Schulsystem / Wie findet ihr Schule? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Wo hat sie genau DAS geschrieben. Ich suche und suche und finde es nicht...?
    Hier hat sie es geschrieben, dass sie psychisch instabile Lehrer und Mitschüler hatte und froh war, dass sie beim Abi nur unter "ihres gleichen" war.

    Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
    Ab dem ABI hat mir die Schule wirklich gefallen. Die Zeit davor war geprägt von recht langweiligem Unterricht, z.T. psychisch instabilen Lehrern und Mitschülern, mit denen ich nichts zu tun haben wollte oder die mit mir nichts zu tun haben wollten.

    Das änderte sich dann aber recht schnell, als im ABI die Intelligenzbestien zusammengerottet wurden und wir dadurch auf mehr oder weniger einer Wellenlänge lagen. Das lag wohl wirklich am IQ und sicherlich auch am Neid derer, welche mit anderen nicht mithalten konnten. Ausserdem wurde der Stoff interessanter und ich konnte Fächer abwaehlen, die ich nicht mochte (Physik)
    Über den Neid Kommentar und darüber, dass alle, die kein Abi gemacht haben, nicht den IQ dafür hatten, schweige ich jetzt mal.

    Kommentar


      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen


      Über den Neid Kommentar und darüber, dass alle, die kein Abi gemacht haben, nicht den IQ dafür hatten, schweige ich jetzt mal.
      Das hat sie nicht geschrieben.
      Sie bezog sich auf die Schüler ihres Kurses.
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

      Kommentar


        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        Du hast schon recht...das Jurastudium zum Beispiel wird den Leuten viel zu leicht gemacht.
        Sorry, aber Rechtschreibung und Punktuation...ach egal
        Jurastudium ist verdammt kompliziert. Die meisten brechen ab, weil es sau schwer und auch sau trocken ist, was man da studiert. Aber selbst wenn jemand seinen Abschluss als Rechtsanwalt macht, heißt das noch lange nicht, dass er da auch drin arbeiten kann, denn Anwälte gibts wie Sand am Meer und heutzutage muss man sich spezialisieren auf bestimmte Gebiete. Viele sind nur angestellte Anwälte ohne eigene Kanzlei oder arbeitslos, weil es halt zu viele Anwälte gibt.

        Die Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notariatsfachkraft ist übrigens auch sehr kompliziert (für die Nicht-Studierenden). Die Durchfallquote liegt bei über 50 % und hinterher sind die meisten immer noch ohne Job, weil zu viel umgeschult wurde und die Anwälte dann auch lieber nur 400 Euro Kräfte nehmen oder alles gebündelt haben wollen. Also eine Kraft, die wirklich alles macht, anstatt 2 Kräfte, die ihr Gebiet haben (also z.B. inkl. Buchführung). Ist halt sehr schwierig.


        .
        EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

        Bethany Rhade schrieb nach 1 Minute und 15 Sekunden:

        Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
        Das hat sie nicht geschrieben.
        Sie bezog sich auf die Schüler ihres Kurses.
        Auf ihre Mitschüler und Lehrer in der Schule vor dem Abi.
        Zuletzt geändert von Bethany Rhade; 06.12.2012, 21:09. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

        Kommentar


          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen


          Auf ihre Mitschüler und Lehrer in der Schule vor dem Abi.
          Und?
          Kennst du die Mitschüler?
          Was lässt dich die Einschätzung erbringen, daß sie Unrecht hatte?
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

          Kommentar


            Also ein paar Ausreißer hat man immer dabei, aber das sind wenige. Sowohl bei Lehrern als auch bei Schülern und die hat man wirklich überall. Bei Bella klingt es so, als hätte sie nur solche, die dann auch kein Abi gemacht haben, unter den Schülern, weil ja nur die Abi Leute auf ihrem Level waren.

            Na ja...

            Also was mich damals an Schule gestört hat: Es war teilweise zu trocken, auch bei den spannenden Fächern wie Geschichte.

            Kommentar


              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Was muss man sich denn unter "Kontakte" und "präsentierte Vielfalt" vorstellen?
              Wenn Eltern ihre Kinder isolieren, sie weltfremd erziehen oder sie daran hindern, ihren Interessen nachzugehen oder sie nicht fördern, wenn sie nichts unternehmen, einfach gleichgültig sind, ist es für ein Kind ohne eine gewisse Selbstsicherheit sehr schwer, seinen Weg zu finden. Mir wurden keine Türen geöffnet, ich wurde nicht motiviert oder gefördert, traute mir nichts mehr zu, bis ich Schule und Elternhaus hinter mir lies. Aus dieser Erfahrung heraus versuche ich bei meinen Kindern genau das Gegenteil. Ich muss mich leider öfter mit inkompetenten Lehrern anlegen, ist echt langweilig.

              Ich halte es für wichtig, einem Kind die Welt durch Eltern oder andere Verantwortliche zu erklären, statt es der Schule zu überlassen. Wieso sollte die Schule für Kino, schlittschuhlaufen oder Theater zuständig sein etc.? Die kulturellen Interessen können auch Eltern vermitteln, für Sport gibt es Vereine und die soziale Kompetenz erfährt man eher durch Erwachsene oder reifere Kinder.
              Kinder sind eher Spielpartner, werden aber in der Schule zu Konkurrenten. Meine Tochter hat von gleichaltrigen Kindern bisher nur Blödsinn gelernt und wird erst bei interessierten Erwachsenen wissbegierig. Jetzt muss ich die Steine aus dem Weg räumen und alles nachholen, was sie versäumt hat. Es lag eindeutig nicht an einer evtl. Inkompetenz meinerseits.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Die meiner Erfahrung nach auch vermittelt werden, wenn die Kinder sich nicht absolut blöd anstellen (im Sinne von Lernverweigerung)
              Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Ich habe noch alle Grundlagen ausführlich lernen dürfen, aber heute wird vieles zu sehr vereinfacht und schnell überflogen, nicht wirklich gründlich gelernt. Kinder, die sich blöd anstellen, verweigern sich, weil sie oft nicht mithalten können. Kinder mit Handicaps brauchen oft einfach mehr Zeit.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Wie zur Hölle soll man die in der Schule bekommen? Die Institution ist nicht hierfür ausgelegt, zumal Menschenkenntnis eher bedingt zur Bildung zählt, es ist einfach ein Erfahrungswert.
              Eben, in der Schule lernt man nicht alles. Also, ich könnte auch keine Erfahrungen mit Gleichaltrigen sammeln, und die Lehrer vermitteln nur abgezähltes Wissen. Meine Tochter lernt durch mich garantiert mehr als in der Schule. Die Selbständigkeit und Motivation kam ihr dort leider abhanden, da sie zeitweise ganztags betreut wurde, gegen meinen Wunsch.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Praktische Fähigkeiten ala Dreisatz, Grammatik, Bewerbungsschreiben, Vorbereitung auf Uni/Ausbildung? Oh wait, die kriegt man ja.
              Nein, ich meinte eher handwerkliche oder künstlerische Kenntnisse.


              Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
              Und was hat das jetzt mit der Schule zu tun? Ich sehe bei dir das gleiche Problem wie bei vielen Eltern: Man erwartet, dass die Schule alles macht und (auch wenn das jetzt nicht ganz auf dich zutrifft, habe es aber schon deutlich heftiger erlebt als hier formuliert) lästert dann über die inkompetenten Lehrer, die sowieso nur frei haben, während man nicht sieht, wie sich diese für ihre Schüler anstrengen und oft ihre komplette Freizeit für die opfern.
              Ich erwarte mehr Kompetenz, pädagogische Kenntnisse, zusammenhängenden Unterricht, mehr Lehrer und auch weniger Hausaufgaben. Ich halte die 45-Minuten-Std. für zu kurz und Lehrpläne sollten flexibler gestaltet werden können.
              Leider müssen auch die Lehrer so manchen unnötigen Quatsch lernen, bis sie auf die Kinder losgelassen werden.
              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

              Kommentar


                Es war vielleicht nicht so gemeint, aber Bellas Beitrag kam schon relativ dekadent rüber.
                Vor allem weil sie sich und die anderen „übrig gebliebenen“, als die „Intelligenzbestien“ bezeichnete, ihre bessere Schulsituation in der Oberstufe mit dem IQ in Verbindung brachte und anderen Neid unterstellte.

                Aus meinem Blickwinkel ist es vor allem lustig, dass sie selbst darüber froh war, Physik abwählen zu können. Offenbar hatte auch sie ihre Schwächen.

                In meiner Schulzeit, in der ehemaligen DDR, waren gerade gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern Grundvoraussetzung fürs Abi. Bella hätte damals wohl kaum zu den „Intelligenzbestien“ gezählt.

                Übrigens wurde damals bis zur „Mittleren Reife“ deutlich mehr in den naturwissenschaftlichen Fächern verlangt, als heute an den Gymnasien und „Abwählen“ gab es nicht.

                Und wer hat eigentlich heute mehr geleistet? Der Bayer, mit dem ausgezeichneten Realschulabschluss oder der Bremer, mit „Notabitur“?

                Wir sollten vielleicht mehr auf Inhalte, als auf schöne Titel achten. Das Abitur gibt es in Deutschland nämlich gar nicht, man macht allenfalls ein Abitur, in einem bestimmten Bundesland, an einer bestimmten Schule.

                Lasst uns erst einmal vergleichbare Maßstäbe schaffen, dann können wir auch über „Intelligenz“ reden.

                Ach ja, wenn das Abi eine „intellektuelle Superleistung“ wäre, würde es mittlerweile nicht schon jeder zweite machen.

                Gruß, succo
                Zuletzt geändert von succo; 06.12.2012, 23:30.
                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

                Kommentar


                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Ich habe noch alle Grundlagen ausführlich lernen dürfen, aber heute wird vieles zu sehr vereinfacht und schnell überflogen, nicht wirklich gründlich gelernt.
                  Sicher? Meine Zeit in der Mittelstufe ist ja mittlerweile auch etwas her, aber ich bezweifle, dass sich seitdem derartig krass viel geändert hat. Und was meinst du mit "Grundlagen ausführlich lernen dürfen" - ein konkretes Beispiel würde die Situation eventuell verdeutlichen, bisher klingt das eher nach Bauchgefühl.

                  Kinder, die sich blöd anstellen, verweigern sich, weil sie oft nicht mithalten können. Kinder mit Handicaps brauchen oft einfach mehr Zeit.
                  Die der Lehrer aber nicht hat. Er muss es schaffen, bis zur Prüfung (egal ob mittlere Reife oder Abitur) allen Schülern den Stoff zu vermitteln, was jedoch unmöglich ist. Also macht er es nur bei den meisten, die anderen werden entweder nicht versetzt, also bekommen einen zweiten Versuch, die Grundlagen zu verstehen, oder gehen direkt auf die nächstniedere Schulform, welche den eigenen Möglichkeiten vielleicht besser entspricht.
                  Man kann natürlich auch jedem ein Abitur schenken mit der Begründung, dass dieser ein Handicap hat, allerdings würde dies jede Art von Prüfungssystem komplett ad absurdum führen und wir könnten unser Bildungswesen eigentlich auch direkt abschaffen.

                  Eben, in der Schule lernt man nicht alles. Also, ich könnte auch keine Erfahrungen mit Gleichaltrigen sammeln, und die Lehrer vermitteln nur abgezähltes Wissen.
                  Meine Tochter lernt durch mich garantiert mehr als in der Schule.
                  Das sagen ALLE Eltern. Und nachdem ich die Schülervertretung auf diversen "Tagen der offenen Tür" u. a. vertreten habe und auch anderweitig viel Kontakt zu Eltern hatte, glaube ich, dass ich das ein bisschen abschätzen kann.

                  Die Selbständigkeit und Motivation kam ihr dort leider abhanden, da sie zeitweise ganztags betreut wurde, gegen meinen Wunsch.
                  Ganztagsbetreuung ist auch ein miserables Konzept, dass eventuell in irgendeiner Theorie funktioniert, jedoch in der Praxis nicht durchführbar ist. Eine Lösung wäre hier das Wechseln der Schule gewesen, auch wenn das natürlich nicht immer das Beste ist.

                  Nein, ich meinte eher handwerkliche oder künstlerische Kenntnisse.
                  Oh, super, noch mehr unnützes Wissen, dass kein Mensch braucht - ich gehe ja schon zu meinem eigenen Leidwesen auf eine evangelische Schule, die großen Wert auf künstlerische (also Musik und Kunst) Was-Auch-Immer legt und bin dabei ein Atheist, der jedes Jahr beim Weihnachtsgottesdienst (der bei uns in der Schule verpflichtend ist) das Xylophon derartig vergewaltigt, dass jedes Mal eine große Show daraus gemacht wird. Meiner Meinung nach sind derartige Kenntnisse einfach NICHTS was in einer Schule etwas zu suchen hat, eventuell als (optionale) Kurse, die man (freiwillig!) besuchen kann, aber mehr auch nicht, weil ich schon jetzt weiß, dass mir die komplette Analyse einer Sonatenhauptsatzform niemals was helfen wird, das Wissen um biochemische Vorgänge hingegen (hoffentlich) schon.

                  Ich erwarte mehr Kompetenz,
                  Ich erwarte eine bessere Behandlung von Lehrern in der Gesellschaft, zudem eine bessere Bezahlung. Sonst findet man nämlich wirklich nur Idioten, die sonst nichts anderes können, die dann nach 5 - 6 Jahren ausbrennen, weil ihnen der Job dann doch nicht zusagt und dies an den Schülern auslassen. Ja, solche Lehrer gibt es, aber das Problem liegt nicht an den Schulen, sondern in der Gesellschaft. Wer will denn schon heute noch Lehrer werden, glaubst du wirklich, dass es ein toller Beruf wäre, in den Leute mit Kompetenz gehen? Noch schlimmer ist es ja bei den Erziehern, weil man zum einen keine männlichen findet (was eigentlich aber wichtig wäre) und zum anderen weil diese ja absolut grottig bezahlt werden.

                  pädagogische Kenntnisse,
                  Die gibt es. Sind aber sehr oft nicht realistisch anzuwenden und auch nicht immer von den Schülern erwünscht.

                  zusammenhängenden Unterricht,
                  Was ist denn zusammenhängender Unterricht? Erfahrungsgemäß versuchen sich die Lehrer untereinander abzusprechen, damit man z. B. bestimmte historische Abschnitte gleichzeitig bearbeitet (das war bei mir vor allem in Geschichte und Sozialkunde im Zuge der Industriellen Revolution), aber das ist auch nicht immer möglich. Im Unterrichtsfach selber ist eigentlich sicherlich 90% von dem ganzen zusammenhängend, ich verstehe wohl nicht ganz, was du meinst.

                  mehr Lehrer
                  Nein, eher mal überhaupt Lehrer. Nur will ja niemand Lehrer werden (ich auch nicht), weshalb die Schulen mittlerweile massiv Quereinsteiger (vor allem in Mathematik) aufnehmen oder Referendare als Lehrer verwenden: Wir haben in Deutschland einfach keine Lehrer mehr. Ja, wir haben noch ein paar Deutsch/Geschichts Fritzen oder Erdkunde/Sport, aber das Lehramt ist vom Berufsbild her in der Gesellschaft derartig vernichtet, dass ich bezweifle, dass man hier in näherer Zukunft auf einen grünen Ast kommt.

                  und auch weniger Hausaufgaben.
                  Klar
                  Halte ich nicht für sinnvoll, zumindest gemessen an dem Pensum, dass ich zu bewältigen habe/hatte.

                  Ich halte die 45-Minuten-Std. für zu kurz
                  Wenn ich Musik oder Religion habe, halte ich die für zu lang. Für viel zu lang
                  Wichtige Fächer bekommen in der Regel eine Doppelstunde für größere Unterrichtsinhalte und an und für sich ist das Konzept mit der 45 Minuten Stunde doch garnicht so schlecht.

                  und Lehrpläne sollten flexibler gestaltet werden können.
                  Nö. Das ist Unsinn. Damit verfällt die Vergleichbarkeit der Abschlüsse, die schon jetzt schwierig festzustellen ist (z. B. gehe ich knapp 13 Jahre zur Schule mit 3 Leistungskursen in der Oberstufe, andere Länder haben 12 Jahre mit nur 2 Leistungskursen)

                  Leider müssen auch die Lehrer so manchen unnötigen Quatsch lernen, bis sie auf die Kinder losgelassen werden.
                  Hier gehen wir endlich mal d'accord. Ich will garnicht wissen, wievielen Referendaren ich mittlerweile schon gezeigt habe, dass ihre Methoden absoluter B******t sind, auch meiner derzeitigen Deutschlehrerin (die damals in der 11. ihr erstes Jahr als Lehrerin absolvierte) mussten wir erst abgewöhnen, den ganzen Mist, den sie in der Uni gelernt hat, zu benutzen, Gruppenarbeiten sind im Normalfall sowohl unbeliebt als auch seeeehr unproduktiv und werden wohl auf der Uni gepredigt als ob man damit Wasser in Gold verwandeln könnte.
                  "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                  Kommentar


                    Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                    Jurastudium ist verdammt kompliziert. Die meisten brechen ab, weil es sau schwer und auch sau trocken ist, was man da studiert. Aber selbst wenn jemand seinen Abschluss als Rechtsanwalt macht, heißt das noch lange nicht, dass er da auch drin arbeiten kann, denn Anwälte gibts wie Sand am Meer und heutzutage muss man sich spezialisieren auf bestimmte Gebiete. Viele sind nur angestellte Anwälte ohne eigene Kanzlei oder arbeitslos, weil es halt zu viele Anwälte gibt.

                    Die Ausbildung zur Rechtsanwalts- und Notariatsfachkraft ist übrigens auch sehr kompliziert (für die Nicht-Studierenden). Die Durchfallquote liegt bei über 50 % und hinterher sind die meisten immer noch ohne Job, weil zu viel umgeschult wurde und die Anwälte dann auch lieber nur 400 Euro Kräfte nehmen oder alles gebündelt haben wollen. Also eine Kraft, die wirklich alles macht, anstatt 2 Kräfte, die ihr Gebiet haben (also z.B. inkl. Buchführung). Ist halt sehr schwierig.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    Bethany Rhade schrieb nach 1 Minute und 15 Sekunden:



                    Auf ihre Mitschüler und Lehrer in der Schule vor dem Abi.
                    Lass T`Pau reden. Sie hat etwas gegen mich und macht eh bei jedem Thread wo ich reinschreibe einen Gegenpost, weil sie denkt ich würde mich aufregen aber ich mir ist das schon egal was sie schreibt^^. Früher oder später wird sie sowieso einen permabann bekommen, wenn sie weiter andere User stichelt. Ist doch gegen die Forumregeln oder?

                    @Thema:

                    Lehrer sein ist so ein harter Job? Meint ihr das ernst? In der Volks- und Hauptschule vielleicht aber in Oberstufengyms, HAKs oder HTLs ganz sicher nicht. Ich kenne eine Bekannte die Lehrerin in einer HAK ist und sie hatte mir diverse Dinge über den Lehrerjob erzählt. Lehrer haben viel mehr frei als andere Arbeitnehmer, da sie genauso die Ferien der Schüler genießen und außerdem sogar weniger Unterricht haben als die Schüler selbst. Schließlich muss ein Lehrer nur 2-3 Fächer unterrichten und nicht 15. Außerdem ist es jedem Lehrer selbst überlassen ob er die Hausübungen seiner Schüler mit nachhause nimmt und kontrolliert oder nicht. Er kann, muss aber nicht. Das einzige was ein Lehrer wirklich verpflichtend tun muss sind die Schularbeiten (Deutschland: Klausuren), Tests und die Matura(Abi) selber kontrollieren. Dies kostet zwar viel Zeit, aber diesen Aufwand hat die Lehrkraft nicht jede Woche und schon garnicht jeden Tag.
                    ████████████████ ████████████████
                    ████████████████ ████████████████
                    ████████████████ ████████████████

                    Kommentar


                      Um nochmal auf die Förderung von Kindern zurückzukommen. Klar sollte man das, aber speziell bei Elite/Akademiker Eltern kann das auch mal völlig in die Hose gehen. Kannte mal nen Mädel, da hat die Mutter schon die Hölle ihr heiß gemacht, wenn sie nur eine 1 minus nach Hause brachte. Und die hatte auch so nettes Zeugs in der Schule wie Latein und Alt Griechisch. Mit Freundinnen spielen? Aber erst, wenn sie alle Hausaufgaben fertig hatte und mindestens 2 Stunden für die Schule gelernt hatte. Also vielleicht 1 Mal die Woche, wenn es hoch kam. Und als sie dann gar nicht studieren wollte, sondern was völlig anderes NICHTakademisches machen wollte, oh da war Polen offen. Familie ist zerrissen und das Mädel hat ihr Zeugs gemacht und nicht das, was die Eltern wollten.

                      Kommentar


                        1. Ich finde es produktiver für den thread, wenn auf inhaltlicher Ebene diskutiert wird und nicht auf persönlicher Ebene. Es wäre wirklich schade, wenn Diskussionen beendet werden würden, z.B. durch Schließung des threads, nur weil nicht auf persönliche Angriffe verzichtet werden kann.

                        2. Es liegen hier sicherlich auch Kommunikationsmissverstaendnisse vor. Ich für meinen Teil bin sehr direkt und schreibe es so auch auf. Das kann, muss aber nicht zu Missverständnissen führen. Sollte etwas unklar sein, kann das gern angesprochen werden. Ich bemühe mich dann um Aufklärung.

                        3. @Bethany Rhade: noch einmal der Satz, der dir missfallen hat.

                        Zitat von ich
                        Die Zeit davor war geprägt von recht langweiligem Unterricht, z.T. psychisch instabilen Lehrern und Mitschülern, die ...
                        Zur Erläuterung des Satzes. Einige meiner Lehrer waren dem Burnout nahe und dann gab es noch Mitschüler, die nichts mit mir zu tun haben wollten, was ich sehr schade fand, siehe Smile. Wichtig hierbei. Das und zwischen Lehrern und Mitschüler.

                        Und noch etwas. Wenn du ein Problem mit meinen Äusserungen hast, dann können wir gern darüber diskutieren. Über mich etwas zu schreiben und Dinge zu unterstellen, die nicht der Wahrheit entsprechen, mag ich nicht besonders. Vor allem dann nicht, wenn du meine Beiträge inhaltlich überhaupt nicht verstehst.

                        Zitat von succo Beitrag anzeigen
                        In meiner Schulzeit, in der ehemaligen DDR, waren gerade gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern Grundvoraussetzung fürs Abi
                        Was für ein elitaeres System die DDR doch war. Wieder ein Grund froh darüber zu sein, dass dieses System nicht mehr existiert. Das kann ich als ehemaliges DDR-Kind sagen, ohne gleich wieder missverstanden zu werden, oder?

                        Und @succo, was ich kann oder nicht kann oder in einer anderen Zeit hätte können sollen, um etwas zu erreichen, was in einem anderen politischen System von mir erreicht worden ist, kannst du nicht einschätzen oder hast du etwa hellseherische Fähigkeiten?

                        Zitat von Taanae
                        Ich hatte als Kind noch keinen PC und auch Bücher waren Mangelware, leider.
                        Als Kind hätte ich auch keinen PC, die kamen erst Jahre später. Warum waren Bücher bei euch Mangelware?

                        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                        Sagt die Studie auch aus, wie sehr das Geld der Akademiker-Eltern hilft? Studieren ist nicht immer billig.
                        Kommt darauf an, wo du studierst. Nicht in jedem Bundesland muss man Studiengebühren bezahlten. Und meine Eltern konnten mich finanziell auch nicht unterstützten, somit war ich auf Bafög und Nebenjobs angewiesen.
                        ____________________

                        Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

                        Kommentar


                          Ich gehe gerne zur Schule und das mit Unterbrechung schon seit 24 Jahren.

                          Kommentar


                            Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                            Lehrer sein ist so ein harter Job? Meint ihr das ernst? In der Volks- und Hauptschule vielleicht aber in Oberstufengyms, HAKs oder HTLs ganz sicher nicht.
                            Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber was ich sowohl von Realschullehrern als auch (oder eher: vor allem) von Gymnasiallehrern höre, ist, dass man einfach verdammt viel arbeiten muss. Elternsprechtage organisieren, wo einem mal gerne ein kompletter Tag flöten geht, dann noch Elternabende (würde man den ganzen Mist nicht veranstalten, würden sich die Eltern übergangen fühlen), was weiter private Zeit verschlingt, Hausaufgabenüberprüfungen schreiben und korrigieren (was in jedem Fach gemacht wird und das regelmäßig), Unterricht vorbereiten (was wahrscheinlich mit am meisten Zeit beansprucht), dann noch diverse Fortbildungen usw.
                            Während der Ferien hat man auch nicht so richtig frei. Meistens ist man vor allem während der Sommerferien immer noch eine Woche länger oder eine Woche früher wieder regelmäßig in der Schule, weil es von der Verwaltung noch sehr viel zu regeln gibt. Zusätzlich der Nachteil, dass man immer gleichzeitig zu den Schülern frei hat, also in der Hochsaison, einfach mal zwischendurch frei machen, um auf ein Festival zu gehen, ist nicht drin.

                            Dann hat man als Gymnasiallehrer in 80% der Fälle auch noch Nachmittagsunterricht und bleibt oft genauso lange wie die Schüler: will heißen bis um 5 oder 6 Uhr, während man seit halb 8 in der Schule sein muss, rechne dann nochmal die Zeit, die man in seiner Freizeit für die Schule einbringen muss und das, was man freiwillig leisten sollte ("schließlich sind Lehrer ja sowieso überbezahlte Parasiten, die nur frei haben") und dann wundert man sich noch, warum die ausbrennen.

                            Ich bezweifle offen gesagt, dass du eine derartige Bekannte hast oder dass diese eine vollwertige Lehrkraft ist, denn einen wirklichen Einblick in das schulische Leben scheint keiner von euch beiden zu haben.
                            "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                            Kommentar


                              Eine Lehrerdiskussion hatten wir im Forum schon. Im Unterschied zu vielen anderen Berufen, hat der Lehrer viele informelle Aufgaben und da ist es dann individuell verschieden. Neben den 24 bis 28 h Schule kommen eben noch einge Stunden Heimarbeit. Aber zwischen den 5 Minuten die der eine für Vorbereitung einer Unterrichtsstunde verwendet und der Stunde des anderen gibts eben große Lücken. Für den Deutschlehrer mit 80 bis 100 Klassenarbeiten und Klausuren ist der Aufwand auch größer, als für den Reli-Lehrer. Der Durchschnitt liegt aber in Bereichen von 40 Arbeitsstunden pro Woche.

                              Kommentar


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Sicher? Meine Zeit in der Mittelstufe ist ja mittlerweile auch etwas her, aber ich bezweifle, dass sich seitdem derartig krass viel geändert hat. Und was meinst du mit "Grundlagen ausführlich lernen dürfen" - ein konkretes Beispiel würde die Situation eventuell verdeutlichen, bisher klingt das eher nach Bauchgefühl.
                                Damit meine ich die ersten Jahre und besonders die Grundschule. Es hat doch einen Grund, warum es so viele Legastheniker gibt. Ich verstehe nicht, warum Lehrer Kindern in diesen Jahren so einfache Sachen nicht ausreichend vermitteln können. Ich bin der Meinung, dass man Kinder nach Wissensstand und Fähigkeiten und nicht nach Alter unterrichten muss. Bleibt die Motivation schon am Anfang auf der Strecke, ist man schnell dauerhaft benachteiligt, da man ja leider altersgemäß mithalten muss.


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Das sagen ALLE Eltern. Und nachdem ich die Schülervertretung auf diversen "Tagen der offenen Tür" u. a. vertreten habe und auch anderweitig viel Kontakt zu Eltern hatte, glaube ich, dass ich das ein bisschen abschätzen kann.
                                In diesem Fall ist es so. Ich habe meine Tochter in der Schule monatelang begleiten müssen, weil ich Wissen wohl doch besser vermitteln kann als die Lehrer. Die nachfolgende Schulbegleitung hat ihr Glück auch versucht. Die Kompetenz eines Grundschullehrers ist begrenzt und die Kinder sind die Leidtragenden. Sie bekommen nicht die Förderung, die sie nicht brauchen, sondern bekommen nur die Hilfen verpasst, die die Lehrer brauchen, um sie scheinbar ohne Probleme dem Lehrplan gemäß unterrichten zu können.


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Ganztagsbetreuung ist auch ein miserables Konzept, dass eventuell in irgendeiner Theorie funktioniert, jedoch in der Praxis nicht durchführbar ist. Eine Lösung wäre hier das Wechseln der Schule gewesen, auch wenn das natürlich nicht immer das Beste ist.
                                War nicht möglich, nur durch einen Umzug.


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Was ist denn zusammenhängender Unterricht? Erfahrungsgemäß versuchen sich die Lehrer untereinander abzusprechen, damit man z. B. bestimmte historische Abschnitte gleichzeitig bearbeitet (das war bei mir vor allem in Geschichte und Sozialkunde im Zuge der Industriellen Revolution), aber das ist auch nicht immer möglich. Im Unterrichtsfach selber ist eigentlich sicherlich 90% von dem ganzen zusammenhängend, ich verstehe wohl nicht ganz, was du meinst.
                                Ich meine damit, dass sich Fächer miteinander kombinieren lassen müssen, ein bisschen mehr als Absprache muss dann schon sein. 45 Minuten sind dann viel zu kurz.


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Klar
                                Halte ich nicht für sinnvoll, zumindest gemessen an dem Pensum, dass ich zu bewältigen habe/hatte.
                                Es gibt Menschen, die ohne Schule mit weniger Stunden besser gebildet sind als normale Schüler, nachweislich, also mit nachträglichem Abschluss, und sie sind auch sozialisiert. Hausaufgaben sind dann unnötig.


                                Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                                Wenn ich Musik oder Religion habe, halte ich die für zu lang. Für viel zu lang
                                Wichtige Fächer bekommen in der Regel eine Doppelstunde für größere Unterrichtsinhalte und an und für sich ist das Konzept mit der 45 Minuten Stunde doch garnicht so schlecht.
                                Musik sollte ein freiwilliges Fach sein und Religion gar nicht stattfinden.


                                Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                                Als Kind hätte ich auch keinen PC, die kamen erst Jahre später. Warum waren Bücher bei euch Mangelware?
                                Meine Eltern haben keine Bücher gekauft und ich hatte kein Taschengeld. Da ich etwas isoliert aufwuchs, wusste ich nicht mal, dass es eine Leihbücherei gab, hat mir niemand erzählt. Ich musste daher mit den Liebesromanen meiner Mutter vorlieb nehmen, ansonsten hätte ich höchstens noch die Bibel lesen können. Mann, was habe ich da versäumt.
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X