ich klar. So lange wir in jedem Land, jeder Schule usw...
Bildung ist das, was in den Schulen vermittelt werden sollte. Die Realität sieht ja leider anders aus.
Wissen ist dass, was nicht nur hängen bleibt, dass können auch simple Informationen sein, sondern auch Anwendung findet. Hier sind wir dann im Bereich von John's "Können". Denn durch Anwendung und Erfahrung erlangen wir können.
@Succo & Barry L.
Jetzt bringt mal nicht noch das zeug zwischen Bildung und Ausbildungsberuf Vs. Job durcheinander.
Manche recht aufwändigen Ausbildungsberufe könnten in der einen oder anderen Firma zu einer fast Hirnlosen Fließbandarbeit degradiert werden... Dies ist aber wieder von Firma zu Firma / Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle unterschiedlich.
Dass man sich auch mal darum kümmern müsste, was in einer Berufsausbildung zu XY wirklich noch dabei sein muss ist ne andere Diskussion!
Ach John!
Zitat von John Connor Beitrag anzeigenDie Schule ist und bleibt ein Brennpunkt in Sachen Bildung und Erziehung! Man sollte sich einfach mal vor Augen führen, warum denn seinerzeit die Schulen bzw. das Schulsystem eingeführt wurde(n). Zum Wohle der Kinder und deren Zukunft? Nee, nicht wirklich, das war nur vorgeschoben!
Dass eine gute Idee zu dem "verkommen" ist, dass es heute ist zeigt nur die schlechte umsetzung und Aufrechterhaltung einer ursprünglichen sehr, sehr guten Idee!
Zitat von John Connor Beitrag anzeigenInzwischen nehmen die Schulen eine ganz neue Dimension ein ... sie versuchen Einfluss zu nehmen auf Eltern und Familien, und wenn Eltern anders denken als die Lehrer, dann werden sie halt einfach als unkooperativ abgestempelt! Das bekommt man als Kind oder Jugendlicher nicht mit ... das lese ich aus einigen Beiträgen raus!
Dass sich hier ne ganze menge ändern soll bzw. muss inkl. Lösungsansätzen, darüber labern wir hier schon recht lange ....
Zitat von John Connor Beitrag anzeigenAls der "Pädagoge" nimmst Du hier eine Sonderstellung ein. Nämlich die, dass Du von Berufs wegen voreingenommen bist. Kann man Dir einerseits nicht übel nehmen, andererseits finde ich das schade, denn dem Nachwuchs ist das sicher nicht dienlich!Aber es ist schon mal nicht schlecht, jemanden dabei zu haben, der zumindest teilweise einsicht hat.
Warum teilweise? Jede Schule und jedes Schulsystem ist anders. Er kann gar nicht den totalen überblick haben.
Ich kann aber deine auffassung nicht ganz teilen. Habe bevor ich hier mitgeschrieben habe, wirklich den ganzen thread durchgelesen und erst dann gepostet. --> Momentan schreibe ich hier, wärend ich das, was ich verpasst habe nachhole!
Habe aber nirgends mitbekommen, dass Tibo nicht mit sich reden lassen würde.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigen... Und viel wichtiger: Gibt es Wissen, das nicht erweiterungswürdig bzw. -fähig ist?
Müsstest Du doch Wissen
Man kann es aber auf eine Basis zusammen stauchen, die erweiterbar sein sollte.
Zitat von John Connor Beitrag anzeigen... Ist es Pädagogik, jemanden als Troll zu bezeichnen, nur weil dieser Deine Meinung nicht vertritt und andere Erfahrungen machte?
Bei Taanae bin ich mir sicher, dass wir in etwa die selbe Richtung tendieren würden, aber noch Kilometerweit an einander vorbei Reden. Aber eine Grundvorstellung kann ich mir schon daraus bauen.
Bei Dir blicke ich aber überhaupt nicht durch. Was sollte denn verändert werden? Und besonders das WIE?!
Lösungsvorschläge?
Zitat von Taanae Beitrag anzeigen(...) Können Schüler auch freiwillig lernen oder brauchen sie den Zwang und dementsprechende Bestrafung.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenKinder entwickeln sich alle unterschiedlich, sollen aber einheitlich lernen.
Sie sollten eher in etwa mit dem gleichen Wissen / Bildung zur selben Zeit die Schule verlassen.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDu musst doch auch sehen, dass Lehrer in der Schule oft gar nicht in der Lage sind, sich in Kinder hinein zu versetzen, aber sie erwarten, dass die Kinder Verständnis für alles zeigen, Rücksicht nehmen. Als Pädadoge kannst Du Kinder aber erst erreichen, wenn Du weißt, wie sie denken/fühlen.
Die Lehrer haben teilweise auch gar nicht das Wissen, wie man sich in das Kind hineinversetzt. Es fehlt nicht nur die Zeit, sondern auch das Wissen. Bedenke, es gibt auch "soziale Krüppel" die diesen Beruf ausüben!
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenEine optimale Betreuung bestimmter Kinder ist manchmal nicht gewährleistet, denn damit ist man zeitlich überfordert. Dies wird dann mit irgendwelchen fadenscheinigen Begründungen entschuldigt. Wenn Schüler im Unterricht z. B. mehr Zeit brauchen, sind sie im Nachteil und werden noch mit zusätzlichen Hausaufgaben oder Nacharbeiten während eines anderen Unterrichtsfaches bestraft. Nicht die Situation wird angepasst, sondern das Kind.
Teilweise wird aber das Kind nicht nur angepasst, sondern auch zerstört / beschädigt.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWas hat das eine mit dem anderen zutun? Was soll "Verständnis für alles" überhaupt bedeuten?
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenBlödsinn.
Wenn ein Schüler/-in schlechte Noten schreibt, kann das auch eine Form von Bestrafung sein.
Denn man wird herabgestuft weil man etwas nicht begriffen hat, aber niemand Erklärt es einem. Außerdem gibt es ggf. sogar Ärger mit den Eltern.
Dies ist frustrierend und auf Dauer schädlich für die Entwicklung eines Kindes.
Des weiteren gibt es einzelne Lehrer die gewissen Schülern ganze Traumata verpassen.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDas hilft und ist Teil der professinionellen pädagogischen Arbeit, ist aber nicht zwingend notwendig. Bei Eltern ist das nicht in selbem Umfang so, dort ist Bildung viel mehr Try and Error. Bildungserfolg durch das Elternhaus ist eher Zufall, im professionellen pädagogischen Umfeld ist er Resultat eines planvollen Vorgehens.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigen1. klingt das wieder so als wäre das immer so, wie du es hier schilderst. Dieses Vorgehen wie du es hier skizzierst ist aber Blödsinn und wird wohl kaum so durchgezogen.
Besonders bei Fächern in dem Lehrkräfte fehlen und diese Begrenzt sind.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigen2. In deinem Beispiel wird die Situation angepasst. Der Unterricht in Fach A wird so angepasst, dass dort Übungen zu Fach B gemacht werden können. Das muss keine Strafe sein. Wenn ich einen Schüler habe der in Geschichte top ist aber in Mathe Nachholbedarf hat, kann ich nicht schlimmes daran finden, wenn er in einer Stillarbeitsphase im Geschichstunterricht an seinen Mathefähigkeiten arbeitet.
Deshalb arbeite ich gerne im Team und da übe ich mit den Schülern, die in Mathe schwächer sind meist Bruchrechnung während andere spielen oder ein Theaterstück ausarbeiten.
Jedoch nimmt nicht jeder Lehrer Rücksicht darauf und verlangt einfach "bis zur nächsten Einheit".
Dadurch wird der Schüler unter druck gesetzt, etwas anderes zu machen, während er in einem anderen Fach, in dem er schlecht ist etwas ganz anderes zu machen und / oder während der Pause.
Hab ich schon einmal erlebt. War weder schön noch lustig. Der Lehrer wurde erst vorsichtig, als ich anfing zum Elternabend mit zu gehen... Da stand teilweise auch vor andern Eltern dann Aussage gegen Aussage...
Das Fand die Lehrkraft nicht lustig, was man später wieder Spürte.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDie Schüler sind von den "Pädagogen" abhängig. Ihnen bleibt keine Wahl, wenn sie Benachteiligung vermeiden wollen. Oder hast Du mal gehört, dass Pädagogen sich von Schülern (berechtigt) zurechtweisen lassen?
An anderen kommt es auf dem Lehrer an. Es gibt solche und solche.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIch habe das schon oft erlebt, ich kenne keinen Pädagogen der Schülern verbiete ihren Unmut zu äußern.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenHilft auch, warum nicht auf beides zurückgreifen? Bei dir klingt es als könne man nur motiviert oder diszipliniert sein.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenNein, ist in der Gruppe oft sogar leichter zu generieren.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenHast du das tatsächlich so erlebt, oder ist nicht zum Beispiel der Ausdruck "Strafe" in diesem Zusammenhang deine Interpretation?
Hast du es tatsächlich erlebt oder hat es dir ein anderer berichtet, der das erlebt hat?
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenMüsstest Du doch kennen. Nachsitzen, nacharbeiten, Benotung, Bloßstellen vor der Klasse, Benachrichtigung der Eltern, Strafarbeit etc.
Aber manche Lehrer setzen das recht gerne ein.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDu meinst, es ist keine Empathie vonnöten. Du scheinst immer von milieugeschädigten Eltern auszugehen.
Planvolles Vorgehen ... hm ... nach Plan lernen ... wie Automaten. Man kann die Entwicklung der Kinder nicht planen, man kann es nur versuchen.
So zu lernen, WIE es im Plan steht ist dagegen Blödsinn.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigen@Tibo
Du hast also Strafarbeiten verweigert, es gab nie nachsitzen ... Du konntest verhindern, dass Deine Eltern benachrichtigt wurden, auch Deine Benotung konntest Du unterbinden?
Du mächtig!!!
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenDer Lehrer sitzt nie am längeren Hebel, wenn er im Unrecht ist. Wenn der Schüler bestimmt "Nein" sagt und auf sein Recht besteht, dann wird er sich durchsetzen.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenDer Lehrer sitzt aber doch am längeren Hebel, zumindest in Bezug auf die Schüler, die sich sicherlich nicht alle gut durchsetzen können.
Zitat von Tibo Beitrag anzeigenWenn sie sich nicht zusammentun, dann ja. Aber das ist deren Entscheidung. Was ich sagen will, Lehrer haben kein Interesse daran eine Situation gegen eine Klasse eskalieren zu lassen, weil sie dann verlieren müssen
Zitat von succo Beitrag anzeigenZitat von Barry L. Beitrag anzeigenIch würde nun aber ungerne so fern vom Thema weiter diskutieren. Mich treibt nur engstirnige Schlechtrederei von Büroleuten durch Handkwerker immer auf die Spitze und so haben deine scharfen Aussagen gewirkt...
Das erinnert mich an eine Diskussion die ich mal bei einem Arzt im Wartezimmer hatte...
Ein älterer Herr sah mich und Fragte mich im Verlauf, was ich gelernt habe.
Als ich Informatiker sagte, Lief sein Kopf rot an und er Fing an zu Maulen von wegen "Ja, klar! Man braucht ja auch keine Maurer mehr!".
Ihm gefiel nicht meine antwort auch nicht. "Natürlich nicht, genau so wenig wie wir Häuser, Brot usw. brauchen. Gehaltsschecks oder deren Überweisung braucht ja auch keine Sau!"
Das ist so hirnrissiges allgemeines Geplenkel... Das macht doch nur Kopfweh.
Diejenigen, die über sowas maulen, haben schlicht weg keine Ahnung. Genau so wenig wie die, die meinen sie wären etwas besseres weil sie Studiert haben! Oder im Umkehrschluss, die die wahnsinnige Erfurcht vor den Herren und Damen Akademiker! Bei der Gruppe sind mind. so viele Schwachmaten unterwegs, wie überall sonst auch!
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDie Leistungsfähigkeit der Schüler in den Schulformen ist recht heterogen. Das obere Drittel der Hauptschüler kann mit dem unteren Drittel der Gymnasiasten mithalten, wäre also völlig austauschbar. Und die Realschüler liegen da natürlich dazwischen. Geht es aber um den Leistungszuwachs, haben die Gymnasiasten die Nase weit vorn. Hauptschüler lernen kaum dazu.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIch halte aber trotzdem nichts davon, die Schulabschlüsse zu verwässern, ...
gestärkt werden! Könnte natürlich auch nach hinten losgehen, wie bei der Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld 2....
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenin meinem Weltverständnis bilden die unterschiedlichen Schulformen recht explizit einen auf mögliche Zukunftswege vor, ...
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenund da Hauptschüler meiner Erfahrung nach ein Problem damit haben, die Standards des Gymnasium zu erfüllen (nur allgemein gesprochen, nicht für den Einzelfall!), sind diese für ein Studium (für welches die Gymnasiasten ja auch nicht die Standards erfüllen) nicht bereit.
1. auf welchen Erfahrungen basiert deine Annahme?
2. von welchen Standards sprichst Du?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenIch verstehe nicht, wie entweder alle Schüler das gleiche lernen und dann die einen auf einmal für ein Studium bereit sein sollen, die anderen aber für eine direkte Berufsausbildung. Das ist doch hirnrissig. Mir gefällt das System eher, bei dem man ab der 8. und 9. Klasse langsam auf Lernsysteme der Universität hingeführt wird, während Hauptschüler eher Praxisbezogene Fächer haben. Von Realschülern habe ich keine Ahnung, weil ich niemanden aus dieser Schulform kenne.
Außerdem, Auch an Universitäten wird bei den Studienfächern auf die Noten geachtet. Wenn Du keinen passenden Schnitt hast, darfst Du das eine oder andere nicht Studieren! Und hat an deiner Schule niemand mal das Abi vermasselt und musste es wiederholen oder ist dann gar abgegangen? Was ist mit denen? Und was passt dir nicht ins Bild, bei einem, der das Abi gemacht hat aber dann doch Handwerklich arbeiten möchte? Was soll diese ewige Vorbestimmung und Trennung zwischen Handwerk, Bürokräften und Akademiker? Wozu im allgemeinen alles wieder auftrennen, so dass es keine Allgemeinheit mehr ist?
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenJa, immer die bösen Gymnasiasten, die ja nur ein elitäres System wollen und alle anderen diskriminieren
1. nicht auffallen und
2. Du manches nicht bedenkst.
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenInklusion scheint aber auch für Schulen ein Fremdwort zu sein. Es wird mal so, mal so gehandhabt und dann so benannt, weil man angeblich ein paar "problematische" Kinder (möglichst mit Hauptschulniveau) unterrichtet). Inklusion findet nicht statt, weil es immer noch Förderschulen gibt, die sich angeblich besser auf Lerndefizite einstellen können. Dabei sind nur die Klassen kleiner und es wird weniger Leistung verlangt, was bei einer Inklusion auch umsetzbar wäre.
Diese Sonderschulen machen recht häufig einfach dass, was viele bereits Wissen ...
Seltsamer weise, kriegen die das aber hin! Teilweise fällt einfach nur dieses Massenmanagement weg, was schon viel bringen kann.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenDas verstehe ich nicht. Wie bin ich zum Studium gekommen, wo ich doch aus einer Familie der Hauptschüler stamme?
Das hat ne längere Geschichte. Unser System ist schon durchlässig. Aber nicht Durchlässig genug!
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenNein, ich rede vom genauen Gegenteil! Es bringt NICHTS, wenn man x Jahre gemeinsam lernt, ich sehe keinerlei Vorteil für niemanden! So wie ich das bisher mitbekommen habe, gibt es an Hauptschulen sehr viele praxisbezogene Schulen - wären Hauptschüler Theoretiker, würden sie aufs Gymnasium gehen!
Das Problem beim gemeinsamen Lernen ist meines Erachtens einfach, dass der Stoff des Gymnasium noch weiter heruntergezogen wird - und der ist bereits auf einem abartig niedrigen Niveau - und gleichzeitig die Hauptschüler mit dem Lernen nicht mehr hinterherkommen, also werden die Hauptschüler, die eigentlich ein gutes Zeugnis gehabt hätten, in ihrer Benotung abfallen, das ist nicht fair! Menschen sind NICHT gleich und es ist Blödsinn so zu tun, als wären sie es - Menschen haben die gleichen Rechte, weil wir eine so verdammt geile Gesellschaft sind, und nicht, weil es ein Naturrecht ist!
Hast Du meine Posts mit Tibo vorher gelesen? Wir bastelten ein Konstrukt, in dem man vorher Deutsch können muss, damit überhaupt jeder mal am Unterricht teilnehmen kann.
Des weiteren. Wo ist bitter der große Unterschied für dich zwischen theoretischen Wissen, dass später in der Praxis ausgeführt wird und theoretischen wissen, dass theoretisch bleibt?
Und wann bleibt bitte Wissen theoretisch? Die Naturwissenschaft hängt doch ständig daran, das erlangte Wissen in die Praxis um zu setzen! Chemiker mischen Ihre Zeug! Physiker konstruieren Maschinen um ihre Forschungen voran zu Treiben usw. Ich habe schon öfters Studierende jammern gehört, dass Sie auf einmal mit einem Lötkolben hantieren sollen und sich das erste mal Brennen!
Willst Du mir Erzählen, dass an deiner Uni nur hochgestochene "Pseudos" herumlaufen, die vom Praktischen keine Ahnung haben und ihnen diese Bildung schaden würde oder gar aus bremsen?
P.S. bedenke, den Weg von Unten nach Oben habe ich bereits Dargestellt....
Zitat von T`Pau Beitrag anzeigenDas kann ich auch nicht nachvollziehen. Auf meinem Gymnasium, gerade in meiner Klasse waren Schüler jeglicher Herkunft und sozialen Hintergrundes.
Bedenke, dass ein großteil der Politik akademiker sind. Nicht weil sie Schlauer sind, häufig eher wegen Vitamin B(ziehungen) usw.
Das ganze kann sich wie ein roter Faden durchziehen. Er erhält eine art Trennung und die unterschiedlichen Gruppen verstehen die Ansichten der anderen nicht, da sie schon so lange getrennt sind.
Zitat von succo Beitrag anzeigenGut, aber wie erklärst Du Dir, dass all die großen Pisa-Gewinner einheitliche Standards haben, in denen es teilweise nicht mal Sitzenbleiben gibt?
Oder warum ist der Durchschnitts-IQ ostdeutsche Schüler im Schnitt gesunken, nachdem man nach der Wende das Gegliederte System eingeführt hatte?
Warum haben heute, im innerdeutschen Pisa-Vergleich, Sachsen und Thüringen die Nase vorn. Dort gibt es nur Gymnasium und Regelschule, keine Hauptschule. Und wenn man die DDR-Zeit mitrechnet, G8 schon seit fast 70 Jahren.
Daraus seinen Nutzen ziehen ist aber leider nicht im Trend
Zitat von Taanae Beitrag anzeigenWozu gibt es denn Förderschulen?
Weil es eine Schulpflicht gibt und weil man diese Kinder in den Regelschulen nicht unterrichten will - kostet zu viel Zeit und Geld. Ich glaube nicht, dass es um die Förderung der Kinder geht, die nach ihrem "Abschluss" sowieso keine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt haben.
Ich hatte schon Einblicke in mehrere Förderschulen und bin sehr enttäuscht.
P.S. Mensch! Ich muss hier wirklich häufiger reinsehen!
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Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenSonderstellung? Aber nur ne kleineAber es ist schon mal nicht schlecht, jemanden dabei zu haben, der zumindest teilweise einsicht hat.
Warum teilweise? Jede Schule und jedes Schulsystem ist anders. Er kann gar nicht den totalen überblick haben.
Dann gibt es auch noch das Problem, der dämlichen Designs von Studien zu z.B. Trainingsprogrammen. Ich fange sicherlich kein Trainingsprogramm, das mich inhaltlich überzeugt. Das wollen Eltern oft nicht einsehen. Sagen dann (da ich was neue Methoden angeht recht interessiert bin): "Mit dem haben Sie doch auch ein Programm angefangen". Ja klar, das Programm ist ja auch gut. Interessiert dann halt leider nicht.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenIch kann aber deine auffassung nicht ganz teilen. Habe bevor ich hier mitgeschrieben habe, wirklich den ganzen thread durchgelesen und erst dann gepostet. --> Momentan schreibe ich hier, wärend ich das, was ich verpasst habe nachhole!
Habe aber nirgends mitbekommen, dass Tibo nicht mit sich reden lassen würde.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenDas ist letztendlich personenbezogen und kann nicht im Allgemeinen so geklärt werden!
Müsstest Du doch Wissen
Man kann es aber auf eine Basis zusammen stauchen, die erweiterbar sein sollte.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenIm Idealfall sollte gar keine Bestrafung oder Zwang vorhanden sein. Das Problem ist, dass unsere Kinder in / durch die Schule geschoben werden wie Schlachtvieh. In so einem Massenmanagement ist es erheblich einfacher jemanden zu etwas zu Zwingen und zu betrafen, als dass man sich dem eigentlichen Problem überhaupt annimmt.Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenDie Lehrer haben teilweise auch gar nicht das Wissen, wie man sich in das Kind hineinversetzt. Es fehlt nicht nur die Zeit, sondern auch das Wissen. Bedenke, es gibt auch "soziale Krüppel" die diesen Beruf ausüben!
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenDa hat man aber auch noch nicht die Weisheit mit dem Löffel gefressen. Ist nicht um sonst immer noch ein reges Forschungsfeld
Bei Eltern kann das alles auch gegeben sein, muss aber nicht.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenBei manchen Lehrern ist es jedoch so. Ich würde nicht soweit gehen, dass es an allen Schulen immer und überall so ist, oder gar alle Lehrer so sind. Jedoch ist es recht problematisch mit solchen Lehrkräften um zu gehen.
Besonders bei Fächern in dem Lehrkräfte fehlen und diese Begrenzt sind.
Wenn man es so machen würde, wäre wohl kaum etwas verwerfliches dabei, ja.
Jedoch nimmt nicht jeder Lehrer Rücksicht darauf und verlangt einfach "bis zur nächsten Einheit".
Dadurch wird der Schüler unter druck gesetzt, etwas anderes zu machen, während er in einem anderen Fach, in dem er schlecht ist etwas ganz anderes zu machen und / oder während der Pause.
Hab ich schon einmal erlebt. War weder schön noch lustig. Der Lehrer wurde erst vorsichtig, als ich anfing zum Elternabend mit zu gehen... Da stand teilweise auch vor andern Eltern dann Aussage gegen Aussage...
Das Fand die Lehrkraft nicht lustig, was man später wieder Spürte.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenDoch, ich schon.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenKommt darauf an...
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenIch für meinen teil, habe Ähnliches erlebt.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenEmpathie kommt in Schulen viel zu selten vor. Das Planvolle Vorgehen würde schon Sinn machen. Nach "Plan lernen" is ne auslege sache, wie man das nun verstehen möchte. Wenn man auf einem Plan festlegt, was man lernen soll und was man am ende Wissen soll, wäre das nicht schlecht! Man könnte Schüler / Berufsanfänger eindlich einmal in etwa einschätzen.
So zu lernen, WIE es im Plan steht ist dagegen Blödsinn.
Zitat von CPL386 Beitrag anzeigenMeistens, da wäre ich wieder bei Beratung, Fachkräfte usw...Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
Dazu müsste man aber auch die ganze Klasse hinter sich haben. Wenn dies nicht der Fall ist? Pech gehabt?Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
P.S. Mensch! Ich muss hier wirklich häufiger reinsehen!
Darf ich fragen was du außerhalb des Forums machst?
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