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    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    In der Mittelstufe hatten wir zumindest die eine (von zwei oder drei) Sportstunden am Ende eines langen Unterrichtstages. Die Lehrer hatten das dann mit Völkerball gefüllt. Ich weiß nicht, ob das Spiel heute noch erlaubt ist wegen Diskriminierung und so....

    Aber es hat Spaß gemacht und baute viel Stress ab.
    Ja klar war das immer spaßig aber ich hätte Schule auch ohne den Sportunterricht spaßig gefunden. Also das letzte Halbjahr hatte ich keinen Sport mehr, hatt mir im Sportunterricht den Fuß gebrochen, das hat mir den Spaß an der Schule nicht genommen war mit das lustigste Halbjahr meiner Schullaufbahn.

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      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
      Das hat schon Juvenal so gesehen.
      Das ist kein Argument.

      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Kinder bewegen sich von Natur aus und werden erst durch die Schule in ihrer Bewegung gebremst. Das versucht man dann mit Sport auszugleichen, sollte aber auch nicht zwanghaft bewertet werden.
      Schulsport ist der elitärste Mist, den ich in meinem Leben bisher erleben durfte. Man kriegt harte Noten (ich wäre sogar einmal beinahe wegen Sport durchgefallen!), wenn man unsportlich ist und durchlebt die Hölle auf Erden. Ich kann einfach kein Fußball spielen. Ich sehs einfach nicht ein, mich einem Ball in den Weg zu werfen, der mit was weiß ich nicht für wieviel Stundenkilometern aus 2 Metern Entfernung von Leuten, die seit sie laufen können Fußball spielen gebolzt wird - ich hatte bereits mehrere Knochenbrüche, Prellungen und sonstigen Scheiß, ich brauch nicht noch mehr. Freiwilliger Sportunterricht liebend gerne, aber nicht in der derzeitigen Handhabe! Mit dem Religionsunterricht das, was ich an unserer heutigen Schulform am stärksten kritisiere.

      Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
      Was konkret gibt es denn gegen den Schulsport einzuwenden?
      Die Liste ist lang.

      Gerade unsportliche oder übergewichtige Kinder, die zuhause nicht ausreichend sportlich gefördert werden, haben durch den Schulsport wenigstens ein- oder zweimal die Woche die Möglichkeit, sich körperlich zu verausgaben.
      Man hat immer (okay, in 95% der Fälle) die Möglichkeit, sich selbst zu verausgaben. Und zudem ist das, was du schreibst, ziemlich realitätsfern. Unsportliche Kinder werden durch Sportunterricht gequält. Es ist nicht schön, immer als letzter durchs Ziel zu laufen. Als letzter in Mannschaften gewählt zu werden. In der Mehrzahl der Fälle zu verlieren. Wie soll das bitte ein Selbstbewusstsein aufbauen? Sportler nehmen den Sportunterricht vollkommen verzerrt wahr.

      Hinzu kommt, dass viele Kinder durch den Schulsport überhaupt erst auf den „Geschmack“ kommen, sich in Sportvereinen anzumelden, nachdem sie im Sportunterricht die Gelegenheit hatten, bestimmte Sportarten auszuprobieren.
      An welchen Schulen wird denn mehr als Basketball, Handball, Volleyball und Fußball großartig unterrichtet? Bei uns gibt es ab der 12. noch die Möglichkeit Badminton zu wählen, allerdings ist dieser Kurs vollkommen überfüllt (es gibt nur einen Lehrer an der Schule, der es unterrichten darf). Und zu den (neben Fußball) beliebtesten Sportarten an unserer Schule zählen Bogenschießen, Badminton, Tennis und Reiten. Die interessanten Sachen werden (wenn auch aus verständlichen Gründen) nicht gelehrt.

      In meiner Schulzeit gehörte Sport durchgehend zu meinen Lieblingsfächern. In der Abschlussklasse war ich auch in einer Fußball/Basketball-AG tätig, und geschadet hat es mir definitiv nicht.
      Und? Das ist dein Fall. Der ist aber uninteressant. Es geht darum, dass sich nicht jeder in einem Sportkurs wohl fühlt und es eben NICHT jedem hilft. Wenn es dir gefällt, ist das schön für dich. Ich mag Bananen.

      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
      Früher nannte man das "Leibesertüchtigung". Und anders als Amaranth behauptet, ist es überhaupt kein Schwachsinn. Eine wohl bemessene körperliche Verausgabung wirkt sich positiv auf die Tag/Nacht-Kurve aus. Oder anders gesagt: Man schläft Nachts besser und ist tagsüber nicht so müde und antriebslos.
      Natürlich ist das, was ich zitiert habe Schwachsinn. Es war eine Verallgemeinerung, die in dieser Form nicht der Wahrheit entspricht. Es wurde davon geredet, dass Sport Teamgeist, Selbstbewusstsein usw. fördert, was ich aus eigener Erfahrung und Beobachtung verneinen kann. Natürlich kann man nachts besser schlafen, wenn man sich auspowert. Dagegen habe ich nichts einzuwenden.

      Außerdem hilft es, Stress abzubauen und Aggressionen zu mindern, da durch die körperliche Belastung und Verausgabung Adrenalin im Körper abgebaut wird.
      Ich bin nach Sportstunden gerne mal so weit, meinem Sportlehrer fast ins Gesicht zu schlagen. Und dabei habe ich mich im Regelfall äußerst gut unter Kontrolle.


      Nicht, wenn die Eltern sie vor dem Fernseher oder dem Computer parken und Freunde sich beim Burgerbrater treffen.
      Dir ist schon aufgefallen, dass der Anteil übergewichtiger Kinder zugenommen hat?
      Falsche Ernährung kann man nicht alleine durch Sport ausgleichen.

      Sport fördert und fordert Körper und Geist auf anderen Ebenen als die "Sitzfächer". Jemand, der in Mathe schlecht ist, kann im Sport durchaus gut sein. Dies sollte dann auch in die Bewertung einfließen.
      Warum? Warum ist das für irgendeine Bewertung wichtig? Wenn ich als Arbeitgeber Bewerbungen durchsehe, ist mir die Sportnote doch vollkommen egal. Ebenso Kunst, Musik oder Religion. Wenn ich sehe, dass jemand schlecht in Mathe ist, habe ich eventuell etwas, was mir bei dem Vergleichen der Bewerbungen hilft. Die Sportnote ist doch vollkommen egal.

      Außerdem ist Schule ohne Sport langweilig und träge.
      Sie ist entspannter und angenehmer für diejenigen, die den Sportunterricht hassen wie der Teufel die Kirche.
      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
        Das ist kein Argument.
        Sollte auch keines sein, sondern eine Antwort auf deine Frage:
        Also nochmal zum Beispiel durch Lesen von Juvenal kommt man auf "so einen Mist"!

        Kommentar


          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Gerade unsportliche oder übergewichtige Kinder, die zuhause nicht ausreichend sportlich gefördert werden, haben durch den Schulsport wenigstens ein- oder zweimal die Woche die Möglichkeit, sich körperlich zu verausgaben.
          Man wird weder dünner durch das bisschen Sport noch macht es den Übergewichtigen besonders viel Spaß, weil man benachteiligt ist und dadurch auch schlechtere Zensuren erfährt.


          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Nicht, wenn die Eltern sie vor dem Fernseher oder dem Computer parken und Freunde sich beim Burgerbrater treffen.
          Dir ist schon aufgefallen, dass der Anteil übergewichtiger Kinder zugenommen hat?
          Ja, es gibt sicherlich viele übergewichtige Kinder. Mit Sport allein erreicht man da nicht viel - eine Ernährungsumstellung wäre da wohl sinnvoller.


          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
          Außerdem ist Schule ohne Sport langweilig und träge.
          Schule ist auch ohne Sport langweilig und träge. Ich mochte keinen Sport, obwohl ich nicht übergewichtig war.


          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Freiwilliger Sportunterricht liebend gerne, aber nicht in der derzeitigen Handhabe! Mit dem Religionsunterricht das, was ich an unserer heutigen Schulform am stärksten kritisiere.
          [...]
          Unsportliche Kinder werden durch Sportunterricht gequält. Es ist nicht schön, immer als letzter durchs Ziel zu laufen. Als letzter in Mannschaften gewählt zu werden. In der Mehrzahl der Fälle zu verlieren. Wie soll das bitte ein Selbstbewusstsein aufbauen?
          Ja, dies entspricht auch meiner Meinung. Sport ist gut für die, sie sich verausgaben wollen und können, trägt aber nicht unbedingt zur Bildung bei.
          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Was die ausländischen Kinder angeht:
            Die kann man besonders leicht auf in den Griff bringen, man muss sich mit den Eltern gutstellen, in der Regel wollen die, dass ihre Kinder es mal besser haben das geht erstaunlich leicht, ist mir (als Jude) selbst mit sehr forschen Palästinensern schnell gelungen.
            Wieso solltest du Probleme mit Palästinensern haben? Hast du erwartet, dass sie dich nicht respektieren? Dazu müssten sie wissen, dass du Jude bist. Ich glaube aber kaum, dass du dich bei den Eltern der Schüler mit: " Hallo, ich bin Tibo und ich bin Jude" vorstellst.

            Zitat von Taanae
            Kinder bewegen sich von Natur aus und werden erst durch die Schule in ihrer Bewegung gebremst
            Sport für jüngere Kinder würde ich als wichtig erachten, da jüngere Kinder viel Bewegung benötigen. Sport für Jugendliche finde ich nicht mehr so wichtig, da der Bewegungsdrang verringert ist und die meisten keine Lust sic Schulsport hatten, zumindest sind das meine Erfahrungen gewesen. Sport in der Freizeit ist viel effektiver, weil es gern betrieben wird. Jugendliche mit einer gewissen Abneigung gegenüber sportlichen Aktivitäten kann man durch Schulsport sicherlich auch nicht motivieren. Und, dass sich Kinder von Natur aus bewegen, stimmt leider nicht. Manche Kinder sind Bewegungsmuffel, da sie es von zu hause nicht anders gewohnt sind.
            Zuletzt geändert von Sunny; 14.01.2013, 11:33.
            ____________________

            Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Absoluter Schwachsinn. Sport gehört nicht an die Schule, zumindest nicht verpflichtend.



              Wie kommt man auf so einen Unsinn?
              Erst einmal bitte ich um einen freundlicheren Umgangston, danke.

              Zumindest in der Grundschule und evtl. sogar noch an der Sek I hat der verbindliche Sportunterricht eine enorme Bedeutung und wie man auf so etwas kommt? Studien beweisen dies und daher die Entscheidung des Bildungswesens in vielen, vielen Ländern der Welt. Außerdem ist das schon fast eine Binsenweisheit. Dazu hier sehr schön zusammengefasst bei Wiki:

              Sportunterricht ? Wikipedia

              Übrigens habe ich meine "Weisheiten" nicht über Wiki gewonnen, sondern im entsprechenden Studium und in der täglichen Arbeit mit Grundschülern (Klassenstufen 1 bis 6).

              Nebenbei sei erwähnt, dass ich als Erwachsene ein absoluter Sportmuffel bin!

              In diesem Artikel oben werden aber ebenso berechtigte Kritikpunkte am Sportunterricht vermerkt.
              Ich bin auch der Meinung, dass zum Beispiel der bewertete Sportunterricht an der Sek II, an den Berufsschulen oder gar im Studium nichts zu suchen hat, denn in dem Alter und in jener Entwicklungsstufe sollte das wirklich jeder selbst beurteilen können.

              Ergänzung zum Schulsport allgemein: Schulsport ? Wikipedia

              Damit man mir nicht vorwirft, ich behaupte, ohne zu unterlegen, habe ich einige Artikel verlinkt.

              Schulsport als gesellschaftspolitische Aufgabe

              Sportunterricht in den unteren Jahrgängen bis Sek I nimmt einen hohen Stellenwert für die Entwicklungsförderung von Kindern ein.

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                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                Erst einmal bitte ich um einen freundlicheren Umgangston, danke.
                Ich nenne es beim Namen. Man kann mit Studien die Bedeutung des Sportunterrichtes belegen wie man will, Fakt ist und bleibt, dass die unsportlichen Kinder davon nicht profitieren. Die kompletten Vorteile, die Sportler daraus ziehen, bleiben diesen verwehrt. Warum, habe ich bereits angegeben.
                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                  Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                  Ich nenne es beim Namen. Man kann mit Studien die Bedeutung des Sportunterrichtes belegen wie man will, Fakt ist und bleibt, dass die unsportlichen Kinder davon nicht profitieren. Die kompletten Vorteile, die Sportler daraus ziehen, bleiben diesen verwehrt. Warum, habe ich bereits angegeben.
                  Bitte! (damit der Umgangston "Höflich" bleibt) definiere genauer, was sind: Zitat Anfang: "unsportlichen Kinder" Zitat Ende.

                  mfg

                  Prix
                  Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                    Ich nenne es beim Namen. Man kann mit Studien die Bedeutung des Sportunterrichtes belegen wie man will, Fakt ist und bleibt, dass die unsportlichen Kinder davon nicht profitieren.
                    In welcher Hinsicht sollen sie denn profitieren? In der Schule gilt allgemein ein leistungsprinzip und da werden die Leistungsschwächeren auch schlechter benotet. Das gilt auch für den Sportunterricht.
                    Über den motivationalen Aspekt schlechter Noten kann man streiten.
                    Aber deine Trotzeinstellung ist einfach kindisch.

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                      Zitat von Prix Beitrag anzeigen
                      Bitte! (damit der Umgangston "Höflich" bleibt) definiere genauer, was sind: Zitat Anfang: "unsportlichen Kinder" Zitat Ende.
                      Kinder, die in diversen Sportarten nicht in der Lage sind, auf eine befriedigende Note zu kommen.

                      Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                      In welcher Hinsicht sollen sie denn profitieren? In der Schule gilt allgemein ein leistungsprinzip und da werden die Leistungsschwächeren auch schlechter benotet. Das gilt auch für den Sportunterricht.
                      Über den motivationalen Aspekt schlechter Noten kann man streiten.
                      Aber deine Trotzeinstellung ist einfach kindisch.
                      Sehr nett. Hättest du gelesen, worauf sich meine Aussagen beziehen:
                      Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                      Darüber hinaus geht es um das Training von Ausdauer, Durchhaltevermögen, Teamgeist, Selbstwahrnehmung, Selbstbewusstsein, Koordinierungsfähigkeit, ....
                      Wüsstest du, worüber ich schreibe. Die unsportlichen profitieren davon nicht, weil es für diese eine reine Tortur ist. Selbst wenn man sich anstrengt wie man will, hat man nicht ansatzweise die Möglichkeit, Noten zu erreichen, wie diejenigen, die diesen Sport bereits seit Jahren ausüben. In anderen Fächern haben die Kinder im Regelfall alle das gleiche Grundwissen (nämlich nichts) und können daher an ihrem Lernerfolg benotet werden. Im Sportunterricht ist das nicht gegeben. Wer sich selbst derartig anstrengt, dass er im Unterricht umkippt, weil er versucht zu viel zu geben und eine 5 (!) dafür bekommt, weil die Leistung nicht ausgereicht hat, wird kaum Selbstbewusstsein bekommen.
                      Außerdem ist es meines Erachtens auch fraglich, wofür eine Note hier gut ist. Wie bereits erwähnt, ist es für Bewerbungen (und hierfür ist das Zeugnis doch letzten Endes am wichtigsten) irrelevant.
                      "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                        Ich muss dir so recht geben, Amaranth!!!

                        Also, ich hab den Sportunterricht immer als absolute Folter empfunden!!!
                        Besonders auch die Bundesjugendspiele, ein Relikt aus der Weimarer Republik und der Nazizeit, um die Schwachen auszusortieren.
                        Besonders wenn du jedes verd*** Jahr bis zum Abitur'ne Teilnehmerurkunde bekommst, obwohl du dich bis zum Gehtnichtmehr anstrengst und in der 8. Klasse sogar nasenblutend und kreidebleich zusammenbrichst und die anderen locker an dir vorbeiziehen.
                        Ich hab's so GEHASST!!!

                        Am Besten ist dann noch, wenn die Tabellen, was du können musst, nicht nach Größe oder etwas Ähnlichem gehen, sondern nach ALTER!!!
                        Die Unlogik musst du dann begreifen:
                        Als Frühchen war ich in der Vorschule und bin deshalb im Sport immer ein wenig schwächer und im Schnitt 20 cm kleiner und auch ein Jahr älter als alle anderen, werde aber, weil ich eben älter bin, strenger bewertet!
                        Und wenn du mit deinem Lehrer redest, kommt pauschal jedes Mal dieselbe Antwort, dass man da leider keine Ausnahm machen kann, weil man ja niemanden übervorteilen will! 'Ne ist klar!!!
                        Das Leben ist lebensgefährlich.
                        Erich Kästner
                        Habt keine Angst. Niemals!
                        JPII

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                          Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                          Manche Kinder sind Bewegungsmuffel, da sie es von zu hause nicht anders gewohnt sind.
                          Sport für Grundschüler ist ja noch okay. Aber es stimmt nicht, dass Kinder Bewegungsmuffel sind. Babies und Kleinkinder bewegen sich gern, bis sie im Buggy und Laufstall blockiert werden. Dann folgt der Kindergarten mit seinen Ritualen und "Pausen". Die Eltern wollen manchmal auch eine einfache "Erziehung". So wird man dann schultauglich und manchmal auch dick.


                          Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                          Schulsport als gesellschaftspolitische Aufgabe

                          Sportunterricht in den unteren Jahrgängen bis Sek I nimmt einen hohen Stellenwert für die Entwicklungsförderung von Kindern ein.
                          Warum? Meinst Du Sport als Mittel zur Erziehung? Die Schule soll bilden, aber "erziehen" und die Eltern aus der Verantwortung nehmen?
                          Gut, ich kann verstehen, dass die Schule bei Versagen der Eltern erzieherisch tätig sein will, damit die Kinder willig und befähigt Bildung annehmen. Aber das ist eher ein gesellschaftliches Problem.


                          Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                          In der Schule gilt allgemein ein leistungsprinzip und da werden die Leistungsschwächeren auch schlechter benotet. Das gilt auch für den Sportunterricht.
                          Die Erfüllung des Leistungsprinzips stelle ich mal in Frage. Eine Bewertung ist überflüssig.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                          Kommentar


                            Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                            Sehr nett. Hättest du gelesen, worauf sich meine Aussagen beziehen:

                            Wüsstest du, worüber ich schreibe. Die unsportlichen profitieren davon nicht, weil es für diese eine reine Tortur ist. Selbst wenn man sich anstrengt wie man will, hat man nicht ansatzweise die Möglichkeit, Noten zu erreichen, wie diejenigen, die diesen Sport bereits seit Jahren ausüben.
                            Das gilt schlicht überall. Es gibt in allen Fächern begabtere und weniger begabtere Schüler.
                            Die "Unsportlichen" müssen dann eben auch mal den Arsch hochbekommen und ein bischen Sport treiben.
                            Und ja, trotzdem wird es Unterschiede geben. Begabungen und Interessen liegen nunmal ungleich verteilt.
                            Aber ganz so unabänderlich ist das nicht.


                            In anderen Fächern haben die Kinder im Regelfall alle das gleiche Grundwissen (nämlich nichts) und können daher an ihrem Lernerfolg benotet werden.
                            Das ist Blödsinn. Das Grundwissen ist recht ungleich verteilt. Der Lernerfolg ist typischerweise stark vom Vorwissen abhängig.

                            Im Sportunterricht ist das nicht gegeben. Wer sich selbst derartig anstrengt, dass er im Unterricht umkippt, weil er versucht zu viel zu geben und eine 5 (!) dafür bekommt, weil die Leistung nicht ausgereicht hat, wird kaum Selbstbewusstsein bekommen.
                            Nein, aber zum einen liegt es im Ermessen des Lehrers, wie er die Leistung bewertet. Und auch ein Sportlehrer kann Voraussetzungen berücksichtigen.

                            Außerdem ist es meines Erachtens auch fraglich, wofür eine Note hier gut ist. Wie bereits erwähnt, ist es für Bewerbungen (und hierfür ist das Zeugnis doch letzten Endes am wichtigsten) irrelevant.
                            Kommt darauf an. Sportlichkeit korreliert durchaus positiv mit Berufsrelevanten Fähigkeiten. Disziplin, Teamgeist usw.
                            Und erstaunlicherweise kann körperliches Training sogar die Intelligenz fördern.

                            Kommentar


                              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                              Das gilt schlicht überall. Es gibt in allen Fächern begabtere und weniger begabtere Schüler.
                              Die "Unsportlichen" müssen dann eben auch mal den Arsch hochbekommen und ein bischen Sport treiben.
                              Und ja, trotzdem wird es Unterschiede geben. Begabungen und Interessen liegen nunmal ungleich verteilt.
                              Aber ganz so unabänderlich ist das nicht.
                              Um mithalten zu können, muss man mindestens genauso hart trainieren wie die Sportler, wobei die immernoch einen sehr starken Erfahrungsvorteil haben bzw. viel länger trainieren.

                              Das ist Blödsinn. Das Grundwissen ist recht ungleich verteilt. Der Lernerfolg ist typischerweise stark vom Vorwissen abhängig.
                              Ich wage zu behaupten, dass in Fächern wie Englisch, Mathematik und den Naturwissenschaften das Grundwissen bei den Kindern recht gleich ist. In Englisch mag es da noch die meisten Ausnahmen geben, da es hin und wieder (recht selten meiner Beobachtung nach) passiert, dass Eltern ihre Kinder bilingual erziehen.
                              Und nirgends ist der Unterschied größer als beim Sport.

                              Nein, aber zum einen liegt es im Ermessen des Lehrers, wie er die Leistung bewertet. Und auch ein Sportlehrer kann Voraussetzungen berücksichtigen.
                              Ich hatte in meiner bisherigen Schullaufbahn 9 Sportlehrer und keiner von denen hat irgendwelche Voraussetzungen berücksichtigt. Hier zählt nur die reine erbrachte Leistung.

                              Kommt darauf an. Sportlichkeit korreliert durchaus positiv mit Berufsrelevanten Fähigkeiten. Disziplin, Teamgeist usw.
                              Und erstaunlicherweise kann körperliches Training sogar die Intelligenz fördern.
                              Merkwürdig, über die Hälfte der Fußballer, die ich kenne, sind strikte Egoisten. Natürlich können diese Fähigkeiten bei Spielen, die auf Teams ausgelegt sind, entwickelt werden, das ist nur logisch. Wenn wir mal in den Bereich der Computerspiele geben, sieht man z. B. an League of Legends, wie "Mannschaftsspiele" dann wirklich in der breiten Masse funktionieren: 99% der Leute, denken, sie wären die größten und die letzten 1% sind die Teamspieler, die Weltmeisterschaften spielen.
                              In der Schule ist der Leistungsunterschied derartig gewaltig, dass es doch garnicht erst zu richtigen Teams kommt. Ich habe ja nichts gegen freiwillige Kurse oder zumindest in der Unterstufe verpflichtend, dabei jedoch unbenotet.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Die "Unsportlichen" müssen dann eben auch mal den Arsch hochbekommen und ein bischen Sport treiben.
                                Die Schule zeigt damit, dass die "Welt" ungerecht ist und man sich allem fügen muss. Widerstand ist zwecklos. Sport sollte möglichst der Freizeit vorbehalten bleiben und kein Zwangsfach sein.


                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Und auch ein Sportlehrer kann Voraussetzungen berücksichtigen.
                                Kann, muss aber nicht. Wird selten so gehandhabt. Es wird nicht die Anstrengung bewertet, sondern Leistung im Vergleich.


                                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                                Und erstaunlicherweise kann körperliches Training sogar die Intelligenz fördern.
                                Freilernen/Homeschooling auch...
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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