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Ist Homosexualität eine Krankheit?

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    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Doch, das können wir. Homosexualität wird in der Medizin nicht als Krankheit angesehen. Von daher reden nur "Ignoranten" davon, dass man nicht sagen könne, ob Homosexualität eine Krankheit sei oder nicht...
    Das ist doch völliger Humbug mir hier etwas zu unterstellen, dem nicht so ist. Weder betrachte ich meine Weltanschauung als einzig richtig, noch ignoriere ich anderslautende Meinungen. Ich schließe mich denen nur nicht an.

    Blos, weil etwas derzeit einen gewissen Wahrheitsgehalt hat, muss dem nicht so bleiben. So hat die genetische Forschung schon einige Überraschungen hervorgebracht, zum Beispiel mit der genetischen Veranlagung Krimineller (Serientäter: Gibt es den geborenen Verbrecher? - Kriminalität - FAZ.
    Wir stehen am Anfang der Forschungen, was in unserer DNA verschlüsselt ist und was nicht. Ich maße mir jedenfalls nicht an zu sagen, dass blos weil Homosexualität derzeit nicht als Krankheit gesehen wird (ich sehe sie übrigens nicht als Krankheit, nur mal nebenbei), sie nicht in naher oder ferner Zukunft in der genetischen Veranlagung "vorprogrammiert" festgestellt werden könnte. Ich schließe es einfach nicht aus... - und dafür werde ich als ignorant bezeichnet.

    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Kleines Kind oder was?
    Nein, aber es ist jedesmal das Gleiche, wenn man online diskutiert. Man wird diffamiert, in eine Ecke gestellt und schon fast als "unwissend" hingestellt. Ist ja auch so schön einfach bei der Anonymität des Internets.
    Es soll eine Diskussion werden, wenn man in einer solchen andere Meinungen und Sichtweisen nicht akzeptieren kann und gleich als "Unwissenheit", "Ignoranz" oder gar als "Anthropozentrismus".
    Das ist unverschämt und anmaßend, oder haben wir uns schon einmal persönlich kennengelernt, als dass ihr euch ein solches Urteil erlauben könntet!
    Gregory DeLouise
    kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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    "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

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      Also ich finde wirklich, dass da etwas dünnhäutig auf DeLouise Beiträge reagiert wird. Ich würde ihn jedenfalls nicht als arrogant und/oder ignorant einstufen. Ich teile zwar seine Meinung nicht, aber deswegen halte ich ihn nicht im geringsten für "Anti-Schwul". Manchmal sieht man auch Dinge da, wo sie nun wirklich nicht zu finden sind.
      "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
      DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
      ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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        Bei dem Thema scheiden sich die Geister.
        Ich persönlich gebe auch zu ich halte es nicht für normal, habe aber nichts gegen die Leute kenne sogar welche. Hab auch die Erfahrung gemacht das ich komischerweise mit denen besser auskomme als mit den meisten *normalen*
        Auch sollten es natürlich keine Schlechterstellung im Berufsleben oder ähnlichem deswegen geben aus den Zeiten sollten wir doch raus sein im Jahre 2012.

        Jedoch geht es mir gegen den Strich (was für ne Wortwahl ) das es teilweise so penetrant von einigen und auch den Medien jedem aufs Auge gedrückt wird, diese ganzen Paraden usw...
        Oh seht her, ich bin cool ich bin schwul oder lesbisch...pimp me yeah....., das muss nicht sein. Ich veranstalte ja auch keine Parade, oh seht her ich nagle Frauen im Studentakt.

        Mit sowas erreicht man nicht nur Verständnis, sondern teils noch mehr Abneigung.

        Wie schon erwähnt halte ich es nicht für normal und wenn ihr so wollt (die Frage kommt ja sowieso) ja ich halte es für eine sagen wir mal Mutation der Gene oder sowas. Vermutlich hats da bei unseren Urahnen mal nen krassen Seitenschuß in der Nachfolge gegeben, schieben wir es auf die Konstrukteure

        Na jetzt bin ich mal auf die Antworten gespannt, (faschistoid, nazi.......)

        Kommentar


          Nun wird man als Anthropozentrisch eingestuft wenn man Fakten schreibt.
          Sehen wir mal was wir alle sind, die zwar Homosexualität nicht als Krankheit sehen, die jedoch einen Unterschied feststellen.

          Rassistisch, Diskriminierend, Anthropozentrisch, Arrogant, Ignorant, Homophobie.

          Würde ich jetzt schreiben alle Schwarze sind verschieden gegenüber Weiße, wäre ich rassistisch.
          Schreibe ich aber das alle beide Menschen sind die NUR als Menschen behandelt werden sollen, dann wird das übersehen.

          Außerdem wenn ich schreiben würde. Alle weißen sind anders als Schwarze sind, wäre ich ein zwar kein rassistisch veranlagter sein jedoch man würde mich darauf hinweisen das wir "Alle Menschen sind".

          Komische Welt!

          Und schon wieder Beispiele über Tiere!!!

          Bonobo Affen tun dies oder jenes.
          Aber das was ich geschrieben habe wird wieder (gern) überlesen!
          Affen können andere Affen zu Mittag verspeisen!
          Tiere bringen ihre Kinder um!
          Tiere essen ihren Partner nach dem Sex Akt auf!

          Mal sehen wie lange dies übersehen wird!
          Manche Menschen wollen halt reagieren wie Tiere...hoffentlich nicht "all the way up!"

          Schade..und dabei tun sie so als sprachen sie wissenschaftlich und intellektuell und kultiviert und zivilisiert!
          Scha(n)de!

          P.S.: Sex ist zur Fortpflanzung gedacht.
          Der Spaß ist ein Nebeneffekt.

          Stell dir vor du, als bewusster Organismus weißt das nach dem Sex dich deine Partnerin aufessen wird! Bewusst!
          Oder der Schmerz wäre unerträglich, wer würde dann freiwillig und ohne riesigen Hormoneinnachschub Sex haben wollen.

          Stellt euch vor Sex wäre primär NUR Spaß!

          Gibt es die Wörter Heterophob? Weißenphob? Christenphob?
          Was versucht man nicht alles um politisch korrekt zu sein!
          Um als tolerant zu gelten.
          Heute hat ein Hetero mehr Angst etwas "falsches" zu sagen als ein Homo etwas "falsches" zu tun!
          Ein Hetero fühlt sich nicht Wohl in seine Haut wenn er in eine Situation kommt wo er mit etwas konfrontiert wird was er nicht mag. Der Hetero muss aufpassen was er sagt, tut, denkt. Der Hetero muss erklären warum er nicht Homosexuelle mag...die Schwulen nicht...sie sind halt so. Wir dürfen nicht "halt so sein".

          Wer ist hier rassistisch?
          Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

          Kommentar


            Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
            Welche Ignoranz denn?
            Meinungen aufgrung voreiliger Schlussfolgerungen zu ziehen. Erst schießen und dann zielen ist meistens keine gute Taktik.

            Fakt ist doch, dass bei fast allen Lebewesen Sex der Fortpflanzung dient.
            [/quote]

            Formulieren wir es so: Bei Lebewesen, die Sex haben, dient er primär der Fortpflanzung.
            Aber daraus folgt gar nichts.
            Man kann auch sagen:
            "Fakt ist doch, dass bei fast allen Säugetieren, die Vordergliedmaße zum Laufen dienen"
            Offensichtlich benutzen wir unsere Hände also falsch.

            Auch bei uns und den Affen. Sicherlich nicht nur, denn Affen, Delphine und wir sind die einzige Säugetiere, die Sex als Vergnügen empfinden so weit ich weis.
            Tja und was folgt daraus? Das bei Homosexuellen der Sex zur Fortpflanzung und der Sex zum "Vergnügen/Stressabbau/Knüpfen sozialer Bindungen" getrennt sind. Homosexuelle sind nicht steril.

            Und wäre Sex nicht zur Fortpflanzung vorgesehen, dann wären ja wohl kaum die Fortpflanzungeorgane direkt mit den Geschlechtsorganen kombiniert.
            Vorgesehen ist in der Natur gar nichts. Die Kombination war nützlich. Mehr lässt sich nicht sagen.

            Das ist der Grund, warum Mutter Natur Sex eigentlich der Fortpflanzung gewidmet hatte. Somit wissen wir dies mit Gewissheit.
            Mutter Natur plant nicht. Das wissen wir mit Gewissheit.


            Aber ich habe noch nie von einem Menschen gehört, der sich nuraus dem Bewusstsein heraus dazu entschieden hat homosexuell zu sein. Man entscheidet sich bewusst dafür zu seiner Neigung zu stehen oder sich zu outen. Abe eine reine Bewusstseinsentscheidung homosexuell zu sein oder nicht gibt es nicht.
            Da stimme ich dir zu. Demnach müsstest du davon ausgehen, dass Mutter Natur sich doch etwas dabei gedacht hat.
            Mittlerweile gibt es auch Untersuchungsmethoden, die anhand der Pupillenreflexe recht sicher feststellen können, welche sexuelle Orientierung jemand hat.
            Diese Reflexe werden ausgelöst, noch bevor du irgendetwas bewusst wahrnimmst.

            Entweder sagt einem die Geruchschemie (Pheromone, Testosteron sind ja mit verantwortlich), dass man sich zu einem Menschen gleichen Geschlechts hingezogen fühlt oder nicht.
            Beim Menschen ist das Vomeronasalorgan degeneriert. Gerüche sind zwar nicht völlig unwirksam, aber nachrangig. Daher kannst du mit "Pheromonen" allein auch keine Frau ins Bett kriegen.
            Aber es gibt einige Untersuchungen


            Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich ausdrücken, dass es uns egal sein kann welche sexuelle Ausrichtung ein Mensch hat, und dass wir derzit nicht definieren können ob Homosexualität eine Krankheit ist oder nicht.
            Doch das können wir. Zu einer Krankheit gehört nämlich das empfundene Leid.
            Das unterscheidet dann seltene Merkmale (Linkshändigkeit, rote Haarfarbe) von angeborenen Krankheiten (cystische Fibrose, Typ I Diabetes mellitus).

            Das Einzige, was wir derzeit wirklich gesichert wissen ist, dass ein homosexuelles Paar alleine kein Kind zeugen kann, ohne mindestens entweder eine Eizelle oder Sperme, je nach dem welches Geshlecht dieses Paar hat. Also geht das nicht ohne das andere Geschlecht.
            Ja. Es besteht aber keine Gefahr, dass das "andere Geschlecht" demnächst verschwindet.

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              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
              Um als tolerant zu gelten.
              Heute hat ein Hetero mehr Angst etwas "falsches" zu sagen als ein Homo etwas "falsches" zu tun!
              Ja sehr gut geschriebe 1000% Zustimmung.

              Kommentar


                Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                Also ich finde wirklich, dass da etwas dünnhäutig auf DeLouise Beiträge reagiert wird. Ich würde ihn jedenfalls nicht als arrogant und/oder ignorant einstufen. Ich teile zwar seine Meinung nicht, aber deswegen halte ich ihn nicht im geringsten für "Anti-Schwul". Manchmal sieht man auch Dinge da, wo sie nun wirklich nicht zu finden sind.
                Als "Ignoranz" bezeichnet man Unwissenheit und man benutzt es immer dann, wenn irgendjemand irgendetwas nicht zur Kenntnis nimmt oder nicht nehmen möchte (ich kann mir wohl denken, dass du das schon weißt ). Wie oft ist das auch in in diesem Fall der wissenschaftliche Sachstand. Und der wissenschaftliche Sachstand ist nun mal ein anderer.

                Anthropozentriert ist die Sichtweise deshalb, weil sie davon ausgeht, das Hauptelement in der "Natur" sei das Individuum. Das, was viele Menschen für sich als persönliches Lebensziel annehmen (Existenz aufbauen, heiraten, Familie gründen) wird zum "Programm der Natur" erklärt, wie es auch die meisten Religionen tun. Der Anthropozentrist überträgt die sog. "kulturelle Versittlichung der Sexualität" auf die Natur und das ist falsch. Es ist auch unlogisch. Davon haben sich die entsprechenden Wissenschaften deshalb längst entfernt.

                Wenn man der Natur schon ein "Programm" unterstellt, so ist das sicherlich nicht "Existenz aufbauen, heiraten, Familie gründen". Die Natur (die ich jetzt aus Gründen der Vermittlung auch etwas personalisieren muss) hat, wenn überhaupt, das erfolgreiche Weiterkommen der Art, Spezies etc pp oder einer Population im Blick. Deswegen stattet sie die Summe der Individuuen mit Eigenschaften aus, die das Weiterkommen vieler sichern sollen, nicht jedes Einzelnen.

                Alle Lebewesen besitzen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Ich ähnele meinen Schwestern und meinen Eltern in vielem, unterscheide mich aber auch von ihnen. Je vorteilhafter meine Eigenschaften, desto besser. Sind sie nicht so vorteilhaft, dann ist das individuelles Pech, behindert aber das Fortkommen der Art nicht weiter.

                Je größer die Varianz einzelner Eigenschaften in der gesamten Population, desto besser für den Fortbestand der Art. Dazu gehören Selektion und Mutation in gleichem Maße. Ich bin jetzt kein Experte für Makro- und Mikroevolution, das mag jemand anders genauer erklären.

                Was äußerliche Eigenschaften wie die Links-, Rechts- und Beidhändigkeit, die Haarfarbe, die Körpergröße ... oder innere Eigenschaften wie die Beschaffenheit des Bluts o.ä. anbetrifft, so werden diese sämtlich zu der Varianz der Eigenschaften gezählt. Das lassen auch der Anthropozentrist und der Biologist mittlerweile gelten, nur bei der Sexualität soll das plötzlich was ganz anderes sein.

                So wie der Mensch per se Beidhändigkeit aufweist, die sich durch eine gauß'sche Verteilung zwischen den zwei Polen Links- und Rechtshändigkeit verteilt (und dabei durch Lernen, Gesellschaft und Prägung beeinflusst wird), so ist der Mensch per se bisexuell, was sich ganz ähnlich verteilt. Dass der Mensch "von Natur" bisexuell veranlagt sei, findet sich nicht nur seit Kinsey, sondern sogar bereits in der Mitte der 1880er Jahre erschienenen Psychopathia sexualis von Krafft-Ebing, die damals in jedem Bürgerhaushalt stand.

                Logisch ist es, davon auszugehen, dass die sexuellen Eigenschaften sich verhalten und verteilen wie die anderen Eigenschaften auch. Hinzu kommen die mehrfach erwähnten sozialen Aspekte der Sexualität, bei denen Bisexualität durchaus nützlich ausfallen kann. Und schließlich scheint das Prinzip der gauß'schen Verteilung angesichts von 7 Mrd. Menschen auf diesem Planeten ganz gut zu funktionieren.

                Hätte der Anthropozentrist Recht, müsste er die folgenden Fragen auf eine Weise beantworten können, die auch solche Menschen überzeugt, die der Natur keine "individuelle Sichtweise" unterstellen: Warum sollte es ausgerechnet für die Sexualität eine Ausnahme geben? Warum sollte sich "die Natur" Aufwand betreiben, für die Sexualität gesonderte Regeln/Prinzipien aufzustellen?

                Mit den üblichen Antworten "Plan der Natur", "Plan Gottes" überzeugt der Anthropozentrist aber nur andere Anthropozentristen. Und da er nur innerhalb seiner Gruppe überzeugen kann, hat sich die Gesamtwissenschaft von dem Prinzip verabschiedet.

                Und wenn das jemand trotz mehrfacher Erläuterungen nicht zur Kenntnis nimmt, bekommt irgendwann das Wort von der "Ignoranz" zu hören.

                Die Natur hat eben keinen "Plan", warum der eine dick, böse und hässlich, der andere schön, freundlich und hübsch ist oder der eine hetero und der andere schwul.
                Zuletzt geändert von endar; 28.09.2012, 11:23.
                Republicans hate ducklings!

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                  Also ich will hier noch mal festhalten:
                  - ich habe weder von "einem Plane der Natur" gesprochen, geschweige denn von irgendwas mit "Gott",
                  - eine Rasse kann nur fortbestehen, wenn der Fortbestand der Rasse durch Vermehrung gesichert ist (Das ist es, was ich meine mit "die Natur hat den Sex ursprünglich zur Fortpflanzung vorgesehen" - wobei vorgesehen hier vielleicht blöd ausgedrückt ist, denn das würde in der Tat impliieren, dass die Natur eine Absicht verfolgt, was sie niocht kann, da ihr wohl das Bewustsein fehlt),
                  - Vermehren können sich Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen nicht ohne das andere Geschlecht zumindest in Teilen (und sei es nur eine Eizelle oder eine Summe an Spermien) zu benötigen,
                  - ich habe nicht ausgeschlossen, dass sich der Mensch insgesamt in diese Richtung entwickelt, bleibt jedoch der vorgenannte Sachstand bestehen und man braucht als Mensch weiterhin zwei Geschlechter um sich fortzupflanzen, dann sterben wir wohl tatsächlich aus.

                  Das Alles nennt man also Ignoranz oder unterstellt sogar irgendwelchen tiefenpsychologischen Blödsinn um den Schreiber zu diffamieren und seine eigene Position zu bestärken.
                  Der "Normalfall" ist und bleibt für mich: Fortpflanzung zum Erhalt der Spezies.
                  Abweichungen gibt es, ohne Zweifel. Diese sind nicht schlecht oder gut, nur einfach zum Spezieserhalt nicht zielführend. Das habe ich gesagt, und jetzt könnt ihr mich echt mal, denn so zerpfläcken lasse ich mich nicht, blos weil ich mich nicht so geleckt und "perfekt" ausdrücken kann. Hasta la vista!
                  Gregory DeLouise
                  kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                  Kommentar


                    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                    Das Alles nennt man also Ignoranz oder unterstellt sogar irgendwelchen tiefenpsychologischen Blödsinn um den Schreiber zu diffamieren und seine eigene Position zu bestärken.
                    Das ergibt sich aber logisch aus dem, was du schreibst. Das ist eine "Bedingung, ohne die nicht..."

                    Wer die Homosexualität als Krankheit begreift, muss logischerweise zwingend die inidividualisierte Perspektive einer kulturell versittlichten Sexualität einnehmen, denn nur von diesem Standpunkt aus kann sie als "krankhaft" bezeichnet werden.
                    Republicans hate ducklings!

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                      Zitat von endar Beitrag anzeigen
                      Das ergibt sich aber logisch aus dem, was du schreibst. Das ist eine "Bedingung, ohne die nicht..."

                      Wer die Homosexualität als Krankheit begreift, muss logischerweise zwingend die inidividualisierte Perspektive einer kulturell versittlichten Sexualität einnehmen, denn nur von diesem Standpunkt aus kann sie als "krankhaft" bezeichnet werden.
                      Wo bitte habe ich Homosexualität als Krankheit bezeichnet??? I)ch habe geschrieben, dass ich nicht weis, ob es eine Krankheit ist oder nicht. Ich habe geschrieben, dass wir als Menschheit es schlicht nicht mit Gewissheit sagen können, denn wir haben alle keine Glaskugel um in die Forschungsergebnisse der Zukunft zu schauen.

                      Ich wollte damit eine Lanze für Toleranz und gegenseitige Akzeptanz brechen, und geerntet habe ich genau das Gegenteil: Intoleranz und Diffamierung, Unterstellungen und Ableitungen, an welche ich nicht einmal gedacht habe.
                      Gregory DeLouise
                      kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
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                        Oben habe ich extra "der Anthropozentrist" geschrieben (Wort habe ich mir nicht ausgedacht und außerdem immer das h vergessen, wie ich sehe ) und nicht "DeLouise".

                        Das hätte ich auch so verfasst, wenn ich dich nicht kennen würde. Ob du nun hinter Krankheit ein Fragezeigen oder ein Ausrufungszeichen setzt, ändert an der Perspektive deiner Argumentation nichts.
                        Republicans hate ducklings!

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                          Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                          Wo bitte habe ich Homosexualität als Krankheit bezeichnet??? I)ch habe geschrieben, dass ich nicht weis, ob es eine Krankheit ist oder nicht.
                          Und das ist ignorant, denn du könntest wissen, wenn du wolltest, dass es keine Krankheit ist.
                          Eine Abnormität? Sicher. Aber eben keine Krankheit.

                          Ich habe geschrieben, dass wir als Menschheit es schlicht nicht mit Gewissheit sagen können, denn wir haben alle keine Glaskugel um in die Forschungsergebnisse der Zukunft zu schauen.
                          Welche Forschungsergebnisse in der Zukunft gelten, wissen wir nicht. Müssen wir auch nicht wissen. Denn Forschungsergebnisse der Zukunft könnten nur Ursachen der Variationen ergründen.
                          Die Frage nach Krankheit oder nicht ist aber keine naturwissenschaftliche Frage, sondern eine ethische.

                          Ableitungen, an welche ich nicht einmal gedacht habe.
                          Ja, da kann man noch was bei lernen. Aspekte begreifen, an die man nicht gedacht hat, neue Perspektiven einnehmen.

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                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Und das ist ignorant, denn du könntest wissen, wenn du wolltest, dass es keine Krankheit ist.
                            Eine Abnormität? Sicher. Aber eben keine Krankheit.
                            Ich bin kein Mediziner. Und aus meiner Sicht, und das hatte ich geschrieben, ist es keine Krankheit.
                            Hätte ich vielleicht wissen können, mag sein. Aber wenn ihr es hier vorzieht "unter euch zu bleiben" und Jeden in der Luft zerpflückt, der einfach nur mal seine eigenen Gedanken niederschreibt, dann bitteschön. So viel zum Thema "Variantenreichtum" und "Diversität"- Hier wird nur akzeptiert, was euch in den Kram passt. Den Rest zerlegt ihr so gut ihr könnt in Einzelteile und unterdrückt anderslautende Meinungen.
                            Meinetwegen, dann diskutiert ohne mich weiter, denn ich lasse mir nicht von Jemandem, der mich nicht kennt unterstellen irgend eine Absicht mit einer Argumentation zu verfolgen, in welcher ich nicht einmal eine Argumentation sehe.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Welche Forschungsergebnisse in der Zukunft gelten, wissen wir nicht. Müssen wir auch nicht wissen. Denn Forschungsergebnisse der Zukunft könnten nur Ursachen der Variationen ergründen.
                            Die Frage nach Krankheit oder nicht ist aber keine naturwissenschaftliche Frage, sondern eine ethische.
                            Ach ja, die Ethik. Ethisch ist auch nicht vertretbar, dass man Menschen unterdrückt und niedermacht, blos weil sie nicht über das gleiche Wissen verfügen.

                            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                            Ja, da kann man noch was bei lernen. Aspekte begreifen, an die man nicht gedacht hat, neue Perspektiven einnehmen.
                            Mit dieser ganzen Nummer hier hat man das ganz sicher nicht erreicht. Eher das Gegenteil... - ich bin richtig sauer, weil man mir hier irgendwelche Umterstellungen macht. Ich bin raus, bleibt ihr unter Euch, und meine Toleranz hat jetzt definitiv gelitten...
                            Gregory DeLouise
                            kommandierender Offizier der USS HORUS, NCC-90810
                            --------------------------------------------------------------
                            "Everybody is a genius. But if you judge a fish by its ability to climb a tree, it will live its whole life believing that it is stupid." - Albert Einstein

                            Kommentar


                              Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen

                              Gibt es die Wörter Heterophob? Weißenphob? Christenphob?
                              Was versucht man nicht alles um politisch korrekt zu sein!
                              Um als tolerant zu gelten.
                              Heute hat ein Hetero mehr Angst etwas "falsches" zu sagen als ein Homo etwas "falsches" zu tun!
                              Ah, einer der seltenen Gelegenheiten, wo ich Area mal zustimmen muss.

                              Ein Hetero fühlt sich nicht Wohl in seine Haut wenn er in eine Situation kommt wo er mit etwas konfrontiert wird was er nicht mag. Der Hetero muss aufpassen was er sagt, tut, denkt. Der Hetero muss erklären warum er nicht Homosexuelle mag
                              Ich wurde mal auf der Straße gefragt, was ich vom Christopher-Street-day halte. Da ich auch keine Karnevalsumzüge und dergleichen mag, konnte ich nicht guten Gewissens meine Begeisterung für den CSD ausdrücken. Tja, das war die falsche Antwort. Ich hätte davon begeistert sein müssen, wollte ich mir anschließende blöde Rückfragen der Moderatorin ersparen.

                              Zitat von DeLouise
                              meine Toleranz hat jetzt definitiv gelitten...
                              Kurioserweise sind es nur seltenst tatsächlich Schwule und Lesben, die diese Toleranz mit dem Vorschlaghammer einprügel-Masche verfolgen. Aber ich weiß, was du meinst.

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                                Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
                                Ich habe geschrieben, dass wir als Menschheit es schlicht nicht mit Gewissheit sagen können, denn wir haben alle keine Glaskugel um in die Forschungsergebnisse der Zukunft zu schauen.
                                Es ist eine Frage der Definition, ob Homosexualität eine (angeborene !!!) Krankheit ist oder nicht. Und die Definition hängt auch von dem Grad der gesellschaftlichen Akzeptanz ab. Wenn die Akzeptanz groß genug, dann wird es in der Zukunft auch keine Rolle spielen, ob wir heraus finden, das Homosexualität eben doch auch durch äußere oder hormonelle Einflüsse hervor gerufen kann (soweit mir bekannt wird die Sexualität in der Frühphase der Schwangerschaft definiert und ist danach nicht mehr zu beeinflussen).

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