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Ist Homosexualität eine Krankheit?

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    @Taanae (ohne aufwendig zitieren zu wollen)

    Zunächst einmal:
    Dass eine Beziehung zu einem anderen Menschen, oder der Mangel an Liebe zum eigenen Ehepartner eine Ehe zerstört ist kein Phänomen von 'neu entdeckter' Homosexualität.
    Bitte denk doch einfach mal nach. Es gibt mehrere Möglichkeiten, warum dies geschieht.
    Der Ehepartner entdeckt entweder, dass er AUCH auf das eigene Geschlecht steht und verliebt sich in jemanden des eigenen Geschlechts. Dann macht es gar keinen Unterschied ob der andere männlich oder weiblich ist. Denn daran scheitern auch Heterobeziehungen. Wenn der Partner eben mit einer anderen Person will...
    Die andere Antwort haben Menschen wie du unter anderem zu verschulden.
    Gesellschaftliche Konventionen treiben einen Menschen dazu seine eignen sexuellen und familiären Wünsche zu unterdrücken und zu heteronormalisieren. Oder findest du, der Mann sei glücklich, wenn er sich moralisch verpflichtet fühlt mit einer Frau zu schlafen, was bei ihm das gleiche hervorruft, was du empfindest, wenn du an Sex mit jemandem deines eignen Geschlechts denkst.
    Natürlich ist er dann auch selbst Schuld an dem Leid, dass er seiner Familie zugefügt hat, aber an der Liebe zu seinen Kindern wird sich nichts ändern und ich sehe auch nicht, wie die Kinder geschädigter sein sollten, als wenn der Vater mit seiner Sekretärin durchbrennt.

    Und zum Thema Zwangshandlung. Nein, es existiert keine persönliche Definition dieses Wortes, du musst dich leider an die gängige halten. Und nun lies den Wikipedia Artikel dazu durch und finde deinen Fehler. Danke,
    Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

    Kommentar


      Wenn jemand als hetero lebt und sich irgendwann outet, aber Kinder hat, finde ich es für alle unangenehm.
      Das ist sicherlich richtig, hat aber nichts damit zu tun, dass Homosexualität eine Krankheit oder eine sonstige Anomalie ist.

      Ich habe mir von vornherein gedacht, dass ich angegriffen werde, obwohl ich bisher keine Probleme mit Homosexuellen hatte. Wahrscheinlich gehört es zur Meinungsbildung, dass man sich gängigen Ansichten anpasst und keinen eigenen Standpunkt vertreten darf. Ich verurteile doch niemanden, ihr mich schon.
      Du verurteilst Homosexuelle als abnormal, wenn ich Dich hier richtig verstehe.
      Und was das Vertreten Deiner Meinung anbelangt:
      Obwohl ich selber bisexuell bin und schon was mit Männern hatte, finde ich es gut, dass Du Deine Meinung äußerst. Ich persönlich finde Deine Ansichten zwar, gelinde gesagt, bedenklich, aber wenn Du solche schon hast, musst Du diese auch äußern dürfen. Ich finde es sogar wichtig, dass Leute wie Du dieses tun. Solltest Du beispielsweise Fehlinformationen besitzen, können wir Dir dieses ja nur auf diese Weise näherbringen (und umgekehrt). Ich finde diese Diskussion gar nicht schlecht.


      Nein, es wäre besser, wenn sie es nicht nötig hätten.
      Warum wäre das besser?

      Du sagtest vor einigen Beiträgen, dass Du keine homosexuellen Menschen direkt kennst. Hierzu kann ich Dir sagen: Sei Dir da mal nicht so sicher! Statistisch gesehen sind etwa 10% der Menschen homosexuell. Es ist somit sehr wahrscheinlich, dass einige in Deinem Umfeld hast, die sich Dir gegenüber nur noch nicht geoutet haben.

      Kommentar


        Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
        Dann ist Heterosexualität aber auch eine Zwangshandlung.
        Hm, so habe ich es noch gar nicht gesehen.


        Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
        Die andere Antwort haben Menschen wie du unter anderem zu verschulden.
        Nein, ich äußere mich über dieses Thema nie so offen, da ich niemanden vor den Kopf stoßen will, nur weil ich etwas seltsam finde.


        Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
        Gesellschaftliche Konventionen treiben einen Menschen dazu seine eignen sexuellen und familiären Wünsche zu unterdrücken und zu heteronormalisieren.
        Ich zwinge doch niemanden, etwas zu unterdrücken, wäre doch geheuchelt.


        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Das ist sicherlich richtig, hat aber nichts damit zu tun, dass Homosexualität eine Krankheit oder eine sonstige Anomalie ist.
        Leider fällt mir dabei die Bibel ein, in der dies als abartig dargestellt wird - kann den Gedanken daran einfach nicht abstellen. Wie steht eigentlich die kath. Kirche heute dazu?


        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Obwohl ich selber bisexuell bin und schon was mit Männern hatte, finde ich es gut, dass Du Deine Meinung äußerst. Ich persönlich finde Deine Ansichten zwar, gelinde gesagt, bedenklich, aber wenn Du solche schon hast, musst Du diese auch äußern dürfen. Ich finde es sogar wichtig, dass Leute wie Du dieses tun. Solltest Du beispielsweise Fehlinformationen besitzen, können wir Dir dieses ja nur auf diese Weise näherbringen (und umgekehrt). Ich finde diese Diskussion gar nicht schlecht.
        Ich auch nicht. Aber ich verstehe nicht, wie Homosexualität entstehen kann, wenn die Natur dies doch nicht vorgesehen hat.


        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Warum wäre das besser?
        Wenn man nicht lügen muss, ist alles klarer und wird auch für andere verständlicher.


        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
        Du sagtest vor einigen Beiträgen, dass Du keine homosexuellen Menschen direkt kennst.
        Ich habe nicht geschrieben, dass ich keine kenne, nur dass ich mich damit nicht besonders auskenne. Ich hatte mal einen Kollegen, der sich offen geäußert hatte. Fand ich mutig und er musste sich auch nicht schämen. Ich habe mich darüber nicht mokiert und es so hingenommen.
        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

        Kommentar


          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Deswegen muss ich mir aber von niemandem Vorurteile einreden lassen.
          Stimmt, das musst du wirklich nicht...

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Genauso gut könnte ich fragen: warum sollte man ihnen folgen?
          Oh, das ist einfach:
          Weil es Vorlieben sind. Weil das Verfolgen dieser Vorlieben einem Menschen Befriedigung verschafft (kein Wortspiel beabsichtigt). Und weil das leugnen oder völlige Ignorieren der eigenen Vorlieben bestenfalls unglücklich machen und schlimmstenfalls psychische Schäden verursachen kann (z.B. Selbsthass weil man nicht akzeptieren will, "wie man gepolt ist").

          Steht dem von deiner Seite irgendwas gegenüber, dass das Lebensglück einer Person aufwiegen kann?

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          HIV? Nein bestimmt nicht. Bei der Homosexualität orientiert man sich nicht in die natürliche Richtung, und erst heutzutage wird es gesellschaftlich normalisiert.
          Das ist allein historisch gesehen falsch. Homosexualität war unter anderem bereits im antiken Griechenland akzeptiert und weit verbreitet.

          Davon abgesehen: Wenn die "natürliche Richtung" im Sinne von "was hat die Natur für uns vorgesehen" noch Gültigkeit besäße oder ein Maßstab wäre, dann könnten wir unsere komplette Zivilisation abfackeln und zurück in Höhlen ziehen.
          Unsere ganze Zivilisation ist "widernatürlich". Warum sollten wir uns also gerade bei der Sexualität, die heutzutage eh mehr und mehr zum Vergnügen praktiziert wird, nach einem Maßstab richten, den wir in allen anderen Lebensbereichen längst abgeschafft haben?

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Ja und? Ist nicht mein Anliegen.
          Das vielleicht nicht, aber du siehst vielleicht das Problem an der falschen Stelle, was auch das folgende Beispiel schön untermauert:

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Wenn jemand als hetero lebt und sich irgendwann outet, aber Kinder hat, finde ich es für alle unangenehm.
          Richtig. Das ist ein Problem. Aber nicht das Coming-Out, sondern dass dieser jemand offenbar eine Scheinbeziehung (-ehe?) eingegangen ist in der er sich nicht wohl fühlt und mit dem Coming-Out Jahre gewartet hat. Natürlich ist das unangenehm. Aber ist das die Schuld des Homosexuellen, der nunmal eine Neigung hat und die nicht so einfach los werden kann wenn es ihm beliebt, oder die Schuld des Umfeldes, vor dem er diese Neigung offenbar verstecken wollte?

          Was du beschreibst ist das klassische Beispiel eines "closeted" Homosexuellen, der von seinem Umfeld in eine Rolle gedrängt wird, die er nicht erfüllen will/kann. Manche Menschen gehen an sowas sprichwörtlich kaputt, bis hin zum Selbstmord.

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Hier habe es allgemein gemeint, nicht nur in Bezug auf die Homosexualität. Homosexualität ist in meinen Augen eine Zwangshandlung, solange ich nichts besseres weiß.
          Wie TimeGypsy schon schrieb: *Wäre das wahr*, dann *wäre* auch Heterosexualität eine Zwangshandlung. Oder überhaupt jede Art der Sexualität.

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Wäre es nur eine geistige Entwicklung, kann man es unterlassen.
          Entschuldige, aber vielleicht solltest du recherchieren, bevor du solche Behauptungen aufstellst. Ein ziemlich großer Teil der modernen Psychologie sieht das ziemlich gegenteilig. Geistige Entwicklungen und Charakterbildung werden von einer Menge Faktoren beeinflusst und das meiste davon lässt sich auch nicht mehr so einfach wieder umkehren.

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Man kann auch übertreiben, aber ich glaube Pädophile sind nicht kontrollierbar.
          Natürlich sind sie das. Die meisten kontrollieren sich sogar selbst sehr erfolgreich, denn ein Großteil der existierenden Pädophilen fällt niemals großartig auf oder begeht jemals irgendeine sexuelle Handlung an Kindern.

          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
          Ich habe mir von vornherein gedacht, dass ich angegriffen werde, obwohl ich bisher keine Probleme mit Homosexuellen hatte. Wahrscheinlich gehört es zur Meinungsbildung, dass man sich gängigen Ansichten anpasst und keinen eigenen Standpunkt vertreten darf. Ich verurteile doch niemanden, ihr mich schon.
          Wenn man Leute die offensichtlich grundfalschen Ansichten anhängen nicht belehren dürfte, dann wäre die Welt ein ziemlich düsterer, entwicklungsfeindlicher Ort.
          Ein "Standpunkt" macht nicht immun gegen Kritik.
          Und ebenso macht sich ein Standpunkt besser, wenn man ihn mit Argumenten untermauert die zeigen, dass man ernsthaft darüber nachgedacht hat.

          Kommentar


            Leider fällt mir dabei die Bibel ein, in der dies als abartig dargestellt wird - kann den Gedanken daran einfach nicht abstellen. Wie steht eigentlich die kath. Kirche heute dazu?
            Die Bibel ist nicht das Maß aller Dinge und die katholische Kirche schon mal überhaupt nicht. Die katholische Kirche vertritt die Auffassung, dass die Neigung der Homosexualität ansich noch keine Sünde ist, sondern nur das Ausleben derselbigen. Meiner Meinung nach hat die Kirche selten etwas dämlicheres von sich gegeben.

            Ich auch nicht. Aber ich verstehe nicht, wie Homosexualität entstehen kann, wenn die Natur dies doch nicht vorgesehen hat.
            Die Natur hat das eben sehr wohl vorgesehen. In dem Punkt sind sich die Biologen inzwischen einig.

            Wenn man nicht lügen muss, ist alles klarer und wird auch für andere verständlicher.
            Achso, ich hatte Dich eben anders verstanden.

            Kommentar


              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Ich zwinge doch niemanden, etwas zu unterdrücken, wäre doch geheuchelt.
              Tut mir leid das so zu sagen, aber doch, das tust du. Vielleicht nicht absichtlich oder alleinig, aber jemand der latente homosexuelle Neigungen hat und etwas von der "Widernatürlichkeit" von Homosexualität liest oder hört, wird davon in seinem Selbstbild beeinflusst.

              Gilt übrigens nicht nur für Homosexuelle - in der SM-Szene ist es eine immer wiederkehrende Geschichte von "Neulingen", dass sie sich längere Zeit nicht getraut haben ihre Neigungen auszuleben, weil sie von allen Seiten zu hören bekamen sowas wäre "unnormal" und "abartig".

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Leider fällt mir dabei die Bibel ein, in der dies als abartig dargestellt wird - kann den Gedanken daran einfach nicht abstellen. Wie steht eigentlich die kath. Kirche heute dazu?
              In drei prägnanten Worten?

              "God Hates Fags" (Stand wortwörtlich so an wenigstens einer Kirche)

              Ein Grund mehr, die Spinner nicht ernst zu nehmen.

              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
              Ich auch nicht. Aber ich verstehe nicht, wie Homosexualität entstehen kann, wenn die Natur dies doch nicht vorgesehen hat.
              Weil die Natur nichts "vorsieht". Die Natur ist kein denkendes Wesen mit großem Plan, das sich denkt "Hmm, welches neue Feature gebe ich den Menschen denn heute mit? Homosexualität? Nein, wozu sollte denn das gut sein...?"

              Es entwickeln sich immer wieder Dinge, die nicht nützlich für ein Lebewesen in seinem natürlichen Umfeld sind.

              Und wie bereits gesagt: Die Natur ist für uns Menschen längst und zum Glück kein Maßstab mehr.

              Kommentar


                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Ach, soll ich vielleicht lügen, damit es besser klingt und Dir gefällt? Ich werde über dieses Thema nicht streiten, da ich mich nun mal nicht so gut auskenne. Deswegen muss ich mir aber von niemandem Vorurteile einreden lassen.
                Dein Einstieg war dann aber unglücklich gewählt und auch eine Aussagen klingen eher nach Vorurteil als nach selbst erlebt, da du ja keine schwulen zu kennen glaubst.

                Aber ich geb dir einen grundlegenden Tipp: Informiere dich halbwegs über ein Thema bevor du einsteigst, das erspart dir dann z. B. auch das man dich missverstehen kann wie momentan.

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Genauso gut könnte ich fragen: warum sollte man ihnen folgen?
                Eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten nur weil man keine Antwort auf die Frage hat ist nicht wirklich sauberer Diskussionsstil und zeugt z.B. von Hilflosigkeit.

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Wenn jemand als hetero lebt und sich irgendwann outet, aber Kinder hat, finde ich es für alle unangenehm.
                Ja und? Ist es für alle nicht unangenehm wenn der Mann mit einer Frau fremd geht und Kinder hat und so eine Ehe zerbricht? Was hat das mit Homosexualität zu tun?

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Hier habe es allgemein gemeint, nicht nur in Bezug auf die Homosexualität. Homosexualität ist in meinen Augen eine Zwangshandlung, solange ich nichts besseres weiß.
                Vielleicht solltest du dir das Ganze Thema durchlesen bevor du zu solche kuriosen Aussagen wagst. Wie jemand anders schon sagte ist dann jede sexuelle Orientierung eine Zwangshandlung.

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Man kann auch übertreiben, aber ich glaube Pädophile sind nicht kontrollierbar.
                Dann solltest du dich mal ein bisschen mit dem Thema befassen, dann wird dein Glaube vielleicht erschüttert. Je nach Stärke der Pädophilie kann man das nämlich auch kontrollieren, nicht jeder Pädophile missbraucht gleich Kinder.

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Ich habe mir von vornherein gedacht, dass ich angegriffen werde, obwohl ich bisher keine Probleme mit Homosexuellen hatte. Wahrscheinlich gehört es zur Meinungsbildung, dass man sich gängigen Ansichten anpasst und keinen eigenen Standpunkt vertreten darf. Ich verurteile doch niemanden, ihr mich schon.
                Wer verurteilt dich denn hier? Hast du vielleicht ein sehr dünnes Fell? Es ist halt nur ein Problem dass sich dein Einstieg in das Thema nicht mit einigen Aussagen von dir deckt und darauf springt man dann auch gerne an.

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Nein, es wäre besser, wenn sie es nicht nötig hätten.
                Hier haben wir wieder eine deiner Aussagen die man mehrdeutig lesen kann und dann auch dir negativ auslegen. Was nicht nötig hätten? Den Sex oder das dass Thema totgeschwiegen wird?

                Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                Du unterstellst mir Blödsinn. Brauchst wohl jemanden zum Streiten, da mache ich aber nicht mit.
                Nunja einige deiner Aussagen lassen es aber zu das man denken kann du hast genau dieses Weltbild.

                Es würde schon helfen wenn du dich einfach klarer und eindeutiger ausdrückst nachdem du dich ein bisschen besser informiert hast über das Thema, so sind deine Aussagen teilweise einfach etwas verwirrend.
                Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

                Kommentar


                  Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                  Aber ich verstehe nicht, wie Homosexualität entstehen kann, wenn die Natur dies doch nicht vorgesehen hat.
                  Das Thema "Natur" hatten wir hier doch schon zur genüge behandelt.

                  Nur nochmal kurz: wenn die Natur das nicht vorgesehen hat (wenn sie denn überhaupt was vorsieht), wieso gibts dann seit jeher durchaus auch immer wieder mal homosexuelle Tiere?
                  Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

                  Kommentar


                    Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                    Das Thema "Natur" hatten wir hier doch schon zur genüge behandelt.
                    Theoretisch müsste man sich als Neuling dann 250 Kommentare durchlesen. Da sicherlich bereits alles ausführlich besprochen worden ist, könnte man das Thema dann ja schliessen. Aber hier gehts doch gerade darum, dass alte Forumshasen wie auch neue ihre Meinung äussern wollen. Wenn es dir nicht gefällt, brauchst du es nicht lesen.

                    Zum Thema. Ich denke auch, dass die Natur, durch genetischen Vielfalt, immer wieder neuer Kreationen alt bekannter Dinge hervorruft. Die Heterosexualitaet ist wichtig, um das Aussterben der Menschen zu verhindern - ich rede jetzt vor allem über den Zeitraum als die Menschen keine Affen mehr waren.

                    In der Zeit der ersten Menschen war es sicherlich auch notwendig, dass sich Menschen um andere Kinder gekümmert haben, sollten die Eltern umgekommen sein. Das können Frauen gewesen sein, die keine Kinder bekommen konnten oder vielleicht auch Personen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierungen keine eigenen Kinder bekommen konnten oder wollten. Ich denke, dass wichtigste für eine Spezies ist das Überleben des Nachkommens zu sichern.

                    Homosexualität und Heterosexualitaet sichern somit auf unterscheidliche Weise das Überleben der Art, es gibt keine Nachteile sondern nur Vorteile durch diese genetischen Prädispositionen. Würde Homosexualität einen Nachteil für das Überleben der Menschheit bedeuten, gäbe es sie ja nicht.
                    ____________________

                    Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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                      Zitat von Bella' Beitrag anzeigen



                      Homosexualität und Heterosexualitaet sichern somit auf unterscheidliche Weise das Überleben der Art, es gibt keine Nachteile sondern nur Vorteile durch diese genetischen Prädispositionen.
                      Das sind nur Mythen. Es mangelt an empirischen Belegen dafür, dass Homosexualität irgendwie das Überleben der Art sichert. Das wurde mal in den 70ern von E.O. Wilson als Hypothese ins Spiel gebracht. Ist aber längst widerlegt.

                      Würde Homosexualität einen Nachteil für das Überleben der Menschheit bedeuten, gäbe es sie ja nicht.
                      Das stimmt nicht. Komplexe Merkmale setzen sich polygenetisch zusammen, sprich viele Gene wirken gemeinsam. Bestimmte Genvarianten können nun allein vorteilhaft sein, in Kombination aber einen Nachteil hervorrufen.

                      Es kann auch sein, dass die genetischen Varianten, die bei Männern Homosexualität hervor rufen, nur für Frauen vorteilhaft sind.

                      Kommentar


                        Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                        Das Thema "Natur" hatten wir hier doch schon zur genüge behandelt.
                        Ich kann doch nicht das ganze Forum oder Thema durchlesen, nur um mal etwas schreiben zu dürfen. Wer nicht will, muss ja nicht antworten oder gar lesen.


                        Zitat von TimeGypsy Beitrag anzeigen
                        Nur nochmal kurz: wenn die Natur das nicht vorgesehen hat (wenn sie denn überhaupt was vorsieht), wieso gibts dann seit jeher durchaus auch immer wieder mal homosexuelle Tiere?
                        Sind wir denn Tiere? Sehe ich nicht so.


                        Zitat von Bella' Beitrag anzeigen
                        Würde Homosexualität einen Nachteil für das Überleben der Menschheit bedeuten, gäbe es sie ja nicht.
                        Es gibt so viele für den Menschen nachteilige Verhaltensweisen, und es gibt sie leider trotzdem.


                        Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
                        Vielleicht solltest du dir das Ganze Thema durchlesen
                        Meinst Du wirklich? Dann bis nächstes Jahr...
                        Das braucht nämlich Zeit.


                        Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                        ... weil sie von allen Seiten zu hören bekamen sowas wäre "unnormal" und "abartig".
                        Von mir nicht und das lasse ich mir auch nicht vorwerfen.

                        Warum wird Homosexualität in der Kirche denn als abartig bezeichnet, wenn es doch nicht unnatürlich ist? Oder darf ich das nicht fragen, weil vielleicht schon beantwortet? Ich habe immer gedacht, dass Homosexualität eine Abkehr vom Normalen und möglicherweise erziehungsbedingt ist, weil vielleicht Mutter oder Vater als äußerst negativ empfunden wurden. Wurde dies hier auch schon beantwortet?


                        Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                        Es entwickeln sich immer wieder Dinge, die nicht nützlich für ein Lebewesen in seinem natürlichen Umfeld sind
                        Stimmt. Also unnatürlich?


                        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                        Die katholische Kirche vertritt die Auffassung, dass die Neigung der Homosexualität ansich noch keine Sünde ist, sondern nur das Ausleben derselbigen. Meiner Meinung nach hat die Kirche selten etwas dämlicheres von sich gegeben.
                        Und warum wird dies in der Bibel verurteilt? Warum galt es früher als unnatürlich?


                        Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                        Achso, ich hatte Dich eben anders verstanden.
                        Wenn ich eine Meinung zu etwas habe, heißt es noch lange nicht, dass ich sie als richtig ansehe, und ich muss daher auch niemanden verurteilen.



                        Wahrscheinlich werde ich hier nicht mehr "fragen", weil ich erst mal aufgefordert wurde, alles zu lesen. Aber dann kann ich auch googlen, falls ich dazu noch Lust habe (in Foren kann man sich zwar leichter informieren, falls man Antworten bekommt). So sehr interessiert mich das Thema auch wieder nicht. Bleibe ich eben bei meinen angeblichen Vorurteilen, wenn es euch lieber ist. Das Streiten überlasse ich anderen.

                        Bye
                        "A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. " (Leonard Nimoy)

                        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca)

                        Kommentar


                          Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                          Ich kann doch nicht das ganze Forum oder Thema durchlesen, nur um mal etwas schreiben zu dürfen. Wer nicht will, muss ja nicht antworten oder gar lesen.
                          Nein, natürlich. Sich zu informieren ist einfach zu viel verlangt.

                          Von mir nicht und das lasse ich mir auch nicht vorwerfen.
                          Da hast du gar keine Wahl.

                          Warum wird Homosexualität in der Kirche denn als abartig bezeichnet, wenn es doch nicht unnatürlich ist?
                          Hm, vielleicht weil die Kirche ihre Moral auf bronzezeitliche und antike Vorstellungen aufbaut?

                          Oder darf ich das nicht fragen, weil vielleicht schon beantwortet? Ich habe immer gedacht, dass Homosexualität eine Abkehr vom Normalen und möglicherweise erziehungsbedingt ist, weil vielleicht Mutter oder Vater als äußerst negativ empfunden wurden. Wurde dies hier auch schon beantwortet?
                          Ja, schon mehrfach. Und du denkst da eben falsch.


                          Stimmt. Also unnatürlich?
                          Nein. Nützlichkeit und Natürlichkeit sind verschiedene Dinge.

                          Und warum wird dies in der Bibel verurteilt? Warum galt es früher als unnatürlich?
                          Ist die Frage relevant, warum etwas vor 2000 Jahren verurteilt wurde?

                          Wenn ich eine Meinung zu etwas habe, heißt es noch lange nicht, dass ich sie als richtig ansehe, und ich muss daher auch niemanden verurteilen.
                          Du hast eine Meinung, von der du weißt, dass sie falsch ist?
                          Und natürlich verurteilst du mit deiner Meinung. Da kannst du dich gar nicht von freisprechen.

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                            Ich habe immer gedacht, dass Homosexualität eine Abkehr vom Normalen und möglicherweise erziehungsbedingt ist, weil vielleicht Mutter oder Vater als äußerst negativ empfunden wurden. Wurde dies hier auch schon beantwortet?
                            Da sind wir nun wieder bei der Urfrage der Menschen: Was ist normal?
                            Homosexualität wird nachgewiesenermaßen nicht durch Erziehung hervorgebracht.

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                              Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
                              Leider fällt mir dabei die Bibel ein, in der dies als abartig dargestellt wird - kann den Gedanken daran einfach nicht abstellen. Wie steht eigentlich die kath. Kirche heute dazu?
                              Kommt drauf an. Offizielle Lehrmeinung ist, wie ChrisArcher erwähnte, dass nur die Auslebung eine Sünde darstellt (bezieht sich wahrscheinlich auf eine Sodom-Interpretation), wobei ich schon einige Pfaffen (egal welcher Konfession) sagen gehört habe, dass Homosexualität widerlich ist und Homosexuelle auf ewig in der Hölle schmoren werden.

                              Ich auch nicht. Aber ich verstehe nicht, wie Homosexualität entstehen kann, wenn die Natur dies doch nicht vorgesehen hat.
                              Woher weißt du, was die Natur vorgesehen hat?
                              Etwas, was man meines Erachtens dringend im Denken vieler Menschen abstellen muss, ist die Einstellung, dass die Natur irgendetwas vorsieht. Es gibt keine "Natur". Es gibt dieses abstrakte Wesen nicht. Ich weiß auch nicht, wie man auf den Gedanken kommen kann, dass etwas nicht natürlich ist, was der Mensch produziert - klar, man kann in Organik und Anorganik differenzieren, okay, aber wir können nur innerhalb des Rahmens unserer DNA handeln und wenn es uns dadurch ermöglicht wird, zu tun, was wir wollen, dann ist es doch eigentlich eine natürliche Konsequenz daraus, dass wir ein Produkt der "Natur" sind.
                              "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                                Woher weißt du, was die Natur vorgesehen hat?
                                Dieser Frage schließe ich mich an. Auf der anderen Seite stellt sich ja schon die Frage, ob es wirklich so entscheidend ist, was die Natur gewollt hat. Wenn wir Menschen und für eine sexuelle Vielfalt entscheiden, ist das doch eine Konsequenz dessen, was die Natur hervorgebracht hat.

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