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"En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDieser Fall kann eintreten, falls es einen signifikanten Bevölkerungswechsel und vor allen Dingen einen Wechsel der Sprache geben sollte. Es gibt aus der Geschichte genügend Beispiele für vergleichbare Fälle. Insofern ist der demografische Wandel durchaus als Bedrohung in Form von Unterwanderung zu sehen.
Man kann den Wandel aktiv mitgestalten.Zuletzt geändert von Galactus; 12.06.2015, 15:52."Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)
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Gast
Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenWenn der Sinn unseres Lebens nur darin besteht, andere Menschen zu produzieren, (...)
Ich betrachte mich aber nicht als Reproduktionsmaschine. Mein Leben ist Selbstzweck und kein Apparat zur Weitergabe von Genen. Würde nach meinem Tod die Welt untergehen, dann hätte mein Leben sich trotzdem gelohnt.
"(...) aber WENN das Leben irgendeinen Sinn hat, dann ist das doch der ein neues Leben auf die Welt zu setzen und groß zu ziehen."
Der Akt an sich ist das kleinste Thema, das hab ich auch schon mit einigen dutzend Frauen gemacht, da ist nichts dabei. Es geht um weitaus mehr.
Es geht um die wahrscheinlich wichtigste Aufgabe die ein Mensch überhaupt übernehmen kann.
Das bin ich auch, wenn ich nie mit einem anderen Mann geschlafen oder als Immobilienmakler gearbeitet habe. Es kommt ja darauf an, ob einem an den Erfahrungen etwas liegt.
Ich habe nie verstanden, warum Einsamkeit im Alter unausweichlich sein sollte, nur weil man keine Kinder hat. Was hindert einen daran, auch im Alter mit Gleichaltrigen befreundet zu sein? Gerade im Zeitalter des Internets ist es leichter denn je, Anschluss zu finden.
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Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen"(...) und groß zu ziehen."
Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigenDer Akt an sich ist das kleinste Thema, das hab ich auch schon mit einigen dutzend Frauen gemacht, da ist nichts dabei."Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)
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Zitat von Jobe Beitrag anzeigenNur wenn man sich durch Unterwanderung bedroht fühlt.
Es ist ein ähnlicher Prozess wie der, der dazu geführt hat, dass Babylon heute nur noch ein Ruinenfeld in der Wüste ist und nicht die Hauptstadt des Irak. Der Untergang Roms hatte viel mit einem Wechsel der Sprache und damit zusammenhängend einem Auseinanderdriften der Loyalitäten zu tun. Auch der Bezug der Ägypter zur pharaonischen Kultur ging verloren, als sich der Islam und die arabische Sprache immer mehr durchsetzten und die ägyptische Sprache verdrängten. So etwas muss ja nicht sein.
Zitat von Jobe Beitrag anzeigenMan kann den Wandel aktiv mitgestalten.
Deutschpflicht an Berliner Schule: "Unsere Konfliktlotsen sind arbeitslos" - SPIEGEL ONLINE
So kann man die Kinder in der deutschen Sprache festigen und zugleich vorbeugen, dass fremde Sprachinseln mit eventuell abweichenden Loyalitäten entstehen."En trollmand! Den har en trollmand!"
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDieser Fall kann eintreten, falls es einen signifikanten Bevölkerungswechsel und vor allen Dingen einen Wechsel der Sprache geben sollte. Es gibt aus der Geschichte genügend Beispiele für vergleichbare Fälle. Insofern ist der demografische Wandel durchaus als Bedrohung in Form von Unterwanderung zu sehen.
Und eine geringere Bevölkerungsdichte könnte der Lebensqualität sogar zuträglich sein. Die Menschen in Norwegen oder Neuseeland scheinen jedenfalls nicht darunter zu leiden, dass es so wenige von ihnen gibt.Zuletzt geändert von 3of5; 12.06.2015, 16:39.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen[/COLOR]Genau. Am besten noch mit diesem Modell:
Deutschpflicht an Berliner Schule: "Unsere Konfliktlotsen sind arbeitslos" - SPIEGEL ONLINE
So kann man die Kinder in der deutschen Sprache festigen und zugleich vorbeugen, dass fremde Sprachinseln mit eventuell abweichenden Loyalitäten entstehen.
Ja, genau soetwas meine ich mit aktiver Mitgestaltung. Umgekehrt wäre es ja passive Mitgestaltung, man könnte es auch kritiklose Anpassung nennen. Wobei ich jetzt mal überlege: Im Grunde ist ja eigenlich jede Mitgestaltung aktiv. Was habe ich da bloß für einen Blödsinn geschrieben ?
Die Schulrektorin verdient meinen ganzen Respekt. Das wa sie da gemacht hat ist ganz großes Tennis.Zuletzt geändert von Galactus; 12.06.2015, 17:24."Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenGenau. Am besten noch mit diesem Modell:
Deutschpflicht an Berliner Schule: "Unsere Konfliktlotsen sind arbeitslos" - SPIEGEL ONLINE
So kann man die Kinder in der deutschen Sprache festigen und zugleich vorbeugen, dass fremde Sprachinseln mit eventuell abweichenden Loyalitäten entstehen.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigenDieser Fall kann eintreten, falls es einen signifikanten Bevölkerungswechsel und vor allen Dingen einen Wechsel der Sprache geben sollte. Es gibt aus der Geschichte genügend Beispiele für vergleichbare Fälle. Insofern ist der demografische Wandel durchaus als Bedrohung in Form von Unterwanderung zu sehen.
Leute, es ist Fakt, dass sich jeder Staat irgendwann abschafft. Das römische Reich ist untergegangen, Konstantinopel ist untergegangen, das alte Ägypten ist untergegangen. Die Bevölkerungen haben sich mit Einwanderern vermischt und haben was neues draus geschaffen.
Hier in Europa hat vor 1500 Jahren die Völkerwanderung alles von oben nach unten gekrempelt.
Ich kann gut damit leben, wenn Staatsgebilde und "Völker" (im sinne einer geschlossenen ethnischen Gruppe) ein Verfallsdatum haben.
Da finde ich irgendwie die Basken erhaltenswerter. Die haben immerhin Europas älteste noch existiernde Sprache.
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Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigenIch bin weiß Gott nicht der sentimentalste Typ auf dem Planeten, aber WENN das Leben irgendeinen Sinn hat, dann ist das doch der ein neues Leben auf die Welt zu setzen und groß zu ziehen.
Du meinst ein Leben als Mensch hat ungefähr die selben Prioritäten wie das Leben als Karnickel? Also entschuldigung, aber das ist einfach nur lächerlich.
Der Mensch ist die EINZIGE Lebensform auf diesem Planeten, die jenseits von basaler Triebbefriedigung a la Vögeln und Brutpflege zu wirklich anspruchsvollen kognitiven Leistungen fähig ist. Zu ethischer und religiöser Betätigung, zu karitativem Wirken, zu Kunst und Wissenschaft.
Das finde ich erheblich wertvoller, als etwas zu tun, das jede Kuh auf der Wiese auch kann.
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Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
Ich kann gut damit leben, wenn Staatsgebilde und "Völker" (im sinne einer geschlossenen ethnischen Gruppe) ein Verfallsdatum haben.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen[/COLOR]
Es ist ein ähnlicher Prozess wie der, der dazu geführt hat, dass Babylon heute nur noch ein Ruinenfeld in der Wüste ist und nicht die Hauptstadt des Irak. Der Untergang Roms hatte viel mit einem Wechsel der Sprache und damit zusammenhängend einem Auseinanderdriften der Loyalitäten zu tun.
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Zitat von Jobe Beitrag anzeigenDie Schulrektorin verdient meinen ganzen Respekt. Das wa sie da gemacht hat ist ganz großes Tennis.
Wie seriös würde uns ein Artikel erscheinen, der von Präsidentin Merkel berichtet?
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenSowas gibt es doch nicht.
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenInteressant, dass es dir gelingt das Amt der Schulleitung (damals noch) Realschule richtig benennen kannst. Dem SPIEGEL ist das nicht gelungen.
Wie seriös würde uns ein Artikel erscheinen, der von Präsidentin Merkel berichtet?
Ich halte den Artikel trotzdem für seriös.Zuletzt geändert von Galactus; 12.06.2015, 21:12."Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)
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Zitat von Jobe Beitrag anzeigenGib mal die Wortkombination "ethnisch geschlossene Gruppe" beispielsweise bei Wikipedia in die Suchmaske ein. Für etwas, das es nicht gibt ist erstaunlich häufig die Rede davon.
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Zitat von 3of5 Beitrag anzeigenIch habe nie verstanden, warum Einsamkeit im Alter unausweichlich sein sollte, nur weil man keine Kinder hat. Was hindert einen daran, auch im Alter mit Gleichaltrigen befreundet zu sein? Gerade im Zeitalter des Internets ist es leichter denn je, Anschluss zu finden.
Zitat von Whyme Beitrag anzeigenAber es gibt viele Menschen, die im Alter vereinsamen obwohl sie Kinder und Enkelkinder haben, die vielleicht sogar im gleichen Ort wohnen.
Zitat von Whyme Beitrag anzeigenDeine Aussagen sind höchst idealisierte Vorstellungen aber eben keine Tatsache.
Dass es auch Beispiele gibt, wo die Beziehung zwischen Eltern und Kindern gestört ist, steht außer Frage. Das setzt aber nicht die Behauptungen von oben außer Kraft.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
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Zitat von Largo Beitrag anzeigenDer Zugang zu bestimmten Institutionen unserer Gesellschaft (z.B. das Weihnachtsfest) ist typischerweise nur über Familie möglich. Typisch für unserer Gesellschaft ist auch, dass bestimmte Formen der Solidarität (z.B. den Opa zuhause pflegen) nur über die Blutsverwandtschaft sichergestellt werden. Vielleicht ändert sich unsere Gesellschaft irgendwann dahingehend, dass man Weihnachten mit Freunden feiert und von Freunden gewindelt wird. Bis dahin ist es durchaus eine plausible Annahme, dass man ohne Kinder/Familie im Alter einsam sein wird.
Und gepflegt werden möchte ich wie gesagt eh nicht. Ich sehe keinen Sinn darin, am Leben zu bleiben, wenn ich mit einem kaputten Gehirn im Bett liege und nur noch meine Tage abklappere. Ich denke, dass auch Kinder nichts an der Ungenießbarkeit eines solchen Lebens ändern.
Ja, das gibt es. Aber wenn man die Kontaktdichte von Menschen ohne Familie vergleicht mit der Kontaktdichte von Menschen mit Familie, wird man sehr leicht signifikante Unterschiede feststellen. Das gilt für alte Menschen, aber auch für jüngere Menschen. (Es ist beeindruckend, welch vielfältigen weitere Kontakte man zusätzlich knüpft, allein durch die Tatsache, dass man Kinder hat: Freunde der Kinder, Eltern der Freunde der Kinder, Lehrer der Kinder, Lebenspartner der Kinder und deren Angehörige usw.)
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