Ich finde die Beiträger meiner beiden Vorposter verwirrend, weil sie sich inhaltlich wiedersprechen.
Auf der einen Seite sagt ihr Beide, das ihr den Sprachwandel beführwortet, und auf der anderen Seite begründet ihr das mit einer vereinfachung und vereinheitlung der Sprache. Das ist aber ein Kausaler Zusammenhang, der so nicht existiert.
Sprach entwickelt sich ja nicht GLOBAL, sondern REGIONAL oder LOKAL. Die Tendenzen zur Sprachbildung sind immer vom kulturellen oder sozialen Umfeld abhängig. Um ein Beispiel zu bringen: Nahe der Französischen Grenze nennen viele alte Leute den Bürgersteig "Trotoire", weil sie dieses Wort aus dem Französischen Entlehnt haben. In NRW sagen viele Jugendliche nicht Fahrrad, sondern "Bike" und Musiker bezeichnen ein Konzert als "Gig".
Keine dieser Sprachwandlungen erleichtert die Kommunikation oder führt gar zu einer Weltsprache hin, dass genau gegenteil ist der Fall. Kulturelle Vielfallt ist immer mit Erschwernissen verbunden, Vereinfachung hingegen mit Einfalt.
Ich stimme dem zu, dass Sprachliche Vielfallt wünschenswert ist ... aber der Kausale zusammenhang, freie sprachliche entwicklung führe zu einer von allen Menschen verstandenen Weltsprache ist schlicht und ergreifend falsch.
Freier Wandel führt zu mehr sprachlichen facetten - zu komplexeren und differenzierten Sprachformen - weil die Sprecher ihre Sprache an den Nutzerkreis anpassen.
Eine einheitliche Weltsprache hingegen kann nur "erzwungen" werden.
Auf der einen Seite sagt ihr Beide, das ihr den Sprachwandel beführwortet, und auf der anderen Seite begründet ihr das mit einer vereinfachung und vereinheitlung der Sprache. Das ist aber ein Kausaler Zusammenhang, der so nicht existiert.
Sprach entwickelt sich ja nicht GLOBAL, sondern REGIONAL oder LOKAL. Die Tendenzen zur Sprachbildung sind immer vom kulturellen oder sozialen Umfeld abhängig. Um ein Beispiel zu bringen: Nahe der Französischen Grenze nennen viele alte Leute den Bürgersteig "Trotoire", weil sie dieses Wort aus dem Französischen Entlehnt haben. In NRW sagen viele Jugendliche nicht Fahrrad, sondern "Bike" und Musiker bezeichnen ein Konzert als "Gig".
Keine dieser Sprachwandlungen erleichtert die Kommunikation oder führt gar zu einer Weltsprache hin, dass genau gegenteil ist der Fall. Kulturelle Vielfallt ist immer mit Erschwernissen verbunden, Vereinfachung hingegen mit Einfalt.
Ich stimme dem zu, dass Sprachliche Vielfallt wünschenswert ist ... aber der Kausale zusammenhang, freie sprachliche entwicklung führe zu einer von allen Menschen verstandenen Weltsprache ist schlicht und ergreifend falsch.
Freier Wandel führt zu mehr sprachlichen facetten - zu komplexeren und differenzierten Sprachformen - weil die Sprecher ihre Sprache an den Nutzerkreis anpassen.
Eine einheitliche Weltsprache hingegen kann nur "erzwungen" werden.
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