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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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    Ich hatte im Urlaub die Möglichkeit, in einer Grundschule mit meinem Greifvogel aufzutreten.
    (Weil die Freundin, bei der ich an der Nordsee Urlaub machte, dort unterrichtet)
    Ich war von dem Konzept begeistert.
    Keine achtzig Schüler auf vier Klassen verteilt. Geistig behinderte Kinder werden dort integriert und speziell betreut.
    Ich war erstaunt, welch schöne und friedlich kindliche Atmosphäre dort herrschte.
    Diese Kinder werden sicher gerne an die Schulzeit zurückdenken.
    Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
    Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Woher willst Du das wissen?
      Ich habe selbst einen hohen akademischen Abschluss und oft genug mit Studenten zu tun, würde mir aber nicht zutrauen, Kinder in Kunst, Musik, Physik, Französisch, Latein oder Wirtschaft zu unterrichten. Einfach weil ich genau weiß, dass in diesen Fächern meine eigenen Wissenslücken mindestens ebenso groß sind wie die der Schüler.

      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Spielen mit Gleichaltrigen mag sinnvoll sein, aber Lernen?
      Klar, warum nicht? Und sei es nur, dass man die Bestätigung bekommt, nicht als einziger an einer schweren Aufgabe knabbern zu müssen. Gemeinsames Lernen hat sehr viele positive Wirkungen auf die Entwicklung.

      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
      Die Grundkenntnisse kann man leicht vermitteln, mehr muss auch nicht sein.
      Nichts ist tödlicher als ein Lehrer, der schon bei einfachsten Nachfragen der Schüler ins Straucheln kommt, weil er mit seinem oberflächlichen Wissen dem Stoff nicht gewachsen ist.

      Bis wohin möchtest Du das Homeschooling denn machen? Bis zum Abitur? Da kommen aber noch einige Spezialisierungskurse zusammen. Es wird also nicht bei "Grundkenntnissen" bleiben.
      "En trollmand! Den har en trollmand!"

      Kommentar


        Ich halte Homeschooling fuer den falschen Weg. Kinder brauchen gleichaltrige Kontakte. Das Leben ist kein Ponyhof - man muss lernen, sich durchzusetzen, auch mal einzustecken und mit anderen zusammenzuarbeiten. Das kann ich mir im geschuetzten Kreis der Familie einfach nicht vorstellen. In der 'Realitaet' nimmt niemand auf dich Ruecksicht. Das ist hart formuliert, aber nun einmal leider Realitaet. Die Schule ist nicht nur reines Lernen, sondern auch Schule fuers Leben. Auch wenn es oft nicht ohne schleche Erfahrungen einhergeht.

        Allerdings bin ich, wie Taanae auch der Meinung, dass zu wenig auf sozial oder auch koerperlich benachteiligte Kinder eingegangen wird. Die Klassen sind zu gross, die Lehrer teilweise ueberfordert oder in einigen Faellen auch shclichtweg inkompetent.

        Jedoch reicht es nicht aus, wenn Eltern ihren Kindern via Homeschooling Grundwissen vermitteln wollen. Grundwissen ist gut, aber es bringt dich nicht weiter, bereitet dich nicht auf spezielle Faecher vor und ermoeglicht dir auch kaum einen Unizugang. Ich bezweifel, dass es Eltern gibt, die wirklich ueber jedes Themengebiet so belesen sind, dass sie ausgebildete Lehrer (mit 9 Semestern Regelstudienzeit fuer 2 Faecher) ersetzen koennen.

        Zum Thema "Raus aus der Materie und woher willst du das wissen": Auch Lehrer muessen Weiterbildungen besuchen, um im aktuellen Stoff zu bleiben. Ich bin interessiert, wiie Eltern dies bei 10 Faechern meistern wollen...
        Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

        Kommentar


          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Wieso bringst du sie dann in die Diskussion ein?
          Nur mal so als Beispiel.


          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          Wenn man sich nicht regelmaessig mit einem Thema befasst, ist man irgendwann raus.
          Das ist so.
          Vieles kann man sich zwar wieder anlesen, doch das dauert.
          Auf viele Faecher verteilt, ist es nicht moeglich, ein solides Grundwissen in angemessener Zeit zu vermitteln.
          Man braucht gar nicht so viel Zeit, um Grundwissen zu vermitteln, da ja meist nur wenige Schüler teilnehmen (Geschwister).
          Über Fernschulen ist es auch möglich, sich vieles anzulesen und auch Abschlüsse sind möglich.
          Flexschule


          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          Ich halte Homeschooling fuer den falschen Weg. Kinder brauchen gleichaltrige Kontakte. Das Leben ist kein Ponyhof - man muss lernen, sich durchzusetzen, auch mal einzustecken und mit anderen zusammenzuarbeiten. Das kann ich mir im geschuetzten Kreis der Familie einfach nicht vorstellen. In der 'Realitaet' nimmt niemand auf dich Ruecksicht. Das ist hart formuliert, aber nun einmal leider Realitaet. Die Schule ist nicht nur reines Lernen, sondern auch Schule fuers Leben. Auch wenn es oft nicht ohne schleche Erfahrungen einhergeht.
          Du meinst also, man muss es schwer haben, damit man besser lernen kann? Ist es nicht vorstellbar, dass es im familiären Umfeld leichter fällt, auch komplizierte Dinge zu lernen, wenn kompetente Personen unterrichten?
          Die Schule bereitet nicht wirklich auf's Leben vor und die Effizienz liegt bei ca. 20%.


          Zitat von Sukie Beitrag anzeigen
          Jedoch reicht es nicht aus, wenn Eltern ihren Kindern via Homeschooling Grundwissen vermitteln wollen. Grundwissen ist gut, aber es bringt dich nicht weiter, bereitet dich nicht auf spezielle Faecher vor und ermoeglicht dir auch kaum einen Unizugang. Ich bezweifel, dass es Eltern gibt, die wirklich ueber jedes Themengebiet so belesen sind, dass sie ausgebildete Lehrer (mit 9 Semestern Regelstudienzeit fuer 2 Faecher) ersetzen koennen.
          Das Wissen für Hauptschulabschlüsse wird dafür wohl reichen. Es gibt doch längst Homeschooler, die einen Abschluss erfolgreich absolviert haben. Homeschooler sind auch oft in der Lage, sich vieles selbst zu erarbeiten.

          Bremer Schulverweigerer schafft Schule mit Note 1,4

          André Stern war nie in der Schule und kann eine ganze Menge.
          André Stern
          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

          Kommentar


            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Man braucht gar nicht so viel Zeit, um Grundwissen zu vermitteln, da ja meist nur wenige Schüler teilnehmen (Geschwister).
            Über Fernschulen ist es auch möglich, sich vieles anzulesen und auch Abschlüsse sind möglich.
            Flexschule
            Ich glaub, du bringst was durcheinander:
            Es geht ueberhaupt nicht um den Prozess der Wissensvermittlung (das "Lehren"), sondern darum, dass die Privatperson, die zuhause lehren soll, im allgemeinen schlichtweg nicht das Wissen hat, um all die Themen abzudecken.

            Die folgenden Daten stammen aus dem Kernlehrplan fuer die Hautpschule (Land NRW),
            d.h. es sind die ganz grundlegenden Dinge bzw. Faecher, die JEDER Mensch in Deutschland koennen und kennen muss:
            • Deutsch
            • Englisch
            • Gesellschaftslehre
            • Hauswirtschaft
            • Informatik
            • Kunst
            • Biologie
            • Chemie
            • Physik
            • Mathematik
            • Musik
            • Sport
            • Technik

            (Religionsfaecher und zusaetzlich moegliche Sprachen habe ich mal weggelassen)

            Die Details kann man sich hier ansehen:
            Kernlehrpläne - Hauptschule

            Wenn du wirklich denken solltest, dass eine Person alle (oder auch nur viele) dieser Faecher beherrsche, dann waere das sehr einfach gedacht und weit an der Realitaet vorbei!

            Vergiss bitte nicht, dass angehende LehrerInnen knapp 5 Jahre studieren muessen, um 2 (zwei!) dieser Faecher unterrichten zu duerfen. Wie kommst du nur darauf, dass Leute ohne Lehrerausbildung das besser koennten?

            Uebrigens: auch Fernschulen haben mehrere, voll ausgebildete Lehrer!

            (...)
            Die Schule bereitet nicht wirklich auf's Leben vor und die Effizienz liegt bei ca. 20%.
            Das Wissen für Hauptschulabschlüsse wird dafür wohl reichen. Es gibt doch längst Homeschooler, die einen Abschluss erfolgreich absolviert haben. Homeschooler sind auch oft in der Lage, sich vieles selbst zu erarbeiten.
            Bremer Schulverweigerer schafft Schule mit Note 1,4
            André Stern war nie in der Schule und kann eine ganze Menge.André Stern
            Selbstverstaendlich bereitet die Schule auf das Leben vor, oder willst du behaupten, dass du in der Zukunft das Schreiben, Lesen oder Rechnen nie wieder brauchen wuerdest?

            Ausserdem: wenn du Zahlen praesentierst (die 20%), dann gib bitte die Quelle an.
            Und Einzelfaelle sagen in einer solchen Diskussion gar nichts aus. Oder willst behaupten, dass Rauchen gesund sei, weil es ein paar Kettenraucher gibt, die ueber 90 Jahre alt wurden?
            .

            Kommentar


              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Ich glaub, du bringst was durcheinander:
              Es geht ueberhaupt nicht um den Prozess der Wissensvermittlung (das "Lehren"), sondern darum, dass die Privatperson, die zuhause lehren soll, im allgemeinen schlichtweg nicht das Wissen hat, um all die Themen abzudecken.
              Das mag schon sein, dass man nicht über das gesamte Wissen verfügen kann, welches lt. Lehrplan gefordert wird. Aber vielleicht ist es auch gar nicht erforderlich. André Stern kam auch ohne Schule klar oder willst Du sagen, er sei dumm? Seine Eltern werden ihm schon das wichtigste bei Bedarf vermittelt haben. Nicht alles, was Schüler oder Lehrer heutzutage lernen müssen, ist wichtig.


              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Wenn du wirklich denken solltest, dass eine Person alle (oder auch nur viele) dieser Faecher beherrsche, dann waere das sehr einfach gedacht und weit an der Realitaet vorbei!
              Die Grundkenntnisse für die Grundschule sind doch nicht so schwer vermittelbar und all die anderen Fächer werden auch nicht wirklich so unterrichtet, dass sie auf's Leben vorbereiten. Ich habe kaum noch Erinnerung an das, was ich in der Schule gelernt haben soll, weil ich es einfach nie brauchte.

              Ich verlange ja nicht, das jeder homeschooling macht bis zum Schluss, es sollte aber alternativ möglich sein.


              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Vergiss bitte nicht, dass angehende LehrerInnen knapp 5 Jahre studieren muessen, um 2 (zwei!) dieser Faecher unterrichten zu duerfen. Wie kommst du nur darauf, dass Leute ohne Lehrerausbildung das besser koennten?
              Angehende Lehrer müssen teilweise auch viel Unnötiges lernen, das sie nie anwenden können.


              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Selbstverstaendlich bereitet die Schule auf das Leben vor, oder willst du behaupten, dass du in der Zukunft das Schreiben, Lesen oder Rechnen nie wieder brauchen wuerdest?
              Du meinst also, um Grundschüler unterrichten zu können, muss man 5 Jahre studieren?


              Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
              Ausserdem: wenn du Zahlen praesentierst (die 20%), dann gib bitte die Quelle an.
              Finde ich momentan nicht.

              Aber wenn jemand sich mehr über homeschooling informieren will, habe ich mal einen Link hierzu.

              Pädagogische Hochschule Karlsruhe
              Wissenschaftliche Hausarbeit zum Thema:
              Homeschooling –
              Ein pädagogisches Modell für Deutschland?
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Angehende Lehrer müssen teilweise auch viel Unnötiges lernen, das sie nie anwenden können.
                Das ist nicht wahr! Woher hast du solch eine Aussage?

                Kommentar


                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Das mag schon sein, dass man nicht über das gesamte Wissen verfügen kann, welches lt. Lehrplan gefordert wird. Aber vielleicht ist es auch gar nicht erforderlich. André Stern kam auch ohne Schule klar oder willst Du sagen, er sei dumm? Seine Eltern werden ihm schon das wichtigste bei Bedarf vermittelt haben. Nicht alles, was Schüler oder Lehrer heutzutage lernen müssen, ist wichtig.
                  Ein Beispiel hat relativ wenig Aussagekraft. Aber hey, dann lernen unsere Schüler in Zukunft nurnoch Rechtschreibung und einfaches Rechnen von ihren Eltern und können dann wieder auf dem Feld helfen. Mehr brauchts ja nicht, ist doch alles nicht wichtig. Dass allgemeines Grundlagenwissen a) nur von einem Bruchteil der Eltern in Deutschland vermittelt werden können und b) eine Vorbereitung aufs Studium/späterer Beruf ist, ignorierst du hier komplett.

                  Die Grundkenntnisse für die Grundschule sind doch nicht so schwer vermittelbar und all die anderen Fächer werden auch nicht wirklich so unterrichtet, dass sie auf's Leben vorbereiten. Ich habe kaum noch Erinnerung an das, was ich in der Schule gelernt haben soll, weil ich es einfach nie brauchte.
                  Natürlich sind die Grundkenntnisse in der Grundschule "nicht so schwer vermittelbar". In Relation. Aber warum glaubst du, dass Eltern eine höhere Kompetenz als diejenigen, die es studiert haben, besitzen? Das ist doch absurd.

                  Ich verlange ja nicht, das jeder homeschooling macht bis zum Schluss, es sollte aber alternativ möglich sein.
                  Ich glaube du verstehst nicht, warum das in Deutschland nicht oder nur in Ausnahmefällen geduldet wird.
                  Das Problem (soweit ich es verstanden habe), das man bei Homeschooling sieht, ist, dass die Kinder theoretisch eines sozialen Umfeldes beraubt werden können. Ja, es kann funktionieren. Und ja, es ist erwiesen, dass man in kleinen Gruppen effektiver lernt. Aber theoretisch kann das auch dazu missbraucht werden, die eigenen Kinder von der Allgemeinheit abzuschotten, wodurch diese eben keine sozialen Kompetenzen entwickeln können.

                  Angehende Lehrer müssen teilweise auch viel Unnötiges lernen, das sie nie anwenden können.
                  Okay, demnächst setzen wir Hauptschüler als Lehrer ein, die Studierten haben doch eh nur unnötiges gelernt.

                  Du meinst also, um Grundschüler unterrichten zu können, muss man 5 Jahre studieren?
                  Pädagogik, ja.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                  Kommentar


                    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen


                    Okay, demnächst setzen wir Hauptschüler als Lehrer ein, die Studierten haben doch eh nur unnötiges gelernt.



                    Pädagogik, ja.
                    Ganz unrecht hat er nicht. Fürs unterrichten von Volksschülern würde auch schon die Matura ausreichen. Dafür braucht man doch kein Studium, wo man z.B. vertiefende Mathematik mit z.B. Logarithmen hat. Da reichts auch den Kindern das 1x1 und 1+1 beizubringen und das kann jeder der erwachsen ist.
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                    Kommentar


                      Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                      Ganz unrecht hat er nicht. Fürs unterrichten von Volksschülern würde auch schon die Matura ausreichen. Dafür braucht man doch kein Studium, wo man z.B. vertiefende Mathematik mit z.B. Logarithmen hat. Da reichts auch den Kindern das 1x1 und 1+1 beizubringen und das kann jeder der erwachsen ist.
                      Zu aller Anfang: Das ist kein Angriff gegen Dich
                      Du brauchst also den Meldebutton gar nicht ansehen

                      Dein Statement ist allerdings absoluter Unsinn.
                      Ich erlebe seit Jahren eine sehr gute Freundin als Grundschullehrerin und habe auch die Gelegenheit, ihre Arbeit zu beobachten.
                      Und auch die Kinder, die sie unterrichtet.
                      Es ist faszinierend, welche pädagogischen Mittel es gibt, die Kinder auf den Weg zu bringen.
                      Schule hat doch überhaupt nicht nur mit dem Erlenen von Mathematik und Orthographie zu tun. Da gehört noch tausend Mal mehr dazu.
                      Es wäre traurig und ein absoluter Rückschritt, wenn sich solch eine Ansicht in der Pädagogik wieder verbreiten würde.
                      Traurig wäre das.

                      Was ich noch dazu sagen wollte:
                      Die Kinder sind unser größtest Gut. Welche Einstellung muß ein Vater haben, der seine Kinder irgendwem in Obhut gibt?
                      Zuletzt geändert von T`Pau; 25.12.2012, 17:49.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                        Ganz unrecht hat er nicht. Fürs unterrichten von Volksschülern würde auch schon die Matura ausreichen. Dafür braucht man doch kein Studium, wo man z.B. vertiefende Mathematik mit z.B. Logarithmen hat. Da reichts auch den Kindern das 1x1 und 1+1 beizubringen und das kann jeder der erwachsen ist.
                        Die fachlichen Inhalte des Grundschullehramts nehmen allerdings auch nur den geringeren Anteil des Studiums ein. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Pädagogik.

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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Das ist nicht wahr! Woher hast du solch eine Aussage?
                          Das hat mir eine angehende Lehrerin bestätigt.


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Ein Beispiel hat relativ wenig Aussagekraft. Aber hey, dann lernen unsere Schüler in Zukunft nurnoch Rechtschreibung und einfaches Rechnen von ihren Eltern und können dann wieder auf dem Feld helfen. Mehr brauchts ja nicht, ist doch alles nicht wichtig. Dass allgemeines Grundlagenwissen a) nur von einem Bruchteil der Eltern in Deutschland vermittelt werden können und b) eine Vorbereitung aufs Studium/späterer Beruf ist, ignorierst du hier komplett.
                          Ich habe doch nie behauptet, dass alle Kinder von ihren Eltern beschult werden sollten. Dies ist sicher nur in Ausnahmefällen möglich. Du ignorierst meine Links komplett.


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Natürlich sind die Grundkenntnisse in der Grundschule "nicht so schwer vermittelbar". In Relation. Aber warum glaubst du, dass Eltern eine höhere Kompetenz als diejenigen, die es studiert haben, besitzen? Das ist doch absurd.
                          Kompetente Eltern, die ihre Kinder logischerweise gut kennen und keine große Klasse unter Kontrolle bringen müssen, können auch ausreichende Grundlagen vermitteln. Bei Kindern mit Handicaps ist dies durch verständige Eltern durchaus realisierbar, weil Schulen da oft jämmerlich versagen. Dies habe ich feststellen müssen.


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Das Problem (soweit ich es verstanden habe), das man bei Homeschooling sieht, ist, dass die Kinder theoretisch eines sozialen Umfeldes beraubt werden können.
                          Das stimmt doch gar nicht. Genauso gut könnte ich sagen, dass die Kinder eines sicheren Umfeldes beraubt werden können.


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Aber theoretisch kann das auch dazu missbraucht werden, die eigenen Kinder von der Allgemeinheit abzuschotten, wodurch diese eben keine sozialen Kompetenzen entwickeln können.
                          Wer behauptet dies? Die Schule kann demnach auch dazu missbraucht werden, Kinder von ihren Eltern zu entfremden (Beispiel frühere DDR).


                          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                          Pädagogik, ja.
                          Lehrer sind nicht automatisch Pädagogen und Pädagogen müssen nicht zwangsläufig Lehrer sein.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                          Kommentar


                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Das hat mir eine angehende Lehrerin bestätigt.
                            Hat sie Beispiele genannt? Klingt für mich als würde sie lügen bzw. es nicht besser wissen. Was bedeutet eigentlich angehende Lehrerin? Ne Lehramtsstudentin am Beginn des Studiums wird kaum beurteilen können ob sie bestimmte Studiumsinhalte nie wird im Berufsleben einbringen können so wie du das hier in den Raum gestellt hast.

                            Kommentar


                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Das hat mir eine angehende Lehrerin bestätigt.
                              Die ja auch abschätzen kann, was sie später benötigt?

                              Ich habe doch nie behauptet, dass alle Kinder von ihren Eltern beschult werden sollten. Dies ist sicher nur in Ausnahmefällen möglich. Du ignorierst meine Links komplett.
                              Nein, nur teilweise, weil ich nicht 100.000 Links anklicke.

                              Kompetente Eltern, die ihre Kinder logischerweise gut kennen und keine große Klasse unter Kontrolle bringen müssen, können auch ausreichende Grundlagen vermitteln. Bei Kindern mit Handicaps ist dies durch verständige Eltern durchaus realisierbar, weil Schulen da oft jämmerlich versagen. Dies habe ich feststellen müssen.
                              Und was ist mit den Eltern, die ihre Kinder einfach nur von allem abschotten wollen und in ihren Glauben indoktrinieren? Den Fall gab es doch erst vor 2 oder 3 Jahren mit denen, die dann in die USA ausgewandert sind.

                              Das stimmt doch gar nicht. Genauso gut könnte ich sagen, dass die Kinder eines sicheren Umfeldes beraubt werden können.
                              Okay. Ich hacke mir die Hand ab. Wieso rede ich auch nur Unsinn?

                              Wer behauptet dies? Die Schule kann demnach auch dazu missbraucht werden, Kinder von ihren Eltern zu entfremden (Beispiel frühere DDR).
                              Supi, wir setzen die BRD mit der DDR gleich, weil es eine Schulpflicht gibt.

                              Lehrer sind nicht automatisch Pädagogen und Pädagogen müssen nicht zwangsläufig Lehrer sein.
                              Lehrer sind automatisch Pädagogen.
                              Um mal aus Wikipedia zu zitieren:
                              Pädagogik, Erziehungswissenschaft und Bildungswissenschaft sind Bezeichnungen für die wissenschaftliche Disziplin, die sich mit der Theorie und Praxis von Bildung und Erziehung auseinandersetzt.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Hat sie Beispiele genannt? Klingt für mich als würde sie lügen bzw. es nicht besser wissen. Was bedeutet eigentlich angehende Lehrerin? Ne Lehramtsstudentin am Beginn des Studiums wird kaum beurteilen können ob sie bestimmte Studiumsinhalte nie wird im Berufsleben einbringen können so wie du das hier in den Raum gestellt hast.
                                Sie wird es sicherlich besser beurteilen können als Du. Außerdem habe ich mir den pseudowissenschaftlichen Quatsch mal durchgelesen und kann es bestätigen.


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Die ja auch abschätzen kann, was sie später benötigt?
                                Du meinst, dass offensichtlicher Blödsinn nicht erkennbar ist und irgendwo ein versteckter Sinn in der Zukunft offenbart wird?


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Und was ist mit den Eltern, die ihre Kinder einfach nur von allem abschotten wollen und in ihren Glauben indoktrinieren? Den Fall gab es doch erst vor 2 oder 3 Jahren mit denen, die dann in die USA ausgewandert sind.
                                Ja, der Fall Romeike, ist mir bekannt. Wer sagt Dir, dass sie ihre Kinder abschotten, nur weil sie religiös sind? In Amerika ist es erlaubt, seine Kinder selbst zu beschulen. Dort gibt es auch religiöse Menschen. Schotten Amerikaner ihre Kinder jetzt grundsätzlich ab?


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Lehrer sind automatisch Pädagogen.
                                Um mal aus Wikipedia zu zitieren:
                                Lehrer, die sich auch Pädagogen nennen wollen, müssen eine Zusatzausausbildung machen! Sie lernen einige pädagogische Inhalte, mehr nicht.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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