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Schulsystem / Wie findet ihr Schule?

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    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Man könnte natürlich fragen, warum es diese Kids vorziehen, sich so ihr Leben zu verbauen. Vielleicht kam ihnen die Schule ja irgendwann sinnlos vor. Mir zeigt es, dass die Schule versagt und Schüler nicht motivieren kann. Wo ist da die soziale Kompetenz, wenn sie nicht schon in der Grundschule greift? Oder gibt es sie in der Schule vielleicht gar nicht?
    Leider versagen da ganz oft die Eltern und das soziale Umfeld. Das kann die Schule allein auch nicht immer retten.

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      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      Nein, man lernt sich als Individuum in eine Gesellschaft einzufügen.
      Denn wir leben nicht im Vakuum.
      Weder als Kind noch im Berufsleben.
      Schwächen und Stärker anderer zu akzeptieren, Verschiedenheiten zu tolerieren, das sind alles Dinge die in der Schule gefördert werden.
      Wenn man angeblich lernt, Verschiedenheiten zu tolerieren, wieso haben denn so viele Probleme damit? Ich bezweifle, dass die Schulen dazu in der Lage sind, wenn sie Menschen dazu zwingen müssen. Man wird dazu gezwungen, die Situation innerhalb der Schule zu akzeptieren, wobei umgekehrt erwartet wird, dass man sich anpasst. Das ist keine Toleranz, wenn nur gefordert wird, die Individualität geht dabei verloren. Ich kann nicht verstehen, warum ein Kind dazu gezwungen wird, sich trotz Angst in der Schule aufzuhalten, wenn es auch anders geht.


      Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
      Es gibt auch Menschen, die nicht begreifen wollen, daß Gesetze zum Schutze der Gesellschaft da sind.
      Natürlich kann ich einen Einbrecher milde lächelnd wieder laufen lassen, denn wahrscheinlich hat irgendein System bei ihm versagt...oder ich hole ebenfalls die Poliziei.
      Du vergleichst doch nicht etwa Kinder mit Einbrechern? Die Gesellschaft muss geschützt werden vor Kindern?
      "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

      Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        Nein das habe ich nicht gesagt.
        Ich sagte: in einer Gesellschaft gibt es Regeln, die zum Schutze der Gesellschaft und auch einzelner Individuen eingehalten werden müssen.
        Das gilt auch für Kinder.
        Obwohl ich grade schmunzeln muß, warum hängt mir nur immer der Mythos an, ich wäre ein Kinderschreck?
        Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
        Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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          Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
          Es gibt auch Menschen, die nicht begreifen wollen, daß Gesetze zum Schutze der Gesellschaft da sind.
          Natürlich kann ich einen Einbrecher milde lächelnd wieder laufen lassen, denn wahrscheinlich hat irgendein System bei ihm versagt...oder ich hole ebenfalls die Poliziei.
          Ist es denn der Sache dienlich, Schulschwänzer etc. mit Kriminellen in einen Topf zu werfen bzw. mit diesen zu vergleichen?

          Wenn Kinder der Schule fernbleiben ist das kein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft zu schützen ist, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft versagt hat!

          Meine Meinung!

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            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Hobbies, Privatleben, Kontakte, Eltern bereiten auch auf das Leben vor, mitunter auch auf das Berufsleben. Die soziale Kompetenz lernt man überall, und in der Schule oft eher weniger. Das, was man dort lernt, ist keine Kompetenz, sondern Integration in einer gleichgeschalteten Gruppe, die nach Vorgabe lernt. Es gibt Kinder, die Probleme haben, in der Schule ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sich dort furchtbar unwohl fühlen. Ist der Zwang sozial? Genau das lernt man: sozialen Zwang - ein Widerspruch in sich!
            Schulklassen sind doch nicht gleichgeschaltet. Das sind total heterogene Gruppen das ist sicher ne Zwangsverpseudogemeinschaftung. Ich empfehle dir zu dem Thema mal was von Ulrich Oevermann zu lesen. Der sieht auch im Schulzwang ne strukturelle Problematik für Schule. Aus soziologischer Sicht sind diesmal die Fachleute sogar auf Deiner Seite.

            - - - Aktualisiert - - -

            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
            Ich verstehe jetzt nicht, was Du sagen willst. Die Schule wird geschützt, indem Kinder gezwungen werden? Oder sind diese Kinder jetzt etwa zu dumm und nur durch Gewalt zu motivieren? Und Du bist Pädagoge?
            Was ich sagen will, ist es gibt Eltern, die nicht in der Lage sind zu gewährleisten, dass ihre Kinder regelmäßig in die Schule gehen. Diesen wird dann von der Polizeig geholfen, der Schutz gilt den Kindern. Polizisten sollten viel lieber mal vormittags im MediaMarkt Kinder aufgabeln und in die Schulen fahren anstatt mich beim Gassi gehen zu stören, weil sie auf Feldwegen patroulieren ob da auch keiner ne Baustelle umfährt.

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              Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
              Ist es denn der Sache dienlich, Schulschwänzer etc. mit Kriminellen in einen Topf zu werfen bzw. mit diesen zu vergleichen?

              Wenn Kinder der Schule fernbleiben ist das kein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft zu schützen ist, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft versagt hat!

              Meine Meinung!
              Nein, hier wird nicht die Gesellschaft geschützt, sondern die Kinder.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

              Kommentar


                Zitat von John Connor Beitrag anzeigen
                Ist es denn der Sache dienlich, Schulschwänzer etc. mit Kriminellen in einen Topf zu werfen bzw. mit diesen zu vergleichen?

                Wenn Kinder der Schule fernbleiben ist das kein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft zu schützen ist, sondern vielmehr ein Zeichen dafür, dass die Gesellschaft versagt hat!

                Meine Meinung!
                Und diese Meinung ist natürlich Unsinn, wenn ein Kind der Schule fernbleibt ist das doch nicht persé das Versagen der Gesellschaft. Oft haben Schüler einfach keinen Bock. Als der Radsport in Deutschland noch populär war, hat die Deutschladtour fast immer bei uns Station gemacht. Klar waren wir dann da und haben probiert Zabel, Ullrich und all die Anderen zu sehen und klar waren wir dann nicht in der Schule. Das ist doch nicht das Versagen der Gesellschaft.
                Dass aber Polizisten uns durch die Absperrungen gelassen haben und nie fragten ob wir nicht in der Schule sein müssten ist eine Pflichtverletzung ihrerseits.

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Was ich sagen will, ist es gibt Eltern, die nicht in der Lage sind zu gewährleisten, dass ihre Kinder regelmäßig in die Schule gehen. Diesen wird dann von der Polizeig geholfen, der Schutz gilt den Kindern.
                  Ich bezweifle, dass den Eltern geholfen ist, wenn die Polizei eingreift, um deren Kinder in die Schule zu zwingen. Diese Eltern und auch die Schüler brauchen andere Hilfe. Wenn die Schule so ein sozialer Ort ist, würden doch alle freiwillig hingehen. Ich denke einfach, dass in der Schule ausreichend Versager produziert werden, und die Schule ist überfordert, dies zu kompensieren. Sie hat doch einen Erziehungsauftrag, oder?


                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Und diese Meinung ist natürlich Unsinn, wenn ein Kind der Schule fernbleibt ist das doch nicht persé das Versagen der Gesellschaft.
                  Es geht doch nicht um zeitweiliges Schwänzen, sondern um permanente Schulverweigerung. Warum sollten da grundsätzlich immer die Eltern schuld sein? Es liegt oft genug auch an anderen Dingen: Mobbing, Überforderung, Langeweile, Gewalt, schlechte Zukunftsperspektive. Wenn die Schule hierin nicht versagen würde, würden die Schüler doch gerne in die Schule gehen. Aber so positiv kann die Schule gar nicht sein, wenn man als Kind nicht freiwillig einen Ausgleich sucht, um dort angeblich das zu erfahren, was ihm womöglich zuhause abhanden kommt.
                  "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                  Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                  Kommentar


                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Wenn die Schule so ein sozialer Ort ist, würden doch alle freiwillig hingehen. Ich denke einfach, dass in der Schule ausreichend Versager produziert werden, und die Schule ist überfordert, dies zu kompensieren. Sie hat doch einen Erziehungsauftrag, oder?
                    Ob die Schule Versager produziert oder sie nicht aus Schülern Genies macht ist eben ein Frage dessen was man als Ausgangsposition hat. In meiner Schule können wir zur Zeit den Kindern Klopapier nur Rollenweise und geben und dann wird das zurückgegeben. Es gibt leider auch wen der nach den Pausen kontrollieren muss. Wenn du mit Leuten zu tun hast die den Hinweis brauchen das man das nach Gebrauch nicht wieder aufwickelt, darf man nicht erwarten, dass von denen mal ne Doktorarbeit bekommt. Du nennst diese Menschen verächtlich Versager. Ich sage das sind Leute die nur mit Anleitung zurechtkommen und da ist Kindern und Eltern gedient wenn das nicht 24 7 ist. Du kannst mit traumatisierten Kindern oder wie August Aichhorn sagte verwahrloster Jugend nicht alles erreichen was andere erreichen.
                    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                    Es geht doch nicht um zeitweiliges Schwänzen, sondern um permanente Schulverweigerung. Warum sollten da grundsätzlich immer die Eltern schuld sein? Es liegt oft genug auch an anderen Dingen: Mobbing, Überforderung, Langeweile, Gewalt, schlechte Zukunftsperspektive. Wenn die Schule hierin nicht versagen würde, würden die Schüler doch gerne in die Schule gehen. Aber so positiv kann die Schule gar nicht sein, wenn man als Kind nicht freiwillig einen Ausgleich sucht, um dort angeblich das zu erfahren, was ihm womöglich zuhause abhanden kommt.
                    Ich habe nicht von Schuld gesprochen, ich habe sogar eingeräumt, dass die weitverbreitete Lehrmeinung deine Position unterstützt.

                    Kommentar


                      So ich habe länger hier nichts geschrieben. Ich schreibe mal was zu euren Beiträgen:

                      Thema Noten:

                      Notenvergaben ist eine Glückssache wie ich schonmal hier erwähnt habe. Bei Lehrer A kannst du trotz intensiven lernes gerade noch eine 4- erreichen und dieser benotet sogar Hausübungen usw. . Bei Lehrer B hast du eine 2, obwohl du nicht anders gelernt hast als bei Lehrer A und dieser benotet mild. Genauso wars bei mir. Was sagt uns das? Noten sagen überhaupt nichts aus.

                      Thema Sport/Turnen und Religion:

                      Also Amaranth das ist schon heftig wegen Turnen sitzen zu bleiben. Bei uns in Österreich wäre das unmöglich. Da müsste man schon ein nicht beurteilt bekommen weil man nie da war. Sogar ein 200 kg Schüler schafft bei uns wenigstens eine 3, solange er fast immer da ist. Genauso in Reli. Wie schon erwähnt hat sich in Österreich eine 1 in Reli fürs nichtstun schon eingebürgert^^. Ich kenne keinen der jemals schlechter als eine 1 war.

                      Thema Schwänzen:

                      Ich finde schwänzen nicht schlimm, solange man es nicht zu oft macht und vorallem nicht bei wichtigen Stunden. Wenn bei mir immer ein Schultag anstand wo fast nur Vertretungsstunden waren blieb ich lieber gleich zuhause^^. Außerdem hatte oft das schwänzen einen Vorteil, wenn man bei Tests bzw. Schularbeiten (Deutschland: Klausuren) geschwänzt hat, weil man dann wusste was gekommen ist und oftmals die Lehrer zu faul waren die Nachtests/Nachschularbeiten richtig gut umzuändern.
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                        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                        Notenvergaben ist eine Glückssache wie ich schonmal hier erwähnt habe. Bei Lehrer A kannst du trotz intensiven lernes gerade noch eine 4- erreichen und dieser benotet sogar Hausübungen usw. . Bei Lehrer B hast du eine 2, obwohl du nicht anders gelernt hast als bei Lehrer A und dieser benotet mild. Genauso wars bei mir. Was sagt uns das? Noten sagen überhaupt nichts aus.
                        Das sagt es uns nicht. Bei Lehrer A hast du ja nicht bestanden. Das heißt damit kannst Du Dich nicht bewerben. Also ne recht bedeutsame Aussage...
                        Natürlich sind Noten keine exakten Aussagen über Leistungsfähigkeit von Schülern. Das weiß aber auch jeder.


                        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                        Also Amaranth das ist schon heftig wegen Turnen sitzen zu bleiben. Bei uns in Österreich wäre das unmöglich. Da müsste man schon ein nicht beurteilt bekommen weil man nie da war. Sogar ein 200 kg Schüler schafft bei uns wenigstens eine 3, solange er fast immer da ist. Genauso in Reli. Wie schon erwähnt hat sich in Österreich eine 1 in Reli fürs nichtstun schon eingebürgert^^. Ich kenne keinen der jemals schlechter als eine 1 war.
                        Also wie gesagt in Deutschland bleibst Du auch nicht wegen Sport sitzen.
                        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                        Ich finde schwänzen nicht schlimm, solange man es nicht zu oft macht und vorallem nicht bei wichtigen Stunden. Wenn bei mir immer ein Schultag anstand wo fast nur Vertretungsstunden waren blieb ich lieber gleich zuhause^^. Außerdem hatte oft das schwänzen einen Vorteil, wenn man bei Tests bzw. Schularbeiten (Deutschland: Klausuren) geschwänzt hat, weil man dann wusste was gekommen ist und oftmals die Lehrer zu faul waren die Nachtests/Nachschularbeiten richtig gut umzuändern.
                        Oft ist aber auch in die Schule gehen ein Vorteil, wer da auch noch aufpasst und mitarbeitet schneidet meist in Klausuren gut ab.

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                          Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                          Du nennst diese Menschen verächtlich Versager.
                          Stimmt nicht, ich habe nur geschrieben, dass die Schule Versager produziert und war da keineswegs verächtlich. Für mich sind diese Schüler keine Versager, es ist die Schule und auch die Gesellschaft. Es wird in den Schulen keine soziale Kompetenz vermittelt, denn dann wären alle befähigt und würden auch ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden. Die Kommunikation funktioniert aber deswegen noch lange nicht, nur weil jemand den Mund hält und sich alles gefallen lässt und auf diese Weise nicht auffällt. Wenn jemand sich wehrt, fällt er auf und gilt als unsozial. Wenn man lernt, die Fehler der anderen zu tolerieren, ohne etwas dagegen tun zu dürfen, weil die Schule sich da raus hält und so manches ignoriert, kann ich da keinesfalls von sozialem Engagement sprechen. Wie soll ein Mensch da Courage und aktives Verhalten lernen? Da ist es doch kein Wunder, wenn sich die Menschen meist alle passiv verhalten, wenn jemand attackiert wird und keine Hilfe erhält.

                          Das richtige Sozialverhalten lernt man auch nicht in Ethik, wenn die Schule da keine echte Vorbildfunktion innehat und nur auf Regeln herumreitet, die eingehalten werden sollen. In Schulen müssen auch Psychologen beschäftigt sein, weil dort auch viele Probleme aus dem Elternhaus zu Leistungsabfall führen können. Wenn man dies negiert, wird sich die geforderte Leistung kaum automatisch einstellen und so werden die Schüler natürlich immer unwilliger, wenn sie merken, dass sie nicht mithalten können und auch noch dafür bestraft werden, dass sie benachteiligt sind.

                          Lernen sollte kein Zwang sein, sondern sollte auch Freude machen. Viele Kinder gehen anfangs gern in die Schule und manche zerbrechen an den Forderungen der Schule, die sich nicht auf den Entwicklungsstand der Kinder einstellt, sondern alle auf den gleichen Level bringen wollen.


                          Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                          Thema Sport/Turnen und Religion:

                          Also Amaranth das ist schon heftig wegen Turnen sitzen zu bleiben. Bei uns in Österreich wäre das unmöglich. Da müsste man schon ein nicht beurteilt bekommen weil man nie da war. Sogar ein 200 kg Schüler schafft bei uns wenigstens eine 3, solange er fast immer da ist. Genauso in Reli. Wie schon erwähnt hat sich in Österreich eine 1 in Reli fürs nichtstun schon eingebürgert^^. Ich kenne keinen der jemals schlechter als eine 1 war.
                          Wozu dann die Zensuren, wenn sie nichts aussagen und sogar falsch und zu gut benotet wird?
                          "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                          Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Stimmt nicht, ich habe nur geschrieben, dass die Schule Versager produziert und war da keineswegs verächtlich.
                            Du nennst Menschen Versager natürlich ist das verächtlich. Das Wort"Versager" drückt keineswegs Achtung aus!

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Für mich sind diese Schüler keine Versager, es ist die Schule und auch die Gesellschaft.
                            Meinst du
                            1.: Für dich sind diese Schüler keine Versager, es ist die Schule und auch die Gesellschaft die versagen
                            oder
                            2. Für Dich sind diese Schüler keine Versager, es ist die Schule und auch die Gesellschaft für die diese Schüler Versager sind.
                            ?
                            Du drückst dich oft missverstä
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Es wird in den Schulen keine soziale Kompetenz vermittelt, denn dann wären alle befähigt und würden auch ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden.
                            Zum einen werden in Schulen soziale Kompetenzen vermittelt, zum anderen führt das Vermitteln von sozialer Kompetenz nicht dazu, dass der der vermittelt in diesem Gebiet keine Fehler macht.
                            Deine These ist so klug als sagtest du Schulen wird keine Rechtschreibregeln vermittelt sonst wären in den Briefen an die Eltern keine Rechtschreibfehler. (hoffentlich erscheint dir die Denke meines Beispiels nicht vernünftig)

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Die Kommunikation funktioniert aber deswegen noch lange nicht, nur weil jemand den Mund hält und sich alles gefallen lässt und auf diese Weise nicht auffällt. Wenn jemand sich wehrt, fällt er auf und gilt als unsozial.
                            Wenn jemand sich mit Tritten und Schlägen und Rumbrüllen gegen die Qualität des Mittagessens in der Schule wehrt gilt er als unsozial. Ihm zu vermitteln dass dieses Verhalten unangemessen ist, ist ein Gewinn sozialer Kompetenz.

                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wenn man lernt, die Fehler der anderen zu tolerieren, ohne etwas dagegen tun zu dürfen, weil die Schule sich da raus hält und so manches ignoriert, kann ich da keinesfalls von sozialem Engagement sprechen.
                            Fehler Anderer zu tolerieren ist unerlässlich das muss man lernen.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wie soll ein Mensch da Courage und aktives Verhalten lernen? Da ist es doch kein Wunder, wenn sich die Menschen meist alle passiv verhalten, wenn jemand attackiert wird und keine Hilfe erhält.
                            Du sprichst in oft von "den Menschen" das klingt meist nach sehr viel Distanz, fast als hieltest Du Dich für besser als uns Menschen. Wie auch immer ich vermag die Fehler anderer zu tolerieren (sie schmerzhaft zu ertragen) und gerade deshalb vermag ich auch anderen zu helfen wenn sie mit Schmerz konfrontiert werden. Sprich ich geh dazwischen wenn ich jemanden sehe der wen anderen misshandelt, weil ich eben nicht meine Energie darauf verschwende Menschen zu sagen sie sollen sich die Haare kämmen.
                            Abwägen lernen ist ne wichtige Lektion sozialer Kompetenz. Vielleicht googelst du das mal.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Das richtige Sozialverhalten lernt man auch nicht in Ethik, wenn die Schule da keine echte Vorbildfunktion innehat und nur auf Regeln herumreitet, die eingehalten werden sollen.
                            Ich kann von nem Alkoholiker durchaus lernen, dass Alkohol ungesund ist und trotz seines schlechten Vorbilds das seine Regeln in Bezug auf Alkohol einhalten.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            In Schulen müssen auch Psychologen beschäftigt sein, weil dort auch viele Probleme aus dem Elternhaus zu Leistungsabfall führen können.
                            Ob die dort beschäftigt sind oder man intensiv und vertrauensvoll zusammenarbeitet macht kaum nen Unterschied.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wenn man dies negiert, wird sich die geforderte Leistung kaum automatisch einstellen und so werden die Schüler natürlich immer unwilliger, wenn sie merken, dass sie nicht mithalten können und auch noch dafür bestraft werden, dass sie benachteiligt sind.
                            Das ist Dein Problem nicht?
                            Der Lernerfolg und der Erkenntnisgewinn müssen sich automatisch einstellen. Wenn ein Kind Mathe nicht versteht hat der Lehrer nicht gut gelehrt. Dass das Kind einfach zu faul oder zu dumm ist kann nicht sein.
                            Lernen ist ein Prozess, der die Aktivität des Lernenden in Anspruch nimmt. Viel öfter scheitert der Lernerfolg am Unwillen der Schüler als an dem der Lehrer.
                            Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                            Wozu dann die Zensuren, wenn sie nichts aussagen und sogar falsch und zu gut benotet wird?
                            Sie sage ja was aus. Alles andere anzunehmen wäre Unsinn. Manchmal bewerten Lehrer falsch, d.h. manchmal ist die Aussage einer Zensur falsch. Aber das passiert immer wenn Menschen was machen.
                            Ihr könnt doch auch nicht sagen der Reifen ist platt also funktionieren Reifen alle nicht. Ich fahr jetzt auf der Felge, Reifen sind ja immer platt.

                            Sagst du mir eigentlich noch in wie fern man im Schulsport unter Leistungsdruck steht wenn die Noten nichts bedeuten?
                            Ich habe das mehrfach gefragt...

                            Kommentar


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Du nennst Menschen Versager natürlich ist das verächtlich. Das Wort"Versager" drückt keineswegs Achtung aus!
                              Ich habe niemanden als Versager abgestempelt! Die Schule bewertet und es gibt dann natürlich Verlierer (ist Dir dieses Wort lieber?). Es doch klar, dass es benachteiligte Kinder gibt - lassen wir den Grund mal offen - und dass diese Kinder negativ da stehen, liegt einfach daran, dass altersgemäß beurteilt wird und die private Situation außer Acht gelassen wird. Bewerten und urteilen fördert nicht. Man zeigt damit dem Kind und anderen auch im Extremfall, wie unfähig man ist. Es gibt keine Versager bei den Kindern, sondern es versagen nur die Eltern, die Schule und die Gesellschaft.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Wenn jemand sich mit Tritten und Schlägen und Rumbrüllen gegen die Qualität des Mittagessens in der Schule wehrt gilt er als unsozial. Ihm zu vermitteln dass dieses Verhalten unangemessen ist, ist ein Gewinn sozialer Kompetenz.
                              Solche Sonderfälle meine ich nicht. Ich gehe da von ganz normalen Situationen aus, in denen Kindern bei Lehrern Hilfe suchen, die ihnen aber verwehrt werden, weil Lehrer sich herausreden mit: regel dies selber, sei "kompetent". Sie stehen dann lieber in den Pausen zusammen statt in der Pause unterstützend einzugreifen. Diese Kinder sind dann gezwungen, Gewalt auszuüben, um sich Respekt zu verschaffen, wenn sie dies verbal nicht schaffen. Und dann werden sie als gewalttätig hingestellt, obwohl niemand wirklich verletzt wurde. Aber niemand erwähnt, wie sehr dieses Kind gemobbt wurde. Das ist das soziale System in so manchen Schulen.


                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Fehler Anderer zu tolerieren ist unerlässlich das muss man lernen.
                              Die Schule sollte dann auch die Fehler der Kinder tolerieren. Das muss sie lernen, um kompetent zu sein.


                              Sagst du mir eigentlich noch in wie fern man im Schulsport unter Leistungsdruck steht wenn die Noten nichts bedeuten?
                              Ich habe das mehrfach gefragt...
                              Leider bedeuten die Noten noch etwas, war bei mir auch so. Und wenn man unsportlich ist, steht man unter Leistungsdruck. Schließlich ist man gezwungen, am Sport teilzunehmen. Das ist genauso, als wenn Du Dein Kind zwingst, entgegen seinen Interessen in einen Verein zu schicken, in dem es vielleicht tanzen lernt oder Ballet oder Chinesisch....
                              "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                              Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                                Schulen der Zukunft

                                Es ist möglich, dass sich in den nächsten Jahrzehnten die Schule extrem verändern wird. Unser heutiges Schulsystem ist viel zu kompliziert und passt nicht mehr zu unserer Lebensweise. Schon heute gibt es Internetschulen, die sich an die Situation der Lernenden anpasst, wobei der Unterricht weniger Stunden umfasst als gewohnt. Auf diese Weise kann der Unterricht individualisiert und die restliche Zeit optimaler genutzt werden.

                                Die Schüler müssten dann zwar selbständiger lernen und könnten die sozialen Kontakte auf die private Ebene verlegen. Es gäbe keine Schulwege mehr - dies bedeutet nicht nur Zeitersparnis. Es würden auch Kosten gespart werden können, da keine Schulgebäude mit dem entsprechenden Inventar mehr nötig wären.

                                Fernschulen: Bildschirm statt Tafel | Gesellschaft | ZEIT ONLINE
                                "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                                Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

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