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    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Gibt es schon. Ist natürlich ausbaufähig. Ergänzende Medien, wie Wikis oder auch mal Podcasts sind natürlich etwas feines. Aber das ist auch nicht mal kurz gemacht. Viel Zeitaufwand, viele Kosten, wenn man es professionell will.
    Nicht so "kurz" lesen!
    Meine Vorstellung geht in folgende Richtung:
    Einen Echtzeitdialog mit einer realen Person.(Da wir hier im Scifi-forum sind, warum nicht auch eine künstliche Intelligenz?)
    Kein Kompendium/Wissensspeicher etc. . Es findet ein echter Dialog mit dem Gegenüber statt - weiterführende Links (o.Ä.) werden erst danach empfohlen, oder auch nicht.
    Von Kosten/Aufwand mal ganz abgesehen, bei Bildung wäre mir kein Euro zu schade.

    mfg

    Prix
    Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

    Kommentar


      "Homeschooling" ist ja in den USA durchaus möglich. Die Enkel der Schwester meiner Großmutter haben auch keine Schule besucht, sondern wurden von ihrer Mutter zu Hause unterrichtet. Mir haben die schon ein bisschen leid getan.

      Die Schule ist nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern eine soziale Begegnungsstätte. Das lässt sich nicht durch noch so gut gemachte podcasts ersetzen.
      Republicans hate ducklings!

      Kommentar


        Zitat von Prix Beitrag anzeigen
        Meine Vorstellung geht in folgende Richtung:
        Einen Echtzeitdialog mit einer realen Person.(Da wir hier im Scifi-forum sind, warum nicht auch eine künstliche Intelligenz?)
        Kein Kompendium/Wissensspeicher etc. . Es findet ein echter Dialog mit dem Gegenüber statt - weiterführende Links (o.Ä.) werden erst danach empfohlen, oder auch nicht.
        Von Kosten/Aufwand mal ganz abgesehen, bei Bildung wäre mir kein Euro zu schade.
        Wenn ich das so lese, möchte ich in die Zukunft reisen.


        Zitat von endar Beitrag anzeigen
        Die Schule ist nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern eine soziale Begegnungsstätte. Das lässt sich nicht durch noch so gut gemachte podcasts ersetzen.
        Nein, aber ergänzen und verbessern.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Wenn man z. B. durch die Erziehung von Kleinkindern nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung steht, ist man doch nicht gleich berufsunfähig, nur weil man nach Jahren keinen Arbeitsplatz mehr findet. Ich würde doch als Frau nicht arbeiten gehen, wenn ich als Hausfrau anerkannt werde und mein Mann ausreichend Geld verdient, es sei denn, eine Berufstätigkeit füllt mich aufgrund der zu bewältigenden Aufgaben auf ideale Weise aus.
          Ich kenne nicht eine Familie mit Kindern in meinem Alter, in der nicht beide Elternteile berufstätig sind.

          In der Schule sieht vieles in der Praxis auch nicht so optimal aus. Die Individualität in der Fernschule liegt woanders, z. B. beim Lerntempo.
          Warum sollte das Lerntempo in einer Fernschule schneller sein? Es wäre weit geringer als bei einem Privatlehrer.

          Ich denke, dass Schulen auch einen Anteil daran haben, dass Generationskonflikte entstehen. Dies liegt nicht nur an der Pubertät.
          Hören wir hierzu auch noch eine Begründung?

          Wie kommst Du darauf, dass diese Eltern den Kindern nichts vermitteln können?
          "Nichts" ist übertrieben. Aber die erhöhte Anzahl an ADHS Diagnosen heute geht meines Erachtens darauf zurück, dass Eltern oft nicht dazu in der Lage sind, Kinder zu disziplinieren. Und das fängt schon im Kleinkindalter an, da hat die Schule nichts mit zu tun.

          Gingen diese Eltern denn nicht zur Schule und haben dort ihre Sozialisierung erhalten?
          Sozialisation (was du wohl meintest) erfolgt teilweise in der Schule. Aber eigentlich beschreibt es den kompletten Charakterbildenden Prozess, bei dem das private Umfeld einen ungeheuren Einfluss hat. Die Eltern hatten vielleicht eine, aber jeder ist für sich selbst verantwortlich, unabhängig von der Sozialisation. Wenn diese glauben, dass man keine Autoritäten im Leben bräuchte und bei ihren Kindern jede Disziplin fehlen lassen, dann ist natürlich die Schule daran schuld!

          Oder kann die Schule gar nicht sozialisieren?
          Schwachsinn. Alles, womit man sich beschäftigt, trägt zum Charakter bei, dabei ist es vollkommen irrelevant, was das ist.

          Um mit diesem Problem fertig zu werden, muss in den Grundschulen viel mehr getan werden.

          Die Mentalität der Eltern muss geändert werden. Wie sollen Kinder die Schule ernst nehmen, wenn sie vor der Schulzeit von ihren Eltern nur negatives darüber hören und die Eltern die Schule nicht ernst nehmen.

          Wir brauchen kleine Klassen, mehr Betreuung durch mehr Lehrer, mehr Förderung und bessere Lehrpläne. Die Kinder könnten so auf selbständiges Arbeiten optimaler vorbereitet werden.
          Da stimme ich die absolut zu! Aber wir haben da ein kleines Problem: Das Bildungswesen ist das niederste von allen, hierfür Gelder zu bekommen ist unmöglich. Außerdem gibt es in Deutschland einen eklatanten Lehrermangel, selbst wenn wir wollten, könnten wir die meisten Fächer (außer Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Biologie) nicht in kleineren Klassen unterrichten.

          Warum sollte man nicht nachfragen können über Telefon oder Chats?
          Weil es dann kaum mehr unpersönlicher geht. Mir geht es um das direkte Nachfragen im Unterricht, das instinktiv erfolgt.
          Anstatt anzurufen oder eine Nachricht zu schreiben, kann ich auch gleich in Wikipedia tabben (würde ich auch eher tun) und dort nachlesen. Der Nachteil ist, dass dabei die Verknüpfung verloren geht.
          Und du vernachlässigst auch vollkommen die Menschen, die nicht dazu in der Lage sind, über Telefon/Chat zu kommunizieren. Ich gehöre z. B. dazu, ich kann Telefone nicht leiden und idR chatte ich nur mit Leuten, die ich richtig gut kenne.
          Und du willst wohl wirklich um jeden Preis verhindern, dass Schüler mal aus dem Haus kommen, oder?

          Außerdem gibt es immer noch andere Schüler, mit denen man durch kombinierten Unterricht Kontakt aufbauen kann.
          Darauf zu hören, was andere Schüler sagen, ist der größte Fehler, den man machen kann. Das ist der sicherste Weg, seinen Abschluss zu verlieren. Und das ist ein Erfahrungswert.
          Außerdem: Welche anderen Schüler? Man kennt die doch alle nicht.

          Doch, teilweise schon, siehe oben.
          Nein.

          Und zu "Nein, aber ergänzen und verbessern." sei mal soviel gesagt:
          Entweder man schafft den 24-Stunden Tag ab, reduziert die Schulzeit enorm (welche man sich dann auch gleich generell sparen kann) oder verzichtet auf fast die komplette Freizeit.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

          Kommentar


            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Warum sollte man nicht nachfragen können über Telefon oder Chats? Außerdem gibt es immer noch andere Schüler, mit denen man durch kombinierten Unterricht Kontakt aufbauen kann.
            Ich habe es möglicherweise nicht klar genug geschrieben, dass ich von meinen Erfahrungen aus dem Studium schreibe.
            Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Ich kenne nicht eine Familie mit Kindern in meinem Alter, in der nicht beide Elternteile berufstätig sind.
              Da meinte ich Kinder während der Grundschulzeit und unselbständige Kinder. Manche Kinder brauchen ab ca. 15 Jahren keine Betreuung oder Kontrolle mehr und sind auch fähig, Verantwortung zu übernehmen.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Warum sollte das Lerntempo in einer Fernschule schneller sein?
              Habe ich nicht geschrieben Individuelles Lerntempo?


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Ich denke, dass Schulen auch einen Anteil daran haben, dass Generationskonflikte entstehen. Dies liegt nicht nur an der Pubertät.
              Hören wir hierzu auch noch eine Begründung?
              Dann nimm Dir mal André Stern als Beispiel, denn er hatte mit unschooling keine Probleme mit seinen Eltern. Man muss sich doch nicht von seinen Eltern distanzieren, um sozialisiert zu sein. Das Hinterfragen der Eltern erfolgt durch die Beeinflussung der Schule (ich nenne das mal Assimilation) - die Schule hat einen höheren Stellenwert als die Eltern, weil sie kontrolliert und sanktioniert.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              "Nichts" ist übertrieben. Aber die erhöhte Anzahl an ADHS Diagnosen heute geht meines Erachtens darauf zurück, dass Eltern oft nicht dazu in der Lage sind, Kinder zu disziplinieren. Und das fängt schon im Kleinkindalter an, da hat die Schule nichts mit zu tun.
              Du willst doch wohl nicht behaupten, dass heutige Eltern weniger in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen als damals? Denn dann müsste man tatsächlich schlussfolgern, dass die Schule keine echte Sozialisation betreibt.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Die Mentalität der Eltern muss geändert werden. Wie sollen Kinder die Schule ernst nehmen, wenn sie vor der Schulzeit von ihren Eltern nur negatives darüber hören und die Eltern die Schule nicht ernst nehmen.
              Wenn man nur Negatives über die Schule hört, dann hat es sicherlich auch einen Grund, denn etwas Positives wird man wohl kaum schlechtreden. Wie willst Du denn die Eltern ändern oder erziehen? Sie nochmal zur Schule schicken? Man kann die Eltern nicht mehr erreichen, sondern muss bei den Kindern anfangen und zwar schon in der Grundschule, ohne Kinder abzuschrecken. Ich nehme mal eins meiner Kinder als Beispiel: Es ging freiwillig und gern in die Schule mit einer neugierigen Erwartung und wurde zusehends enttäuscht. Dies geschah ohne meine Beeinflussung, denn warum sollte ich vorher die Schule schlecht darstellen? Damit erreiche ich nur, dass ein Kind unwillig wird und keine eigenen Eindrücke gewinnen kann.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Außerdem gibt es in Deutschland einen eklatanten Lehrermangel, selbst wenn wir wollten, könnten wir die meisten Fächer (außer Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Biologie) nicht in kleineren Klassen unterrichten.
              Wenn sich das Schulsystem verbessern soll, muss nicht nur mehr Geld investiert werden, sondern es bedarf größerer Veränderungen. Vermutlich entsteht der Lehrermangel durch Einsparungen und durch Abneigung vor diesem Beruf. Da ließe sich doch so manches ändern.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Und du willst wohl wirklich um jeden Preis verhindern, dass Schüler mal aus dem Haus kommen, oder?
              Quatsch. Die Fernschule sollte nicht zu viel Raum einnehmen und nur eine Ergänung sein.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Darauf zu hören, was andere Schüler sagen, ist der größte Fehler, den man machen kann. Das ist der sicherste Weg, seinen Abschluss zu verlieren. Und das ist ein Erfahrungswert.
              Außerdem: Welche anderen Schüler? Man kennt die doch alle nicht.
              Also, man soll also nicht auf Schüler hören, die man aber unbedingt zur Sozialisation braucht? Verstehe ich nicht. Außerdem sprach ich von einem kombinierten Unterricht und da hat man sogar mehr Möglichkeiten als Du es Dir vorstellen kannst.


              Zitat von bozano Beitrag anzeigen
              Ich habe es möglicherweise nicht klar genug geschrieben, dass ich von meinen Erfahrungen aus dem Studium schreibe.
              Und ich sprach von Schule, nicht von Studium. Das mag ein Unterschied sein.
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Da meinte ich Kinder während der Grundschulzeit und unselbständige Kinder. Manche Kinder brauchen ab ca. 15 Jahren keine Betreuung oder Kontrolle mehr und sind auch fähig, Verantwortung zu übernehmen.
                Diese Kinder kommen aber mit dem normalen Schulsystem bestens aus.


                Dann nimm Dir mal André Stern als Beispiel, denn er hatte mit unschooling keine Probleme mit seinen Eltern.
                Und wieso soll dieses Beispiel verallgemeinerbar sein?

                Man muss sich doch nicht von seinen Eltern distanzieren, um sozialisiert zu sein. Das Hinterfragen der Eltern erfolgt durch die Beeinflussung der Schule (ich nenne das mal Assimilation) - die Schule hat einen höheren Stellenwert als die Eltern, weil sie kontrolliert und sanktioniert.
                Wie kommst du denn jetzt darauf? Was meinst du mit "Beeinflussung durch Schule"? Die Peer-Group? Oder das Kinder Evolutionstheorie statt Bibelkunde lernen?

                Du willst doch wohl nicht behaupten, dass heutige Eltern weniger in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen als damals? Denn dann müsste man tatsächlich schlussfolgern, dass die Schule keine echte Sozialisation betreibt.
                Das muss man natürlich nicht schlussfolgern. Schlussfolgern kann man aber, dass die Schule nicht jedes Versagen der Eltern und der Gesellschaft kompensieren kann.


                Wenn man nur Negatives über die Schule hört, dann hat es sicherlich auch einen Grund, denn etwas Positives wird man wohl kaum schlechtreden.
                Über negative Aspekte wird bevorzugt gesprochen.

                Wie willst Du denn die Eltern ändern oder erziehen? Sie nochmal zur Schule schicken? Man kann die Eltern nicht mehr erreichen, sondern muss bei den Kindern anfangen und zwar schon in der Grundschule, ohne Kinder abzuschrecken.
                Das widerspricht jetzt deinem Plädoyer für die Homeschool.

                Ich nehme mal eins meiner Kinder als Beispiel: Es ging freiwillig und gern in die Schule mit einer neugierigen Erwartung und wurde zusehends enttäuscht. Dies geschah ohne meine Beeinflussung, denn warum sollte ich vorher die Schule schlecht darstellen? Damit erreiche ich nur, dass ein Kind unwillig wird und keine eigenen Eindrücke gewinnen kann.
                Deine Aussagen sind oft sehr unglaubwürdig.

                Wenn sich das Schulsystem verbessern soll, muss nicht nur mehr Geld investiert werden, sondern es bedarf größerer Veränderungen. Vermutlich entsteht der Lehrermangel durch Einsparungen und durch Abneigung vor diesem Beruf. Da ließe sich doch so manches ändern.
                Was denkst du sind die Ursachen für eine Abneigung gegen diesen Beruf?

                Kommentar


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Diese Kinder kommen aber mit dem normalen Schulsystem bestens aus.
                  Gezwungenermaßen. Du tust so, als könne man nichts verbessern.


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Und wieso soll dieses Beispiel verallgemeinerbar sein?
                  Du kannst Dir ja mal den Kommentar von André Stern dazu durchlesen.




                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Wie kommst du denn jetzt darauf? Was meinst du mit "Beeinflussung durch Schule"? Die Peer-Group? Oder das Kinder Evolutionstheorie statt Bibelkunde lernen?
                  Da die Schule nun mal einen großen Platz im Leben eines Kindes einnimmt und man Lehrer nicht in Frage stellen darf, bleibt den Kindern keine Wahl, als die Eltern zu hinterfragen. Kinder, die in einen Zwiespalt geführt werden, suchen in diesem Alter nun mal Erklärungen, und es ist einfacher, die Eltern zu kritisieren als die Schule abzulehnen, weil die Zukunft von der Leistung abhängt. Dass die Eltern weniger Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder haben, liegt daher zum Teil an der Schule und nicht hauptsächlich an deren Unfähigkeit.

                  Wenn jemand in der Schule gut sozialisiert werden kann, wird er sich auch in der Gesellschaft zurechtfinden und Kinder erziehen können. Ich bin überzeugt, dass die Schule versagt, weil die Eltern nicht ausreichend einbezogen werden und weil Kinder in der Schule nicht wirklich aufs Leben vorbereitet werden. Sie erfahren dort nur, was sie nicht dürfen und angeblich unbedingt wissen müssen. Schule übt Stress auf Kinder aus, der auch verarbeitet werden muss.


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Das muss man natürlich nicht schlussfolgern. Schlussfolgern kann man aber, dass die Schule nicht jedes Versagen der Eltern und der Gesellschaft kompensieren kann.
                  Nein, aber die Eltern und auch die Schüler müssen das Versagen der Schule kompensieren und trotzdem Leistung bringen.


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Über negative Aspekte wird bevorzugt gesprochen.
                  Das wäre doch dumm. Wie soll man auf diese Weise die Kinder noch motivieren?


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Das widerspricht jetzt deinem Plädoyer für die Homeschool.
                  Nein. Bei einem veränderten Schulsystem wäre Homeschooling nicht mehr nötig, die auch nur für einen geringen Prozentsatz praktikabel ist.


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Deine Aussagen sind oft sehr unglaubwürdig.
                  Warum? Ich konnte zusehen, wie ein begeistertes Kind zusehends Probleme bekam und die Lust an der Schule verlor, und das ohne mein Dazutun ... das hat die Schule ganz allein geschafft. Um dies zu kompensieren, habe ich mit der Schule zusammengearbeitet, aber da hat die Schule leider ihre Grenzen. Sie kommt nicht dem Kind entgegen, sondern erwartet Anpassung.


                  Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                  Was denkst du sind die Ursachen für eine Abneigung gegen diesen Beruf?
                  Zu große Klassen, ein unflexibler Lehrplan, Stress.
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                  Kommentar


                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Da meinte ich Kinder während der Grundschulzeit und unselbständige Kinder. Manche Kinder brauchen ab ca. 15 Jahren keine Betreuung oder Kontrolle mehr und sind auch fähig, Verantwortung zu übernehmen.
                    Die Eltern haben aber nicht plötzlich als die Kinder 15 Jahre alt waren damit angefangen, wieder zu arbeiten. Der Hinweis auf mein Alter erfolgte nur, weil ich die Möglichkeit nicht außer Acht lassen möchte, dass sich dies geändert hat.

                    Dann nimm Dir mal André Stern als Beispiel, denn er hatte mit unschooling keine Probleme mit seinen Eltern. Man muss sich doch nicht von seinen Eltern distanzieren, um sozialisiert zu sein. Das Hinterfragen der Eltern erfolgt durch die Beeinflussung der Schule (ich nenne das mal Assimilation) - die Schule hat einen höheren Stellenwert als die Eltern, weil sie kontrolliert und sanktioniert.
                    Interessant, dass du anscheinend nur ein Beispiel hast. Such dir mal die Definition von "Sozialisation" raus und lies die aufmerksam durch. Du scheinst bisher nicht zu verstehen, was das bedeutet.
                    Das Hinterfragen der Eltern ist ein vollkommen normaler Prozess im Zuge der Pubertät. Hätte ich meine Eltern nicht hinterfragt, würde ich Mauern zusammenbauen und kein Abitur haben. Und wenn Eltern nicht in der Lage sind ihre Kinder zu kontrollieren... Gute Nacht.

                    Du willst doch wohl nicht behaupten, dass heutige Eltern weniger in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen als damals?
                    Doch, das war meine Aussage, aufgrund meiner eigenen Beobachtungen. Das Wort Disziplin ist derzeit komplett verpönt bei Eltern, der Vater feiert, wenn sein Sohn mit 14 Jahren alkoholisiert aufgefunden wird und ist stolz darauf. Hauptsache den bösen Lehrern und sonstigen Autoritäten Kontra geben, einfach weil es so cool ist.

                    Denn dann müsste man tatsächlich schlussfolgern, dass die Schule keine echte Sozialisation betreibt.
                    Unsinn! Wirf nicht mit Begriffen um dich, deren Bedeutung du nicht kennst!
                    Du meinst Erziehung, und die wird in der Tat nicht 100% von der Schule betrieben, einfach weil es die Aufgabe der Eltern ist! Die Schule hat zwar auch erzieherische Maßnahmen, aber wenn die Eltern ihre Kinder verkorksen, kann die Schule daran wenig ändern.

                    Wenn man nur Negatives über die Schule hört, dann hat es sicherlich auch einen Grund, denn etwas Positives wird man wohl kaum schlechtreden.
                    Natürlich sind Gothics und Metaler auch der Abschaum der Gesellschaft, weil es ja einen Grund haben muss, warum man darüber so viel negatives hört, oder?
                    Auf jeden Fall redet man Positives schlecht, das ist ein deutscher Volkssport!

                    Wie willst Du denn die Eltern ändern oder erziehen?
                    Entweder, sie sind bereits halbwegs gut erzogen worden und sind daher in der Lage, ihre Kinder zu erziehen, oder sie sind es nicht und werden dann im Zweifelsfall ihre Kinder auch nicht erziehen können. In dem Fall hilft entweder nur eine gute Beratung, oder, wenn die Eltern beratungsresistent sind (was sicherlich auf 80% zutrifft, rein aus dem Bauch heraus), das Jugendamt.

                    Wenn sich das Schulsystem verbessern soll, muss nicht nur mehr Geld investiert werden, sondern es bedarf größerer Veränderungen. Vermutlich entsteht der Lehrermangel durch Einsparungen und durch Abneigung vor diesem Beruf. Da ließe sich doch so manches ändern.
                    Das ist aber rein gesellschaftlich begründet, dafür kann das derzeitige Schulsystem nichts.

                    Quatsch. Die Fernschule sollte nicht zu viel Raum einnehmen und nur eine Ergänung sein.
                    Und woher soll der Raum kommen? Einen Grundschüler wirst du kaum vor den PC setzen und ab der Mittelstufe geht der Unterricht bis nach Mittag, dazu kommen noch verschiedene private Verpflichtungen der Schüler oder Vorbereitungen für den Unterricht.

                    Also, man soll also nicht auf Schüler hören, die man aber unbedingt zur Sozialisation braucht?
                    Wieder dieses Wort! Nochmal: Egal, wie wann oder wo du erzogen wirst, egal wie verkorkst oder überdurchschnittlich gut, du hast immer eine Sozialisierung erfahren.
                    Und nein, auf Schüler soll man definitiv nicht hören, weil sie nicht verlässlich sind.
                    Man braucht ein soziales Umfeld, dass in Bewegung ist, um soziale Fähigkeiten zu entwickeln, vor allem Toleranz u. ä.
                    Deshalb ist der Umgang mit anderen Schülern wichtig. Aber im Bezug auf Fachbezogene Fragen darf man nicht den Fehler machen, sich auf andere Schüler zu verlassen (vor allem im Bezug auf Nachhilfe), hier muss man mit einem Fachkundigen reden, das muss nicht einmal der Lehrer sein, sondern einfach jemand, der wirklich Ahnung davon hat.

                    Verstehe ich nicht. Außerdem sprach ich von einem kombinierten Unterricht und da hat man sogar mehr Möglichkeiten als Du es Dir vorstellen kannst.
                    Ich kann mir sogar mehr als 10 Geschmacksrichtungen Eis vorstellen.
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                    Kommentar


                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Ich nehme mal eins meiner Kinder als Beispiel: Es ging freiwillig und gern in die Schule mit einer neugierigen Erwartung und wurde zusehends enttäuscht. Dies geschah ohne meine Beeinflussung, denn warum sollte ich vorher die Schule schlecht darstellen? Damit erreiche ich nur, dass ein Kind unwillig wird und keine eigenen Eindrücke gewinnen kann.
                      OK Dein Kind ging gerne zur Schule, es war neugierig auf Schule, deine Meinung zu Schule ist uns bekannt, du hast Dein Kind nicht beeinflusst. Das kann nicht alles wahr sein außer du hast dein Kind über Schule angelogen, oder es hat Angst vor dir gehabt. Also wenn Dein Kind neugierig war hat es dich gefragt (außer es hat pathologische Angstzustände dir gegenüber) entweder hast du es nun angelogen oder du hast es beeinflusst. Auch wenn du schlechtes nur verschwiegen hättest, wäre das eine Beeinflussung, weil du ja die falsche Erwartungshaltung aufrecht erhältst und das Kind únvorbereitet in eine traumatische Enttäuschung rennen lässt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass das von dir beschriebene Kind in der Schule schlechter aufgehoben war als zu Hause.

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                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Ich kann mir sogar mehr als 10 Geschmacksrichtungen Eis vorstellen.
                      Ist eine davon Bier?

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Zu große Klassen, ein unflexibler Lehrplan, Stress.
                      Man kann da auch noch die Hetze von Hasspredigern gegen Lehrer hinzufügen. Du leistest Deinen Beitrag!

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Du kannst Dir ja mal den Kommentar von André Stern dazu durchlesen.
                      Ich verstehe den Kommentar nicht erklärst du mir wie man das auf die Allgemeinheit anwenden kann?




                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Da die Schule nun mal einen großen Platz im Leben eines Kindes einnimmt und man Lehrer nicht in Frage stellen darf,
                      Gegen dieses Verbot wird Recht oft verstoßen, wo steht es gleich ich kann das ab und an gebrauchen.
                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      bleibt den Kindern keine Wahl, als die Eltern zu hinterfragen. Kinder, die in einen Zwiespalt geführt werden, suchen in diesem Alter nun mal Erklärungen, und es ist einfacher, die Eltern zu kritisieren als die Schule abzulehnen, weil die Zukunft von der Leistung abhängt.
                      Das Gegenteil ist der Fall die Schule kritisch zu sehen ist viel leichter als sich von den Eltern zu distanzieren. Kinder lieben selten ihre ungerechten Mathelehrer ihre prügelnden Eltern lieben sie leider oft.
                      Dass die Eltern weniger Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder haben, liegt daher zum Teil an der Schule und nicht hauptsächlich an deren Unfähigkeit.
                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Sie erfahren dort nur, was sie nicht dürfen und [...]unbedingt wissen müssen. Schule übt Stress auf Kinder aus, der auch verarbeitet werden muss.
                      Klingt vernünftig.


                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Nein, aber die Eltern und auch die Schüler müssen das Versagen der Schule kompensieren und trotzdem Leistung bringen.
                      Du bist offensichtlich Mutter.


                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Warum? Ich konnte zusehen, wie ein begeistertes Kind zusehends Probleme bekam und die Lust an der Schule verlor, und das ohne mein Dazutun ... das hat die Schule ganz allein geschafft. Um dies zu kompensieren, habe ich mit der Schule zusammengearbeitet, aber da hat die Schule leider ihre Grenzen. Sie kommt nicht dem Kind entgegen, sondern erwartet Anpassung.
                      Vielleicht war das Kind in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Potenziale sind nicht unendlich. Dumm sein ist keine Schande. Dein Kind muss aber gar nicht dumm sein, um in der Schule zu scheitern. Es langt, wenn es seiner Mutter glaubt. Wenn dein Kind in der Schule mit dem Thema Krebs zu tun bekommt, wird es zum Beispiel scheitern wenn es in ner Klausur Deine Therapien vorschlägt. Du leistest auch hier deinen Beitrag.

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                        @Amaranth

                        Wenn ein Elternteil die Kinder beaufsichtigt, solange sie klein sind, wird er es nach Jahren nicht so einfach haben, wieder Fuß zu fassen, zumindest nicht, wenn man schon etwas älter ist. Wenn das Geld nicht reicht, kann man natürlich auch jobben. Der geliebte Ganztagsjob wird dies allerdings wohl kaum sein.

                        Man sollte während des Erwachsenwerdens doch nicht nur seine Eltern hinterfragen. Die Eltern kann man sich allerdings nicht aussuchen und manche mögen auch überfordert sein. Ich habe meine Eltern natürlich auch hinterfragt, obwohl sie es mir sehr schwer gemacht haben.


                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Doch, das war meine Aussage, aufgrund meiner eigenen Beobachtungen. Das Wort Disziplin ist derzeit komplett verpönt bei Eltern, der Vater feiert, wenn sein Sohn mit 14 Jahren alkoholisiert aufgefunden wird und ist stolz darauf. Hauptsache den bösen Lehrern und sonstigen Autoritäten Kontra geben, einfach weil es so cool ist.
                        In was für einem Umfeld lebst Du denn? So etwas kenne ich eher nicht.


                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Entweder, sie sind bereits halbwegs gut erzogen worden und sind daher in der Lage, ihre Kinder zu erziehen, oder sie sind es nicht und werden dann im Zweifelsfall ihre Kinder auch nicht erziehen können. In dem Fall hilft entweder nur eine gute Beratung, oder, wenn die Eltern beratungsresistent sind (was sicherlich auf 80% zutrifft, rein aus dem Bauch heraus), das Jugendamt.
                        Und wieviel % aller Eltern sind Deiner Meinung nach unfähig? Ein Mensch, der sein Kind gut erziehen kann, ist auch beratungsunwillig, da er dies als Eingriff in seine Privatsphäre ansehen würde. Man kann den Eltern helfen, aber bitte nicht bevormunden.


                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Und woher soll der Raum kommen? Einen Grundschüler wirst du kaum vor den PC setzen und ab der Mittelstufe geht der Unterricht bis nach Mittag, dazu kommen noch verschiedene private Verpflichtungen der Schüler oder Vorbereitungen für den Unterricht.
                        Ich habe mehrmals erwähnt, dass Grundschüler mehr Betreuung brauchen und für dieses selbständige Lernen nicht unbedingt geeignet sind.


                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Ich kann mir sogar mehr als 10 Geschmacksrichtungen Eis vorstellen.
                        Bist Du unter- oder überfordert?


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        OK Dein Kind ging gerne zur Schule, es war neugierig auf Schule, deine Meinung zu Schule ist uns bekannt, du hast Dein Kind nicht beeinflusst. Das kann nicht alles wahr sein außer du hast dein Kind über Schule angelogen, oder es hat Angst vor dir gehabt. Also wenn Dein Kind neugierig war hat es dich gefragt (außer es hat pathologische Angstzustände dir gegenüber) entweder hast du es nun angelogen oder du hast es beeinflusst. Auch wenn du schlechtes nur verschwiegen hättest, wäre das eine Beeinflussung, weil du ja die falsche Erwartungshaltung aufrecht erhältst und das Kind únvorbereitet in eine traumatische Enttäuschung rennen lässt. Ich kann mir schwer vorstellen, dass das von dir beschriebene Kind in der Schule schlechter aufgehoben war als zu Hause.
                        Ich habe meine negativen Erfahrungen nicht auf meine Kinder übertragen. Jeder erlebt die Schule anders, erst recht, wenn die Eltern mitziehen und unterstützen. Meine Kinder haben die Schule unterschiedlich erlebt und die schlechtesten Erfahrungen mit der Schule habe ich erst später gemacht. Erst da habe ich sie hinterfragt. Ich manipuliere meine Kinder nicht, sondern lasse sie selber denken, sogar was Religion angeht.
                        Außerdem hasse ich Lehrer nicht, im Gegenteil, ich habe nur ein Problem mit dem Schulsystem. Die Lehrer haben manchmal einfach zu wenig Möglichkeiten, weil ihre Zeit und der Lehrplan es nicht hergeben, mehr zu tun. Missverstehst Du mich absichtlich?

                        Auch wenn ich die Schule als schlechte Erfahrung weiter gegeben hätte, was aber nicht so war, gäbe es keine Wahl - das Kind muss zur Schule, ob es will oder nicht. Und wenn man ein Kind mit negativen Eindrücken impft, wird der Schulbesuch automatisch erschwert und das Kind unnötig belastet - das ist verantwortungslos. Da man ja gar nicht im voraus weiß, wie dieses Kind die Schule wahrnimmt und sich vielleicht sogar wohl fühlt, sollte man nicht so übertrieben seine eigenen Eindrücke weiter geben. Das Kind ist damit überfordert - es gilt zu unterstützen, um diesen manchmal schwierigen Weg zu erleichtern.

                        Das von mir erwähnte Kind war in der Schule überfordert (nicht aufgrund von Dummheit), und die Schule konnte dies nicht kompensieren. Ich musste unterstützend eingreifen als Schulbegleitung, was einiges erleichterte. Deswegen habe ich auch ganz gute Einblicke bekommen und kann auch so manches beurteilen.
                        Lehrer sind manchmal meine Freunde.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ich verstehe den Kommentar nicht erklärst du mir wie man das auf die Allgemeinheit anwenden kann?
                        Nein, Du kannst doch lesen. André Stern war nur ein Beispiel. Andere Beispiele kann ich Dir nicht nennen, da sie nicht öffentlich bekannt sind und somit für Dich sowieso nicht relevant.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Das Gegenteil ist der Fall die Schule kritisch zu sehen ist viel leichter als sich von den Eltern zu distanzieren. Kinder lieben selten ihre ungerechten Mathelehrer ihre prügelnden Eltern lieben sie leider oft.
                        Ich mochte meinen Mathelehrer lieber als meine Mutter. Kinder lieben ihre prügelnden Eltern nicht, sie sind von ihnen psychisch abhängig und schaffen es dann kaum, anderen zu vertrauen.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Vielleicht war das Kind in seinen Möglichkeiten eingeschränkt. Potenziale sind nicht unendlich. Dumm sein ist keine Schande. Dein Kind muss aber gar nicht dumm sein, um in der Schule zu scheitern. Es langt, wenn es seiner Mutter glaubt. Wenn dein Kind in der Schule mit dem Thema Krebs zu tun bekommt, wird es zum Beispiel scheitern wenn es in ner Klausur Deine Therapien vorschlägt.
                        Mir muss man nichts glauben. Mein Sohn studiert Medizin und denkt über das Thema Krebs natürlich ganz anders, auch beeinflusse ich nicht seine Meinung, denn das würde irritieren.
                        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          In was für einem Umfeld lebst Du denn? So etwas kenne ich eher nicht.
                          Naja, tiefstes Hinterland eben.

                          Und wieviel % aller Eltern sind Deiner Meinung nach unfähig? Ein Mensch, der sein Kind gut erziehen kann, ist auch beratungsunwillig, da er dies als Eingriff in seine Privatsphäre ansehen würde. Man kann den Eltern helfen, aber bitte nicht bevormunden.
                          Unfähig? 100%! Manche nur mehr als andere.
                          Ein Mensch, der sein Kind gut erziehen kann (wobei gut natürlich relativ ist), würde sein eigenes Ego zum Wohl des Kindes runterschlucken.

                          Bist Du unter- oder überfordert?
                          Das kommt auf die Tageslage an
                          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                            Unfähig? 100%! Manche nur mehr als andere.
                            Ein Mensch, der sein Kind gut erziehen kann (wobei gut natürlich relativ ist), würde sein eigenes Ego zum Wohl des Kindes runterschlucken.
                            Das ist schon ne sehr falsche Einschätzung der Umstände! Man kann nicht ernsthaft annehmen, dass es nicht ein fähiges Elternpaar gibt. Es gibt massenhaft gute Eltern. In Extremsituation sind Eltern oft nicht good-enough aber ne situationsbedingte Überforderung ist nicht dasselbe wie Unfähigkeit.

                            - - - Aktualisiert - - -

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Lehrer sind manchmal meine Freunde.
                            Wenn es sich um die Lehrer deiner Kinder handelt ist das schlecht. Lehrer sollen ihre Arbeit machen. Mit "Klienten" fraternisieren ist unprofessionell und deplatziert.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Wenn es sich um die Lehrer deiner Kinder handelt ist das schlecht.
                              Nein, die sind manchmal "Feinde".


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Lehrer sollen ihre Arbeit machen. Mit "Klienten" fraternisieren ist unprofessionell und deplatziert.
                              Warum?


                              Die Kinder von Dagmar Neubronner wurden nicht beschult, und ein Sohn macht jetzt seinen Abschluss. Seine Bildung lässt, wie zu erwarten war, nichts zu wünschen übrig. Heute kommt ein Bericht in Stern TV.

                              Homeschooling: Schulverweigerer will ein richtiges Abschlusszeugnis - Stern TV | STERN.DE
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                Warum?
                                Weil, dass die professionelle Distanz eigentlich nicht zulässt. Dadurch, dass es bei Lehrern ja auch zu Bewertungssituationen kommt, ist das sehr heikel. Bei guten Zensuren kann es zu Korruptionsvorwürfen kommen, bei schlechten Zensuren kann die Freundschaft zwischen Eltern und Lehrer zerbrechen was am Ende auch dem Kind schaden kann.

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