Nichts. Das wäre völlig irrelevant.
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Was wäre, wenn wir wirklich alleine wären?
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Zitat von McWire Beitrag anzeigen... endlich jemand, der den Sinn hinter meinem Thread erkannt hat.
Wenn du der Meinung bist, dass die Diskussion in eine falsche Richtung ging, haettest du
a) den Eroeffnungskommentar klarer formulieren koennen
und
b) einfach zwischendurch mal drauf hinweisen koennen..
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigen"endlich" ??
Wenn du der Meinung bist, dass die Diskussion in eine falsche Richtung ging, haettest du
a) den Eroeffnungskommentar klarer formulieren koennen
und
b) einfach zwischendurch mal drauf hinweisen koennen.
Nur ist mir aufgefallen, dass Bynaus in seinem Beitrag erstmal das ausformuliert hat, was mir so durch den Kopf gegangen ist, als ich den Thread erstellt habe.Mein Profil bei Memory Alpha
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Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293
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Zitat von McWire Beitrag anzeigenDanke Bynaus, endlich jemand, der den Sinn hinter meinem Thread erkannt hat. Genau das ging mir damals auch durch den Kopf.
Dann würden wir nicht annehmen, dass wir wirklich allein sind. Natürlich ist es möglich, dass wir eigentlich allein sind, aber es gar nicht merken. Aber würde sich diese Situation sehr von der jetzigen unterscheiden?
Deine Überlegungen im Eröffnungsposting waren aber andere, oder?
Zitat von Bynaus Beitrag anzeigenIm Prinzip setzt das bloss eine historische Reihe fort: Zuerst sassen die Ausserirdischen ja auf den Nachbarplaneten, der Sonne (!), oder sogar auf Asteroiden ("Krieg der Welten", "Le Petit Prince"). Dann mussten sie (etwa in der Mitte des 20. Jahrhunderts) umziehen und wurden nun in den nächsten Sternen angesiedelt ("Star Trek" und Co.). Nachdem SETI gestartet war und klar wurde, dass die Nachbarplaneten nicht nur unbewohnt, sondern auch lebensfeindlich sind, rückt man die Ausserirdischen nun immer weiter weg (heutige SciFi). Eines fernen Tages könnten wir vielleicht selbstreplizierende Raumsonden in die hintersten Winkel der Galaxis entsenden (wenn wir das mit mikroskopischen Krasnikov-Röhren schaffen, vielleicht sogar schon in ein paar Jahrzehnten bis Jahrhunderten) und feststellen, dass sie absolut leer ist. Dann werden die Ausserirdischen sicher in extragalaktische Sphären ausgesiedelt. Und dann?
Nebenbei bemerkt kamen die Ausserirdischen in "Krieg der Welten" vom Mars, zumindest in der Buchversion. Deshalb griffen sie die Erde auch nach einer Konjunktion von Erde und Mars an. Aber das ist hier nicht so entscheidend."Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenHab gerade mal gegoogelt:
Voyager 1 hat vom Neptun aus, Entfernung ~4,5 Milliarden km oder ~ 4 Lichtstunden, seine Daten mit 370 Watt gesendet. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Antenne zur Erde gerichtet ist, und die Radioteleskope zur Sonde.
Ein 50 Lj entfernter Stern ist 6x365x50 = 109500 mal weiter entfernt als der Neptun. Die Signalstärke nimmt im Quadrat zur Entfernung ab.
109.500²=11.990.250.000x370W=4.436.392.500.000 Watt oder
4.436.392,5 Megawatt oder 4.436,3925 Gigawatt.
Das wäre dann also eine Reserve von ungefähr Faktor 10 für eine Entfernung von 50 Lj gegenüber den oben erwähnten 400 Gigawatt.
Für die Nachricht zu M113 wäre dann das 500²=250.000fache sinnvoll gewesen, also 1 Milliarde Gigawatt!!!
Allerdings war 370 W die Batterieleistung von Voyager zum Zeitpunkt des Vorbeiflugs am Neptun. Die Sendeleistung betrug hingegen bis zu 28 W:
Voyager: Die Raumsonde"En trollmand! Den har en trollmand!"
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Ich bin mir sicher daß es im Universum noch leben gibt, und ob dieses intelligent ist, ist ne frage des zufalls, so wie bei uns.
Und im allgemeinen würde ich uns auch nicht als intelligent bezeichnen, denn Intelligenz ist auf unserer welt eher selten gesäät.
Daher vermute ich daß der beweis für intelligentes Leben kaum auswirkungen auf die gesellschaft hat.
Die Militärs werden aufrüsten, die Politiker die Rechte einschränken und die Wirtschaft vom niedergang reden, um alle anderen mehr unter kontrolle zu haben, um an Macht zu gewinnen und um den Umsatz zu steigern.
Religionen werden versuchen das für sich zu nutzen, manche werden damit versuchen geld zu machen, vorallem mit der Angst.
Für mich würde sich nicht viel ändern, denn ich weiß nicht ob sie friedlich sind, oder so agressiv sind wie wir.
Sollten sie bei uns auftauchen wird es wahrscheinlich häßlich, denn warum könnten sie hier sein? Rohstoffe, auf der suche nach einem Bewohnbaren Planeten.
Für Hochentwickelte Zivilisationen sind wir nur Ameisen.
Wenn wir glück haben, dann sind wir bis dahin fähig zu Interstellaren Reisen, was uns befähigt mindestens unsere Spezies zu Retten.
Käme eine Spezies zu mir und würde mich fragen was ich will, dann würde ich um ein Raumschiff bitten, daß Generationenfähig ist und diesen elenden Planeten verlassen mit einigen Vertretern um irgendwo anderes neu anzufangen und die Galaxie zu erforschen.
Der Rest kann mich gern haben
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Und im allgemeinen würde ich uns auch nicht als intelligent bezeichnen, denn Intelligenz ist auf unserer welt eher selten gesäät.
Daher vermute ich daß der beweis für intelligentes Leben kaum auswirkungen auf die gesellschaft hat.
Die Militärs werden aufrüsten, die Politiker die Rechte einschränken und die Wirtschaft vom niedergang reden, um alle anderen mehr unter kontrolle zu haben, um an Macht zu gewinnen und um den Umsatz zu steigern.
Religionen werden versuchen das für sich zu nutzen, manche werden damit versuchen geld zu machen, vorallem mit der Angst.
Für mich würde sich nicht viel ändern, denn ich weiß nicht ob sie friedlich sind, oder so agressiv sind wie wir.
Sollten sie bei uns auftauchen wird es wahrscheinlich häßlich, denn warum könnten sie hier sein? Rohstoffe, auf der suche nach einem Bewohnbaren Planeten.
Und die Suche nach einer neuen Heimat kann man auch ausschließen. Wenn sie nicht über FTL-Technologie verfügen, dann müssen sie in der Lage sein, Habitate zu bauen, die auf unbestimmte Zeit alle Bedürfnisse einer Zivilisation zu befriedigen. In dem Falle brauchen sie keine Planeten mehr und könnten sich einen interstellaren Krieg ersparen.
Verfügen sie jedoch über FTL-Technolgie oder Kälteschlaf, könnten sie jede andere, noch unbewohnte Welt erreichen und könnten sich auch in diesem Falle einen Krieg ersparen.
Käme eine Spezies zu mir und würde mich fragen was ich will, dann würde ich um ein Raumschiff bitten, daß Generationenfähig ist und diesen elenden Planeten verlassen mit einigen Vertretern um irgendwo anderes neu anzufangen und die Galaxie zu erforschen.
Und inwiefern ist eigentlich eine Zivilisation, die eine andere Zivilisation auslöscht, um an Rohstoffe zu gelangen, die überall im Kosmos sehr viel einfach zu erreichen und abzubauen wären, nach deinen Maßstäben intelligenter und besser als wir? Ein hoher IQ schützt wohl doch nicht davor, sich selbst in jedem zweiten Absatz zu widersprechen.
Der Rest kann mich gern haben
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Mal etwas ganz anderes, was in diesem Thread noch gar nicht aufgetaucht ist.
Ich habe hier das Gefühl, dass etwaige "Aliens" ziemlich vermenschlicht werden in Sachen Moral, Gesellschaft, Kultur, Technologie etc. Wer sagt denn, dass ein außerirdisches Volk sich nicht nur in Sachen Körperbau sondern auch in so ziemlich allem anderen nicht komplett von uns unterscheiden können. Also eine Spezies z.Bsp. die so etwas wie "Krieg führen", "Weltraum erforschen" und "Kolonien erschließen" gar nicht kennt. Da draußen könnten ja durchaus einige Welten mit Wesen wie z.bSp. der Horta (aus TOS, "Horta rettet ihre Kinder") sein.
Anderes Szenario: Wie würde es wohl sein, wenn wir auf eine Spezies treffen würden, die enorm alt ist, wie bspw. die Allerersten aus B5. Wäre eine Kommunikation überhaupt denkbar?
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Dazu habe ich bereits etwas gesagt: Gerade weil wir noch keine weiteren Daten, ist es vernünftig anzunehmen, dass wir nicht vollkommen aus dem Rahmen fallen und die anderen nicht ganz anders sind als wir. An der Stelle muss man auch bedenken, dass die Naturgesetze überall im Universum gleichermaßen gelten (bisher wurde nicht beobachtet, dass sich die Naturgesetze irgendwo anders verhalten als in unserem Winkel des Universums), dass eigentlich nur Leben auf Basis von Kohlenstoff so komplex werden kann, wie wir es auf der Erde beobachten, und dass die Evolution offenbar zu effizienten und nicht zu beliebigen Lösungen führt. All diese Faktoren schränken die mögliche Vielfalt intelligenten außerirdischen Lebens enorm ein.
Die Heimat der Aliens kann zum Beispiel nicht bedeutend anders sein als die Erde. Nur ein wenig kleiner, und der Planet kann seine Boisphäre nicht halten. Ein bisschen größer, und der Planet hat eine Atmosphäre, die sich aus sehr leichten Gasen zusammen setzt und für komplexes Leben ungeeignet. Etwas wärmer, und die Welt wird von wechselwarmen Lebewesen beherrscht - die es sich nicht leisten können, ihre Energie nicht für so etwas Aufwändiges wie höhere Intelligenz zu verschleudern. Etwas kälter, und das Leben wird immer wieder in globalen Eiszeiten zurück gedrängt. Die Bandbreite geeigneter Welten, auf denen höhere Intelligenz entstehen kann, ist wirklich schmal.
Reden wir über andere Elemente. Wir kennen alle stabilen Elementen. Das ist eines der wenigen Dinge, die wir wirklich mit Sicherheit wissen. Atomkerne werden ab einer gewissen Größe instabil. Jenseits des Elements Bismut können Elemente nicht mehr stabil bleiben. Wir werden keine bisher unbekannten Elemente entdecken, die vielleicht für komplexes Leben geeignet sind, und wenn sie wider Erwarten doch existieren, dann werden sie im Universum nicht sehr verbreitet sein. Die Elemente, aus denen wir hauptsächlich bestehen, sind hingegen die häufigsten Elemente im Universum. Von einem poetischen Standpunkt kann man sagen, dass wir das Universum sind.
Aber damit noch nicht genug. Es gibt Elemente, die theoretisch geeignet sind, Verbindungen zu bilden, wie sie für komplexes Leben notwendig sind. Aber diese Elemente haben allesamt große Nachteile, die sie für die Bildung von Leben disqualifizieren. Das berühmte Silizium etwa kann diese Verbindungen nur bei sehr niedrigen Temperaturen bilden, bei denen Stoffwechselprozesse nicht mehr möglich sind, und es kann auch keine langen Molekülketten bilden. Vielleicht gibt es Mikroben, die sich nur in Methan wirklich wohl fühlen und Ammoniak statt Sauerstoff frei setzen, aber diese werden sich nicht zu komplexen Leben weiter entwickeln können (sonst hätten wir es auch schon auf Titan gefunden).
Und es kommt noch schlimmer für Leben, das auf ganz anderen Elementen aufbauen soll: Damit irgendwo Silizium vorhanden sein kann, muss zuerst Kohlenstoff erbrütet werden. Das bedeutet, dass überall dort, wo Silizium vorhanden ist, noch viel mehr Kohlenstoff vorhanden sein muss, und Kohlenstoff ist nun mal extrem gut geeignet, um die nötigen Verbindungen zu bilden (es kann mehr Verbindungen bilden als alle anderen Elemente zusammen), und offenbar auch begierig, dies zu tun. Es wurden schon Amminosäruen in interstellaren Gaswolken gefunden. Ob man an der Stelle schon Vorstufen des Lebens sprechen kann, ist wohl stark zu bezweifeln, aber vielleicht kaulquappt ja doch irgendwo eine Kaulquappe in einer Gaswolke.
Allerdings wird diese Kaulquappe nicht besonders intelligent sein, was mich zum letzten Punkt bringt: Evolution oder vielmehr Effizienz. Es gibt einen einfachen Grund, warum Intelligenz so selten auftritt und warum sie über mehrere hundert Millionen Jahren unter wechselwarmen Tieren nicht aufgetreten ist: Intelligenz erfordert viel, viel Energie. Unser Gehirn verschlingt bis zu 50% unserer Körperenergie. Wir haben einen Supercomputer im Kopf, den sich die meisten Lebewesen nicht leisten können. Aber auch nicht leisten müssen, denn die Evolution strebt keine Intelligenz, sondern effiziente Lösungen an.
Schließlich hört es nicht bei der Energie auf. Intelligenz muss auch einen großen Vorteil bieten, denn sonst lohnt es sich nicht, ein großes Gehirn mit entsprechend großem Energiebedarf zu entwickeln. Sie entwickelt sich nicht einfach so. Ein Lebewesen muss auf vielfältige Weise gefordert sein, um aus einem komplexen Gehirn, dass zu anpassungsfähigen Lösungen in der Lage ist, einen entscheidenden Vorteil zu ziehen. Intelligenz ist nur eine Lösung von vielen, und in den meisten Fällen ist sie keine gute Lösung. Für die meisten Lebewesen ist besser, "dumm" zu sein und nur wenig zu können, dieses Wenige aber in ihrem Lebensraum gut und nach kurzer Zeit zu beherrschen.
Unsere Kaulquappe in der interstellaren Wolke ist daher wahrscheinlich nicht intelligent. Weil sie in ihrer Umwelt nur wenig gefordert wäre und nur wenig können muss. Dementsprechend muss und wird sie kein extrem aufwändiges Gehirn entwickeln, für das wahrscheinlich auch nicht genug Energie vorhanden ist.
Den Punkt mit der Energie und der Effizienz lässt sich auch auf viele anderen Merkmale übertragen. Warum haben zum Beispiel alle Landwirbeltiere vier Extremitäten und vielleicht noch einen Schwanz? Warum nicht acht Extremitäten? Weil acht Extremitäten deutlich mehr Energie benötigen, ohne einen signifikanten Nutzen zu bieten. Ich wünsche mir zwar manchmal ein weiteres paar Hände, aber mit zwei Armen und zwei Beinen beherrschen wir alles, was wir beherrschen müssen, um überleben zu können.
Worüber reden wir also, wenn wir über Aliens reden? Wir reden wahrscheinlich über Welten, die nicht ganz anders sein können als die Erde, weil sie andernfalls kein Leben beherbergen würde. Wir wissen, dass das Leben auf diesen Welten ähnlich konfiguriert sein muss wie auf der Erde, denn sonst leben dort bestenfalls nur Mikroben. Das Streben nach Effizienz wird auch auf diesen Welten dazu führen, dass die meisten Wirbeltiere vier Extremitäten haben - oder das Flugzeuge wie Flugzeuge aussehen werden, weil Flugzeuge effizient sein müssen. Und weil das mit der Effizienz so ist wie es ist, können wir auch einigermaßen zuversichtlich sein, dass die anderen nicht von Reptilien oder Vögeln, sondern von Säugetieren, genauer Primaten, abstammen - denn Reptilien können sich kein riesiges Gehirn leisten, und Vögel brauchen ihren sicherlich beeindruckenden Denkapparat für den komplexen Vorgang des Fliegens.
Und weil die anderen wahrscheinlich nicht ganz anders sind als wir, und weil deren Welten nicht ganz anders sein können als die Erde, und weil für uns alle die gleichen Naturgesetze gelten, werden die anderen vor ähnliche Herausforderungen gestellt wie wir. Auch die anderen werden erst einmal ihre Welt zu Grunde richten, weil sie es zunächst nicht besser wissen und erst einmal viele fossilen Brennstoffe verfeuern werden, bis sie eine Solarzelle oder die Kernfusion entwickeln. Sie werden die gleiche Probleme mit Überbevölkerung zu lösen haben und sie werden genau wie wir um Rohstoffe und Lebensräume kämpfen.
Interessant wird, es wenn Zivilisationen zu den Sternen aufbrechen. Die Eroberung des Weltraums ist ein echter Game-Changer. Plötzlich sind Rohstoffe kein Problem mehr. Überbevölkerung ist kein Problem mehr. Armut und Hunger sind kein Problem mehr. Der Weltraum ist das gelobte Land, wäre er nur nicht so lebensfeindlich. Eine Zivilisation, die diesen Lebensraum erobert hat, wird uns gesellschaftlich wahrscheinlich weit voraus sein, weil sie viele Probleme, die unsere Gesellschaft belasten, überwunden haben wird.
Anderes Szenario: Wie würde es wohl sein, wenn wir auf eine Spezies treffen würden, die enorm alt ist, wie bspw. die Allerersten aus B5. Wäre eine Kommunikation überhaupt denkbar?
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenEs geht um psychologische/kognitive Intelligenz, nicht um diese seltsame Interpretation dieses Begriffes, mit dem wir bewerten, ob eine Aktion aus unserer Sicht klug oder dumm erscheint.
Natürlich benutzt man die Wendung "diese Handlung war intelligent" auch umgangssprachlich für eine Handlung, die die Billigung des Sprechers (oder der Gemeinschaft, der er angehört) findet oder die er möglicherweise als bessere Option anpreisen will. Ähnlich wie bei "vernünftig".
Zitat von RareheroWie passt dieser Satz mit dem Rest deines Beitrages zusammen?[...]
Das widerspricht sich.(Einen Standpunkt, den ich mir nicht zu eigen machen will.)
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
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Intelligent bedeutet nicht "klug" oder "weise". Eine Massenvernichtungswaffe bauen zu können, zeugt von Intelligenz. Diese Waffe dann lieber nicht einzusetzen, mag "klug" oder "weise" sein, hat nichts mit der Intelligenz zu tun, nach der wir fragen, wenn wir über intelligentes Leben sinnieren. Die Fähigkeit, eine solche Handlung bewerten zu können, wiederum schon eher.
Einen Planet vernichten zu können ist intelligent. Es tatsächlich zu tun ist dumm. Klar soweit?
Das widerspricht sich nicht, wenn man seine Schilderung im Zitat zwischen diesen beiden Sätzen als Beschreibung des Jetzt-Zustandes akzeptiert.
Wenn ich ihn da falsch verstanden haben sollte, ziehe ich diesen Einwand aber natürlich zurück.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenIntelligent bedeutet nicht "klug" oder "weise".
Zitat von RareheroWenn ich ihn da falsch verstanden haben sollte, ziehe ich diesen Einwand aber natürlich zurück."Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
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Ein Beobachter kann den Abwurf einer Atombombe als eine unglaubliche dumme Handlung bezeichnen (würde ich zum Beispiel tun), aber ein anderer Beobachter kann die gleiche Handlung als klug bezeichnen, weil sie einen blutigen Krieg beendet, der andernfalls noch Millionen weiterer Leben gefordert hätte.
Du siehst, wenn wir "intelligent" davon abhängig machen, welche Lösung für ein gegebenes Problem ausgewählt wird, dann bekommt der Begriff eine relative Bedeutung, und wir könnten uns nicht einig werden, was intelligent ist und was nicht. Beschränken wir diesen Begriff aber auf die Fähigkeit, für ein gegebenes Problem eine Lösung zu finden, egal wie diese aussieht, dann kann es keine zwei Meinungen geben. Dann können wir sagen "Schaut, die können eine Atombombe bauen. Die haben was drauf!".
Kannst du dich vielleicht dieser Argumentation anschließen?
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