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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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    Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
    Mit so einer Fragestellung sollte man sehr vorsichtig umgehen!
    Warum?
    Wer kann sowas feststellen?
    1. Die Eltern
    2. Verwandte
    3. Bekannte
    4. Lehrer (in Ausnahmefällen)
    5. und andere!
    Ja, alle die Genannten koennen feststellen, dass ein Kind nicht uebermaessig dumm oder auch nicht uebermaessig schlau ist. Nur bringt diese Erkenntnis allein gar nichts.
    Erst durch einen Vergleich mit einer Menge anderer Kinder in einer aehnlichen Entwicklungsstufe laesst eine genauerer Einordnung zu.
    Ich meine hier ausdruecklich noch nicht IQ-Tests, sondern einfach nur der Vergleich mit anderen Kindern. Deswegen halte ich Lehrkraefte fuer die besten Kandidaten, Kinder einzuschaetzen.

    Intelligenz ist naturgegeben und von Bildung unabhängig!
    Ganz sicher nicht. Das ist definitiv falsch. Um bestimmte Faehigkeiten und Denkweisen auszufuehren, braucht man ein gewisses Grundwissen. Wie soll ein Kind sprachliche oder rechnerische Denkmuster ueberhaupt anwenden, wenn es nicht grundlegend schreiben oder rechnen kann.

    um Intelligenz zu erkennen und beurteilen zu können muss man selbst intelligent sein!
    Trifft leider nicht auf jeden Psychologen bzw. Studierten zu!
    Dazu zähle ich insbesondere Lehrkräfte und diejenigen, die sich jetzt betroffen fühlen!
    1 x ja,
    1 x kann sein,
    1 x eher nicht

    Allerdings kann den folgenden geistigen Sprung nun ueberhaupt nicht verstehen.
    Genau aus diesem Grund halte ich das heutige Schulsystem für völlig ungeeignet!
    Selbst, wenn es ein paar -fachlich wie paedagogisch- ueberforderte Lehrer geben sollte, ist dieser Satz nichts anderes als die Aussage, dass eine Mehrheit der Lehrkraefte nicht intelligent genug sei, um Schulkinder zu unterrichten. Und das schon seit Jahrzehnten.
    .

    Kommentar


      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
      Mit so einer Fragestellung sollte man sehr vorsichtig umgehen!
      Meinst du meine Frage?

      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
      Wer kann sowas feststellen?

      1. Die Eltern
      2. Verwandte
      3. Bekannte
      4. Lehrer (in Ausnahmefällen)
      5. und andere!
      Dankeschön, also das ist ja ne sehr schlechte Auflistung. Punkt zwei auf der Liste schließt punkt eins ein, Punkt drei macht dann klar: Die Intelligenz eines Menschen kann man auch als Bekannter beurteilen. Da frage ich mich: Jeder Bekannte?
      Und schon Punkt vier hilft mir:Bei Personengruppen, die bei denen diese Beurteilungsfähigkeit nicht auf alle Personen der Gruppe übergegangen ist erwähnst du das in einer Klammer. Gut Lehrer können das nur in Ausnahmefällen.
      Am schlimmsten ist dann Punkt 5 die Anderen. Jetzt bin ich so klug wie vorher. Wer sind die anderen? Ich denke du meinst damit nur Menschen. Also können das 6 Milliarden Leute minus die Lehrer, die keine Ausnahmefälle sind.
      Jetzt weiß man also Verwandte Bekannte und andere können sowas feststellen, aber bei Lehrern muss man aufpassen. Bei denen ist ja die Bewertung von Verstandesleistung wesentlicher Teil des Alltagsgeschäft, die können das nur in Ausnahmefällen.
      Uff an die Fragestellung bist du also vorsichtig rangegangen? Ich freue mich zu lesen wie es ist wenn du die Vorsicht aufgibst.
      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
      Hierzu fällt mir folgende Frage ein: "Wie definiert sich der Unterschied zwischen Dummheit und Intelligenz?"

      Die Antwort: "Der Intelligente kann sich dumm stellen"
      Eine ähnlich kluge Antwort wäre "Ich habe auch ein Fahrrad."
      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
      Meine persönliche Meinung: Intelligenz definiert sich keineswegs in der Bildung! Intelligenz ist naturgegeben und von Bildung unabhängig! Leider können Fähigkeiten auch unterdrückt werden und dadurch verkümmern!

      Daraus ziehe ich den Schluss: um Intelligenz zu erkennen und beurteilen zu können muss man selbst intelligent sein! Trifft leider nicht auf jeden Psychologen bzw. Studierten zu! Dazu zähle ich insbesondere Lehrkräfte und diejenigen, die sich jetzt betroffen fühlen!

      Es ist keine Schande, weniger intelligent zu sein, aber ein Fauxpas sich selbige einreden zu wollen, nur weil man Bildung mit Intelligenz verwechselt!
      Du sprichst mir hier glaube ich auf dreierlei Weisen Intelligenz ab, das erklärt zumindest warum ich nicht verstehe was du im letzten Quote sagen willst.
      Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
      Genau aus diesem Grund halte ich das heutige Schulsystem für völlig ungeeignet!
      Du hältst das Schulsystem für ungeignet, weil es ein ein Fauxpas ist sich Intelligenz einzureden, obwohl man nicht intelligent sondern gebildet ist?
      Willkommen im Forum!

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        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Teilweise ADHS-Kinder, höchstens 2 Lehrer, ca. 25 Schüler, ein Autist mit Schulbegleitung, Regionalschule. Die Regionalschule weigert sich, weil die Klasse zu groß und zu unruhig sei, da in dieser Klasse mehrere Kinder mit Problemen unterrichtet werden.
        Zum besseren Verständnis für mich, wollte ich noch einmal nachfragen. Die Schule weigert sich bestimmte behinderte oder schwerbehinderte Schüler aufzunehmen, hier z.B einen Autisten?

        Ein Autist benötigt sehr viel Unterstützung durch Dritte. Es kommt natürlich auch auf den Grad der Behinderung an, allerdings kann ich es mir recht schwierig für einen oder zwei Pädagogen vorstellen, mit diesen Schülern "normalen" Unterricht durchzuführen. Inklusion hin oder her, so einfach wie sich die Politiker das vorstellen ist es eben nicht.
        ____________________

        Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Die Lehrer an den geschrumpften Förderschulen sind nicht immer kompetent.
          Ja das stimmt und Mechaniker auch nicht. Trotzdem ist es vernünftig sein Auto zu ner Werkstatt zu bringen, wenn was damit nicht stimmt.


          Meine Fragen hast du jetzt ganz durcheinander beantwortet ich probiere mal das zu ordnen:

          Ich nicht beschreibe es mir! (Es ging um die Unruhe in einer Klasse deren Größe du nicht preisgabstmit schwierigen Kindern deren Alter du nicht sagtest auf einer Schule deren Schulform du verschwiegst. Ich konnte mir das nicht vorstellen )
          Keine Antwort


          Warum weigert sich die Schule?
          Die Regionalschule weigert sich, weil die Klasse zu groß und zu unruhig sei, da in dieser Klasse mehrere Kinder mit Problemen unterrichtet werden. In anderen Klassen will man keine Inklusion.
          Wie groß war die Klasse?
          ca. 25 Schüler
          Was ist das für ne Schulform?
          Regioanalschule
          Wer sagt die Behinderung sei nicht gravierend?
          Keine Antwort
          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Teilweise ADHS-Kinder, höchstens 2 Lehrer, , ein Autist mit Schulbegleitung, Und ich kann beurteilen, ob die Behinderung gravierend ist.
          Als Zuckerl hast du mir dann wohl noch ein paar Wörter ohne Zusammenhang hingeschrieben falls mir Fragen einfallen die sie beantworten könnten. Gibt es hier im Forum keinen Jeopardythread?



          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Außer den Eltern bestätigen dies auch andere Personen außer meiner. .
          Also die Eltern du und andere Personen haben das beurteilt. Inwiefern sind diese Personen qualifiziert das zu bewerten?
          Du beantwortest die Frage aber auch hier fehlt eine Aussage, dass du und die Eltern das Kind für nicht dumm haltet war mir klar. Jetzt weiß ich gibt noch andere Leute, die das so sehen. Cool so hab ich im Kind auch gerne argumentiert "die anderen sagen das auch"
          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Es fanden Intelligentests statt, die sehr unterschiedlich ausfielen.
          Waren das Tests bei einem Psyscholgen oder daheim aus einem Buch oder der Brigitte?
          Was bedeutet sehr unterschiedlich? Hat einer ergeben das Kind sei normal intelligent?

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Daher haben solche Tests bei gewissen Behinderungen keine eindeutige Aussagekraft
          Weil bei einem Kind unterschiedliche Intelligenztest unterschiedlich ausfallen, haben Intelligenztests bei gewissen Behinderungen unklare Aussagekraft.
          Ich kenne die Worte, die du benutzt aber ich kann keine Aussage finden.
          Waren die Test teilweise auch im durchschnittlichen Bereich oder immer unterdurchschnittlich allerdings hier sehr schwankend?
          "Unterschiedlich" bedeutet nichts und alles.

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            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Wie kommst Du denn darauf? Ein Homeschooler (eigentlich eine falsche Bezeichnung) ist nach Möglichkeit viel unterwegs und macht auch viele positive Erfahrungen. Ein "Regel"schüler muss sich vielen negativen Erfahrungen stellen, die unnötigerweise viel Energie verschwenden und eher desozialisieren.
            Das ist wieder so eine allgemeine Aussage, wie man sie auch in Horoskopen findet. Ich ergänze mal:
            • Auch ein Regelschüler kann viele positive Erfahrungen machen
            • Auch ein Heimschüler kann viele negative Erfahrungen machen
            • Letzten Endes können sowohl Heimschüler wie Regelschüler viele positive wie auch negative Erfahrungen machen
            • Positive und negative Erfahrungen sind normaler Teil der Kindheit. Das Kind muss lernen, mit beiden umzugehen.


            Positive Erfahrungen können motivierend wirken, negative Erfahrungen können Energie kosten, aber weder das eine noch das andere ist eine zwingende Folge. Das ist ganz individuell verschieden.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

            Kommentar


              Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
              Positive Erfahrungen können motivierend wirken, negative Erfahrungen können Energie kosten, aber weder das eine noch das andere ist eine zwingende Folge. Das ist ganz individuell verschieden.
              Vor allem geht es auch umgekehrt:
              Postive Erfahrungen koennen massiv Energie kosten. Wenn man ein grosses Projekt erfolgreich abschliesst, ist man u.U. auch urlaubsreif
              Negative Erfahrungen koennen sehr wohl -positiv- motivierend sein. Eigentlich sollte es der Normalfall sein, dass man versucht, aus schlechten Erfahrungen etwas Gutes zu gewinnen.
              .

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                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                Eigentlich sollte es der Normalfall sein, dass man versucht, aus schlechten Erfahrungen etwas Gutes zu gewinnen.
                Du sprichst hier sicherlich auch aus deinen eigenen Erfahrungen, wenn du so eine Aussage triffst. Ich bin ebenfalls ein Mensch, der versucht aus negativen Erfahrungen zu lernen und dem Geschehen auch etwas Gutes abzugewinnen.

                Dies nun allerdings als Normalfall anzusehen ist meiner Ansicht nach etwas zu einseitig gedacht. Viele Menschen können oder wollen aus negativen Erfahrungen nicht lernen. Diese Menschen (Schüler) benötigen mehr Unterstützung, um mit negativen Erfahrungen besser umgehen zu können. Dazu kommt noch das Alter der Schüler. Als erwachsener Mensch sieht man viele Dinge möglicherweise viel entspannter und kann meist auch adäquater, als ein junger Mensch es könnte, reagieren.
                ____________________

                Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                  Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                  Zum besseren Verständnis für mich, wollte ich noch einmal nachfragen. Die Schule weigert sich bestimmte behinderte oder schwerbehinderte Schüler aufzunehmen, hier z.B einen Autisten?
                  Nein, die Schule hat einen Autisten in einer Klasse und verweigert die Aufnahme eines weiteren Autisten. Auch eine weitere Schule fühlt sich nicht zuständig und man verweist auf Förderschulen.


                  Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                  Ein Autist benötigt sehr viel Unterstützung durch Dritte. Es kommt natürlich auch auf den Grad der Behinderung an, allerdings kann ich es mir recht schwierig für einen oder zwei Pädagogen vorstellen, mit diesen Schülern "normalen" Unterricht durchzuführen.
                  Autisten brauchen oft eine Schulbegleitung, um die Lehrer zu entlasten. Ein Unterricht nach Lehrplan ist sonst zeitlich nicht umsetzbar.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Ja das stimmt und Mechaniker auch nicht. Trotzdem ist es vernünftig sein Auto zu ner Werkstatt zu bringen, wenn was damit nicht stimmt.
                  Hm, mein Bruder kann Autos reparieren..., brauche keine Werkstatt.


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Meine Fragen hast du jetzt ganz durcheinander beantwortet ich probiere mal das zu ordnen
                  Tut mir leid ... war einfach müde und mitten im Umzug.

                  Es ist eine Klasse von ca. 25 Schülern in einer Regionalschule, 7. Klasse. Die Behinderung ist vergleichsweise schwach und das ist meine Beurteilung. Muss ich meine Qualifikation jetzt beweisen? Da ich in diesem Fall nicht überfordert bin, warum haben dann Lehrer ein Problem, dieses Kind zu betreuen/unterrichten?


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Waren das Tests bei einem Psyscholgen oder daheim aus einem Buch oder der Brigitte?
                  Was bedeutet sehr unterschiedlich? Hat einer ergeben das Kind sei normal intelligent?
                  Es waren Tests bei einem Psychologen. Es gab einen 2. Test, der sich sehr von dem 1. Test unterschied: einer war unterdurchschnittlich und der andere überdurchschnittlich. Aus dem "dummen" Kind wurde plötzlich ein normal kluges.


                  Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                  [*]Positive und negative Erfahrungen sind normaler Teil der Kindheit. Das Kind muss lernen, mit beiden umzugehen.[/LIST]
                  Natürlich, nur wenn es extrem wird - also viele negative Erfahrungen - ist das nicht sehr motivierend.


                  Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                  Negative Erfahrungen koennen sehr wohl -positiv- motivierend sein. Eigentlich sollte es der Normalfall sein, dass man versucht, aus schlechten Erfahrungen etwas Gutes zu gewinnen.
                  Ja, kenne ich auch so, ebenfalls aus negativen Erfahrungen zu lernen.

                  Aber man muss sich mal Folgendes vorstellen:
                  Ein Kind weiß von seiner "Behinderung" und erfährt eine Sonderbehandlung. Diesem Kind ist bewusst, dass es die geforderte Leistung nicht erbringen kann und hinkt hinterher. Dies ist nicht motivierend, sondern entmutigt, weil keine Aufgaben zuende geführt werden können ... ansonsten wird der Anschluss verpasst oder andere müssen warten (das war die Aussage der Lehrer.).
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Hm, mein Bruder kann Autos reparieren..., brauche keine Werkstatt.
                    Ist es deshalb unvernünftig sein Auto in einer Werkstatt reparieren zu lassen, nur weil dein Bruder das auch kann?
                    Wenn nicht dann verstehe ich dein Argument nicht.

                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Tut mir leid ... war einfach müde und mitten im Umzug.
                    Kein Problem, das is ja immer stressig, hat alles geklappt?
                    Dann in dem Zusammenhang verstehe ich diesen Post nicht:
                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Hartz IV kann sehr niedrig sein, besonders dann, wenn man Geld zurückzahlen soll, nur weil jemand behauptet hat, man sei umgezogen oder würde gerade umziehen.
                    Dir wäre dann ja nicht zu Unrecht was gekürzt worden, woher dann der Ärger?

                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Es ist eine Klasse von ca. 25 Schülern in einer Regionalschule, 7. Klasse. Die Behinderung ist vergleichsweise schwach und das ist meine Beurteilung. Muss ich meine Qualifikation jetzt beweisen?
                    Ach nein das musst du natürlich nicht, mich interessiert es halt was Dich Deiner Anischt nach instand setzt so etwas heikles und komplexes sicher beurteilen zu können. Nebenbei ist 25 Schüler eine sehr große Zahl für eine Klasse mit ausschließlich verhaltensauffälligen Kindern, ich würde da nur ungern mehr aufnehmen eher reduzieren und zwei Klassen draus machen. Bei mir in der Förderschule sind nicht mehr als 15 Kinder in der Klasse, in der Betreuung sogar nicht mehr als 10. (außer wenn viele Lehrer und Pädagogen krank sind is ne kleine Schule)

                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Da ich in diesem Fall nicht überfordert bin, warum haben dann Lehrer ein Problem, dieses Kind zu betreuen/unterrichten?
                    Ich wusste nicht dass Du Diese Klasse auch betreut hast sorry. In dem Zusammenhang mag es ein Vorteil sein, dass das Kind dich persönlich kennt, deshalb kommt es in der Klasse besser zurecht wenn du sie geleitet hast.
                    Du hast aber gesagt die Klasse war unruhig war sie das auch als du sie betreut hast?



                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Es waren Tests bei einem Psychologen. Es gab einen 2. Test, der sich sehr von dem 1. Test unterschied: einer war unterdurchschnittlich und der andere überdurchschnittlich. Aus dem "dummen" Kind wurde plötzlich ein normal kluges.
                    Wie hat der Psychologe diesen Unterschied bewertet? Wie ich dich jetzt verstanden ist das Kind u.a. autistisch. Das kann aber nicht sein nach ICD-10 und DSM-IV ist ein Autist mindestens durchschnittlich intelligent.




                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Ein Kind weiß von seiner "Behinderung" und erfährt eine Sonderbehandlung. Diesem Kind ist bewusst, dass es die geforderte Leistung nicht erbringen kann und hinkt hinterher. Dies ist nicht motivierend, sondern entmutigt, weil keine Aufgaben zuende geführt werden können ... ansonsten wird der Anschluss verpasst oder andere müssen warten (das war die Aussage der Lehrer.).
                    Wenn die Lehrer das unisono wird das wohl stimmen, dann ist das Kind sicherlich an ner anderen Schule besser aufgehoben.
                    Generell habe ich ein Problem mit dem Gedanken der Motivierung wie du das hier darlegst. Der "big fish small pond effect" beschreibt das Phänomen dass man sich in einem leistungsschwachen Umfeld wohler fühlt und evtl. motivierter ist als in einem leistungsstärkeren Umfeld bei gleicher eigener Leistung. Allerdings passt sich die Leistung immer mehr dem jeweiligen Umfeld an.
                    Es geht ja um die Zukunft des Kindes, da kann ich schon auch mit etwas Unbehagen auf seiten des Kindes leben, die anderen ziehen es salopp gesagt mit.
                    Zuletzt geändert von Tibo; 07.01.2013, 13:43.

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                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Natürlich, nur wenn es extrem wird - also viele negative Erfahrungen - ist das nicht sehr motivierend.
                      Das ist schon klar, aber das sollte ja auch die absolute Ausnahme sein. Und Eltern, die sich für ihre Kinder einsetzen, werden dann schon entsprechend aktiv werden.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

                      Kommentar


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ist es deshalb unvernünftig sein Auto in einer Werkstatt reparieren zu lassen, nur weil dein Bruder das auch kann?
                        Wenn nicht dann verstehe ich dein Argument nicht.
                        Nein, eine Werkstatt aufzusuchen ist vernünftig, wenn genug Geld vorhanden ist, doch eine Privatperson ist nicht automatisch inkompetenter.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Kein Problem, das is ja immer stressig, hat alles geklappt?
                        Ja, bin eigentlich noch mittendrin. Die alte Wohnung muss noch endgültig geräumt und renoviert werden, ist auch nicht gerade um die Ecke. Das meiste ist geschafft, ich bin's auch.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Dir wäre dann ja nicht zu Unrecht was gekürzt worden, woher dann der Ärger?
                        Nein, man wollte mir im Dezember Hartz IV kürzen. Ich wollte aber frühestens im Januar umziehen.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ach nein das musst du natürlich nicht, mich interessiert es halt was Dich Deiner Anischt nach instandsetzt so etwas heikles und komplexes sicher beurteilen zu können.
                        Mir sind die Betroffenen lange bekannt und ich konnte Vergleiche anstellen.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Nebenbei ist 25 Schüler eine sehr große Zahl für eine Klasse mit ausschließlich verhaltensauffälligen Kindern, ich würde da nur ungern mehr aufnehmen eher reduzieren und zwei Klassen draus machen. Bei mir in der Förderschule sind nicht mehr als 15 Kinder in der Klasse, in der Betreuung sogar nicht mehr als 10. (außer wenn viele Lehrer und Pädagogen krank sind is ne kleine Schule)
                        In einer Förderschule sind die Klassen tatsächlich kleiner, aber in Regional- oder Gemeinschaftsschulen ist dies eher nicht üblich, und die Schulen müssen zusätzlich noch die ehemaligen Förderschüler aufnehmen. Trotzdem verstehe ich es nicht, warum man die Klasse in der Regionalschule nicht geteilt hat, zumal viele Schüler verhaltensauffällig sind.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Ich wusste nicht dass Du Diese Klasse auch betreut hast sorry. In dem Zusammenhang mag es ein Vorteil sein, dass das Kind dich persönlich kennt, deshalb kommt es in der Klasse besser zurecht wenn du sie geleitet hast.
                        Du hast aber gesagt die Klasse war unruhig war sie das auch als du sie betreut hast?
                        Es gibt Kinder, die besser zurecht kommen, wenn sie einen Bezug zu Lehrern oder Betreuern haben, weil sonst Desinteresse entstehen kann, was einen Unterricht deutlich erschwert. Aber ich habe diese Klasse nicht selbst betreut, sondern erhielt meine Informationen durch ein Gespräch mit Lehrern, die die Schule kennen oder dort unterrichten.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Wie hat der Psychologe diesen Unterschied bewertet? Wie ich dich jetzt verstanden ist das Kind u.a. autistisch. Das kann aber nicht sein nach ICD-10 und DSM-IV ist ein Autist mindestens durchschnittlich intelligent.
                        Eine Bewertung erfolgte nicht, die sog. Fachleute waren wohl selbst irritiert. Es gibt beim Autismus ja große Unterschiede und allgemein nennt man es nur noch Autismus-Spektrum-Störung. Es wird nicht mehr eindeutig unterschieden zwischen Kanner- oder Asperger-Syndrom. Schon allein eine Diagnose zu stellen, schien schwierig.


                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Generell habe ich ein Problem mit dem Gedanken der Motivierung wie du das hier darlegst. Der "big fish small pond effect" beschreibt das Phänomen dass man sich in einem leistungsschwachen Umfeld wohler fühlt und evtl. motivierter ist als in einem leistungsstärkeren Umfeld bei gleicher eigener Leistung. Allerdings passt sich die Leistung immer mehr dem jeweiligen Umfeld an.
                        Wenn ein leicht zu motivierendes Kind sich mit schwierigen Kindern konfrontiert sieht, wird es stark abgelenkt und orientiert sich an falschen
                        Verhaltensweisen. In diesem Fall wurde das Kind zusätzlich stark geängstigt. So kann man sich unmöglich sozialisieren und braucht dadurch noch viel mehr Hilfe. Dieses Kind fühlt sich dadurch wie ein Sonderfall und verlor sein gesundes Selbstbewusstsein, traut sich nicht mehr viel zu und muss jetzt zur weiteren Selbständigkeit - möglichst ohne Druck - ermuntert werden. Ich will verhindern, dass es nach der Schule in einer Behindertenwerkstatt landet.


                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Das ist schon klar, aber das sollte ja auch die absolute Ausnahme sein. Und Eltern, die sich für ihre Kinder einsetzen, werden dann schon entsprechend aktiv werden.
                        Sind sie auch, bleibt ihnen ja nichts anders übrig.
                        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                        Kommentar


                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Nein, eine Werkstatt aufzusuchen ist vernünftig, wenn genug Geld vorhanden ist, doch eine Privatperson ist nicht automatisch inkompetenter.
                          Bei einer privaten Reparatur kommst Du aber mit Garantie und Haftung ziemlich ins Schleudern. Gut, dafür ist es billiger, aber die Abstriche hat man dann nicht ohne Grund.
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Nein, eine Werkstatt aufzusuchen ist vernünftig, wenn genug Geld vorhanden ist, doch eine Privatperson ist nicht automatisch inkompetenter.
                            Dann verstehst du hoffentlich, dass auch ein Kind soviel Aufmerksamkeit wie ein Auto verdient hat, daher ist es auch hier vernünftig Expertn (in eine Föderschule) ranzulassen.

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Ja, bin eigentlich noch mittendrin. Die alte Wohnung muss noch endgültig geräumt und renoviert werden, ist auch nicht gerade um die Ecke. Das meiste ist geschafft, ich bin's auch.
                            Dann mal frohes Gelingen!


                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Nein, man wollte mir im Dezember Hartz IV kürzen. Ich wollte aber frühestens im Januar umziehen.
                            Ich hoffe mal du konntest das aufklären, das Jobcenter bzw. die Casemanager sind oft sehr unflexibel leider auch ohne Not.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Mir sind die Betroffenen lange bekannt und ich konnte Vergleiche anstellen.
                            Ich verstehe nicht warum du mir nicht sagst wieso du das kannst aber ich frage auch nicht mehr nach.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            In einer Förderschule sind die Klassen tatsächlich kleiner, aber in Regional- oder Gemeinschaftsschulen ist dies eher nicht üblich, und die Schulen müssen zusätzlich noch die ehemaligen Förderschüler aufnehmen. Trotzdem verstehe ich es nicht, warum man die Klasse in der Regionalschule nicht geteilt hat, zumal viele Schüler verhaltensauffällig sind.
                            Da werden finanzielle Zwänge vorliegen, haben die Eltern versuch sich zu organisiern und am Schulamt vorstellig zu werden. Wenn tatsächlich Inklusion als Isolation der "Auffälligen" innerhalb einer Regelschule gemeint ist muss man das auch mal melden.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Es gibt Kinder, die besser zurecht kommen, wenn sie einen Bezug zu Lehrern oder Betreuern haben, weil sonst Desinteresse entstehen kann, was einen Unterricht deutlich erschwert. Aber ich habe diese Klasse nicht selbst betreut, sondern erhielt meine Informationen durch ein Gespräch mit Lehrern, die die Schule kennen oder dort unterrichten.
                            Also über Gerüchte!


                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Eine Bewertung erfolgte nicht, die sog. Fachleute waren wohl selbst irritiert. Es gibt beim Autismus ja große Unterschiede und allgemein nennt man es nur noch Autismus-Spektrum-Störung. Es wird nicht mehr eindeutig unterschieden zwischen Kanner- oder Asperger-Syndrom. Schon allein eine Diagnose zu stellen, schien schwierig.
                            Das schien schwierig, weil es schwierig ist, wenn ein Kind aber unterdurchschnittlich intelligent ist kann es kein Autist sein. Indem Fall ist die Bewertung der Experten eindeutig: Haben sie Autismus diagnostiziert erkennen sie den schwächeren Test nicht an.

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wenn ein leicht zu motivierendes Kind sich mit schwierigen Kindern konfrontiert sieht, wird es stark abgelenkt und orientiert sich an falschen
                            Verhaltensweisen.
                            Einen solchen Automatismus gibt es nicht, das kann so geschehen wird es aber nicht immer.

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            So kann man sich unmöglich sozialisieren
                            Doch, kann man wohl.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            und braucht dadurch noch viel mehr Hilfe. Dieses Kind fühlt sich dadurch wie ein Sonderfall
                            Manche Kinder sind Sonderfälle, besonders sein bewirkt erstmal kein Mangel am Selbstbewusstein.

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Ich will verhindern, dass es nach der Schule in einer Behindertenwerkstatt landet.
                            Ziehst du in Erwägung, dass es dort hingehören kann?

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Dann verstehst du hoffentlich, dass auch ein Kind soviel Aufmerksamkeit wie ein Auto verdient hat, daher ist es auch hier vernünftig Expertn (in eine Föderschule) ranzulassen.
                              Ich habe ja nichts gegen Experten, wenn sie denn auch welche sind. Ich habe erlebt, dass die angeblichen Experten sich nicht im geringsten mit Autismus auskennen und dies zum Teil mit ADHS verwechseln bzw. genauso angehen.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Dann mal frohes Gelingen!
                              Danke!


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ich verstehe nicht warum du mir nicht sagst wieso du das kannst aber ich frage auch nicht mehr nach.
                              Danke.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Da werden finanzielle Zwänge vorliegen, haben die Eltern versuch sich zu organisiern und am Schulamt vorstellig zu werden. Wenn tatsächlich Inklusion als Isolation der "Auffälligen" innerhalb einer Regelschule gemeint ist muss man das auch mal melden.
                              Das Schulamt wurde mit einbezogen und war sehr daran interessiert, schnell eine befristete Übergangslösung zu finden -> Förderschule, um die Eltern ruhig zu stellen. Die Eltern wollen aber eine Aufnahme in die Regelschule und fordern eine kleinere Klasse und 2. Lehrer statt Schulbegleitung. Ansonsten wird kein Schulbesuch möglich sein.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Also über Gerüchte!
                              Wieso Gerüchte? Sind Lehrer jetzt unglaubwürdig?


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Das schien schwierig, weil es schwierig ist, wenn ein Kind aber unterdurchschnittlich intelligent ist kann es kein Autist sein. Indem Fall ist die Bewertung der Experten eindeutig: Haben sie Autismus diagnostiziert erkennen sie den schwächeren Test nicht an.
                              Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob man Autismus so eindeutig diagnostizieren kann, weil man in der Klinik so lange brauchte, um eine vorläufige Diagnose eines Fachmannes zu bestätigen. Schultauglich wurde das Kind durch diese therapeutische Maßnahme nicht. Autismus ist ja auch nicht therapierbar.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Doch, kann man wohl.
                              Das wäre eine sinnlose Zwangs'sozialisierung', die den gegenteiligen Effekt hätte.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Manche Kinder sind Sonderfälle, besonders sein bewirkt erstmal kein Mangel am Selbstbewusstein.
                              Das Kind hat sich immer weniger zugetraut und wurde unselbständiger trotz Fremdbetreuung.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ziehst du in Erwägung, dass es dort hingehören kann?
                              Nein. Kinder mit Behinderungen werden automatisch an die Behindertenwerkstätten weitergegeben. Aber wozu braucht man für diese stupiden Arbeiten Bildung? Mit Bildung langweilt man sich dort zu Tode und ein Kind, dass keinem Leistungsdruck standhält, wird sich dort nicht wohlfühlen.
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob man Autismus so eindeutig diagnostizieren kann, weil man in der Klinik so lange brauchte, um eine vorläufige Diagnose eines Fachmannes zu bestätigen. Schultauglich wurde das Kind durch diese therapeutische Maßnahme nicht. Autismus ist ja auch nicht therapierbar.
                                Das macht auch nichts. Mit der richtigen Ansprache kann man Autisten durchaus produktiv in die Gesellschaft integrieren. Immerhin findet man "Inselbegabungen" am häufigsten bei Autisten. Es gibt sogar eine schweizer Firma, die stellen für ihre Projekte vorwiegend Autisten ein.


                                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                                Nein. Kinder mit Behinderungen werden automatisch an die Behindertenwerkstätten weitergegeben. Aber wozu braucht man für diese stupiden Arbeiten Bildung? Mit Bildung langweilt man sich dort zu Tode und ein Kind, dass keinem Leistungsdruck standhält, wird sich dort nicht wohlfühlen.
                                In den Behindertenwerkstätten, die ich kenne, gibt es keinen Leistungsdruck. Ganz im Gegenteil, die Leute dort sind froh, wenn sie die Behinderten wenigstens zu irgendetwas motivieren können.

                                Wenn ich Deine Argumentation richtig verstanden habe, dann sollte man Kinder im Falle eines Falles also möglichst schnell aus der Schule nehmen und in eine Werkstatt stecken. Aber was ist, wenn man sich mit der Diagnose geirrt hat und dem Kind dadurch mehrere Schuljahre verloren gehen?
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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