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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Habt ihr diesen Druck an der Schule wahrgenommen? Ich hab mir nie gedacht ich muss jetzt die und die Note bekommen sonst werde ich arbeitslos werden.
    Das war mir damals noch zu weit weg. Allerdings kann ich mich da auch täuschen, habe ich eh nicht richtig um die Noten geschert.
    Also ich habe immer nur (zurecht) befürchtet, dass ich Zuhause geschlagen werde oder etwas von mir zerstört wird, wenn ich nicht mindestens eine 2 nach Hause bringe. Das hat für etwas Motivation gesorgt, aber nachdem bei uns der Matheunterricht weg war (bzw. faktisch nicht vorhanden, da inkompetente Lehrkraft, die einem nichts beigebracht hat und lieber über irwas anderes redete), wurden die Noten in den darauf folgenden Jahren natürlich dementsprechend schlechter, die Motivation sank -> Teufelskreis
    Im Abitur war mir das später ziemlich egal, da ich irgendwann eh keine 1,6 mehr erreichen konnte und von da an habe ich nur das Abitur schaffen wollen und das dann auch problemlos und entspannt geschafft.
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
      Also ich habe immer nur (zurecht) befürchtet, dass ich Zuhause geschlagen werde oder etwas von mir zerstört wird, wenn ich nicht mindestens eine 2 nach Hause bringe. Das hat für etwas Motivation gesorgt, aber nachdem bei uns der Matheunterricht weg war (bzw. faktisch nicht vorhanden, da inkompetente Lehrkraft, die einem nichts beigebracht hat und lieber über irwas anderes redete), wurden die Noten in den darauf folgenden Jahren natürlich dementsprechend schlechter, die Motivation sank -> Teufelskreis
      Im Abitur war mir das später ziemlich egal, da ich irgendwann eh keine 1,6 mehr erreichen konnte und von da an habe ich nur das Abitur schaffen wollen und das dann auch problemlos und entspannt geschafft.
      Aber wirklich Angst vor Arbeitslosigkeit durch schlechte Noten hattest du nicht?
      Was du jetzt (über deinen Mathelher) schreibst ist übrigens mehr Ursache für deine Lücken an der Uni (Primfaktorenzerlegung etc.) als schlechte Zielvorgaben von Schule.

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        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
        Aber wirklich Angst vor Arbeitslosigkeit durch schlechte Noten hattest du nicht?
        Was du jetzt (über deinen Mathelher) schreibst ist übrigens mehr Ursache für deine Lücken an der Uni (Primfaktorenzerlegung etc.) als schlechte Zielvorgaben von Schule.
        Ich sehe das eher teils, teils.
        Auf der einen Seite könnte die Primfaktorzerlegung wohl in diesem Bereich vorgekommen sein, das gebe ich zu.
        Andererseits habe ich eben nie etwas über Matrizen oder so gehört und entdecke daher im Studium jeden Tag was neues
        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
          Allerdings gab es vor 50 Jahren eine Pyramide, mit einer breiten Schicht gering qualifizierter Arbeitsplätze.
          Um zu verifizieren, obs die heute nicht mehr gibt, wäre es hilfreich, welche du damit meinst
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
            Ich sehe das eher teils, teils.
            Auf der einen Seite könnte die Primfaktorzerlegung wohl in diesem Bereich vorgekommen sein, das gebe ich zu.
            Andererseits habe ich eben nie etwas über Matrizen oder so gehört und entdecke daher im Studium jeden Tag was neues
            Primfaktorenzerlegung macht man normalerweise bei der Bruchrechnung. Also um die sechste Klasse. Matrizen meine ich in der 10 gemacht zu haben. Ich hab in Hessen Abi gemacht, das sollte also auch in anderen Bundesländern auf dem Lehrplan stehen.

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              Nein, in der 10. wurde das definitiv nicht gelehrt.
              Bei unserem Mathe-LK wurden die nach den Vektoren eingeführt, nur eben in meinem Grundkurs hat man nie was davon gehört. Könnte mir vorstellen, dass sich unser Lehrer gesagt hat, dass man sich die Zeit auch schenken kann und sich dafür eher auf Stochastik verstärkt (was wir sehr intensiv gemacht haben), damit wir in unseren Klausuren nicht zu viel Stoff zu bewältigen haben.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                damit wir in unseren Klausuren nicht zu viel Stoff zu bewältigen haben.
                Ich kann mir vorstellen, dass euer Lehrer das nicht gemacht hat, um euch einen Gefallen zu tun, sondern auch bloßer Faulheit oder weil er selbst da nicht allzu gewieft war.

                Etwas Gutes hat er euch damit sicher nicht getan.
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                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  Ich kann mir vorstellen, dass euer Lehrer das nicht gemacht hat, um euch einen Gefallen zu tun, sondern auch bloßer Faulheit oder weil er selbst da nicht allzu gewieft war.

                  Etwas Gutes hat er euch damit sicher nicht getan.
                  Wenn du annimmst, dass Amaranth einem anderen Menschen etwas Gutes unterstellt, bist du auf dem falschstem Dampfer aller Zeiten.

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Wenn du annimmst, dass Amaranth einem anderen Menschen etwas Gutes unterstellt, bist du auf dem falschstem Dampfer aller Zeiten.
                    Also ich bin jetzt grundsätzlich nicht von Unterstellungen jedwelcher Art ausgegangen, sondern von Feststellungen
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                      Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                      Ich kann mir vorstellen, dass euer Lehrer das nicht gemacht hat, um euch einen Gefallen zu tun, sondern auch bloßer Faulheit oder weil er selbst da nicht allzu gewieft war.

                      Etwas Gutes hat er euch damit sicher nicht getan.
                      Ne, mein Oberstufen Mathelehrer hatte echt was auf dem Kasten... Die meisten kamen auch damit klar, aber ein paar Mathematik Invalide gibts immer und ich zähle leider dazu, auch wenn ich versuche, das zu beheben.

                      @Tibo:
                      Ich muss sagen, ich finde deine Aussage ungerecht. Ja, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch, der etwas nettes über mich sagt, sich eigentlich über mich lustig macht, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch absolut egoistisch ist und ich denke, dass die meisten vollkommen unverdient von der Leistung, die sie tatsächlich erbringen, im Leben weiterkommen. Aber auch ich kann Menschen etwas Gutes unterstellen... Nur ist diese Situation bisher nie vorgekommen
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen

                        @Tibo:
                        Ich muss sagen, ich finde deine Aussage ungerecht. Ja, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch, der etwas nettes über mich sagt, sich eigentlich über mich lustig macht, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch absolut egoistisch ist und ich denke, dass die meisten vollkommen unverdient von der Leistung, die sie tatsächlich erbringen, im Leben weiterkommen. Aber auch ich kann Menschen etwas Gutes unterstellen... Nur ist diese Situation bisher nie vorgekommen
                        Ich würde doch nie deine Fähigkeit dazu anderen Gutes zu Unterstellen, verneinen. Nur, dass du es tatsächlich machst.
                        Nee Spaß beiseite. Ich hab das was du geschrieben hast echt so verstanden als hättest du sein Verhalten als Erleichterung für ihn aufgefasst. Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, hast du das aber tatsächlich als Entgegenkommen Euch gegenüber aufgefasst. Von daher lag ich da falsch. Sorry für die flappsige Bemerkung.

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                          Sorry, war ne zeit lang nicht On.
                          Und nochmals Sorrym es wurde n langer Text

                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Traumatisch war etwas übertrieben ausgedrückt - sagen wir lieber unangenehme Erinnerungen und Panik.
                          Aber Du hast doch damit umgehen gelernt und bist auch teilweise daran gewachsen. Andere ähnliche Situationen bringen dich ggf. nicht mehr so schnell aus dem Konzept und werfen dich in Panik oder?

                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Achso, die Sch..ße in der Schule sollen dann die Eltern aufarbeiten. Und wenn sie es nicht schaffen, Pech gehabt?
                          Kommt das nur so rüber oder ist der Kommentar wirklich so "überspitzt" gemeint?
                          Ich gehe jetzt mal von einem Szenario aus, dass ich selber kennenlernen musste. Da war relativ wenig, dass einem sofort ein Traumata verpasst hat.
                          Außerdem, wer badet denn momentan die Sch##ße aus? Sind doch das Umfeld usw. denn die Lehrer helfen einem Selten oder machen es nur noch Schlimmer!
                          Genau so wie manche übersorglichen Eltern, die wegen jeden ... gleich beim Direktor / Lehrer sind, weil dieser oder jener Konflikt mit einem anderen Schüler auftrat.

                          Nicht dass ich jetzt sagen würde, "Eltern, haltet euch fern!". Es gibt auf jeden Fall Szenarios in dem man sofort dies tun sollte. Es gibt aber auch Szenarios, in dem so ein Verhalten / Hilfe extrem Schädlich ist und Mobing usw. gegenüber des Kindes auslöst.

                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Die Prügel in der Schule bereiten aufs Leben vor? Ich hab mich als Erwachsener noch nie geprügelt und musste dies als Kind in der Schule auch nicht lernen.
                          Prügel selber, Nein. Allerdings stellt sowas einen konflikt dar, der... ich nenne es einfach "extrem" ausarten kann.
                          Im nachhinein kann ich solche Leute die nur "Schlägern" wollen eher Erkennen, und ihnen aus dem Weg gehen.
                          In meinem eigenen Umfeld, dass ich mir ja teilweise selber Bauen kann würde so etwas nicht vorkommen.
                          Jedoch trifft man ab und an, solche Leute wenn man z.B. in eine Disco usw. geht.
                          Es schadet auch nicht, wenn man in etwa weiß, wie man sich Verteidigen kann.

                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Sinnvoll damit anfangen? Spielerisch? Und wer nicht mitmacht, ist dann im Nachteil.
                          Wann ist es denn nicht so? Wer in der Schule keine Lust hat, schreibt eher schlechte Noten und hat dann das Nachsehen.
                          Wenn man es sich "Leisten" kann, jedes Kind einzeln zu unterrichten, hätte man das Problem wohl weniger. Jedoch würde wohl dass Kind früher oder später in eine gewisse Rolle gedrängt. In etwa, der wird ein toller Schreinermeister weil interesse in XY ....

                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Als Kind bist Du mehr ausgeliefert als ein Erwachsener. Hast Du so negative Erlebnisse, die Du aufs Erwachsenenleben produzierst? Als Erwachsener kannst Du Dich wehren, und es ist einfacher.
                          Bist Du dir da sicher? Warum bist Du als Erwachsener weniger ausgeliefert? Doch nicht etwa, weil Du es gelernt hast als Kind, wie man sich wehrt?
                          Natürlich stellt sich auch die Frage, wie man sich wehrt. Man könnte bei Vorgesetzten beschwerde einreichen, zur Polizei gehen...
                          Und ansonsten? Wie wehrt man sich und wie / wann lernt man es denn?

                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Soll ich jetzt beißen und kratzen als normal ansehen?
                          Bei Tieren? Natürlich! Bei Kindern lässt es sich teilweise nicht vermeiden. Ich weise mal darauf hin, dass wir im Grunde Promaten sind und das nicht 100%ig aus uns draußen ist. Ein wenig Revier abstecken und Grenzen aufweisen wird es immer geben. Außerdem bist Du ja auch nicht 24Std. um dein Kind herum und kannst es beschützen. Diese Erfahrung führen auch dazu bei Selbstständiger zu werden.
                          Natürlich sollte Gewalt vermieden werden und man möglichst Früh lernen Konflikte ohne Gewalt bei zu legen.


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Die Schule SOLL keine Allgemeinbildung vermitteln. Die Schule SOLL spezialisiertes Wissen angeben. Ich falle momentan in meinem Chemie Studium vollkommen auf die Fresse, weil ich von den absoluten Grundlagen hier (Matrizen, Primfaktorzerlegung, molare Masse, etc. pp.) NIE etwas gehört habe. Spätestens ab der Oberstufe muss das Wissen an den Berufswunsch angepasst werden und darf nicht zu Allgemeinbildung verkommen. Diesen Spruch von wegen "das hab ich einmal gelernt und nie wieder gebraucht!" kann ich absolut nicht leiden - man selber hat es eventuell nicht gebraucht, aber andere schon.
                          Also jetzt Haust Du mich aber aus dem Konzept!
                          Ich war doch noch bei den "Allgemeinbildenden Schulen"! Ob es Sinn macht in einer Oberstufe Wissen an einem Berufswunsch fest zu legen halte ich für Problematisch.
                          Ich bin der Meinung, dass man eben Allgemeinbildung in den Normalen Schulen lehren sollte. Alles was Spezialisiert ist müsste folglich in den Berufsschulen und Universitäten dran kommen. Letztendlich handelt es sich nur um eine Verschiebung. Folglich würde man dann wohl auch nicht so lange in eine normale Schule gehen wie Heute.

                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Willst du ernsthaft China und die USA als Beispiele für Schulsysteme nehmen?
                          Im Gegensatz zu Grund-, Haupt- Real- usw. Schulen? Die Aufteilung der Schulen ja. Das gesamte Schulsystem jedoch nicht.
                          Oder findest Du die momentane Aufteilung der Schulen in Deutschland sinnig?


                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Mittlerweile seh ich da ehrlich gesagt keinen Unterschied mehr, die Schulen sind mitunter genau so grausam und rau wie die Erwachsenenwelt, manche mehr, manche weniger. Es wäre wirklich schön, wenn daran etwas geändert wird.
                          Da Stimme Ich dir leider zu, teilweise hört man ja auch von Drogendealing und Messerstecherreien in Schulen. Was für manche weitaus schlimmer ist, als das "Becken" in dem sie sonst so schwimmen würden.

                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Nicht falsch verstehen, mir gehts nicht um die Kinder/Schüler/Leute, die behütet und von allen isoliert den Umgang nie lernen, weil sie nie in so eine Situation kommen, mir gehts eher um diejenigen, die tagtäglich solchen Konflikten ausgesetzt sind und dabei kein Land sehen mangels korrekter Unterstützung (keine Freunde usw.) oder Anleitung, wie man damit umgeht.
                          Die Eltern können einem auch nur das beibringen, was sie selbst wissen, und es gibt genug, die es auch blos nicht wissen/selbst können und damit überfordert sind. Dazu sind sich oftmals Eltern und/oder (Vertrauens)lehrer noch nicht mal über die angemessene Reaktion einig. Wie oft hört man, das man mit dem Schulhofrüpel einfach reden oder ihn ignorieren soll? Ich glaub, es gibt genug, die bezeugen können, das das nicht wirklich funktioniert.
                          Deswegen bin ich doch gerade auf dem Trichter, Soziologen und andere Fachkräfte in Schulen mit ein zu bringen.

                          @All ich gehe immer noch im größten Teil von Tibos und meiner "konstruierten" Schule (die es wohl nie geben wird) aus!

                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Das ist dann der zarte Unterschied zwischen schön klingender Theorie und der grauen Praxis in der guten Theorie sollte das Umfeld helfen, in der Praxis haben entsprechende Personen oft kein ihn wohlgesonnenes Umfeld, das sich um sie in der Art und Weise kümmert und ihnen beisteht, eher schon schließt sich das gesamte Umfeld gegen sie zusammen. Ich schätze, in so ziemlich jeder Klasse gabs mal einen Aussenseiter, der beim Rest nicht gut ankam und einen schweren Stand hatte.
                          Und es stimmt, man erleidet nicht bei jedem Konflikt ein Trauma, aber aus vielen kleinen schlechten Erfahrungen ohne Erfolgserlebnis kann sich auch nach und nach eins aufbauen... oder andersrum, das noch vorhandene Selbstbewusstsein immer mehr abbauen.
                          Weshalb ich ja ab und an die Amokläufer als extrem Beispiel bringe. Mir ist bewusst, dass in den heutigen Schulen ein Sch##ß passiert und es meistens schlimmer gemacht wird.
                          Überlege dir mal folgendes Szenario:
                          Du hast einen deiner Vertrauenslehrer (sofern überhaupt an der Schule vorhanden) die Du hattest / hast und fragst ihm / sie wie Du mit Cybermobbing und Shitstorm von Klassenkammeraden(innen) umgehen sollst.
                          Wahrscheinlich kommt erst einmal die Frage, was das ist. Dann warum es dich interessiert, ist doch eh nur in dem komischen "Kasten" und außerdem wozu braucht man dieses neumodische "INDANET" überhaupt.

                          Momentan könntest Du ggf. deine Eltern fragen, die wohl auch nicht verstehen, was an diesen Socialnetworks so wichtig sein soll und man es ignorieren sollte.
                          Höchstens deine Freunde im selben alter würden das Problem verstehen, aber könnten Dir nicht Helfen, weil sie keine Ahnung haben wie man damit umgehen soll oder sich gar dagegen wehren könnte.

                          Wenn man sich aber mit dem Thema beschäftigt, gibt es sehr wohl Spezialisten, die sich damit auskennen und sogar Beraten könnten!

                          So ich gehe wieder in meine schöne "kontruierte Schulwelt" ....

                          Man hat Fachpersonal an der Schule die das Thema kennen und zumindest wissen, wie man sich darüber Informiert, wo man weitere Hilfe bekommen könnte usw.
                          Das selbe sollte auch bei anderen Konflikten sein. Fachpersonal dass sich damit beschäftigt, weitergebildet wird und auch auskennt.

                          Was haben wir Momentan? Ggf. Familienväter / -Mütter, gar Leute die keine Kinder haben oder noch besser gar keine Kinder wollen!
                          Wo haben die bitteschön Ahnung? Teilweise wäre ich schon froh, wenn die sich in ihrem Unterrichtsfach auskennen würden!

                          Sicherlich sieht es in der Theorie viel einfacher und schöner aus. Aber wenn man nicht einmal Anfängt dagegen etwas zu tun, wird sie nie etwas Ändern!

                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Siehst du, das ist doch schon Teil der Konfliktlösung, die heutzutage oftmals fehlt bzw. der betreffende nicht umsetzen kann, weil er nicht weiss, wie oder sich gar nicht traut, z.b. weil er schon gut abschätzen kann, das der andere überlegen ist.
                          In den Hollywoodfilmen findet der Aussenseiter, der grade mal wieder die Hucke voll bekommen hat, oft einen Trainer oder Meister, der ihm das kämpfen beibringt (körperliche und geistige Stärke aufbauen), damit er sich am Ende seinem Gegner stellen kann. Nun... wo sind diese Meister und Trainer in der Realität? Meistens nicht existent, weil sich keiner verantwortlich fühlt und so etwas gar nicht eingeplant ist, oder sie sind selbst überfordert oder ihre Methoden fruchten nicht. Umfeld und Freunde? Naja, siehe weiter oben.
                          Den Part mit Amokläufern haste mitbekommen? Die hatten auch keine Meister oder Trainer. Und jeder der solch "böse Ego-Shooter" Spielt und das mal extrem Objektiv (ja, das wird schlimm ...) ansieht, wird den Amokläufern absolute "Unfähigkeit" bescheinigen. Schußwaffen mit X Schuß + Bombe usw. es tut mir leid dass ich das so sage, aber Anders Breivik kam in die Nähe davon, was man anstellen könnte wenn solche Games wirklich als Training Fuktionieren würde....

                          Diejenigen die sich immer weiter zurückziehen Fallen doch aber auf, wenn man Ahnung hat! Und ich werde immer noch nicht Müde, darauf hin zu weisen, dass ich Fachpersonal meine und nicht irgendwelche Lehrer(innen). Die werden wohl mit der zeit durch das Fachpersonal ggf. sensibilisiert und auf auffällige Schüler aufmerksam, sollten sich aber in erster Linie um die Qualität ihres Unterrichts kümmern.

                          Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                          Was die Messer/Waffen in der Schule angeht (ausserhalb der Schule ist nochmal ein andres Thema ^.^ ), die erste Klinge, die über ein Taschenmesser hinaus ging, bekam ich in der 7. Klasse zu sehen, und das ist ... keine Ahnung, 20 Jahre her? An unserer Schule gings aber recht gesittet zu. Messer gabs ab da öfter, aber die waren eher sowas wie Modeschmuck, keiner dachte auch nur entfernt daran, die tatsächlich einzusetzen (selbst Prügelein gabs so gut wie nie). Wurfsterne haben wir uns selbst im Werkunterricht gebaut und benutzt, aber nicht gegeneinander, sondern eher als Sport in Form von Zielschießen, wie beim Dart. Heutzutage... dürfte das etwas anders sein.
                          Und genau da stellt sich doch auch die Frage, was hat sich geändert?
                          Haben wir es nur noch mit Inkompetenten Lehrern und Eltern zu tun? Wurde die Welt einfach Rauer?
                          Ich sehe z.T. das Problem darin, dass man sich nicht mehr richtig um Kinder kümmert und diese sich kaum noch ordentlich beschäftigen können.
                          Ich habe mal auf einer Heimfahrt mitten in der Nacht (2 oder 3 Uhr) eine Interessante Gesprächsrunde mitbekommen:
                          Was ist mit unserer Jugend los und warum steigt die Kriminalität und Gewalt so stark an.
                          Ein älterer Herr der über 70 als sein Alter angab gefiel mir am besten...

                          Ihn würde das ganze gar nicht wundern und vielleicht wäre seine Generation genau so geworden / gewesen. Früher konnten sie in den Wald, Parks gehen.
                          Natur bestaunen oder im Weiher schwimmen. Man konnte sich ohne Geld recht gut unterhalten. Heute hat man keine Weiher mehr, Freibad kostet Geld dass viele nicht haben, Kino ebenfalls, Wald / Natur gibt es nicht mehr. Alternativen? Computerspiele (ich fands cool dass er sie nicht einmal verteufelte *g) und draußen in der Stadt dumm rum Sitzen was er sich eher als frustrierend vorstelle.

                          Fürher haben sich Gruppen gebildet und heute machen Sie das auch. Nur jetzt gibt es weniger Plätze wo man sich als Jugendliche Gruppe versammeln könnte.
                          Also gibt es Krieg zwischen den depressiven / frustrierten Gruppen.

                          Und wenn ich mir dann noch unsere äusländischen Freunde ansehe wird das ganze ja noch schlimmer. Gehören irgendwie nicht wirklich nach deutschland (teilweise weil nicht akzeptiert / integriert) und nicht zur "alten Heimat" (viele aus dem auslandstämmigen Jugendlichen können weder ihre "Muttersprache" weil in Deutschland aufgewachsen, noch waren sie jemals in ihrem "Heimatland") finden also kaum Anschluß und sind eher allein. Daher formieren sich irgendwann Gruppen die nur aus solchen Leuten bestehen und die andere wieder Ausschließen. Da haben wir diese Typischen Russen-, Türken-, was auch immer Gruppen. Folglich sind dann die "deutschen" jugendlichen in der Unterzahl und fühlen sich bedroht ....

                          usw. letztendlich sind wir wieder bei den Promaten die sich um ihr revier Kloppen usw. (höre jetzt einmal auf, sonst wird der text extrem lang ...)

                          Man müsste den Kindern und Jugendlichen auch mal Möglichkeiten geben etwas zu unternehmen und ggf. aus dem Hause scheuchen.
                          Kennt denn keiner von euch mehr die "typische Mutter" aus dem Filmen, die einem raus zum Spielen schickt?
                          Wenn so etwas fehlt, führt das wieder zur verkapselung was sozial gesehen nicht so das Wahre ist.


                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Waaaaaaaaaaah, wie könnt ihr in so kurzer Zeit so viel schreiben?
                          Wir sind Fleißig

                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Also wenn dein Lehrer in Geschichte versucht hat, dir Geschichte über Zeitpunkte zu vermitteln, dann hat er wahrlich seinen Beruf verfehlt

                          Wir haben uns damals schon damit auseinandergesetzt, wie du es jetzt tust und das ist auch gut so. Leider hatte ich dann in der Kollegstufe einen Lehrer, dem es nur ums auswendig runterrattern ging, was mir überhaupt nicht liegt. Da wär ich auch lieber im Parallelkurs gewesen...

                          Mein Mathelehrer hat übrigens immer gesagt "wer Buchstaben sieht, sieht gar nichts"
                          Werde langsam neidisch auf deine Lehrer...
                          Bei uns war es in Geschichte immer, bei welchen Datum, Wer sich hekloppt hat, wer gewonnen hat.
                          Musik war "Cooler"... Jeden Tag in der Früh zum Schulbeginn ein Lied singen.... das war's ....
                          Mathe? Die Formel die auf der Tafel stand. Wenn man die aus dem Buch genommen hat, die oft um einiges kürzer war und sinniger, bekam man Punkte abzug.


                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Wir haben heute in der Schule mehr Leistungsdruck als damals, weil die Arbeitsplätze sich immer mehr reduzieren. Bevor es die Schule gab, nannte man es Überlebenskampf, dem wir heute nicht mehr so extrem ausgesetzt sind, wenn man mal von den Industrienationen ausgeht. Man muss mehr leisten, obwohl genug Arbeitskräfte und Lebensmittel vorhanden sind. Irgendwie paradox.

                          Zitat von Die Götter müssen verrückt sein (Film, 1980)
                          ... Hier leben zivilisierte Menschen. Zivilisierte Menschen lehnen es ab sich ihrer Umgebung an zu passen.
                          Sie passen ihre Umgebung ihren Vorstellungen an. Sie bauen Städte, Straßen, Autos, Maschinen, Starkstromleitungen und Fließbänder um sich Arbeit zu Sparen.
                          Und verpassten den richtigen Zeitpunkt auf zu hören.
                          Anstatt sich das Leben leichter zu machen, wurde es immer komplizierter.
                          Ihre Kinder lernen auf den Schulen 10-15 Jahre lang wie sie in diesem automatisierten Chaos, in dass sie hinein gebohren wurden, überleben können.
                          Und die zivilisierten Menschen die sich geweigert hatten, sich ihrer natürlichen Umgebung an zu passen, mussten sich nun ihrer künstlichen Umgebung anpassen.
                          Jeden Tag, jede Stunde ...
                          Letztendlich handelt es sich nach wie vor um Überlebenskampf...


                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Es gibt heute ganz sicher nicht weniger Arbeitsplätze als vor 50 Jahren, sondern im Gegenteil: Es gibt mehr. es gibt nur weniger freie Arbeitsplätze.
                          Doch in gewissen Bereichen, denke einmal an Automatisierung! Früher gab es viele Schmiede, jetzt haben wir einige Schloßer, Maschinenbauer oder andere Spezialisten, die eine Maschine warten / Überwachen was früher 20 Leute per Hand machen mussten.

                          Eine simple Verlagerung kann ich nicht erkennen. Aber diese Sache ist schleichend...
                          Sprich, man kann nicht behaupten, dass es vor 10, 20 Jahren groß anders gewesen wäre...
                          aber es werden beständig Arbeitsplätze eingespart die nirgends mehr auftauchen.

                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Vor 50 Jahren war es nur so, dass sich fast nur die männliche Bevölkerungshälfte auf die Jobs beworben hat und die Frauen als Hausfrauen nicht als Arbeitslose registriert waren.

                          Wenn man sich das erstmal vor Augen führt und die Konsequenz daraus erkennt, nämlich dass das Leben heute so viel teurer ist, dass eben nicht mehr nur ein Gehalt ausreicht, dann...
                          Ab hier sind wir eh in der Reallohndiskussion...
                          btw. wo ist die eigentlich hier im Board?


                          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                          Allerdings gab es vor 50 Jahren eine Pyramide, mit einer breiten Schicht gering qualifizierter Arbeitsplätze.
                          Im vergleich zu Heute, in dem qualifizierte Arveitsplätze entweder ins günstigere Ausland verlagert wird oder das Gehalt der qualifizierten Arbeiter immer weiter fällt.


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Habt ihr diesen Druck an der Schule wahrgenommen? Ich hab mir nie gedacht ich muss jetzt die und die Note bekommen sonst werde ich arbeitslos werden.
                          Das war mir damals noch zu weit weg. Allerdings kann ich mich da auch täuschen, habe ich eh nicht richtig um die Noten geschert.
                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Nun, ich wusste schon, dass ich nur mit guten Zensuren gute Chancen hatte. Aber ich schrieb ja, dass der heutige Leistungsdruck stärker ist.
                          @Tibo, ich weiß nicht ob du es verfolgt hast oder ob du es so aufgefasst hast wie ich. Aber der heutige Leistungsdruck steigt schon nicht schlecht an, wie man hört.
                          Ich denke da mal an die G9 und G8 Klassen, die jetzt das ganze Material lernen müssen, für dass früher einfach mehr zeit da war. Und dann soll man noch gute Noten heim bringen, da man ja befürchten muss, dass man sonst keinen Job / Ausbildungsstelle bekommen könne, oder (angeblich) nicht zu einem Studienfach zugelassen wird.
                          Das mag teilweise in der realität zwar nicht vorhanden sein, jedoch wird diese Angst und druck auf die Kinder projiziert. Und so manche Lehrer(innen) verbessern noch einmal diese Situation.

                          Auf der anderen Seite wurde mir schon zu getragen, dass sich bei einigen G8 und G9 Klassen der Durchschnitt aufeinmal erhöht haben solle, was bei manchen normalen Abiturienten bei unterhaltungen mit der jüngeren G8 Absolventen den verdacht aufwirft, dass einfach Benotungsdruchschnitt gesenkt wurde.

                          Ab da wird es noch lustiger, wenn man das geistig durchspielt. Industrie will qualifizierte Fachkräfte für wenig Geld und die Schulen liefern mehr Schüler, die weniger Wissen / Können.


                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Um zu verifizieren, obs die heute nicht mehr gibt, wäre es hilfreich, welche du damit meinst
                          Ich hab weiter oben z.B. Schmiede eingebracht. Der schöne und teilweise extrem schwere Beruf verkümmterte mit der Zeit immer mehr zu Fließband arbeit und verschwand dann mehr oder weniger. Teilweise wird er wieder entdeckt aber ist doch größtenteils ausgestorben.

                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          ... damit wir in unseren Klausuren nicht zu viel Stoff zu bewältigen haben.
                          Ich kann mir vorstellen, dass euer Lehrer das nicht gemacht hat, um euch einen Gefallen zu tun, sondern auch bloßer Faulheit oder weil er selbst da nicht allzu gewieft war.

                          Etwas Gutes hat er euch damit sicher nicht getan.
                          @Tibo, da wären wir beide wieder bei Controlling der Lehrkräfte...


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Ja, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch, der etwas nettes über mich sagt, sich eigentlich über mich lustig macht, ich gehe davon aus, dass jeder Mensch absolut egoistisch ist und ich denke, dass die meisten vollkommen unverdient von der Leistung, die sie tatsächlich erbringen, im Leben weiterkommen.
                          Noch so einer?
                          Schlimm, bin ich also nicht alleine ...

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                            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                            Aber Du hast doch damit umgehen gelernt und bist auch teilweise daran gewachsen. Andere ähnliche Situationen bringen dich ggf. nicht mehr so schnell aus dem Konzept und werfen dich in Panik oder?
                            Gewachsen an Problemen? Nicht während der Kindheit.


                            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                            Kommt das nur so rüber oder ist der Kommentar wirklich so "überspitzt" gemeint?
                            Das erstere.


                            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                            Prügel selber, Nein. Allerdings stellt sowas einen konflikt dar, der... ich nenne es einfach "extrem" ausarten kann.
                            Im nachhinein kann ich solche Leute die nur "Schlägern" wollen eher Erkennen, und ihnen aus dem Weg gehen.
                            In meinem eigenen Umfeld, dass ich mir ja teilweise selber Bauen kann würde so etwas nicht vorkommen.
                            Jedoch trifft man ab und an, solche Leute wenn man z.B. in eine Disco usw. geht.
                            Es schadet auch nicht, wenn man in etwa weiß, wie man sich Verteidigen kann.
                            Man soll also in der Schule lernen, mit Schlägern umzugehen? Als wenn das zum normalen Alltag gehören würde ...


                            Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                            Bist Du dir da sicher? Warum bist Du als Erwachsener weniger ausgeliefert? Doch nicht etwa, weil Du es gelernt hast als Kind, wie man sich wehrt?
                            Nein, man hat als Erwachsener mehr Möglichkeiten sich zu wehren. Als Kind bist Du entweder schwach oder stark und kannst Dir so Respekt verschaffen. Als Erwachsener weiß man wohl, dass es auch anders geht und alles andere Folgen hätte.
                            "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                              Zitat von CPL386 Beitrag anzeigen
                              Also jetzt Haust Du mich aber aus dem Konzept!
                              Ich war doch noch bei den "Allgemeinbildenden Schulen"! Ob es Sinn macht in einer Oberstufe Wissen an einem Berufswunsch fest zu legen halte ich für Problematisch.
                              Ich bin der Meinung, dass man eben Allgemeinbildung in den Normalen Schulen lehren sollte. Alles was Spezialisiert ist müsste folglich in den Berufsschulen und Universitäten dran kommen. Letztendlich handelt es sich nur um eine Verschiebung. Folglich würde man dann wohl auch nicht so lange in eine normale Schule gehen wie Heute.
                              Wofür ist denn die Oberstufe/Abitur da? Ich halte es für eine Unmöglichkeit, dass das Abitur für einen Ausbildungsberuf als Notwendigkeit angesehen wird. Ich sehe das Problem nicht bei den Schulen, sondern zum einen bei der Politik, die das Schulsystem immer weiter aufweicht (das Abitur muss härter gemacht werden mMn) und auch bei der Wirtschaft, wo jeder nurnoch Abiturienten haben will. Die Stellung von Haupt- und Realschule muss gestärkt werden und nicht immer weiter abgeschwächt.
                              Deine Verschiebung macht auch keinen Sinn. Schon heute MUSS man die Regelstudienzeit einhalten, die absolut schwachsinnig kurz gewählt ist und keine Regelstudienzeit darstellt, sondern eine Schnellstmöglichstudienzeit. Uns wurde in der ersten Vorlesung Allgemeine Chemie direkt erzählt: Gewöhnt euch an den Gedanken 1 - 2 Semester dran zu hängen, daran kommt ihr nicht vorbei.

                              Im Gegensatz zu Grund-, Haupt- Real- usw. Schulen? Die Aufteilung der Schulen ja. Das gesamte Schulsystem jedoch nicht.
                              Oder findest Du die momentane Aufteilung der Schulen in Deutschland sinnig?
                              Du kannst dir nicht einzelne Teile eines Systems einfach herauspicken und sagen "so funktioniert das wo anders, so funktionerts bei uns auch". Und nein, ich empfinde die momentane Aufteilung nicht für sinnig - zum einen müssen die Abschlüsse gleichwertig werden (in der jeweiligen Schulform), gleichzeitig muss ein Bedarf für Hauptschulen geschaffen werden und vor allem eine höhere Durchlässigkeit zwischen den Schulformen, dazu würde ich es gerne sehen, wenn die Schulzeit verlängert würde, eventuell dynamisch für jeden Schüler und spätestens ab der 7. Klasse die Möglichkeit, dass Schüler ihre Stundenpläne ihren Bedürfnissen anpassen können.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                ... und spätestens ab der 7. Klasse die Möglichkeit, dass Schüler ihre Stundenpläne ihren Bedürfnissen anpassen können.
                                Schwieriges Thema!

                                Ich wünschte es würde so funktionieren, da ich es grundsätzlich für eine gute Idee halte, aus eigener Erfahrung muss ich jedoch sagen, sollte man die Schüler nicht zu früh von der Leine lassen.

                                Ein Wahlpflichtfach, nicht zu speziell und ausgewählt aus einer überschaubaren Menge sollte zu Beginn ausreichen. Sonst kann das Ganze m.E. auch nach hinten losgehen, weil die pubertierenden Kids blind den leichtesten Weg gehen wollen, sich noch nicht über ihre Interessen bewusst sind und ganz wichtig, weil die Allgemeinbildung darunter leiden kann.

                                Aber ab der 10. Klasse habe ich nichts dagegen den Schülern noch mehr Freiheiten zu geben als sie jetzt schon haben, insbesondere um Schüler, die spezielle Defizite haben aber sonst gut sind, zu entlasten.

                                … sondern eine Schnellstmöglichstudienzeit.
                                Trifft absolut zu, es ist wirklich bloß die schnellste Variante. Wir haben sogar empfohlen bekommen Anzuhängen, damit der Stoff besser verstanden wird. Da kann doch was nicht stimmen

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