Schulsystem / Wie findet ihr Schule? -
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Das ist eine Selbstverständlichkeit, ich hätte mich gerne für deinen freundlichen Hinweis bedankt, durch die Art des Vortrags hast du mir das leider nicht ermöglicht.
Deshalb habe ich mich ja an Deiner Stelle bedankt, da ich wusste, dass Du es nicht kannst ... aus pädagogischen Gründen ... versteht sich
Habe ich durch das falsche Verb und den copy und paste Fehler tatsächlich gekränkt? Das war nicht meine Absicht!
Gut, Tibo, da musste ich Dich auch missverstehen. Jetzt ist alles klar. Mach Dir keine unnötigen Gedanken. John Connor stört sich wahrscheinlich daran, dass Du Dich manchmal etwas missverständlich ausdrückst und seine Aussagen leicht verdrehst und damit u. U. falsch interpetierst.
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Deshalb habe ich mich ja an Deiner Stelle bedankt, da ich wusste, dass Du es nicht kannst ... aus pädagogischen Gründen ... versteht sich
Selbstredend! Für einen freundlichen Hinweis hätte mich gerne bedankt (positive Verstärkung), wie du richtig sagst habe ich mich aus pädagogischen Gründen entschieden deine Hetze (einen Fehler als perfekten Verdrehr darzustellen ) gegen mich nicht mit einem Dank zu versehen, denn bösartige Hetze ist ein Verhalten, dass ich im Gegensatz zum freundlichen Hinweis nicht verstärken möchte.
Sollte es Dir je gelingen mir mit Freundlichkeit zu begegnen, wirst du verstehen was ich meine. Ich bin es inzwische Leid dir immer wieder verbal die Hand zu reichen.
Überlege dir einfach mal ob du wirklich in ein angeregtes Gespräch derart einsteigen musst.
Gut, Tibo, da musste ich Dich auch missverstehen. Jetzt ist alles klar. Mach Dir keine unnötigen Gedanken. John Connor stört sich wahrscheinlich daran, dass Du Dich manchmal etwas missverständlich ausdrückst und seine Aussagen leicht verdrehst und damit u. U. falsch interpetierst.
Ich finds halt schade. Du hast mich missverstanden. Ich erklärs dir, gut ist. Wenn JohnConnor sich von mir falsch dargestellt sieht, ist er leider sehr schnell dabei mir Böswilligkeit unterzujubeln. So macht es mir dann keinen Spaß.
Wir beide haben uns ja auch oft genug missverstanden. Ich finde es da einfach immer schöner wenn man das möglichst ohne Unterstellungen ausräumt.
... denn bösartige Hetze ist ein Verhalten, dass ich im Gegensatz zum freundlichen Hinweis nicht verstärken möchte.
Du solltest als Pädagoge aber wissen, wie man mit Konflikten umgeht, die nötige soziale Kompetenz lernt man doch schon in der Schule, oder nicht? Außerdem sehe ich da keine bösartige Hetze ...
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Es geht aber im Idealfall auch ohne Schule. Ein Beweis ist z. B. André Stern.
Das ist doch ein Beispiel aus der Heimschulerszene, wenn ich mich aus dieser Diskussion richtig erinnere?
Wie viele Eltern können es sich leisten, nicht zu arbeiten um dafür ihre Kinder zu Hause zu unterrichten? Das ist ein "Idealfall" ohne praktischen Wert.
Und das lernt man, wenn man möglicherweise traumatische Beispiele als Kind erlebt? Die reale Erwachsenenwelt ist doch gar nicht so abschreckend. Das wird sie erst, wenn einem die Kindheit durch Eltern oder Schule ordentlich versaut wird.
Nicht bei jedem Konflikt erleidet man ein Trauma, oder hast ein Trauma von deiner Schulzeit davongetragen?
Ich sehe durchaus das Probelm, aber nicht den zwang dass es so kommen muss.
Außerdem sollte da ja auch das Umfeld wieder helfen, das ganze zu verarbeiten. Eltern, Freunde...
Dann erübrigt sich doch die Schule - wenn man ganz ausweicht, ist ein Konflikt perfekt gelöst.
Würde ich so nicht sagen. Ich bin so manchen konflikt in der Schule ausgewichen und bekam dann die doppelte Packung, da es denen nicht gefiel, dass ich nicht so reagierte wie sie es wohl wollten.
Hätte ich vielleicht ein paar mal in meinem Leben dem "Anführern" von gruppen einfach "eins aufs Maul" gegeben, hätte ich es später nicht mit der ganzen Gruppe zu tun bekommen. Natürlich könnte es auch sein, dass mir gar nichts erspart worden wäre. Aber das ab zu schätzen lernt man nicht, wenn man nie wieder mit denen zu tun haben muss.
Als wenn es so funktionieren würde.
Man kann doch nicht das, was die Schulen nicht schaffen, auf die Kindergärten verlagern.
Da hast du mich, glaube ich, missverstanden. Ich will das nicht auf Kindergärten einfach rüber schmeißen. Manche Dinge wären aber vielleicht sinnvoll bereits im Kindergarten damit an zu fangen.
Außerdem sollte generell mehr Spaß beim Lernen dabei sein. Nicht nur im Kindergarten sondern auch in den Schulen.
Das Haifischbecken kann durchaus auch die Schule sein.
Aber noch etwas geschützter als ein Becken das weitaus größer ist und keinerlei Rettungsringe vorhanden sind.
Gut, heut zu Tage sieht es mit den Rettungsringen in den Schulen schon recht bitter aus. Theoretisch könnte man das aber durchaus ändern.
Man könnte dadurch sogar Gelder einsparen... warum man das jedoch nicht macht, ist ne andere Geschichte.
Mmmhh... bei unseren Gruppenarbeiten in den Schulen konnten wir unsere Gruppen weitestgehend selbst zusammen stellen. Bei anderen, die ich kannte, wo es nicht so war, lief es dann öfter mal darauf hinaus, das einer die Arbeit von beiden machte, weil der andere keinen Bock hatte und aber beide bewertet wurden und man abhängig von der Leistung des anderen war...
Was für mich ein typisches versagen der Lehrer / Schule darstellt. Deswegen sollte ja da etwas geändert werden.
Ausweichen geht nur, bis man in eine Situation kommt, der man nicht ausweichen kann, und dann steht man mit nichts da, weil man das eigentliche Lösen eines Konfliktes nie gelernt hat, man wich ja ständig aus.
(...)
Und die Schulhofprügelei kann auch auf unfaire Weise durch den schwächeren beendet werden, einfach weil er kein Land mehr sieht, zB duch das von daheim mitgenommene Küchenmesser. Ist auch eine Lösung, unter Umständen sogar eine ziemlich entgültige, aber wir sind uns doch sicher einig, das dass nicht die Lösungsvariante ist, auf die es hinaus laufen sollte, oder?
*die hände reibt, wieder schwarz malen tut ....*
Es reicht ja schon aus, dass du dir bewusst wirst dass Du nicht ausweichen kannst und dem Entschluß fasst, dass man trozdem nicht mehr ausweichen will.
Diese ähnlichkeiten habe ich bei allen Amokläufern bisher gesehen. Die interessantere Frage ist doch bei sowas, wie verhindert man das?
Oft hätte ein frühes aufzeigen von Möglichkeiten von drittern (Vertrauenslehrer, Schulpsychologen) schon gereicht.
Außerdem hat man das in Amerika und Deutschland bereits, dass an gewissen Schulen viele schüler ein Messer mitführen.
Die einen um zu bedrohen, die anderen aus Angst überfallen zu werden. Wenn man da nur zusieht, braucht man sich nicht wundern wennes wirklich bei uns wie in den amerikanischen Filmen wird. Von wegen Schüler hat knarre und Lehrer bewaffnet sich bis jeder darum "Wetteifert" seine Waffen durch die Detektoren zu schleusen....
Darum gehts doch, wo soll die passende Erfahrung her kommen, wenn man ständig der unterlegene ist? Wenn man ständig in allen Konflikten mangels Stärke/Selbstbewusstsein untergeht, dann ist das auch eine Erfahrung, und zwar eine ziemlich bittere, an der schon so einige zerbrochen sind. Konfliktlösung muss einem erstmal bei gebracht werden, wen man von selbst nicht in der Lage dazu ist (was Mobbingopfer meist nicht sind), und bitte nicht erst nach dem nächsten Amoklauf damit anfangen.
Jede Konfrontation kann in Extremen enden, aber das wollen wir nicht.
Da stellt sich doch aber auch die Frage, warum hat man das vorher nicht gelernt? Z.B. von den Eltern? In der Schule sollte soetwas auch als sozialkompetenz mit eingebracht werden, was leider nicht geschieht. Aber wenn Du dein Kind da raus haltest, wird es erst recht zerbrechen, wenn es aufeinmal als erwachsener damit in Kontakt kommt. Das selbe ist auch beim Selbstbewusstsein. Wenn man nie lernt / begreift was das ist, sonder immer behütet aufwächst, brauchst du kein selbstbewusstsein. Du musst dich ja nirgends beweisen!
Natürlich soll der Unterricht möglichst motivierend gestaltet werden. Aber andererseits kann man nicht alles intrinsisch motivieren. Man muss auch in der Lage sein, sich mit Dingen zu beschäftigen, die gerade keinen Spaß machen.
Ich weiß zwar nicht, wie es Dir damit so geht, aber spätestens da muss mir der Sinn davon klar sein.
Einige nette Beispiele finden sich hier um Forum und wurden z.B. in der Telepolis mal beschrieben. In der Schule hatten viele keine Lust sich mit Physik und Mathematik auseinander zu setzen. Jedoch haben manche davon ihre Freude bei der Astrologie gefunden. Da war ihnen der Sinn von so mancher Formel klar. Die können ggf. Mathematik immer noch nicht leiden. Aber die Wissen wozu sie es brauchen und der Rest des Hobbys macht ihnen Spaß.
Die Situation eine Kindes unterscheidet sich von der Welt eines Erwachsenen. Erwachsene wissen auch nicht alles und können sich nicht auf jede erdenkbare Situation vorbereiten. Oft ist Spontanität und Souveränität entscheidend. Wir sind doch keine Tiere, die sich gegenseitig bekämpfen.
Aber deine Spontanität und Souveränität setzt sich aus deinen Erfahrungen zusammen. Wenn Du keine Erfahrungen gemacht hast, stehst Du da....
Öh, da muss ich aber mal die Tiere in Schutz nehmen. Deren "Bildungssystem" hat sich anscheinend besser entwickelt als unseres. Sie lernen spielerisch, zu jagen, gegen einander zu Kämpfen, tragen ihre Konflikte aus (z.B. fliegen bei kleinen Katzen auch mal ganz schön die Fetzen ...) und es schadet ihnen nicht, wie z.B. Mobbing Attacken von Mitschülern und sog. Freunden die einem Hintergehen und auf einem nen "Shitstorm" lostreten.
Das Problem ist halt, dass oft eine "Mach jetzt, dass es mir Spaß macht!-Haltung" an der Lehrer herangetragen wird.
Schule soll Spaß machen, aber dass jede Sekunde dort voll Spaß ist kann ein vernünftiger Mensch nicht fordern.
Gefordert wird das natürlich trotzdem.
Was du zur Motivation sagst kann ich aus eigenen Erfahrungen nur bestätigen. Trotzdem wird von Lehrern gefordert zu handeln als können man alles intrinsisch motivieren. Exrensiche Motivation wird da verteufelt obwohl recht klarn ist, wie man extrinisiche Motivation nachhaltig gestalten kann.
Das Problem sehe ich bei der extrinisiche Motivation dass dort häufig die Bestrafung im vordergrund steht. Das staucht schon irgendwie die Freude daran, die man ggf. empfinden könnte. Außerdem könnten Lehrer(innen) durchaus den Unterricht interessanter gestalten, wenn man die Klassen ggf. etwas kleiner macht, oder den Klassengedanken mehr oder weniger aufgibt und Gruppen nach vorlieben gestaltet. Der eine Mag z.B. vorführungen in Chemie, den anderen langweilt es.
Man könnte damit größere Fortschritte erziehlen, als alle in einer Klasse zu Unterrichtsblöcken zusammen zu schmeißen und dann zu verlangen dass jeder alles Begriffen hat, weil es sonst schlechte Noten hagelt.
Ich finde eine Idee der Kinder-Uni gar nicht mal so schlecht... mal sehen, ob ich da auch mal gescheite Eergebnisse finde...
Man hört immer wieder, dass Kinder sich früh von den Eltern lösen sollen, damit sie selbständig werden. Die Schule soll diese Selbständigkeit unterstützen. Es ist aber falsch, eine Bindung zu untergraben, weil Kinder darauf angewiesen sind, um zu fähigen Erwachsenen zu werden.
Also "lösen" bzw. lockern wäre schon sinnvoll. Denke an das andere Extrem von Mamasöhnchen. Man sollte aber diese Bindung nicht kappen.
Vergleich zum Schwimmen oder Fahrradfahren. Zuerst wird man gestützt, dann wird man motiviert selber mehr zu versuchen. immer weiter und weiter. Irgendwann fährt das Kind selber mit dem Rad zur Schule. Natürlich kann es aber jeder zeit zu seinen Eltern zurückkommen.
Etwas zu Untergraben ist eigentlich immer schlecht. In großen und Ganzen macht die Idee da schon sinn. Die Frage stellt sich aber nach der Durchführung.
Dies ist übrigends immer das Problem bei Ideen....
Würde ich so nicht sagen. Ich bin so manchen konflikt in der Schule ausgewichen und bekam dann die doppelte Packung, da es denen nicht gefiel, dass ich nicht so reagierte wie sie es wohl wollten.
Hätte ich vielleicht ein paar mal in meinem Leben dem "Anführern" von gruppen einfach "eins aufs Maul" gegeben, hätte ich es später nicht mit der ganzen Gruppe zu tun bekommen.
Die Prügel in der Schule bereiten aufs Leben vor? Ich hab mich als Erwachsener noch nie geprügelt und musste dies als Kind in der Schule auch nicht lernen.
Da hast du mich, glaube ich, missverstanden. Ich will das nicht auf Kindergärten einfach rüber schmeißen. Manche Dinge wären aber vielleicht sinnvoll bereits im Kindergarten damit an zu fangen.
Sinnvoll damit anfangen? Spielerisch? Und wer nicht mitmacht, ist dann im Nachteil.
Aber noch etwas geschützter als ein Becken das weitaus größer ist und keinerlei Rettungsringe vorhanden sind.
Gut, heut zu Tage sieht es mit den Rettungsringen in den Schulen schon recht bitter aus. Theoretisch könnte man das aber durchaus ändern.
Als Kind bist Du mehr ausgeliefert als ein Erwachsener. Hast Du so negative Erlebnisse, die Du aufs Erwachsenenleben produzierst? Als Erwachsener kannst Du Dich wehren, und es ist einfacher.
Öh, da muss ich aber mal die Tiere in Schutz nehmen. Deren "Bildungssystem" hat sich anscheinend besser entwickelt als unseres. Sie lernen spielerisch, zu jagen, gegen einander zu Kämpfen, tragen ihre Konflikte aus (z.B. fliegen bei kleinen Katzen auch mal ganz schön die Fetzen ...) und es schadet ihnen nicht, wie z.B. Mobbing Attacken von Mitschülern und sog. Freunden die einem Hintergehen und auf einem nen "Shitstorm" lostreten.
Soll ich jetzt beißen und kratzen als normal ansehen?
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Außerdem müsste man auch aussortieren, was man als Allgemeinbildung wirklich vermitteln sollte / muss.
Das würde eine entlastung sowohl auf Lehrer- als auch Schülerseite darstellen.
Frag mich jetzt aber nicht was! Das traue ich mich nicht ab zu schätzen!
Die Schule SOLL keine Allgemeinbildung vermitteln. Die Schule SOLL spezialisiertes Wissen angeben. Ich falle momentan in meinem Chemie Studium vollkommen auf die Fresse, weil ich von den absoluten Grundlagen hier (Matrizen, Primfaktorzerlegung, molare Masse, etc. pp.) NIE etwas gehört habe. Spätestens ab der Oberstufe muss das Wissen an den Berufswunsch angepasst werden und darf nicht zu Allgemeinbildung verkommen. Diesen Spruch von wegen "das hab ich einmal gelernt und nie wieder gebraucht!" kann ich absolut nicht leiden - man selber hat es eventuell nicht gebraucht, aber andere schon.
Ob diese Trennung zwischen Haupt-, Real-, Wirtschaftsschule und Gymnasium sinn macht, wage ich auch etwas zu bezweifeln. Sowohl in China als auch USA läuft es etwas anders.
Willst du ernsthaft China und die USA als Beispiele für Schulsysteme nehmen?
Also ich geh mal auf die Frage ein: Ich finde Schule TOLL ! Ich würde gerne wieder in die Schule gehen, JEDERZEIT !
Ich fand sie auch toll
War zwar von den Noten her eher naja und wirklich viele Freunde hatte ich nicht, dafür konnte ich in der Schülervertretung jahrelang ungewählt mit meinem bürokratischen Alter Ego die Macht ausüben.
"But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
Aber noch etwas geschützter als ein Becken das weitaus größer ist und keinerlei Rettungsringe vorhanden sind.
Gut, heut zu Tage sieht es mit den Rettungsringen in den Schulen schon recht bitter aus. Theoretisch könnte man das aber durchaus ändern.
Man könnte dadurch sogar Gelder einsparen... warum man das jedoch nicht macht, ist ne andere Geschichte.
Mittlerweile seh ich da ehrlich gesagt keinen Unterschied mehr, die Schulen sind mitunter genau so grausam und rau wie die Erwachsenenwelt, manche mehr, manche weniger. Es wäre wirklich schön, wenn daran etwas geändert wird.
Da stellt sich doch aber auch die Frage, warum hat man das vorher nicht gelernt? Z.B. von den Eltern? In der Schule sollte soetwas auch als sozialkompetenz mit eingebracht werden, was leider nicht geschieht. Aber wenn Du dein Kind da raus haltest, wird es erst recht zerbrechen, wenn es aufeinmal als erwachsener damit in Kontakt kommt. Das selbe ist auch beim Selbstbewusstsein. Wenn man nie lernt / begreift was das ist, sonder immer behütet aufwächst, brauchst du kein selbstbewusstsein. Du musst dich ja nirgends beweisen!
Nicht falsch verstehen, mir gehts nicht um die Kinder/Schüler/Leute, die behütet und von allen isoliert den Umgang nie lernen, weil sie nie in so eine Situation kommen, mir gehts eher um diejenigen, die tagtäglich solchen Konflikten ausgesetzt sind und dabei kein Land sehen mangels korrekter Unterstützung (keine Freunde usw.) oder Anleitung, wie man damit umgeht.
Die Eltern können einem auch nur das beibringen, was sie selbst wissen, und es gibt genug, die es auch blos nicht wissen/selbst können und damit überfordert sind. Dazu sind sich oftmals Eltern und/oder (Vertrauens)lehrer noch nicht mal über die angemessene Reaktion einig. Wie oft hört man, das man mit dem Schulhofrüpel einfach reden oder ihn ignorieren soll? Ich glaub, es gibt genug, die bezeugen können, das das nicht wirklich funktioniert.
Nicht bei jedem Konflikt erleidet man ein Trauma, oder hast ein Trauma von deiner Schulzeit davongetragen?
Ich sehe durchaus das Probelm, aber nicht den zwang dass es so kommen muss.
Außerdem sollte da ja auch das Umfeld wieder helfen, das ganze zu verarbeiten. Eltern, Freunde...
Das ist dann der zarte Unterschied zwischen schön klingender Theorie und der grauen Praxis in der guten Theorie sollte das Umfeld helfen, in der Praxis haben entsprechende Personen oft kein ihn wohlgesonnenes Umfeld, das sich um sie in der Art und Weise kümmert und ihnen beisteht, eher schon schließt sich das gesamte Umfeld gegen sie zusammen. Ich schätze, in so ziemlich jeder Klasse gabs mal einen Aussenseiter, der beim Rest nicht gut ankam und einen schweren Stand hatte.
Und es stimmt, man erleidet nicht bei jedem Konflikt ein Trauma, aber aus vielen kleinen schlechten Erfahrungen ohne Erfolgserlebnis kann sich auch nach und nach eins aufbauen... oder andersrum, das noch vorhandene Selbstbewusstsein immer mehr abbauen.
*die hände reibt, wieder schwarz malen tut ....* Es reicht ja schon aus, dass du dir bewusst wirst dass Du nicht ausweichen kannst und dem Entschluß fasst, dass man trozdem nicht mehr ausweichen will.
Diese ähnlichkeiten habe ich bei allen Amokläufern bisher gesehen. Die interessantere Frage ist doch bei sowas, wie verhindert man das?
Oft hätte ein frühes aufzeigen von Möglichkeiten von drittern (Vertrauenslehrer, Schulpsychologen) schon gereicht.
Außerdem hat man das in Amerika und Deutschland bereits, dass an gewissen Schulen viele schüler ein Messer mitführen.
Die einen um zu bedrohen, die anderen aus Angst überfallen zu werden. Wenn man da nur zusieht, braucht man sich nicht wundern wennes wirklich bei uns wie in den amerikanischen Filmen wird. Von wegen Schüler hat knarre und Lehrer bewaffnet sich bis jeder darum "Wetteifert" seine Waffen durch die Detektoren zu schleusen....
Siehst du, das ist doch schon Teil der Konfliktlösung, die heutzutage oftmals fehlt bzw. der betreffende nicht umsetzen kann, weil er nicht weiss, wie oder sich gar nicht traut, z.b. weil er schon gut abschätzen kann, das der andere überlegen ist.
In den Hollywoodfilmen findet der Aussenseiter, der grade mal wieder die Hucke voll bekommen hat, oft einen Trainer oder Meister, der ihm das kämpfen beibringt (körperliche und geistige Stärke aufbauen), damit er sich am Ende seinem Gegner stellen kann. Nun... wo sind diese Meister und Trainer in der Realität? Meistens nicht existent, weil sich keiner verantwortlich fühlt und so etwas gar nicht eingeplant ist, oder sie sind selbst überfordert oder ihre Methoden fruchten nicht. Umfeld und Freunde? Naja, siehe weiter oben.
Was die Messer/Waffen in der Schule angeht (ausserhalb der Schule ist nochmal ein andres Thema ^.^ ), die erste Klinge, die über ein Taschenmesser hinaus ging, bekam ich in der 7. Klasse zu sehen, und das ist ... keine Ahnung, 20 Jahre her? An unserer Schule gings aber recht gesittet zu. Messer gabs ab da öfter, aber die waren eher sowas wie Modeschmuck, keiner dachte auch nur entfernt daran, die tatsächlich einzusetzen (selbst Prügelein gabs so gut wie nie). Wurfsterne haben wir uns selbst im Werkunterricht gebaut und benutzt, aber nicht gegeneinander, sondern eher als Sport in Form von Zielschießen, wie beim Dart. Heutzutage... dürfte das etwas anders sein.
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
Oder dass dem Kind der Sinn nicht klar ist, wozu der Lehrstoff tauglich sein soll. Mir wurde bei Mathematik erst der geistige Knoten bei manchen Formeln gelöst, als mir von meinen Eltern erklärt wurde, zu was ich diese Formeln überhaupt verwenden könnte.
Im nachhinein finde ich Geschichte sehr Interessant. In der Schule war es ein graus, da ich dort nur Zeitpunkte lernte. Nun setze ich mich damit auseinander, wie so mancher Konflikt überhaupt erst entstanden ist. Seit dem kann ich mir auch die Zeiten merken
Also wenn dein Lehrer in Geschichte versucht hat, dir Geschichte über Zeitpunkte zu vermitteln, dann hat er wahrlich seinen Beruf verfehlt
Wir haben uns damals schon damit auseinandergesetzt, wie du es jetzt tust und das ist auch gut so. Leider hatte ich dann in der Kollegstufe einen Lehrer, dem es nur ums auswendig runterrattern ging, was mir überhaupt nicht liegt. Da wär ich auch lieber im Parallelkurs gewesen...
Mein Mathelehrer hat übrigens immer gesagt "wer Buchstaben sieht, sieht gar nichts"
Wir haben heute in der Schule mehr Leistungsdruck als damals, weil die Arbeitsplätze sich immer mehr reduzieren. Bevor es die Schule gab, nannte man es Überlebenskampf, dem wir heute nicht mehr so extrem ausgesetzt sind, wenn man mal von den Industrienationen ausgeht. Man muss mehr leisten, obwohl genug Arbeitskräfte und Lebensmittel vorhanden sind. Irgendwie paradox.
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
Es gibt heute ganz sicher nicht weniger Arbeitsplätze als vor 50 Jahren, sondern im Gegenteil: Es gibt mehr. es gibt nur weniger freie Arbeitsplätze.
Vor 50 Jahren war es nur so, dass sich fast nur die männliche Bevölkerungshälfte auf die Jobs beworben hat und die Frauen als Hausfrauen nicht als Arbeitslose registriert waren.
Wenn man sich das erstmal vor Augen führt und die Konsequenz daraus erkennt, nämlich dass das Leben heute so viel teurer ist, dass eben nicht mehr nur ein Gehalt ausreicht, dann...
Wir haben heute in der Schule mehr Leistungsdruck als damals, weil die Arbeitsplätze sich immer mehr reduzieren. Bevor es die Schule gab, nannte man es Überlebenskampf, dem wir heute nicht mehr so extrem ausgesetzt sind, wenn man mal von den Industrienationen ausgeht. Man muss mehr leisten, obwohl genug Arbeitskräfte und Lebensmittel vorhanden sind. Irgendwie paradox.
Habt ihr diesen Druck an der Schule wahrgenommen? Ich hab mir nie gedacht ich muss jetzt die und die Note bekommen sonst werde ich arbeitslos werden.
Das war mir damals noch zu weit weg. Allerdings kann ich mich da auch täuschen, habe ich eh nicht richtig um die Noten geschert.
Habt ihr diesen Druck an der Schule wahrgenommen? Ich hab mir nie gedacht ich muss jetzt die und die Note bekommen sonst werde ich arbeitslos werden.
Das war mir damals noch zu weit weg. Allerdings kann ich mich da auch täuschen, habe ich eh nicht richtig um die Noten geschert.
Nun, ich wusste schon, dass ich nur mit guten Zensuren gute Chancen hatte. Aber ich schrieb ja, dass der heutige Leistungsdruck stärker ist.
"A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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