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    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Achso okay. Ich dachte das wäre jetzt nach dem mündlichen Abi, sprich wenn man mit dem gesamten Abi fertig ist. Vorbereitungsstunden gibts bei uns auch für die mündliche Matura.
    Nein.
    Bei uns ist das mündliche Abitur nächstes Jahr am 11. und 12. März und die offizielle Verabschiedung der Abiturienten am 15.
    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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      So früh schon der Abschluss?

      Uns wird es erst Mitte Juli erlaubt sein.

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        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
        So früh schon der Abschluss?

        Uns wird es erst Mitte Juli erlaubt sein.
        Ist in Deutschland aber ähnlich (März/April).

        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Also warst Du in der Schule immer pünktlich? Gab es zuhause keine festen Zeiten, an die Du Dich zu halten hattest? Wenn man Pünktlichkeit nur in der Schule lernt, ist es traurig.
        In der Schule hatte Unpünktlichkeit die härteren Konsequenzen.

        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Oweia, gut dass Du nicht zu bestimmen hast und ich nicht mehr in die Schule gehe.
        Warum reagieren alle immer gleich so, wenn man nur verlangt, dass die Schüler beim Erscheinen des Lehrers sich erheben? Bei uns haben das einige Lehrerinnen so verlangt und ich fand das gut. Die Unterrichtsstunden verliefen sehr interessant, diszipliniert und waren effektiv. Geschadet hat es nicht.

        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
        Ach, was ich vergas, auch die Notengebung sagt nicht viel über die Fähigkeiten eines Schülers aus, sondern nur über seine Lernfähigkeit. Wer auf Kommando produktiv ist, ist noch lange nicht klug oder kann auch nicht unbedingt sein vorübergehendes Wissen auch anwenden.
        Dennoch sind Noten ein wichtiges Entscheidungskriterium für spätere Arbeitsmöglichkeiten. Denn Lernfähigkeit, wie Du es nennst, gehört zu den Fähigkeiten, die in Ausbildungsberufen auch gefragt sind. Auf Kommando produktiv sein? Die meisten Firmen verlangen genau dies. Und natürlich möchte man auch wissen, wie gut sich jemand in eine bestehende Hierarchie einfügen kann.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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          Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
          Nein.
          Bei uns ist das mündliche Abitur nächstes Jahr am 11. und 12. März und die offizielle Verabschiedung der Abiturienten am 15.
          Also ist doch noch selbst nach der Verabschiedung Unterricht? oO

          Warum reagieren alle immer gleich so, wenn man nur verlangt, dass die Schüler beim Erscheinen des Lehrers sich erheben? Bei uns haben das einige Lehrerinnen so verlangt und ich fand das gut. Die Unterrichtsstunden verliefen sehr interessant, diszipliniert und waren effektiv. Geschadet hat es nicht.
          Weil das irgendwie an eine Militärdiktatur erinnert denke ich mal. Ich verstehs auch nicht aber ich machte auch immer mit wie jeder andere auch. Jetzt in der Uni brauch ich das zum glück nicht mehr
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            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
            Weil das irgendwie an eine Militärdiktatur erinnert denke ich mal. Ich verstehs auch nicht aber ich machte auch immer mit wie jeder andere auch. Jetzt in der Uni brauch ich das zum glück nicht mehr
            Es überrascht mich auch nicht im mindesten, dass so viele Lehrer ihre Klassen nicht in den Griff bekommen. Alles muss immer so weich und verständnisvoll sein...

            Von ein paar Bekannten (Lehrern) habe ich mir sagen lassen, dass sie niemals Sechsen vergeben, selbst wenn diese Note den Leistungen angemessen wäre. Bei einer Note Sechs nämlich fällt gleich ein ganzer Rattenschwanz von Bürokratie an: Das muss dann genau begründet werden und der Lehrer muss einen Plan erstellen, wie er den Schüler von der Sechsernote wieder runter zu bekommen gedenkt. Statt dessen gibt es eine Fünf, denn die muss nicht begründet werden.

            Mit unserer Klasse waren wir 1988 in Paris zum Schüleraustausch und was uns Deutschen sofort auffiel war, wie wenig Respekt die Schüler den Lehrern entgegen brachten und wie schlecht die Disziplin in den Klassen war. Wenn ich mir allerdings anschaue, wie es heute in den Schulklassen aussieht, dann haben wir inzwischen die französischen Zustände von damals erreicht. Großartig.

            Kinder brauchen Führung und der Lehrer muss dieser Aufgabe gewachsen sein.
            "En trollmand! Den har en trollmand!"

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              Es geht ja nicht nur um Respekt, sondern auch um ein Signal. Kinder brauchen Rituale, um ihrem Alltag Struktur zu geben. Das kann genau so die "Gute-Nacht-Geschichte" sein, wie eben die Begrüßung des Lehrers. Man tut Kinder keinen gefallen, wenn man ihnen die Grenzen nimmt. Sie brauchen Grenzen, um Sicherheit zu gewinnen.

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                Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                Also ist doch noch selbst nach der Verabschiedung Unterricht? oO
                Wo habe ich das denn geschrieben? Zwischen schriftlichem und mündlichen Abitur ist (etwas) Unterricht. Und selbst da gibt es einen Freiraum mehrerer Wochen.
                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                  Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
                  Es gibt in der Tat auch noch einige Firmen in denen zur festgelegten Pausenzeit ein Signal ertönt - bei dem man dann erst aufhören darf zu arbeiten.

                  In der Automobilindustrie kann ich mir das gut vorstellen oder allgemein bei Fließbandarbeiten.

                  Allerdings fand ich das Pausenklingeln immer viel zu laut. Sie hätte ruhig einen anderen Klingelton benutzen können , dieses schrille Klingeln fand ich perönlich ziemlich lästig. Ein leiser Gong wäre ideal gewesen.

                  Ob man in der Schule Pünklichkeit lernt? Kann ich mir nur bedingt vorstellen. Ich schätze mal, dass Kinder Pünktlichkeit in ihrer Ursprungsfamilie lernen oder eben nicht.

                  Zitat von Taanae
                  Die Individualität wird nicht ausreichend gefördert.
                  Meines Erachtens wird in öffentlichen Schulen, mit bis zu 30 Schülern in einer Klasse, auf den Einzelnen und seinen Bedürfnissen meist keine Rücksicht genommen. Das liegt aber an fehlenden Geldern und fehlenden Lehrern, wodurch auch viel Unterricht ausfällt. Deshalb verstehe ich durchaus, dass du für das Homeschooling bist und ich eher Privatschulen bevorzuge.

                  Die Schule bereitet nur die besonders Befähigten auf das Leben vor, damit sie angepasst funktionieren können.
                  Ich glaube nicht, dass Personen, die in der Schule gut zurechtkamen in dieser Welt "funktionieren". Auch gibt es viele Menschen, die nicht wirklich angepasst durch die Welt laufen. Ich glaube aber, dass die Schule praktische Fähigkeiten der Schüler nur sehr unzureichend berücksichtigt und eben auf Schüler, die eine andere Form des Lernens benötigen, nicht eingehen kann.
                  ____________________

                  Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                    Aber dafür, dass ein Lehrer für 30 (bei mir warens auch mal 20) Schüler zuständig ist gibt es doch viele Lehrer (die ich kenne) die das schaffen. Natürlich geht das nicht so Individuell, aber wenn man nur alleine lernt: könnte das nicht das lernen von sozialen fähigkeiten (gruppenarbeit; absprechen u.s.w.) einschränken?
                    LLAP
                    BSIBM
                    Seven: "Das Soufflé ist etwas kollabiert, jedoch ist sein Nährstoffinhalt voll intakt."
                    Kirk: "Im Weltraum ist Jahrmarkt und wir feiern 'ne Runde mit."

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                      Zitat von Puli Beitrag anzeigen
                      Aber dafür, dass ein Lehrer für 30 (bei mir warens auch mal 20) Schüler zuständig ist gibt es doch viele Lehrer (die ich kenne) die das schaffen. Natürlich geht das nicht so Individuell, aber wenn man nur alleine lernt: könnte das nicht das lernen von sozialen fähigkeiten (gruppenarbeit; absprechen u.s.w.) einschränken?
                      Das soziale Verhalten gab es schon, bevor es Schulen gab. Außerdem lernt man selten alleine, auch nicht beim homeschooling, da man nicht grundsätzlich zuhause lernt.
                      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                        Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                        Das soziale Verhalten gab es schon, bevor es Schulen gab. Außerdem lernt man selten alleine, auch nicht beim homeschooling, da man nicht grundsätzlich zuhause lernt.
                        Homeschooling unterstütze ich nicht. Zum einen deswegen, weil der Unterricht von Laien und nicht von ausgebildeten Fachkräften erfolgt. Zum anderen, weil die Kinder auf diese Weise kaum aus dem Dunstkreis ihrer Eltern heraus kommen. Bei den meisten Kindern - bei mir war das damals nicht anders - ergeben sich die wichtigsten Kontakte zu Gleichaltrigen über die Schule.
                        "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                          Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                          Homeschooling unterstütze ich nicht. Zum einen deswegen, weil der Unterricht von Laien und nicht von ausgebildeten Fachkräften erfolgt. Zum anderen, weil die Kinder auf diese Weise kaum aus dem Dunstkreis ihrer Eltern heraus kommen. Bei den meisten Kindern - bei mir war das damals nicht anders - ergeben sich die wichtigsten Kontakte zu Gleichaltrigen über die Schule.
                          ...über die Schule und weit darüber hinaus.
                          Es gibt Freundschaften, die sich schon im Kindesalter bilden und die auch im Erwachsenenleben noch sehr wertvoll sind.
                          Ich persönlich möchte meine Schulzeit, mit Ausnahme einiger weniger Jahre nicht missen.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                            Von ein paar Bekannten (Lehrern) habe ich mir sagen lassen, dass sie niemals Sechsen vergeben, selbst wenn diese Note den Leistungen angemessen wäre. Bei einer Note Sechs nämlich fällt gleich ein ganzer Rattenschwanz von Bürokratie an: Das muss dann genau begründet werden und der Lehrer muss einen Plan erstellen, wie er den Schüler von der Sechsernote wieder runter zu bekommen gedenkt. Statt dessen gibt es eine Fünf, denn die muss nicht begründet werden.
                            Hm, das erklärt warum es mir trotz aller Anstrengung nicht gelungen ist, im letzten Jahr am Gymnasium in Mathe noch einen Sechser zu schaffen.


                            Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
                            ...über die Schule und weit darüber hinaus.
                            Es gibt Freundschaften, die sich schon im Kindesalter bilden und die auch im Erwachsenenleben noch sehr wertvoll sind.
                            Ich persönlich möchte meine Schulzeit, mit Ausnahme einiger weniger Jahre nicht missen.
                            Ja, das stimmt allerdings. Leider habe ich bis auf eine Ausnahme zu keinem meiner ehemaligen Schulkameraden noch Kontakt. Das ist sehr schade.

                            Neulich haben wir uns darüber mal unterhalten und wir waren dann doch sehr erstaunt wie schnell sich das nach dem Abitur alles verlaufen hat. War das bei euch auch so?

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Das soziale Verhalten gab es schon, bevor es Schulen gab. Außerdem lernt man selten alleine, auch nicht beim homeschooling, da man nicht grundsätzlich zuhause lernt.
                              Das Mittelalter war nicht unbedingt besonders sozial.

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                                Im Großen und Ganzen fand ich meine Schulzeit damals recht angenehm. Ich bin eigentlich gerne zur Schule gegangen.
                                Lag aber auch daran, dass ich das Glück hatte, meist tolle Lehrer zu bekommen. Und meine Klasse (sowohl in der Grundschule, als auch auf dem Gymnasium) war ebenfalls spitze. Wir waren noch ein Klassenverband, bei dem sich die Schüler untereinander respektiert hatten. Klar, Streitereien oder Kappeleien auf dem Schulhof gab es auch. Genauso, wie Zickereien. Aber meiner Meinung nach gehört auch sowas zum Erwachsenwerden dazu.
                                Man lernt schließlich daraus auch, mal über den Dingen zu stehen oder auch mal nachzugeben, wenn der andere Recht hat.

                                Zu den Lehrern: Ich hatte eigentlich von jeder Sorte mal welche. Aber die Mehrheit war nett zu uns Schülern und hat uns auch respektiert. Es gab aber auch solche Lehrer, die sich auf der Nase herum tanzen ließen. Das fiel besonders dann auf, wenn wir Unterricht mit der Parallelklasse gemeinsam hatten. Da war es öfters unruhig, weil immer irgendjemand gestört hat. Und einige Lehrer konnten sich nicht durchsetzen. Was ich persönlich schade fand. Ich hatte z.B. in Französisch eine 1. Aber ich würde nie behaupten, dass ich Französisch kann. Es lag einfach nur daran, dass die Arbeiten sehr einfach waren, wenn man Vokabeln gelernt hatte. Das freie Sprechen aber blieb im Unterricht auf der Strecke.

                                Dann gab es noch die kumpelhaften Lehrer. Bei denen war der Unterricht immer spannend und hatte auch Interesse geweckt. Da fiel mir das Lernen gleich viel einfacher.

                                Und dann hatten wir auch noch die strengen Lehrer. Ich hatte sie damals nicht gemocht. Aber jetzt in Nachhinein muss ich sagen, dass ich bei denen am meisten gelernt habe.

                                Da hier die Diskussion aufkam, ob Hausaufgaben sinnvoll sind: Ich finde, ja sind sie. Durch die Hausaufgaben habe ich den Schulstoff damals immer wiederholt, was ich wohl sonst nicht gemacht hätte. Das spielgelte sich nämlich auch in meinen Noten wider. In Geografie bekamen wir selten Hausaufgaben auf. Also habe ich mich auch nicht weiter mit dem Stoff beschäftigt. Die Folge waren schlechte Noten. Erst, als die Lehrerin jede Stunde einen Schüler zum mündlichen Test dran genommen hatte (wir wussten vorher nie, wer dran kommt), musste ich zwangsläufig den Stoff wiederholen, wenn ich eine gute Note wollte.
                                Aber die Motivation für das Fach ist bei mir rapide gesunken. *g* Bis ich dann mal gemerkt habe, dass es viel einfacher ist, regelmäßig zu wiederholen, als vor jeder Klassenarbeit "Powerlernen" zu machen, nur um nach dem Test alles wieder zu vergessen.

                                Die Hausaufgaben bei mir waren aber auch immer so, dass man sie zu Hause auch lösen konnte, wenn man im Unterricht aufgepasst hatte. Was selbstständig erarbeiten kam selten vor. Aber unsere Hausaufgaben wurden auch nicht benotet. Es gab nur Einträge ins Klassenbuch, wer sie nicht gemacht hatte. Bei zu vielen Einträgen gab es dann ein Gespräch mit dem Klassenlehrer und evtl. noch mit den Eltern.

                                In der Oberstufe war es dann noch mal anders. Einige Lehrer bestanden darauf, dass wir die Hausaufgaben machten. Anderen war es egal. Sie meinten, dass wir nun alt genug seien, um zu entscheiden, ob wir das brauchen.
                                Diese Regelung finde ich auch ganz gut. Ich hatte in der Zeit schon gelernt, dass ich ohne Hausaufgaben schlechtere Noten bekomme und sie freiwillig gemacht.

                                Jetzt in der Berufsschule ist es nochmal ganz anders. Ich bin eigentlich immer froh, wenn die Blockphasen vorbei sind. Nicht, weil es mir nicht gefällt, sondern weil der meiste Unterricht langweilig ist. Selbst bei interessanten Themen habe ich manchmal echt Mühe, mich zu konzentrieren und dem Lehrer noch zu folgen.
                                Trotzdem habe ich in den Klausuren gute Noten.
                                Gut, kann sein, dass ich einfach in manchen Fächern unterfordert bin. Deswegen mache ich jetzt auch nicht der Schule oder den Lehrern den Vorwurf. Manche Themen kann man auch einfach nicht spannender rüber bringen. Und ich denke, es liegt auch teilweise mit an den unterschiedlichen Abschlüssen, die Berufsschüler mitbringen. Wir haben in der Klasse Leute mit Abitur und welche mit Regel- oder Realschulabschluss. Dass die Lehrer da auch auf den Stand der Regelschüler eingehen müssen, liegt auf der Hand.

                                Ich freue mich dann eben, dass ich nach der Schule nicht so viel nacharbeiten muss.

                                Zum Thema Homeschooling:
                                Ich finde die Idee nicht besonders gut. Die Schule gehört ist auch mit eine Sozialisationsinstanz (genauso, wie Familie, Kindergarten oder später die Arbeitsstelle). Was man in der Schule an sozialen Kompetenzen lernt, lernt man nicht auf einem Spielplatz oder in der Familie.
                                Man muss sich z.B. in einen Klassenverband einfügen und lernen, auf andere Rücksicht zu nehmen. Gerade in der Grundschule gibt es zu Beginn schon starke Unterschiede. Einige Kinder kennen schon Buchstaben oder können sogar schon lesen. Andere haben noch nie einen Buchstaben gesehen. Da lernt man schon im Alter von 6 oder 7 Jahren, dass man auch auf die Rücksicht nehmen muss, die noch nicht so weit sind, wie man selbst.
                                Das geht beim Homeschooling nicht. Denn da ist man ja in der Regel alleine und lernt nach seinem eigenen Tempo.

                                Dann ist beim Homeschooling noch das Problem, dass nicht alle Eltern in der Lage sind, ihre Kinder zu unterrichten. Ich könnte meinem Kind z.B. nur wenig in Biologie beibringen. Dazu interessiert mich dieses Fach einfach zu wenig.

                                Schulen sind ja auch nicht einfach so entstanden, weil jemand auf die Idee kam, die Kinder wegzuschicken. Ich denke mal, sie sind eher aus der Notwendigkeit heraus entstanden, dass alle Kinder die gleiche Bildung erhalten sollten und so etwas nun mal nicht gewährleistet werden kann, wenn alle Eltern die schulische Ausbildung ihrer Kinder selbst übernehmen.

                                Was allerdings wünschenswert wäre, sind kleinere Klassen an den Schulen. So kann der Lehrer viel besser auf die Schwächen und Stärken jedes einzelnen Schülers eingehen. Ist nur die Frage, wer so etwas finanziert? Denn man bräuchte dazu ja auch mehr Lehrer, die auch ein Gehalt haben wollen. Und die Gehälter von den Lehrern werden von unseren Steuergeldern bezahlt. Wenn die Steuern weiter erhöht werden, gäbe es wieder einen Aufschrei in der Bevölkerung.
                                Außerdem finde ich, dass die Steuern in Deutschland eh schon zu hoch sind. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema, das ich hier nicht vertiefen werde.
                                Auch wenn das Leben manchmal unfair und grausam zu dir ist, Aufgeben ist keine Option!
                                *****

                                =/\= STARFLEET UNIVERSE =/\=

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