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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Wir lernen es, obwohl es später nicht nötig ist. Pünktlichkeit kann man auch übertreiben. Es reicht doch, rechtzeitig aufstehen und ankommen zu lernen. Mehr ist nicht nötig. Den Rest schafft man auch ohne Schule, denn man hat ja auch noch die an der Erziehung beteiligten Eltern.
    Du sprichst sehr gerne von Lebenserfahrung. Ich habe eine Frage deine Einstellung, die hier in diesen Zeilen zum Ausdruck kommt- hat die dich bisher erfolgreich gemacht? Was sagt da Deine Lebenserfahrung? Dieser Post klingt so als hättets du "den Rest" auch ohne Schule gepackt. Was der Rest ist, ist unklar für mich ist es eine gute Arbeiststelle, Familie und Freunde. Ohne Schule bliebe mir wohl nur die Familie. Was ist der Rest für dich?

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      Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
      Die Diskussion ist dann sinnlos, wenn anstatt Argumente vorzubringen auf die persönliche Schiene gewechselt wird. Dies sollten immer beide Seiten beachten.
      Dannyboy hat eine mögliche Interpretation abgeliefert, und keine Beleidigung. Man kann auch zu rigide werden.

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        Ja, und aufgrund solcher Einzeiler mit einer "Interpretation" die allem Anschein nach den Sinn haben den Diskussionspartner zu diskreditieren, laufen erfahrungsgemäß Threads schnell mal aus dem Ruder. Ich finde wir haben in der Ankündigung klar gemacht, dass wir solche Ausschweifungen nicht akzeptieren.

        @Taanae: Du redest von Homeschooling. Nur als Ersatz für die Unterstufe? Bzw. bis zu welchem Alter? Ich vermute mal, dass du diese Schulform nur als Wahlmöglichkeit für die Eltern wünscht, die sich hierzu in der Lage fühlen dies professionell zu betreiben. Soll es dennoch ein staatliches Abitur bzw. im regelmäßigerem Abstand einheitliche Prüfungen für diese Schüler geben um den Homeschooling-Erfolg individuell zu überprüfen?
        "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
        "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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          Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
          Auf was bereitet die Schule deiner Meinung nach nicht vor? Was ist es, dass die Schule deiner Meinung nach versagt?
          Das Problem ist jeder schulische Abschluss ist im Prinzip nichts wert, weil man durch den Abschluss selber keine gescheite Arbeit bekommt. Man muss entweder eine Ausbildung machen oder studieren und das ist das Problem. Selbst HAK oder HTL Absolventen haben bei uns nicht so gute Karten.

          Deswegen ist Schule eigentlich für jeden nichts anderes als ein notwendiges übel und man ist froh, wenns vorbei ist (egal ob man ein Streber oder grottenschlechter fauler Schüler war). Es sagen zwar viele Erwachsene, dass ihre Schulzeit die beste Zeit war, aber das ist einfach eine Schutzbehauptung, denn wer gibt in unserer heutigen Bildungsgesellschaft zu, dass die Schule scheisse ist. Das ist genauso wie mit der Masturbation. Keiner gibt es zu, aber jeder machts.
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            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
            Es sagen zwar viele Erwachsene, dass ihre Schulzeit die beste Zeit war, aber das ist einfach eine Schutzbehauptung, denn wer gibt in unserer heutigen Bildungsgesellschaft zu, dass die Schule scheisse ist. Das ist genauso wie mit der Masturbation. Keiner gibt es zu, aber jeder machts.
            Blödsinn. Das sagen viele Erwachsene, weil es stimmt. Die Schulzeit ist nun wirklich sehr entspannend im Vergleich zu Arbeitswelt oder Studium.
            “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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              Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
              Das Problem ist jeder schulische Abschluss ist im Prinzip nichts wert, weil man durch den Abschluss selber keine gescheite Arbeit bekommt. Man muss entweder eine Ausbildung machen oder studieren und das ist das Problem. Selbst HAK oder HTL Absolventen haben bei uns nicht so gute Karten.
              Blödsinn. Als ob der Abschluss nichts wert wäre. Es ist eine Qualifikation. Die einzelnen Abschlüsse besagen, in welche Richtung deine Fähigkeiten tendieren.

              Und bis auf meine 7. - 9. Klasse war meine Schulzeit auch sehr angenehm, ich wüsste nicht, warum ich lügen sollte.
              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Die Pausenklingel ist nicht nötig, um Pünktlichkeit zu lernen. Wenn man arbeitet, reicht es doch auch, wenn man rechtzeitig anwesend ist. Oder wird man dann dauernd beklingelt?
                Es gibt in der Tat auch noch einige Firmen in denen zur festgelegten Pausenzeit ein Signal ertönt - bei dem man dann erst aufhören darf zu arbeiten.

                Es ist immer die Frage ob sich alle daran halten - und wenn nicht dann muss man das halt kontrollieren. Dazu ist ein festgelegtes Signal perfekt geeignet.
                Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man entweder immer Recht behält oder angenehme Überraschungen erlebt.

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                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Die Pausenklingel ist nicht nötig, um Pünktlichkeit zu lernen. Wenn man arbeitet, reicht es doch auch, wenn man rechtzeitig anwesend ist. Oder wird man dann dauernd beklingelt?
                  Du gehst bei Kindern zu sehr von "kleinen Erwachsenen" aus. Das ist aber nicht der Fall. Die Pausenklingel ist ein Signal, an das sich erstens alle zu halten haben (auch die Lehrer mit den Unterrichtszeiten), und das zweitens im Getümmel eines Schulhofs schwer zu überhören ist.

                  Außerdem wäre es sehr zu begrüßen, wenn man spätestens zu Beginn der Ausbildung solche Dinge wie Pünktlichkeit tief verinnerlicht hat und sie nicht dann erst lernen muss! Also wann sonst wenn nicht in der Schule? Ich würde jeden Auszubildenden zusammen falten, der am zweiten Tag zu spät kommt und wer dann mit mir darüber diskutieren möchte, kann gleich wieder gehen.

                  Außerdem gibt es Arbeitsbereiche, wo Pünktlichkeit wirklich auf die Minute definiert wird. Sei es mit der elektronischen Zeiterfassung, die bei jeder "Verletzung der Kernarbeitszeit" gleich 15 Minuten abzieht oder mit dem Einlauf, den man vom zu spät abgelösten Kollegen bekommt. Und das bedeutet dann nicht nur "körperlich anwesend", sondern "bereit" (umgezogen und alles).

                  Zur Verbesserung der Disziplin an Schulen begrüße ich es auch, wenn Lehrer ihre Klasse beim Eintreten aufstehen lassen. Das verschafft Respekt und klärt die Rangordnung.

                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Ja, dies sollte nicht grundsätzlich erzwungen werden. Aber das selbständige Arbeiten wird den Schülern nicht mehr zugetraut.
                  Die meisten können das auch tatsächlich nicht und müssen zum Arbeiten angehalten werden, von daher pädagogisch sinnvoll. Außerdem ist es im Sinne der Notengerechtigkeit, dass auch Hausaufgaben in die Bewertung einbezogen werden.

                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Ja, genau. In der Erwachsenenbildung gibt es schließlich ja auch keine Hausaufgaben, vielleicht Empfehlungen.
                  In der Erwachsenenbildung hast Du auch volljährige Personen vor Dir, die für den Unterricht bezahlen und von daher ein echtes Interesse am Inhalt haben. Die werden sich tatsächlich zu Hause hinsetzen und die Aufgaben abarbeiten. Wer in solchen Kursen nicht mitarbeitet, der wirft sein Geld zum Fenster raus.

                  Von Schülern kannst Du so viel Eigeninitiative in den allermeisten Fällen nicht erwarten.


                  .
                  EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                  Liopleurodon schrieb nach 6 Minuten und 47 Sekunden:

                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  Das Problem ist jeder schulische Abschluss ist im Prinzip nichts wert, weil man durch den Abschluss selber keine gescheite Arbeit bekommt. Man muss entweder eine Ausbildung machen oder studieren und das ist das Problem. Selbst HAK oder HTL Absolventen haben bei uns nicht so gute Karten.
                  Die Grundvoraussetzung für (fast) jede Ausbildung und erst recht für ein Studium ist irgendein Schulabschluss. Und da wird dann anhand der Noten sortiert (nach welchem Kriterium auch sonst? Mehr als die Noten sieht man bei den Bewerbungen ja auch nicht). Von daher ist ein guter Schulabschluss sehr wohl eine Menge wert.

                  Oder wie einer unserer Lehrer es mal formulierte: "Ihr stellt jetzt die Weichen, ob ihr in 20 Jahren einen guten Job und ein Auto haben oder ob ihr auf der Parkbank übernachten werdet." Und ja, er hatte Recht.
                  Zuletzt geändert von Liopleurodon; 19.12.2012, 10:35. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                  "En trollmand! Den har en trollmand!"

                  Kommentar


                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Hast du nicht selbst mal erzählt, dass du von deinen Eltern keine Förderung erfahren hast?
                    Ja, habe ich, war sehr nachteilig, aber von der Schule kam auch nichts. Ich war auf mich selbst gestellt und allein gelassen, echt ein Sch..ß-Gefühl. Aber selbst daraus kann man lernen.


                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Anpassung ist eine Form der Sozialisierung. Wir leben in einer Gesellschaft, in der man unbedingt lernen muss, sich zu arrangieren.
                    Man 'muss' sich nicht mit allem arrangieren und zu viel Anpassung verformt den Menschen.


                    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                    Auf was bereitet die Schule deiner Meinung nach nicht vor? Was ist es, dass die Schule deiner Meinung nach versagt?
                    Die Individualität wird nicht ausreichend gefördert. Die Schule bereitet nur die besonders Befähigten auf das Leben vor, damit sie angepasst funktionieren können. Was ist mit denen, die nicht so gut lernen können? Sind sie tatsächlich vorbereitet?


                    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                    Ach die Diskussion ist doch sinnlos. Tannae sucht nur einen Sündenbock für eigenes Versagen.
                    Och, ich fühle mich kaum als Versager. Nimmst Du mich so wahr? Oder ist das mal wieder eine Retourkutsche, weil ich andere Ansichten habe und es wage, Dich zu kritisieren?


                    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                    Du sprichst sehr gerne von Lebenserfahrung. Ich habe eine Frage deine Einstellung, die hier in diesen Zeilen zum Ausdruck kommt- hat die dich bisher erfolgreich gemacht? Was sagt da Deine Lebenserfahrung? Dieser Post klingt so als hättets du "den Rest" auch ohne Schule gepackt. Was der Rest ist, ist unklar für mich ist es eine gute Arbeiststelle, Familie und Freunde. Ohne Schule bliebe mir wohl nur die Familie. Was ist der Rest für dich?
                    Die Schule hat mich mehr belastet als mir genutzt. Eine intakte Familie hilft aber ungemein, diese zu überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Zwar habe ich gewisse Grundkenntnisse in der Schule erwerben können, denn man schläft ja nicht die ganze Zeit oder verweigert die Mitarbeit, aber ohne Unterstützung von außen (Eltern/Umfeld/Freunde/Verwandte) kann es in bestimmten Fällen recht schwierig werden. Mein Selbstbewusstsein, gewisse Fähigkeiten und mehr Wissen habe ich mir erst später erarbeiten können. Eigentlich war die Schule weitgehend Zeitverschwendung und machte mir als Kind eher Angst, da ich mir nichts zutraute und daraufhin kaum den Mund aufmachte. Ich war nicht dumm, wurde aber so behandelt und bewertet, weil der "Plan" es so vorsieht.


                    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                    @Taanae: Du redest von Homeschooling. Nur als Ersatz für die Unterstufe? Bzw. bis zu welchem Alter? Ich vermute mal, dass du diese Schulform nur als Wahlmöglichkeit für die Eltern wünscht, die sich hierzu in der Lage fühlen dies professionell zu betreiben. Soll es dennoch ein staatliches Abitur bzw. im regelmäßigerem Abstand einheitliche Prüfungen für diese Schüler geben um den Homeschooling-Erfolg individuell zu überprüfen?
                    Homeschooling kann solange durchgeführt werden, bis man in der Lage oder willens ist, Prüfungen abzulegen, die man ja nun mal braucht, um z. B. zu studieren. Es gibt bekannte Fälle, in denen Kinder 1/2 Jahr die Schule besuchen, um ihren Abschluss zu erlangen. Diese Schüler waren sozialisiert und erfolgreich. Natürlich können nicht alle Eltern befähigt sein, ihre Kinder selbst zu unterrichten, noch wollen sie es, da viele auch arbeiten wollen oder müssen. Eltern sollten aber die Wahl haben, selbst zu entscheiden. Prüfungen und Abitur können doch ohne weiteres auch an Schulen abgeschlossen werden.

                    Es gibt Eltern, die schon bewiesen haben, dass sie in der Lage sind, ihre Kinder erfolgreich zu beschulen. Diese Menschen sollten m. E. nicht unnötig und übertrieben überwacht werden, macht man mit Lehrern ja auch nicht. Sicherlich ist es sinnvoll, gewisse Kontrollen durchzuführen. Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass es Kinder gibt, die durch Handicaps (Behinderungen) verlangsamt lernen und durch ein schulisches Umfeld eher belastet werden. Diese Kinder kann man in ihrer Leistung nicht mit Gleichaltrigen vergleichen und sollten eine individuelle Beschulung erfahren, wie sie aber in unserem Schulsystem kaum optimal möglich ist und es entstehen auch zusätzlich hohe Kosten durch Beförderung und Schulbegleitung, ohne die es oft nicht geht.


                    Zitat von -Matze- Beitrag anzeigen
                    Es gibt in der Tat auch noch einige Firmen in denen zur festgelegten Pausenzeit ein Signal ertönt - bei dem man dann erst aufhören darf zu arbeiten.
                    Wieso? Haben die Leute keine Uhr oder in der Schule nicht gelernt, pünktlich zu sein?
                    Was beim Arbeiten sinnvoll sein mag, ist noch lange nicht förderlich beim Lernen.


                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Außerdem wäre es sehr zu begrüßen, wenn man spätestens zu Beginn der Ausbildung solche Dinge wie Pünktlichkeit tief verinnerlicht hat und sie nicht dann erst lernen muss! Also wann sonst wenn nicht in der Schule? Ich würde jeden Auszubildenden zusammen falten, der am zweiten Tag zu spät kommt und wer dann mit mir darüber diskutieren möchte, kann gleich wieder gehen.
                    Also warst Du in der Schule immer pünktlich? Gab es zuhause keine festen Zeiten, an die Du Dich zu halten hattest? Wenn man Pünktlichkeit nur in der Schule lernt, ist es traurig.


                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Zur Verbesserung der Disziplin an Schulen begrüße ich es auch, wenn Lehrer ihre Klasse beim Eintreten aufstehen lassen. Das verschafft Respekt und klärt die Rangordnung.
                    Oweia, gut dass Du nicht zu bestimmen hast und ich nicht mehr in die Schule gehe.


                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Die meisten können das auch tatsächlich nicht und müssen zum Arbeiten angehalten werden, von daher pädagogisch sinnvoll. Außerdem ist es im Sinne der Notengerechtigkeit, dass auch Hausaufgaben in die Bewertung einbezogen werden.
                    Ach, was ich vergas, auch die Notengebung sagt nicht viel über die Fähigkeiten eines Schülers aus, sondern nur über seine Lernfähigkeit. Wer auf Kommando produktiv ist, ist noch lange nicht klug oder kann auch nicht unbedingt sein vorübergehendes Wissen auch anwenden.


                    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                    Von Schülern kannst Du so viel Eigeninitiative in den allermeisten Fällen nicht erwarten.
                    Doch, in demokratischen Sudbury-Schulen wird dies teilweise schon so gehandhabt.
                    "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                      Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                      Die Schule hat mich mehr belastet als mir genutzt. Eine intakte Familie hilft aber ungemein, diese zu überstehen, ohne Schaden zu nehmen. Zwar habe ich gewisse Grundkenntnisse in der Schule erwerben können, denn man schläft ja nicht die ganze Zeit oder verweigert die Mitarbeit, aber ohne Unterstützung von außen (Eltern/Umfeld/Freunde/Verwandte) kann es in bestimmten Fällen recht schwierig werden. Mein Selbstbewusstsein, gewisse Fähigkeiten und mehr Wissen habe ich mir erst später erarbeiten können. Eigentlich war die Schule weitgehend Zeitverschwendung und machte mir als Kind eher Angst, da ich mir nichts zutraute und daraufhin kaum den Mund aufmachte. Ich war nicht dumm, wurde aber so behandelt und bewertet, weil der "Plan" es so vorsieht.
                      Wieso schreibst du das unter meine Frage? Hat mit ebendieser doch nichts zu tun. Passt er zu der Annahme Dannyboys du würdest von dir ablenken wollen, allerdings als Bestätigung.

                      Ich formuliere die Frage neu:
                      Du sagst man bekäme ,auch ohne die Kontrollmechanismen der Schule den Rest, von allein.
                      " Es reicht doch, rechtzeitig aufstehen und ankommen zu lernen. Mehr ist nicht nötig."
                      Ich will gerne wissen ob du Erfahrung hast im "erfolgreich" sein. Die Schule soll ich ja dafür rüsten dein Leben im Rahmen deiner Möglichkeiten erfolgreich zu bestreiten. Normalerweise bist du gegen die theoretische Betrachtung von Problemen und ziehst eigene Erfahrung der Theorie und der Wissenschaft vor.
                      Ich will wissen worauf du dich hier berufst sind es deine Erfolgerfahrungen im Leben?

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                        Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                        Blödsinn. Als ob der Abschluss nichts wert wäre. Es ist eine Qualifikation. Die einzelnen Abschlüsse besagen, in welche Richtung deine Fähigkeiten tendieren.

                        Und bis auf meine 7. - 9. Klasse war meine Schulzeit auch sehr angenehm, ich wüsste nicht, warum ich lügen sollte.
                        Die Grundvoraussetzung für (fast) jede Ausbildung und erst recht für ein Studium ist irgendein Schulabschluss. Und da wird dann anhand der Noten sortiert (nach welchem Kriterium auch sonst? Mehr als die Noten sieht man bei den Bewerbungen ja auch nicht). Von daher ist ein guter Schulabschluss sehr wohl eine Menge wert.

                        Oder wie einer unserer Lehrer es mal formulierte: "Ihr stellt jetzt die Weichen, ob ihr in 20 Jahren einen guten Job und ein Auto haben oder ob ihr auf der Parkbank übernachten werdet." Und ja, er hatte Recht.
                        Leute ich meinte ganz was anderes. Ich meinte mit dem schulischen Abschluss selber gleich eine gutbezahlte Arbeit zu finden OHNE dazwischen eine Ausbildung oder ein Studium machen zu müssen.
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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Ich formuliere die Frage neu:
                          Du sagst man bekäme ,auch ohne die Kontrollmechanismen der Schule den Rest, von allein.
                          " Es reicht doch, rechtzeitig aufstehen und ankommen zu lernen. Mehr ist nicht nötig."
                          Dies meinte ich in Bezug auf die Pünktlichkeit.


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Ich will gerne wissen ob du Erfahrung hast im "erfolgreich" sein. Die Schule soll ich ja dafür rüsten dein Leben im Rahmen deiner Möglichkeiten erfolgreich zu bestreiten.
                          Die Schule hat mir dazu verholfen, den falschen Beruf zu lernen.


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Normalerweise bist du gegen die theoretische Betrachtung von Problemen und ziehst eigene Erfahrung der Theorie und der Wissenschaft vor.
                          Nein, das stimmt doch gar nicht. Man muss alles von verschiedenen Seiten betrachten. Meine Erfahrungen und auch die meiner Verwandten oder Kinder ist die, dass man sich nicht zu sehr auf das vermittelte "Wissen" der Schule verlassen darf.


                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Ich will wissen worauf du dich hier berufst sind es deine Erfolgerfahrungen im Leben?
                          Die Schule hat mir nicht zum Erfolg verholfen, eher jegliche Motivation genommen. Daher beantworte ich die Frage mal mit 'ja'.
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                            Leute ich meinte ganz was anderes. Ich meinte mit dem schulischen Abschluss selber gleich eine gutbezahlte Arbeit zu finden OHNE dazwischen eine Ausbildung oder ein Studium machen zu müssen.
                            Das wird so nicht funktionieren, weil du in der Ausbildung all das lernst, was du explizit in diesem Beruf brauchst, während du in der normalen Schule, erstmal mehr oder weniger notwendiges Grundwissen bekommst, um überhaupt irgendwas in der weiten Welt zu bewerkstelligen.
                            Man darf zwar anzweifeln, ob wirklich alles in den 10-12 Jahren Schule wirklich notwendig ist oder zum Grundwissen zählt, aber an den grundlegendsten Sachen kommt keiner vorbei.

                            Eine Arbeit zu finden ohne entsprechende Ausbildung dazu ist möglich, aber das sind dann meist keine gutbezahlten Jobs, sondern eher die, die keiner machen will. Frag dich selbst, welche Jobs du kennst, die keine keine besonderen Anforderungen haben (sonst wäre ja wieder eine Ausbildung nötig).

                            Edit: Ein Studium halte ich nicht für zwingend nötig, wenn man eine gute Ausbildung bekommt, aber eins von beiden wirst du brauchen für deine Berufswahl. Fragen wir mal anders rum, was für ein Job schwebte dir denn vor? ^.^
                            Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                            Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen

                              Edit: Ein Studium halte ich nicht für zwingend nötig, wenn man eine gute Ausbildung bekommt, aber eins von beiden wirst du brauchen für deine Berufswahl. Fragen wir mal anders rum, was für ein Job schwebte dir denn vor? ^.^
                              Ich verstehe diese ganze Fragestellung nicht.
                              Wie will man denn einen Beruf ausüben, ohne diesen vorher gelernt zu haben?
                              Das nennt sich nun mal Ausbildung.
                              Alles andere würde ich langläufig als "Job" bezeichnen.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                                Leute ich meinte ganz was anderes. Ich meinte mit dem schulischen Abschluss selber gleich eine gutbezahlte Arbeit zu finden OHNE dazwischen eine Ausbildung oder ein Studium machen zu müssen.
                                Das wäre wohl auch ein bisschen viel verlangt, schließlich "kann" man eigentlich noch nichts, wenn man Abitur gemacht hat. Das Abitur hat lediglich bildende und wissenschaftspropädeutische Funktion und ist kein Ersatz für eine Berufsausbildung.

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