Hallo,
ich habe keine Handyaffinität, aber ich habe mir vor einiger Zeit trotzdem ein Handy gekauft mit einem billigen Vertrag. Provider ist Mobilcom. Ich wusste gar nicht, dass diese Firma noch existiert, aber das ist eine andere Geschichte.
Seit einigen Monaten erhalte ich beinahe täglich Anrufe, meistens Vormittags, wenn ich auf der Arbeit bin. Dann gehe ich natürlich nicht ans Telefon. Falls ich doch mal rangehe, stellt sich der Anrufer / die Anruferin als Mobilcom-Mitarbeiter(in) vor und will mir irgendetwas aufschwatzen, so vermute ich. Aber so genau weiß ich das nicht, weil ich irgendwann auflege. Inzwischen bekomme ich zehnmal mehr Anrufe von diesem Gesprächspartner als von allen anderen Gesprächspartnern zusammen.
So langsam wurde mir das ganze aber zu bunt und ich habe den Kundendienst per Email darüber informiert, dass ich nicht mehr behelligt werden möchte. Eine Antwort habe ich nie erhalten und es hat sich an der Lage auch nichts gebessert. Heute habe ich bei der Firma angerufen, um das ganze zu forcieren. Ein Ostdeutscher mit verrauchter Stimme, offenbar Angestellter der Firma, hat mir dann erklärt, dass in meinem Vertrag tatsächlich ausgeschlossen ist, dass Mobilcom mich zu Werbezwecken anruft. Für die Anrufe verantwortlich sei eines der Partnerunternehmen (dem man meine Daten offenbar zur Verfügung gestellt hat). Da es sich um ein anderes Unternehmen handelt, könne man dagegen auch nichts machen. Ich habe dann darauf hingewiesen, dass Mobilcom durchaus verantwortlich für das Handeln seiner Partner ist. Wie kommen die sonst an meine Daten? Der verrauchte Ostdeutsche hat dann eindrücklich darauf hingewiesen, dass er als Mensch da nichts machen kann. Ihm als Menschen werfe ich auch gar nichts vor, habe ich dann gesagt. Trotzdem müsse er als Vertreter der Organisation sich um eine Klärung des Sachverhalts kümmern. Wieder die Antwort, er könne ja nichts machen.
Was soll man dagegen tun?
Der Hinweis des Mitarbeiters auf die Ohnmacht des Einzelnen und den Zwängen von Organisationen (so pointiert hat er es natürlich nicht ausgedrückt), ist keinesfalls befriedigend für mich.
Den Vertrag kündigen wäre zwar eine Handlungsoption, aber ich habe dann wieder viele Wege zu erledigen und ich muss lange warten, bis der aktuelle Vertrag endlich abgelaufen ist.
ich habe keine Handyaffinität, aber ich habe mir vor einiger Zeit trotzdem ein Handy gekauft mit einem billigen Vertrag. Provider ist Mobilcom. Ich wusste gar nicht, dass diese Firma noch existiert, aber das ist eine andere Geschichte.
Seit einigen Monaten erhalte ich beinahe täglich Anrufe, meistens Vormittags, wenn ich auf der Arbeit bin. Dann gehe ich natürlich nicht ans Telefon. Falls ich doch mal rangehe, stellt sich der Anrufer / die Anruferin als Mobilcom-Mitarbeiter(in) vor und will mir irgendetwas aufschwatzen, so vermute ich. Aber so genau weiß ich das nicht, weil ich irgendwann auflege. Inzwischen bekomme ich zehnmal mehr Anrufe von diesem Gesprächspartner als von allen anderen Gesprächspartnern zusammen.
So langsam wurde mir das ganze aber zu bunt und ich habe den Kundendienst per Email darüber informiert, dass ich nicht mehr behelligt werden möchte. Eine Antwort habe ich nie erhalten und es hat sich an der Lage auch nichts gebessert. Heute habe ich bei der Firma angerufen, um das ganze zu forcieren. Ein Ostdeutscher mit verrauchter Stimme, offenbar Angestellter der Firma, hat mir dann erklärt, dass in meinem Vertrag tatsächlich ausgeschlossen ist, dass Mobilcom mich zu Werbezwecken anruft. Für die Anrufe verantwortlich sei eines der Partnerunternehmen (dem man meine Daten offenbar zur Verfügung gestellt hat). Da es sich um ein anderes Unternehmen handelt, könne man dagegen auch nichts machen. Ich habe dann darauf hingewiesen, dass Mobilcom durchaus verantwortlich für das Handeln seiner Partner ist. Wie kommen die sonst an meine Daten? Der verrauchte Ostdeutsche hat dann eindrücklich darauf hingewiesen, dass er als Mensch da nichts machen kann. Ihm als Menschen werfe ich auch gar nichts vor, habe ich dann gesagt. Trotzdem müsse er als Vertreter der Organisation sich um eine Klärung des Sachverhalts kümmern. Wieder die Antwort, er könne ja nichts machen.
Was soll man dagegen tun?
Der Hinweis des Mitarbeiters auf die Ohnmacht des Einzelnen und den Zwängen von Organisationen (so pointiert hat er es natürlich nicht ausgedrückt), ist keinesfalls befriedigend für mich.
Den Vertrag kündigen wäre zwar eine Handlungsoption, aber ich habe dann wieder viele Wege zu erledigen und ich muss lange warten, bis der aktuelle Vertrag endlich abgelaufen ist.
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