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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?
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„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“(Albert Einstein)
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenEs ist möglich, dass sich in den nächsten Jahrzehnten die Schule extrem verändern wird. Unser heutiges Schulsystem ist viel zu kompliziert und passt nicht mehr zu unserer Lebensweise. Schon heute gibt es Internetschulen, die sich an die Situation der Lernenden anpasst, wobei der Unterricht weniger Stunden umfasst als gewohnt. Auf diese Weise kann der Unterricht individualisiert und die restliche Zeit optimaler genutzt werden.
Die Schüler müssten dann zwar selbständiger lernen und könnten die sozialen Kontakte auf die private Ebene verlegen. Es gäbe keine Schulwege mehr - dies bedeutet nicht nur Zeitersparnis. Es würden auch Kosten gespart werden können, da keine Schulgebäude mit dem entsprechenden Inventar mehr nötig wären.
Fernschulen: Bildschirm statt Tafel | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
Halte ich rein gar nichts von.
Gerade der Soziale Umgang, der in der Schule existiert, ist wichtig. Man findet freunde, lernt mit anderen umzugehen, etc.
Für viel wahrscheinlicher halte ich es, das in Schulen mehr und mehr moderne Technik einzug findet. Smartboards z.B. der Lehrer kann inhalte auf die "Tafel" projezieren und sie den Schülern gleichzeitig Digital zur Verfügung stellen. Das hilft auch, wenn ein Schüler krank ist, er kann dennoch alle Unterrichts relevanten Informationen bekommen.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenUnser heutiges Schulsystem ist viel zu kompliziert und passt nicht mehr zu unserer Lebensweise.
Schon heute gibt es Internetschulen, die sich an die Situation der Lernenden anpasst, wobei der Unterricht weniger Stunden umfasst als gewohnt. Auf diese Weise kann der Unterricht individualisiert und die restliche Zeit optimaler genutzt werden.
Die Schüler müssten dann zwar selbständiger lernen und könnten die sozialen Kontakte auf die private Ebene verlegen.
Es gäbe keine Schulwege mehr - dies bedeutet nicht nur Zeitersparnis. Es würden auch Kosten gespart werden können, da keine Schulgebäude mit dem entsprechenden Inventar mehr nötig wären.
Fernschulen: Bildschirm statt Tafel | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
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Als gute Lösung sehe ich eine Kombination von Schule und Internetschule an. Solche Fächer wie Sport, Kunst, Musik und Ethik könnten durchaus in der Schule noch unterrichtet werden. So hätte man genügend Kontakte, um zu lernen, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden. Auch ansatzweise könnten die anderen Unterrichtsfächer (wo es eben wichtig ist) oder Förderunterricht noch persönlich unterrichtet werden. Aber es würde viel Zeit und Stress ersparen, wenn auf diese Weise Fleißfächer komprimiert würden. Das muss nicht mit einem Leistungsabfall einhergehen.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDas klingt so, als wenn normal beschulte Kinder soziale Kontakte nicht in die private Ebene verlegen könnten.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDie Tendenz ist doch eher die Bildung von Ganztagsschulen, weil beide Eltern berufstätig sind."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Ich denke man sollte das Ganze mischen. Der soziale Aspekt von Präsenzunterricht ist ja gerade bei Kindern sehr wichtig. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass Kinder bei der Internetgeschichte lernen selbstständiger zu arbeiten. Deswegen schätze ich wäre eine Mischung aus beiden Konzepten ne kluge Lösung.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenGanztagsschulen eignen sich für berufstätige Eltern sicherlich auch weiterhin, besonders für Grundschüler. Kinder von 6 bis 10 Jahren sind auch nicht unbedingt in der Lage, selbständig zu lernen, und brauchen natürlich Betreuung.
Leute, die nicht berufstätig sind, weil sie keine Arbeit finden können, sind meiner Ansicht nach nicht prädestiniert Kinder auf ein erfolgreiches Leben vorzubereiten.
Bei körperlichen Gebrechen oder Unwillen als Ursache für die Berufsuntätigkeit sieht das wieder anders aus.
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Zitat von Taanae Beitrag anzeigenAls gute Lösung sehe ich eine Kombination von Schule und Internetschule an.
In der Praxis läuft es dannnämlich darauf hinaus, dass ein Internetlehrer plötzlich 200 Schüler betreut. Die Individualität geht dann flöten.
Solche Fächer wie Sport, Kunst, Musik und Ethik könnten durchaus in der Schule noch unterrichtet werden. So hätte man genügend Kontakte, um zu lernen, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden.
Auch ansatzweise könnten die anderen Unterrichtsfächer (wo es eben wichtig ist) oder Förderunterricht noch persönlich unterrichtet werden. Aber es würde viel Zeit und Stress ersparen, wenn auf diese Weise Fleißfächer komprimiert würden. Das muss nicht mit einem Leistungsabfall einhergehen.
Oft reicht dazu die Zeit nicht. Ausnahme sind sicherlich die Grundschüler.
Ganztagsschulen eignen sich für berufstätige Eltern sicherlich auch weiterhin, besonders für Grundschüler. Kinder von 6 bis 10 Jahren sind auch nicht unbedingt in der Lage, selbständig zu lernen, und brauchen natürlich Betreuung.
Das Problem vieler Schulen ist doch, dass die Kinder die Selbstdisziplin von ihren Eltern nicht vermittelt bekommen.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenHat es Deiner Ansicht nach einen Grund warum manche Eltern berufstätig sind und andere nicht?
Leute, die nicht berufstätig sind, weil sie keine Arbeit finden können, sind meiner Ansicht nach nicht prädestiniert Kinder auf ein erfolgreiches Leben vorzubereiten.
Bei körperlichen Gebrechen oder Unwillen als Ursache für die Berufsuntätigkeit sieht das wieder anders aus.
Da möchte ich bitte etwas genaueres haben, was sich NICHT auf Geld bezieht.
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Laptopklassen und digitale Lernunterlagen parallel zum Klassenunterricht sind sicher im Kommen und auch hilfreich (wenn die Lehrer damit umgehen können.)
Die Individualisierung würde bei Internetunterricht sicher anders ablaufen als im Klassenunterricht. Vor allem, weil wie gesagt, sicher bei den Lehrern gespart wird und ein Lehrer dann viele Schüler betreuen muss, diese auch weil der persönliche Kontakt weniger ist, wohl nicht so gut kennt. Aber wenn die Schüler gewisse Module durcharbeiten müssen, dann braucht ein Schüler vlt für ein Modul eine Stunde und der andere drei, oder der eine arbeitet ein Thema in einer Woche ab, der andere braucht dafür ein Monat. Der eine macht zu einem Thema zB in Mathe mehr Übungen als der andere.
So würden sich gewisse Schüler in einigen Fächern Zeit sparen, die sie dann entweder für andere Fächer nutzen, mehr Freizeit haben oder eine Klasse überspringen können. In einer Gesellschaft, wo Leistung auch in der Schule schon wichtig ist und die Eltern sich um die Karriere der Kinder sorgen, könnte das durchaus gut ankommen. Deswegen könnte ich mir vorstellen, dass die Internetschule zuerst in Privatschulen aufkommt.
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Übers Internet lernen ist für Berufstätige oft eine gute Möglichkeit etwas zu lernen.
Für Kinder ist das eigentlich nur in Ausnahmesituationen sinnvoll. Wenn ein Kind mit dem Unterricht in der Schule nicht mitkommt, wird es mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht alleine lernen können. Da würde auch mal Nachhilfe viel mehr Sinn ergeben.
Man kann auch von Büchern lernen. Das habe ich größtenteils gemacht und war ziemlich selten in den Vorlesungen, da ich sehr lange fahren musste. Vom Buch war aber alles viel mühsamer gewesen und ich habe auch viel länger gebraucht, als die Vorlesung gedauert hatte. Wenn sich Fragen ergeben, ist es auch schwer jemanden zu fragen.Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.
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Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenZu kompliziert? Eher zu simpel gestrickt.
Ich habe mir ja auch schon einige Vorlesungen und Lectures per Stream angeschaut. Aber der Effekt ist dann doch stets geringer, als bei tatsächlich körperlicher Anwesenheit."But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenHat es Deiner Ansicht nach einen Grund warum manche Eltern berufstätig sind und andere nicht?
Leute, die nicht berufstätig sind, weil sie keine Arbeit finden können, sind meiner Ansicht nach nicht prädestiniert Kinder auf ein erfolgreiches Leben vorzubereiten.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenKlar, Ergänzungen sind gut. Aber man sollte sich davon nicht zuviel versprechen.
In der Praxis läuft es dannnämlich darauf hinaus, dass ein Internetlehrer plötzlich 200 Schüler betreut. Die Individualität geht dann flöten.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenDu willst also Naturwissenschaft ganz und gar ohne Praxisbezug lehren? Es ist doch schon schlimm genug, dass es in Schulen so wenig Möglichkeiten gibt.
Du kannst Fremssprachen doch kaum lernen, wenn du wenig Gelegenheit bekommst, es auch zu sprechen und dabei Feedback zu bekommen. Fremdsprachenunterricht muss auch live stattfinden.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenJa und Kinder in der Pubertät sind auch nicht stets eine Ausgeburt der Selbstdisziplin.
Das Problem vieler Schulen ist doch, dass die Kinder die Selbstdisziplin von ihren Eltern nicht vermittelt bekommen.
Zitat von bozano Beitrag anzeigenMan kann auch von Büchern lernen. Das habe ich größtenteils gemacht und war ziemlich selten in den Vorlesungen, da ich sehr lange fahren musste. Vom Buch war aber alles viel mühsamer gewesen und ich habe auch viel länger gebraucht, als die Vorlesung gedauert hatte. Wenn sich Fragen ergeben, ist es auch schwer jemanden zu fragen.
Zitat von Amaranth Beitrag anzeigenVor allem wenn man bedenkt, dass der größte Lernerfolg sowieso dann erzielt wird, wenn man gezielt nachfragen kann und der Lehrer auf Nachfragen dann auch eingehen kann. Das kann per Stream nicht so erfolgen wie in einem Schulraum."A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)
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Bezüglich Internetlernerei:
Also Kinder und Jugendliche 10 Jahre lang zu motivieren, jeden Tag (Mo bis Fr) ein paar Stunden vor dem PC zu lernen, dürfte schwierig bis unmöglich sein.
Von daher eher eine schlechte Idee, denn wer will denn überwachen, dass die wirklich den Stoff lernen? Das ganze verführt doch geradzu danach, halt mehr Freizeit zu haben, Langeweile und nicht zu lernen.
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Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigenBezüglich Internetlernerei:
Also Kinder und Jugendliche 10 Jahre lang zu motivieren, jeden Tag (Mo bis Fr) ein paar Stunden vor dem PC zu lernen, dürfte schwierig bis unmöglich sein.
Von daher eher eine schlechte Idee, denn wer will denn überwachen, dass die wirklich den Stoff lernen? Das ganze verführt doch geradzu danach, halt mehr Freizeit zu haben, Langeweile und nicht zu lernen.
Schüler X/Y hat eine Frage/weiterführende Frage, zu den Hausaufgaben/ aktuellem Schulstoff. Dabei werden fachspezifische "Kanäle" angeboten, incl. Anschauungsmaterial etc.
Sie/Er kontaktiert eine/n (Fach-) Lehrer/in mittels Videokonferenz.
Der (Internet-) Lehrer nimmt dann eine "Rückkoppelung" mit dem "normalen" Lehrpersonal auf, um dem Schüler auch über den "normalen" Lehrer weiter zu helfen oder den Schüler weiterführende Leistungskurse anzubieten.
Dieses System verstehe ich nicht als "Nachhilfe" für "Lernunwillige".
mfg
PrixDie Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........
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Zitat von Prix Beitrag anzeigenIch könnte mir folgende Variante vorstellen:
Schüler X/Y hat eine Frage/weiterführende Frage, zu den Hausaufgaben/ aktuellem Schulstoff. Dabei werden fachspezifische "Kanäle" angeboten, incl. Anschauungsmaterial etc.
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