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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Leute ich meinte ganz was anderes. Ich meinte mit dem schulischen Abschluss selber gleich eine gutbezahlte Arbeit zu finden OHNE dazwischen eine Ausbildung oder ein Studium machen zu müssen.
    Nur mit Vitamin "B"!
    Ansonsten sehe Ich da wenig bis keine Chancen auf einen halbwegs guten Job!
    Lebt lang und fröhlich!

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      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      Ich verstehe diese ganze Fragestellung nicht.
      Wie will man denn einen Beruf ausüben, ohne diesen vorher gelernt zu haben?
      Das nennt sich nun mal Ausbildung.
      Alles andere würde ich langläufig als "Job" bezeichnen.
      Naja, es gibt ein paar Arbeiten, bei denen man tatsächlich sofort als ungelernter loslegen kann, also, ohne das man vorher eine längere (mehrjährige) Ausbildung absolvieren muss. Nu fürchte ich, das sind nicht die hoch angesehenen, geschweige denn gut bezahlten Sachen, welche hier gesucht werden
      Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

      Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        Wie will man denn einen Beruf ausüben, ohne diesen vorher gelernt zu haben?
        Das nennt sich nun mal Ausbildung.
        Alles andere würde ich langläufig als "Job" bezeichnen.
        Da gibt es auch immer wieder Ausnahmen, sogar ohne Schule.

        André Stern


        Interview
        "Man wird ohne Schule nicht asozial"



        Natürlich braucht man dafür die geeigneten Eltern, das entsprechende Umfeld und ein Land, das diese Bildungsfreiheit zulässt. Deutschland ist da noch auf das Jahr 1933 geeicht.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Da gibt es auch immer wieder Ausnahmen, sogar ohne Schule.
          Ja, Ausnahmen.

          Natürlich braucht man dafür die geeigneten Eltern, das entsprechende Umfeld und ein Land, das diese Bildungsfreiheit zulässt. Deutschland ist da noch auf das Jahr 1933 geeicht.
          Klar, wer das große Los gezogen hat, und zufällig geeignete Eltern (reich, gebildet) vorfindet, kann sogar profitieren.

          Aber die meisten Eltern sind dann doch nur normale Menschen und nicht Naturtalente der Didaktik und Pädagogik, die ihren Kindern spielend Fremdsprachen, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und Kunst beibringen können.

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            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen



            Die Schule hat mir dazu verholfen, den falschen Beruf zu lernen.
            Oh das ist ärgerlich. Schade, dass du auf die Berufswahl selbst keinen Einfluss hattest.
            Nee mal ohne Flax, du wurdest ja kaum gezwungen einen Beruf zu ergreifen.
            Warum haben dich deine Eltern nicht davon abgehalten den falschen Beruf zu ergreifen?
            In diese Entscheidung waren viele Instanzen eingebunden, nur die Schule soll schuld sein?

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

            Nein, das stimmt doch gar nicht. Man muss alles von verschiedenen Seiten betrachten. Meine Erfahrungen und auch die meiner Verwandten oder Kinder ist die, dass man sich nicht zu sehr auf das vermittelte "Wissen" der Schule verlassen darf.
            Was passiert, wenn man sich auf sein Wissen aus Schulzeiten verlässt?


            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Die Schule hat mir nicht zum Erfolg verholfen, eher jegliche Motivation genommen. Daher beantworte ich die Frage mal mit 'ja'.
            Was machte dich dann erfolgreich? Deine Familie?

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              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Aber die meisten Eltern sind dann doch nur normale Menschen und nicht Naturtalente der Didaktik und Pädagogik, die ihren Kindern spielend Fremdsprachen, Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften und Kunst beibringen können.
              Komisch, ich habe diese Dinge auch nicht "spielend" in der Schule gelernt. Eltern können ihre Kinder zumindest ermuntern und beraten. Dies ist sehr hilfreich. Auch können andere Personen mit einbezogen werden.


              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Oh das ist ärgerlich. Schade, dass du auf die Berufswahl selbst keinen Einfluss hattest.
              Nee mal ohne Flax, du wurdest ja kaum gezwungen einen Beruf zu ergreifen.
              Warum haben dich deine Eltern nicht davon abgehalten den falschen Beruf zu ergreifen?
              Nein, sie hatten kein Interesse und waren überfordert. Und die Auswahl an Ausbildungsplätzen war auch nicht sehr groß. Da ich mir nicht viel zutraute, habe ich mich leider auf das Falsche konzentriert. Fragt sich wirklich, wer sich hier als schuldig erweist. Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen.


              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Was machte dich dann erfolgreich? Deine Familie?
              Geschwister, aber nicht die Eltern, und besonders andere Kontakte. Man muss möglichst frühzeitig seine Interessen kennen und darauf aufbauen.
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Nein, sie hatten kein Interesse und waren überfordert. Und die Auswahl an Ausbildungsplätzen war auch nicht sehr groß. Da ich mir nicht viel zutraute, habe ich mich leider auf das Falsche konzentriert. Fragt sich wirklich, wer sich hier als schuldig erweist. Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen.
                Wie kann Desinteresse einen überfordern?
                Ich bin da leider in einer weniger glücklichen Situation, meine Familie als auch meine Lehrer wollten, dass ich Jura oder Medizin studiere ich hab mich letzten Endes für Pädagogik entschieden und muss mir wenn ich versage an meine eigene Nase fassen. Sei froh, dass Du andere Leute hast die Schuld sind wenn was nicht klappt. Ich beneide dich!

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                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  Leute ich meinte ganz was anderes. Ich meinte mit dem schulischen Abschluss selber gleich eine gutbezahlte Arbeit zu finden OHNE dazwischen eine Ausbildung oder ein Studium machen zu müssen.
                  Natürlich nicht. Dafür ist die Schule zu allgemein und das ist auch Absicht. In der Schule machst Du standardisierte und - im Optimalfall - vergleichbare Abschlüsse. Auf deren Basis kannst Du Dich dann für einen Beruf entscheiden, auf den Du Dich allerdings noch spezialisiert weiterbilden musst (Ausbildung, Studium).

                  Ein Klassenkamerad von mir hat das so versucht. Nach dem Abitur schlug er sich als Quereinsteiger in verschiedenen Berufen durch. Allerdings immer ohne formale Ausbildung. Das ging gut, so lange man ihn brauchte, aber irgendwann saß er dann auch wieder auf der Straße. Inzwischen verdient er zwar ganz gut, ist mit dem, was er macht aber nicht besonders glücklich.
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Wie kann Desinteresse einen überfordern?
                    Meine Eltern waren nicht in der Lage, mich zu beraten und waren auch sehr desinteressiert. Sie glaubten, Erfolge entstehen ganz von selbst ohne ihr Dazutun. Daher musste ich mich auch selbst erziehen.


                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Ich bin da leider in einer weniger glücklichen Situation, meine Familie als auch meine Lehrer wollten, dass ich Jura oder Medizin studiere ich hab mich letzten Endes für Pädagogik entschieden und muss mir wenn ich versage an meine eigene Nase fassen. Sei froh, dass Du andere Leute hast die Schuld sind wenn was nicht klappt. Ich beneide dich!
                    Du hattest die Wahl und konntest eine eigene Entscheidung fällen. Es ist kein Vorteil, andere zu beschuldigen, wenn man selber dadurch viel Zeit verloren hat. Was soll das bringen? Selbstmitleid?
                    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Also warst Du in der Schule immer pünktlich? Gab es zuhause keine festen Zeiten, an die Du Dich zu halten hattest? Wenn man Pünktlichkeit nur in der Schule lernt, ist es traurig.
                      In der Schule hatte Unpünktlichkeit die härteren Konsequenzen.

                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Oweia, gut dass Du nicht zu bestimmen hast und ich nicht mehr in die Schule gehe.
                      Warum reagieren alle immer gleich so, wenn man nur verlangt, dass die Schüler beim Erscheinen des Lehrers sich erheben? Bei uns haben das einige Lehrerinnen so verlangt und ich fand das gut. Die Unterrichtsstunden verliefen sehr interessant, diszipliniert und waren effektiv. Geschadet hat es nicht.

                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Ach, was ich vergas, auch die Notengebung sagt nicht viel über die Fähigkeiten eines Schülers aus, sondern nur über seine Lernfähigkeit. Wer auf Kommando produktiv ist, ist noch lange nicht klug oder kann auch nicht unbedingt sein vorübergehendes Wissen auch anwenden.
                      Dennoch sind Noten ein wichtiges Entscheidungskriterium für spätere Arbeitsmöglichkeiten. Denn Lernfähigkeit, wie Du es nennst, gehört zu den Fähigkeiten, die in Ausbildungsberufen auch gefragt sind. Auf Kommando produktiv sein? Die meisten Firmen verlangen genau dies. Und natürlich möchte man auch wissen, wie gut sich jemand in eine bestehende Hierarchie einfügen kann.
                      Zuletzt geändert von Liopleurodon; 19.12.2012, 20:26.
                      "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                        Sind wir jetzt so weit, dass wir dem Schulsystem die Schuld geben, wenn wir den falschen Beruf ergreifen?

                        Ich kann es verstehen, wenn man sagt, die Schule bereitet unzureichend auf den Beruf vor. Aber für die Art der Berufswahl ist zu 100% nicht die Schule selbst verantwortlich.

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                          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                          Sind wir jetzt so weit, dass wir dem Schulsystem die Schuld geben, wenn wir den falschen Beruf ergreifen?

                          Ich kann es verstehen, wenn man sagt, die Schule bereitet unzureichend auf den Beruf vor. Aber für die Art der Berufswahl ist zu 100% nicht die Schule selbst verantwortlich.
                          Bei mir und bei dir mag das so sein aber Tannae war wirklich nicht schuld dass sie sich den falschen Beruf ausgesucht hat, das hat sie doch ausdrücklich gesagt. Was schief ging war nicht ihre Schuld und was gut lief hat sie sich selbst erarbeitet. Das ist doch sehr ehrenwert.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Das stimmt nicht in Hessen sind die Prüfungen gleichzeitig. Zudem gibt es auch nach den Abiprüfungen noch Unterricht mit Anwesenheitspflicht.
                            Wer hat sich bitte so einen scheiss ausgedacht? Bei uns in Österreich ist es so, dass wenn man die Matura in der Tasche hat, das einzige was danach kommt der Maturaball, der Maturastreich und die Maturareise ist . Ich möchte wissen was das überhaupt für einen Sinn macht nach der bestandenen Matura noch Unterricht zu machen, der doch sowieso nicht mehr benotet wird und für nichts mehr vorbereitet. Ich denke diesen "Unterricht" schwänzen dann eh alle oder?
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                              Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                              Wer hat sich bitte so einen scheiss ausgedacht? Bei uns in Österreich ist es so, dass wenn man die Matura in der Tasche hat, das einzige was danach kommt der Maturaball, der Maturastreich und die Maturareise ist . Ich möchte wissen was das überhaupt für einen Sinn macht nach der bestandenen Matura noch Unterricht zu machen, der doch sowieso nicht mehr benotet wird und für nichts mehr vorbereitet. Ich denke diesen "Unterricht" schwänzen dann eh alle oder?
                              Nur, weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, dass Scheiß ist.

                              Im Unterricht nach dem Abitur wird u. a. eine zweite epochale Note festgestellt (womit man sich die Grundfachqualifikation im nachhinein nochmal retten kann). Zudem fällt ein Großteil aus, es geht vor allem um die Vorbereitung auf das mündliche Abitur.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Nur, weil du dir etwas nicht vorstellen kannst, heißt es nicht, dass Scheiß ist.

                                Im Unterricht nach dem Abitur wird u. a. eine zweite epochale Note festgestellt (womit man sich die Grundfachqualifikation im nachhinein nochmal retten kann). Zudem fällt ein Großteil aus, es geht vor allem um die Vorbereitung auf das mündliche Abitur.
                                Achso okay. Ich dachte das wäre jetzt nach dem mündlichen Abi, sprich wenn man mit dem gesamten Abi fertig ist. Vorbereitungsstunden gibts bei uns auch für die mündliche Matura.
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