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Ist Homosexualität eine Krankheit?

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    Aloha,

    ist hier noch Platz für einen Neueinsteiger? ^.^ Es ist schon recht faszinierend, hier so mitzulesen, und was da teilweise für Antworten kommen.

    Vielleicht vorweg gleich meine Meinung: Ist Homosexualität eine Krankheit? Nö, nicht nach meinem Verständnis oder meiner Definition, und wohl auch nicht nach allen gängigen Definitionen von Krankheiten (hoff ich einfach mal, da kenn ich mich aber nicht sonderlich gut aus).

    Was könnte Homosexualität, genau wie andere bzw alle sexuellen Neigungen inklusive Hererosexualität dann sein?
    Mein Vorschlag wäre ja: Es ist eine alternative aber denoch genau so voll funktionsfähige Programmierung.

    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Eros= Der materielle/körperliche/plötzliche Teil der Liebe.
    Agapi= Der geistliche/psychische Teil der Liebe.
    Filia= Freundschaft
    Platonische Liebe.


    Was denkst du bringt einen von diesen Gefühlen in die Tat über zu gehen?
    Was ist der Unterschied zwischen Liebe zu den Eltern, ohne das Gefühl des Begehrens, und eine Liebe zum Partner, mit Begehren und Geschlechtsakt?
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Ich persönlich suche nur nach der Kausalität des Phänomens, nicht die Auswirkung dieser. Da in der Natur die Kausalität eine Grundregel ist, frage ich was die Kausalität dieses Phänomens ist, Homosexualität und warum nicht auch Sexualität als ganzes.

    Ich versuche zu verstehen warum sich der Stein löst und nicht wieso oder wo, er fällt. Das ist alles.
    Hat hier einer schonmal an die Neurobiologie gedacht? Es ist doch so, das wir Menschen genau wie alle Lebewesen von unserem Nervensystem, unserem Hirn gesteuert werden, das größte und komplexeste neuronale Netzwerk, bestehend aus unzähligen Nervenzellen und noch extrem viel mehr Verknüpfungen eben jener, das wir momentan kennen.
    Wir können einige Teile davon trainieren, um neues zu lernen, was neue Verknüpfungen von Nervenzellen oder gar die Bildung komplett neuer Nervenzellen hervor ruft, welche sogar Verhalten ändern können. Andere Teile sind schon vorgegeben und scheinbar nicht von unserem Willen beeinflussbar, die sind quasi seit unserer Geburt so vorgegeben und können wohl bestenfalls leicht modifiziert aber in ihrer Funktion nicht geändert werden.

    Ein Beispiel, was ich meine:

    Wir sehen eine grüne Wiese.

    - Was wir können: Wir können uns oder andere umtrainieren, das wir dieses Muster, was wir als "grüne Wiese" erkennen, fortan als "rote Tapete" bezeichnen. Das wird eine Weile dauern (sofern man es einem Neugeborenem nicht von Anfang an beibringt), aber es ist möglich, unser Hirn lässt es zu, das dann die entsprechenden Assoziationen von "grüne Wiese" auf "rote Tapete" umgeschrieben werden bzw werden sie neu verknüpft/verstärkt und alte bestehende Assoziationen abgeschwächt.
    - was wir nicht können: unser Hirn dazu bringen, das es die Farbe grün auch visuell sichtbar als rot darstellt, damit das Bild dann auch optisch passt. das geht nicht, weil bei grün nunmal die grünen Rezeptoren angesprochen werden und die dazugehörigen Verbindungen im Sehzentrum nicht von unserem Willen beeinflussbar sind.

    Wäre es nicht denkbar, das es ebenso eine Grundprogrammierung in dem Teil unseres lieben Hirns gibt, welcher die sexuelle Neigung bestimmt?

    Wäre doch nicht verwunderlich, wenn es genau solche Assoziationen auch bei der Sexualität gibt, aber sie scheinen von uns selbst nicht oder zumindest nicht gänzlich neu programmierbar zu sein, werden wohl vielmehr von Geburt an so vorgegeben. Es ist doch gar nicht so abwegig, das bei Heteros es eben im Lustzentrum, oder welcher Hirnteil auch immer dafür zuständig ist, es vermehrt Verbindungen von Nervenzellen gibt, welche eben das optische Bild einer (erwachsenen) Frau mit den sexuellen Trieben und den damit einher gehenden Körperaktivitäten verknüpfen oder diese ganzen Reaktionen hinsichtlich Fortpflanzungstrieb überhaupt erst in Gang bringen.
    Bei den Homosexuellen wurden diese Verbindungen dann warum auch immer nicht so stark ausgeprägt, sondern statt dessen eben stärker mit dem optischen Bild des Mannes bzw eines gleichgeschlechtlichen verknüpft. Es würden also die gleichen Reaktionen ausgelöst werden (zB. sexuelle Erregung) wie auch bei Heteros, jedoch durch ein anderes Ereignis/Eingangssignal, hier eben durch einen attraktiven Mann (oder Frau, wenn es sich um eine Lesbe handelt).

    Bei Pädophilie scheint dann eben die Bedingung/Verknüpfung zu fehlen, das eine Frau/Mann erwachsen sein sollte, bevor man was mit ihr/ihm anfängt. Oder sie wurde schlicht invertiert/umgekehrt, erwachsene des bevorzugten Geschlechts werden so unattraktiv, während die jungen Dinger plötzlich attraktiv werden.
    Im handelsüblichen Plan des Hirns wohl so nicht vorgesehen, aber es löst auch kein Systemabsturz aus. Wäre wohl wie bei einem normalem Elektromotor, bei dem die Pole vertauscht wurden, funktioniert trotzdem, er dreht sich halt nur in die andere Richtung, Rest bleibt gleich.


    Mmmhhh.... vielleicht haben wir oder unsere Erzieher/Eltern ja einen kleinen Einfluss darauf, was attraktiv ist und was nicht. Vielleicht kann unsere Moral eine entsprechend starke Blockade aufbauen, das wir unsere Geschwister/Kinder des normalerweise begehrenswerten Geschlechts auch lieben, aber die Funktion Sex eben entweder gar nicht erst geschaffen oder aber stark genug blockiert wird, das wir so nie auf diese Idee kämen.
    Wäre dann wohl sowas wie Trieb vs. Moral oder natürlicher Instinkt vs. gelerntes Verhalten, wer siegt, wer hat die stärkeren Verknüpfungen?

    Kann jemand diesen Gedanken folgen und findet sie einigermaßen plausibel?

    @Area51 1/2, das wäre dann zumindest eine Konstante, eine Kausalität, nach der du suchen könntest. Weiteres findest du dann beim stöbern nach neuronalen Netzwerken und deren Funktionsweise, sowie, wie man neuronale Netzwerke trainieren kann bzw. wie sie überhaupt trainiert/programmiert werden *g*
    Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

    Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

    Kommentar


      Ich finde die Frage interessant, wie viel Homosexualität mit Indoktrination zu tun hat. Die Gesellschaft sagt ja, "schwul oder nicht schwul". Wie viele von uns hätten eventuell homosexuelle Neigungen, wenn das Pendel nicht nur nach zwei Seiten ausschlagen würde, in unserem Kopf?

      Kommentar


        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
        Ich finde die Frage interessant, wie viel
        Homosexualität mit Indoktrination zu tun hat.
        Umgekehrt herum wird ein Schuh draus. Wenn etwas indoktriniert wird, dann logischerweise sicherlich die Mehrheitssexualität, nicht die Minderheitssexualität. Die Mehrheitssexualität ist auch nicht einfache Heterosexualität, sondern mehr oder minder ausgeprägt das Programm: Trauschein, Treue, Familie gründen.

        Dieses Programm wird heranwachsenden ja 24 Stunden am Tag vorgelebt und in Schule, Fernsehsehen, Familie eingetrichtert.

        Natürlich gab es und gibt es leider auch immer die These, man könne zur "Homosexualität verführt" werden oder dazu trainiert werden wie ein Pawlow'scher Hund, aber das ist hysterischer Unsinn.

        Die Folge der "Indoktrination" in diesem Bereich bedeutet natürlich Anpassung. Es besteht ein Anpassungsdruck zur Heterosexualität. Wer sich als schwul definiert, muss nicht nur mit mehr oder minder ausgeprägten sozialen Nachteilen rechnen, er muss außerdem erstmal Energie aufwenden (Coming Out) und sich gegen den Anpassungsdruck abgrenzen. Das machen sich Heterosexuelle kaum bewusst, weil für sie alles "selbstverständlich" ist.

        Unsere Kultur ist aber keineswegs selbstverständlich, sondern in vielen Teilen einfach zufällig. Ohne jetzt auf deren Sexualität einzugehen, eignen sich die "alten Römer" sehr gut zur Veranschauung. So war es bei den "alten Römern" durchaus üblich, gemeinsam auf Toilette zu gehen. Jeder hält es heute für das "natürlichste" der Welt, dass man allein aufs Klo geht, aber das ist nur eine Konvention. Googlet mal nach den Latrinen von Pompeji.

        Würden wir in einer Gesellschaft leben, in der Sexualität wertfrei gelebt werden könnte und diese nicht sozial so kontrolliert sein, wie sie es ist, dann würden bisexuelle Lebensmodelle sicherlich stark zunehmen.
        Republicans hate ducklings!

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          Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
          ... oder schlicht eine gute Allgemeinbildung besitzen.

          Die Allgemeine Bildung tendiert jedoch dahin das viele Homosexuelle es schwer haben, in diese, ihre Gefühle offen zu zeigen.
          Ich sage nicht toleriert wird sondern das es schwer fällt!

          Also...?

          Zitat von Suthriel
          @Area51 1/2, das wäre dann zumindest eine Konstante, eine Kausalität, nach der du suchen könntest. Weiteres findest du dann beim stöbern nach neuronalen Netzwerken und deren Funktionsweise, sowie, wie man neuronale Netzwerke trainieren kann bzw. wie sie überhaupt trainiert/programmiert werden *g*
          Wir wissen was neuronal passiert wenn ein Mann eine Frau, und anders um, wenn es um Sex geht, welche Hormone im Spiel sind und wie sich das Gehirn dabei verhält. Sogar unter einen Gehirntomographen hat man den Akt untersucht.

          Da gibt es nicht viel was wir nicht wissen, außer vielleicht die Liebe an sich.

          Aber auch wenn es so ist das wir nichts darüber wissen oder erfahren können.
          Es geht darum was in der Mehrheit passiert. Diese Mehrheit fühlt sich dazu geneigt einen heterophilen Partner auszusuchen als einen homophilen.
          Das Beispiel mit den 10 Irren und den einen rationalen Menschen kennst du bestimmt auch.
          Plus, die Tatsache das die Natur, beim Menschen, diesen Weg gefunden hat um für Nachwuchs zu sorgen. Der Faktor Spaß ist dabei ein Nebeneffekt.
          Soll man jetzt diesen Nebeneffekt als Primären Grund nehmen und dieses Verhalten als "normal" einstufen?

          Du sprichst weiterhin über ein "Training" welches uns umprogrammieren könnte.

          Wären wir dann "freie Menschen"?
          Das ist genau so ein Argument wie der Spray den man anwenden soll(te) um Homosexuelle zu heilen!
          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

          Kommentar


            Ich verstehe gar nicht, warum Du so auf dem Begriff "normal" rumreitest. Wo soll das hinführen?

            In einer Gesellschaft, die (zur Zeit) mehrheitlich aus Rechtshändern besteht, ist Rechtshändigkeit gewissermaßen die Norm und Linkshänder haben es aus verschiedensten Gründen schwerer. Sind sie deshalb unnormal?

            Was ist mit Haar- oder Augenfarbe? In Süden sind schwarze Haare und braune Augen häufiger, im Norden sind helle Haare und blaue Augen häufiger. Sind dann im jeweiligen Umfeld die Menschen mit anderer Haar- oder Augenfarbe unnormal?
            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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              Zur Frage Krank muß ich letztlich sagen:
              Krank ist der Umgang unserer Gesellschaft mit Homosexuellen.
              Intoleranz ist die Krankheit in unseren Köpfen. Religion, Sexualität...jeder meint er hat den Stiefel der Weisheit gefunden.
              Und für sich selber darf man das doch haben.
              Warum ist es nur so schwer, andere Menschen zu akzeptieren, obgleich sie eine andere Lebensweise preferieren?
              Was geht es überhaupt andere Menschen an, ob ich mit einem Mann oder einer Frau schlafe?
              Wir legen alle so viel Wert auf Privatssphähre und doch überschreitet man diese so oft...in dem man sich in das Leben anderer einmischt.
              Und krank finde ich auch, daß zwei Menschen sich nicht einfach lieben dürfen.
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

              Kommentar


                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Wir wissen was neuronal passiert wenn ein Mann eine Frau, und anders um, wenn es um Sex geht, welche Hormone im Spiel sind und wie sich das Gehirn dabei verhält. Sogar unter einen Gehirntomographen hat man den Akt untersucht.

                Da gibt es nicht viel was wir nicht wissen, außer vielleicht die Liebe an sich.
                Mein letzter Stand ist, das man bislang noch keine Ahnung hatte, wie genau die Informationen im Hirn gespeichert werden (und wo welche), aber darauf kommt es wohl im wesentlichen an. Sie wissen sicher, welche Stoffe benötigt werden, welche konkreten Regionen durch welche Reize aktiviert werden müssen, doch wo genau die Info gespeichert ist, das man nun Mann oder Frau begehrt, das wäre mir neu, wenn man wüsste, wo das ist Aber das wäre die Info, die man unter den unzähligen parallel laufenden Prozessen rausfiltern müsste.
                Und angesichts des komplexen Aufbaus und Wandlungsfähigkeit des Hirns und der schlicht übergroßen Anzahl von Neuronen sowie deren Verbindungen, die darin parallel tätig sind, wirds wohl noch eine Weile dauern, bis man solche oder andere konkrete Infos auslesen und deuten kann, von manipulieren und restrukturieren (was einige für sogenannte "Heilung" benötigen würden) ganz zu schweigen.
                Gibts überhaupt schon einen Rechner oder eher eine Anlage, auf dem man ein künstliches neuronales Netz von den Ausmaßen des Hirns laufen lassen kann, ohne das es gleich unter der Datenflut zusammen bricht? Mein Rechner ging in einem Simulator bei popligen 40.000 Neuronen und 1.8 Mio. Verbindungen zwischen diesen ziemlich in die Knie, auch wenn er nur bei 0,01 % (evtl noch ne Null mehr) der realen Geschwindigkeit lief


                Aber auch wenn es so ist das wir nichts darüber wissen oder erfahren können.
                Es geht darum was in der Mehrheit passiert. Diese Mehrheit fühlt sich dazu geneigt einen heterophilen Partner auszusuchen als einen homophilen.
                Das Beispiel mit den 10 Irren und den einen rationalen Menschen kennst du bestimmt auch.
                Plus, die Tatsache das die Natur, beim Menschen, diesen Weg gefunden hat um für Nachwuchs zu sorgen. Der Faktor Spaß ist dabei ein Nebeneffekt.
                Soll man jetzt diesen Nebeneffekt als Primären Grund nehmen und dieses Verhalten als "normal" einstufen?
                Was genau hat das mit deinen Fragen oben zu tun?

                Du sprichst weiterhin über ein "Training" welches uns umprogrammieren könnte.

                Wären wir dann "freie Menschen"?
                Ich würde es wohl am ehesten mit RAM und ROM vergleichen, es gibt sicher ein paar Strukturen und Areale, die sich nicht durch Training umändern lassen.
                Es kommen noch andere Probleme hinzu, das Hirn kann sich ja sehr stark neu ordnen, neue Nervenzellen aufbauen, neue Verbindungen erstellen und alte kappen. Andere Hirnregionen können bei Ausfall auch ganz oder teilweise die Aufgaben der geschädigten Regionen übernehmen, was wohl heisst, das eine solche Info über die sexuelle Neigung wohl keinen festen "Speicherplatz" hat, sondern bei jedem Menschen woanders steckt und sich aus der Summe von bestimmten Nervenzellen und deren Verbingung sowie der Art und Weise der Verschaltung eben dieser ergibt.
                Wer danach sucht, kann auch danach suchen, warum manche auf Frauen mit großer Oberweite stehen und kurze Haare toll finden, während andere auf zierlichere mit langen Haaren abfahren aber dem jeweils anderem Beispiel auch nicht abgeneigt wären. Viel Erfolg ^.^ Der Strohhalm im Nadelhaufen dürfte leichter zu finden sein.

                Wären wir dann frei, wenn wir sowas umändern könnten? Ich denke eher, in großer Gefahr.

                Das ist genau so ein Argument wie der Spray den man anwenden soll(te) um Homosexuelle zu heilen!
                Sollten wir irgendwann in der Lage sein, tatsächlich Informationen auslesen UND neu schreiben zu können (Stichwort "Total Recall", aber dort haben sie nur Zugriff aufs Erinnerungsvermögen, was schon genug Schaden anrichten kann), was ich für recht gewagt halte, weil es Neubildung und Umänderung der Nervenverbindungen hieße, wäre Homosexualität "heilen" wohl noch eine der kleineren Sorgen, die wir haben dürften.
                Menschen neu zu programmieren, es möge mal jeder die Hand heben, wer da entweder direkt oder auch nur indirekt an ein paar größenwahnsinnige Dikdatoren denken muss, welche solche artig reprogrammierten, nun treuen Gefolgsleute liebend gern für ihre Armee hätten.
                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

                Kommentar


                  Vergleichen wir mal die Fakten: es gibt homos und heteros,okay so weit? Und es gibt fans von Michael Meyers und Jason V.Es ist eindeutig das Jason schwul ist aber fans von Myers kommen gut mit fans von Jason aus.Also das konzept kann man übernehmmen und auch mit tolerranz begrüßen was wieder rum dafür spricht das man Jason umlegt und mit Homosexuelle an einen Strand zieht,denn im Kern sind wir alle Menschen gleich egal ob homo,hetero,pizzerfresser ,lotinos,niggers oder nudel fresser ist ganz egal.
                  Bei dem Blut unserer Väter...Bei dem Blut unserer Söhne... Schwören wir die Treue zur Allianz.

                  Kommentar


                    Mein letzter Stand ist, das man bislang noch keine Ahnung hatte, wie genau die Informationen im Hirn gespeichert werden (und wo welche), aber darauf kommt es wohl im wesentlichen an. Sie wissen sicher, welche Stoffe benötigt werden, welche konkreten Regionen durch welche Reize aktiviert werden müssen, doch wo genau die Info gespeichert ist, das man nun Mann oder Frau begehrt, das wäre mir neu, wenn man wüsste, wo das ist Aber das wäre die Info, die man unter den unzähligen parallel laufenden Prozessen rausfiltern müsste.

                    Auch wenn wir die tollste Technik hätten und das Gehirn "lesen" könnten wir kämmen nicht weit.
                    Nicht jedes mal wenn wir lachen haben wir den selben Grund. Nicht immer wenn wir weinen haben wir das selbe Gefühl.
                    Auch wenn wir sagen "Ich liebe dich" werden nicht immer die selben Nerven und die selben Reizstoffe oder Boten produziert.
                    Stell dir vor eine junge Frau sagt "Ich liebe dich" zu einen Milliardär. Und sie sagt es zu den Mann ihrer Träume!
                    Ist es das selbe? Das eine betrifft die Stelle im Gehirn in der die Logik und das Überleben analysiert wrid, das andere dort wo die Begierde, die Lust, die Freude u.s.w. analysiert wird. Wo will man da ansetzen? Und was ist wenn der Mann doch nicht derjenige ist in ihre Träume und sie den alten Knacker doch liebt?
                    Das war nur ein Beispiel von vielen jedoch bringt es gut über, glaube ich.


                    Was genau hat das mit deinen Fragen oben zu tun?
                    Die Natur produziert vorwiegend Heteros. Diese sind zumindest besser geeignet für das Fortbestehen einer Spezies.
                    Diese Mehrheit bestimmt was "normal" ist.
                    Wäre es anders um wurden die Bisexuelle diese Welt bestimmen. Bisexuelle weil wenn es nur Homosexuelle (nur Männer als Partner)wären dann gäbe es uns nicht mehr.
                    <ich bin weit davon entfernt etwas als normal zu bezeichnen was ich nicht durch und durch kenne. Aber im Moment ist es so das die Heteros bestimmen. Also, ob es normal ist oder nicht, wird sich die Gesellschaft schwer davon trennen können Homosexuelle nicht besonders zu mögen. Tolerieren und Anerkennen ist eine Sache, sie als normale anzusehen eine andere!
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Umgekehrt herum wird ein Schuh draus. Wenn etwas indoktriniert wird, dann logischerweise sicherlich die Mehrheitssexualität, nicht die Minderheitssexualität. Die Mehrheitssexualität ist auch nicht einfache Heterosexualität, sondern mehr oder minder ausgeprägt das Programm: Trauschein, Treue, Familie gründen.

                      Dieses Programm wird heranwachsenden ja 24 Stunden am Tag vorgelebt und in Schule, Fernsehsehen, Familie eingetrichtert.

                      Natürlich gab es und gibt es leider auch immer die These, man könne zur "Homosexualität verführt" werden oder dazu trainiert werden wie ein Pawlow'scher Hund, aber das ist hysterischer Unsinn.

                      Die Folge der "Indoktrination" in diesem Bereich bedeutet natürlich Anpassung. Es besteht ein Anpassungsdruck zur Heterosexualität. Wer sich als schwul definiert, muss nicht nur mit mehr oder minder ausgeprägten sozialen Nachteilen rechnen, er muss außerdem erstmal Energie aufwenden (Coming Out) und sich gegen den Anpassungsdruck abgrenzen. Das machen sich Heterosexuelle kaum bewusst, weil für sie alles "selbstverständlich" ist.

                      Unsere Kultur ist aber keineswegs selbstverständlich, sondern in vielen Teilen einfach zufällig. Ohne jetzt auf deren Sexualität einzugehen, eignen sich die "alten Römer" sehr gut zur Veranschauung. So war es bei den "alten Römern" durchaus üblich, gemeinsam auf Toilette zu gehen. Jeder hält es heute für das "natürlichste" der Welt, dass man allein aufs Klo geht, aber das ist nur eine Konvention. Googlet mal nach den Latrinen von Pompeji.

                      Würden wir in einer Gesellschaft leben, in der Sexualität wertfrei gelebt werden könnte und diese nicht sozial so kontrolliert sein, wie sie es ist, dann würden bisexuelle Lebensmodelle sicherlich stark zunehmen.
                      Genau das meinte ich ja, danke für die Antwort.

                      Was meinst du mit "zusammen auf's Klo gehen"? Macht man ja heute auch noch, Pissoirs und Pissrinnen sind ja nicht durch Wände abgegrenzt.

                      Kommentar


                        Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                        Was meinst du mit "zusammen auf's Klo gehen"? Macht man ja heute auch noch, Pissoirs und Pissrinnen sind ja nicht durch Wände abgegrenzt.
                        Dabei die Augen streng nach vorne gerichtet Richtung Kacheln oder Werbung
                        oder halt nach unten um den Ball ins Tor zu pinkeln oder die Fliege zu treffen.
                        wer Links oder Rechts schaut ist, entweder neidisch oder Homo!

                        Spaß muss sein!
                        Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                        Kommentar


                          Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
                          Was meinst du mit "zusammen auf's Klo gehen"? Macht man ja heute auch noch, Pissoirs und Pissrinnen sind ja nicht durch Wände abgegrenzt.
                          Aber ich schätze mal, heute wird dort nicht diskutiert, getratscht oder Verträge ausgehandelt, oder? Und sitzen kann man da ja auch nicht.
                          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                          Indianische Weisheiten
                          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

                          Kommentar


                            Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                            Dabei die Augen streng nach vorne gerichtet Richtung Kacheln oder Werbung
                            oder halt nach unten um den Ball ins Tor zu pinkeln oder die Fliege zu treffen.
                            wer Links oder Rechts schaut ist, entweder neidisch oder Homo!

                            Spaß muss sein!
                            Tja damit hast du gut gezeigt, wie die Gesellschaft so tickt.
                            Und wo genau das Problem liegt, nämlich bei derart verkrampften Menschen.
                            Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                            Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                            Kommentar


                              Ja, damals hatte man mit Nacktheit weniger Probleme.

                              Und wie ich gerade lese, hat man sich auch das Klopapier geteilt. Ja prost Mahlzeit!

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                                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                                Auch wenn wir die tollste Technik hätten und das Gehirn "lesen" könnten wir kämmen nicht weit.
                                Nicht jedes mal wenn wir lachen haben wir den selben Grund. Nicht immer wenn wir weinen haben wir das selbe Gefühl.
                                Auch wenn wir sagen "Ich liebe dich" werden nicht immer die selben Nerven und die selben Reizstoffe oder Boten produziert.
                                Stell dir vor eine junge Frau sagt "Ich liebe dich" zu einen Milliardär. Und sie sagt es zu den Mann ihrer Träume!
                                Ist es das selbe? Das eine betrifft die Stelle im Gehirn in der die Logik und das Überleben analysiert wrid, das andere dort wo die Begierde, die Lust, die Freude u.s.w. analysiert wird. Wo will man da ansetzen? Und was ist wenn der Mann doch nicht derjenige ist in ihre Träume und sie den alten Knacker doch liebt?
                                Nun, warum nicht die selben Reaktionen ausgelöst werden, dürfte wohl daran liegen, das mit dem einen intern etwas anderes verbunden wird als mit dem anderen, so dass, auch wenn die selben Worte fallen, der Auslöser für diese Worte tatsächlich ein anderer war.
                                Sagt sie beim Milliardär die Worte um ihre Existenz zu sichern, ists doch verständlich, das da andere Prozesse beteiligt waren udn entsprechend andere Regionen und Verbindungen genutzt wurden als bei dem "ich liebe dich" zum Mann ihrer Träume ^.^
                                Aber da in beiden Fällen das Hirn (ob bewusst oder nicht) entschieden hat, das diese 3 Worte die passendsten für die beiden Szenarien sind und zum gewünschten Ergebnis führen, haben wir halt das selbe Resultat erhalten, wenn auch über unterschiedliche Wege.

                                Aber ich denke, selbst wenn man mal Teile der Gedanken lesen kann, braucht man für jeden Menschen eine neue Karte, weil jeder anders tickt und folglich auch auf anderen Wegen zum Ergebnis kommt.

                                Die Natur produziert vorwiegend Heteros. Diese sind zumindest besser geeignet für das Fortbestehen einer Spezies.
                                Diese Mehrheit bestimmt was "normal" ist.
                                Wäre es anders um wurden die Bisexuelle diese Welt bestimmen. Bisexuelle weil wenn es nur Homosexuelle (nur Männer als Partner)wären dann gäbe es uns nicht mehr.
                                <ich bin weit davon entfernt etwas als normal zu bezeichnen was ich nicht durch und durch kenne. Aber im Moment ist es so das die Heteros bestimmen. Also, ob es normal ist oder nicht, wird sich die Gesellschaft schwer davon trennen können Homosexuelle nicht besonders zu mögen. Tolerieren und Anerkennen ist eine Sache, sie als normale anzusehen eine andere!
                                Ich habe deswegen gefragt, weil du weiter vorn nach dem Grund für Homosexualität gefragt hattest, oder warum Liebe nicht gleich Liebe ist. Wie die Gesellschaft damit umgeht, hat mit deinen weiter vorn gestellten Fragen doch eigentlich nichts zu tun, das gehört zu den Auswirkungen, die dich an voriger Stelle scheinbar nicht interessierten.
                                Auch der Text hier hat nichts damit zu tun, warum jemand homosexuell ist, sondern doch eher damit, was gesellschaftlich akzeptiert wird oder auch nicht.
                                Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                                Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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