Beurteilung einer Äußerung erwünscht! :) -
SciFi-Forum
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Ist ja genauso ein Quatsch wie die Definition eines Lebewesens:
es wird geboren
es ernährt sich
es wächst
es stirbt
Denn demzufolge wäre Feuer auch ein Lebewesen.
Wer gebirt den bitte Feuer?
Und das mim Sterben is natürlich auch Murks weil das Sterben ja nur als Ende des Lebens definiert ist Feuer stirbt nicht alles was stirbt muss gelebt haben.
Bevor's hier noch weiter vom Thema abweicht, sag ich ma selbst was dazu. (Für die Definition von "Leben" bitte nen eigenen Thread eröffnen. Wär ich auch dabei. )
Erstma meine Antworten zu den vier Fragen:
1) Ja, denn es is ne Äußerung, die einen Wahrheitswert (wahr/falsch) enthält.
2) Nein, denn
- aus 'A --> B' folgt nich '¬A --> ¬B'.
- "alles, was schwingt, existiert" is nich gleichbedeutend mit "alles, was existiert, schwingt".
3) Nein, da aussagenlogisch falsch.
4) Nein, denn Aussagenlogik is dazu da, den inhaltlichen Wahrheitswert zu beschreiben. Mit anderen Worten: Es gibt keinen Unterschied zwischen 'aussagenlogisch richtig/wahr' und 'inhaltlich richtig/wahr'.
Nein, es ist ein Schluss von der Prämisse "Wenn etwas schwingt, dann existiert es" auf die Konlusion "Wenn etwas nicht schwingt, dann existiert es nicht".
Schlüsse sind auch Aussagen. Der Behauptung, dass aus A B folgt, lässt sich ein Wahrheitswert zuordnen.
4) Kann eine Aussage aussagenlogisch falsch, aber inhaltlich richtig sein?
Ich nehme an, du meinst einen Schluss. Ja, die logische Korrektheit eines Schlusses ist unabhängig davon, dass er auch inhaltlich zutrifft.
Wie gesagt: Schlüsse sind auch Aussagen.
Zum Inhalt zählt neben A und B auch die Verknüpfung, dass aus A B folgt. Daher is in deinem Beispiel zwar die Konklusion wahr, aber die Aussage als Ganzes is falsch (wie irony schon schrieb).
Ich weiß nicht, was "aussagenlogisch falsch" bedeuten soll. Wenn etwas eine Aussage ist, so ist es entweder wahr oder falsch, je nachdem, ob der ausgedrückte Sachverhalt auf die Welt zutrifft oder nicht.
Ich stimme dir zu. Ich musste es dennoch so ausdrücken, um es von begrifflich von 'inhaltlich falsch' zu unterscheiden. Und ...
Die Formulierung "Aussagenlogisch wahr" habe ich so noch nicht gehört und gehe deshalb davon aus, dass damit logische Korrektheit/Folgerichtigkeit gemeint ist. Davon kann man aber nur bei der Verknüpfung von mehreren Aussagen sprechen. Bei einer einzigen Aussage von Folgerichtigkeit zu sprechen, wäre schon recht merkwürdig (woraus folgt denn da was?).
... du bist ja vom Richtigen ausgegangen. So war's gemeint und macht anders auch keinen Sinn, wie du schon sagst.
Dieser Satz wäre - aufgrund der speziellen Definition von "wenn, dann" in der Logik - automatisch dann wahr, wenn entweder das Vorderglied ("alle Säugetiere sind sterblich und alle Vulkanier sind sterblich") falsch oder das Hinterglied wahr ist.
Anderes Beispiel: "Wenn morgen die Sonne explodiert, dann verwandelt sich Obama in einen Japaner" wäre in der Logik wahr, sofern morgen nicht die Sonne explodiert. Klingt komisch, ist aber so
Das is so nich ganz richtig. Wenn man es auf die Realität übertragen will, gibt es einen Unterschied zwischen den Verknüpfungen 'und'/'oder' und der Implikation:
'und'/'oder': Wahrheitswert von A und Wahrheitswert von B bestimmen Wahrheitswert von 'A und B'.
Implikation: Wahrheitswert von A und Wahrheitswert von 'A --> B' bestimmen Wahrheitswert von B.
Wenn man das beachtet, is es auch nich mehr komisch.
Statt zu sagen "aussagenlogisch wahr" würde ich sagen "aussagenlogisch allgemeingültig", dass heisst, der Satz, die Aussage ist immer, in allen Fällen wahr.
Wenn 'wahr' keine Bedingungen hat, is es doch gleichbedeutend mit 'allgemeingültig'.
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