Steuer auf Kinderlose? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Steuer auf Kinderlose?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Da hast du Recht. Leider ist das mit der "engagierten Bevölkerung" seit Hitler und DDR nicht mehr so beliebt oder gar modern. Lieber leben die Deutschen ihr Leben individuell und verschieben alle wichtigen Dinge auf später.
    Ja, leider gibt es viel zu wenig wohltätiges Engagement.
    "Was hab ich davon" ist Motto unserer Zeit.

    Statt auf eine Anhebung der Geburtenrate setzen manche politischen Parteien leider auf Zuwanderung - auch dies ist ein typisch deutsches Problem oder Phänomen. Der Vorstoß von Herrn Rüttgers damals unter dem Schlagwort "Kinder statt Inder" war zu 100% vernünftig aber endete dort, wo alle guten Ideen in Deutschland heute landen: im Reißwolf der Geschichte.
    Die zwei Alternativen schließen sich ja nicht gegenseitig aus.

    Qualifizierte Zuwanderung bereichert unser Land. Da sind andere Staaten wesentlich offener und attraktiver für junge Akademiker und junge Fachkräfte aus anderen Teilen der Welt. Das Problem damals war ja auch: Die gut ausgebildeten Inder wollten gar nicht nach Deutschland kommen. Die haben sich lieber in ausländerfreundlicheren Ländern wie Kanada angesiedelt. Deutsche Unternehmen und Universitäten haben im internationalen Wettbewerb um ausländische Top-Wissenschaftler oder Top-Fachkräfte oft das Nachsehen. In Deutschland herrscht doch eine sehr verschlossene Kultur, in der alles Fremde erstmal misstrauisch betrachtet wird.

    Und

    Kinder bereichern unser Land, um einer schleichenden Vergreisung der Gesellschaft entgegenzuwirken, weil wir auch junge Leute brauchen um die Herausforderungen der Zukunft zu bestreiten, weil unser Sozialsystem sonst untragbar wird.

    Das ist kein Entweder-Oder. Die Zukunft unseres Landes hängt davon ab, ob wir in beiden Bereichen (qualifizierte Zuwanderung und Nachwuchs) Fortschritte erzielen können. Die besten Leute nach Deutschland anwerben, viele Kinder bekommen und diese Kinder top ausbilden, das sind die drei Punkte, von denen unser zukünftiger Wohlstand abhängt.

    ---


    Was den Vorschlag einer 32-Stunden-Woche angeht.
    Also zu Gute halten kann man der Dame, dass sie wohl Mut hat zum Querdenken.
    Ansonsten halte ich den Vorschlag für absurd. Mal ganz davon abgesehen, dass Vollzeit von den Tarifparteien definiert wird und keineswegs überall 40 Stunden beträgt. Bei uns sind es z.B. weniger. Bei uns gibt es auch relativ gut ausgebaute und sehr flexibel gestaltbare Teilzeitregelungen, um Beruf und Familie zusammenzubringen, außerdem tarifliche Elternzeit, die über die gesetzliche hinausgeht und ein paar andere Schmankerl. Aber weniger arbeiten bei gleichem Gehalt? Hallo. Da muss der Kollege, der wahrscheinlich sowieso schon in Arbeit ertrinkt, die Arbeit des werdenden Elternteils übernehmen und verdient am Ende auf die Stunde gerechnet sogar noch weniger? Und weil hier Gehalt für die nicht geleistete Stunden ausgezahlt wird, sagt das Controlling dann bei der Überlegung für die fehlenden 8 Stunden jemand neues einzustellen: Sorry, für einen zusätzlichen Mitarbeiter ist kein Budget mehr vorhanden. Das macht Freude.
    Zuletzt geändert von newman; 12.01.2014, 09:31.

    Kommentar


      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
      Der Vorstoß von Herrn Rüttgers damals unter dem Schlagwort "Kinder statt Inder" war zu 100% vernünftig aber endete dort, wo alle guten Ideen in Deutschland heute landen: im Reißwolf der Geschichte.
      Wie man angesichts dieser sehr dummen Überschrift, die viele Menschen (gerade Inder) nicht unbedingt gewogen macht dem Vorschlag gegenüber aufgeschlossen zu sein, auf volle 100% kommen kann verstehe ich nicht. Gerade in Indien hat, das das Ansehen Deutschlands nachhaltig getrübt. Bei uns sind ab und an Bollywood-Drehs, die ich mit Schülern besuche, man hat den Spruch dort nicht vergessen, auch nicht, dass er Indien als Drittweltland ansieht, das so rückständig ist, das es von Deutschland nichts lernen kann. Auch inhaltlich war da viel Müll bei. Muttersprachlichen Unterricht zu streichen ist absolut unnötig man sollte das Angebot an Sprachen in der Schule eher ausbauen. Fächer streichen dient der Jugend und ihrer Bildung sicher nicht.

      Kommentar


        Ach, dauernd dieses Geschrei vom demographischen Wandel. Es ist absolut sinnvoll, wenn die weltweite Geburtenrate und damit auch über kurz oder lang die Bevölkerung zurückgehen. Wir (über-)belasten schon heute unser Ökosystem massiv. Insofern ist Deutschland nicht rückständig, sondern Vorbild (wenn auch unabsichtlich) mit seiner Geburtenrate von ca. 1 Kind/Frau. Erschreckend häufig geht die Diskussion sowieso letztlich in die Richtung von irgendeinem biologistischen Schwachsinn a lá "Oh mein Gott, wir Deutschen sterben aus und die Muselmanen übernehmen uns dann!!!!111einself".

        Und das immer weitere Aufblasen sog. "familienpolitischer Leistungen" geht mir langsam nur noch auf den Zünder. Am schlimmsten ist die von der Leyen. Seit 2005 macht die nichts anderes als Geld für neue soziale Wohltaten zum Fenster rauszuschmeißen. Selbst bei der Bundeswehr fängt das jetzt schon an: Von der Leyen will familienfreundliche Bundeswehr - Politik - Süddeutsche.de

        Klar, das ist ja auch das wichtigste Problem, das bei der Bundeswehr jetzt ansteht: Die Truppe muss familientauglicher werden!

        Da sollen die Damen und Herren doch lieber mal für anständige Löhne sorgen, anstatt hier ständig einen immer noch pompöseren Umverteilungsapparatschik zu installieren.

        Kommentar


          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Klar, das ist ja auch das wichtigste Problem, das bei der Bundeswehr jetzt ansteht: Die Truppe muss familientauglicher werden!
          Ja, muss sie, wenn sie als Arbeitgeber attraktiver werden will. Was angesichts der momentanen Nachwuchsgewinnungsprobleme dringend notwendig ist. In Truppenteilen mit hoher Einsatzbelastung liegt die Scheidungsrate bei iirc um die 70%. Mit den Aussichten kriegt man keine neuen Leute, da besteht dringender Handlungsbedarf. Wenn sie das durchbringt hat sie für die Wandlung von der Kalter Krieg Wehrpflichtigenarmee zur modernen Berufsarmee mehr geleistet als ihre beiden Vorgänger zusammen.

          Kommentar


            Angesichts von Eurohawk- und sonstigen Skandalen in Bezug auf Beschaffung von Ausrüstung in letzter Zeit möchte man zwar meinen, dass man sich erstmal darum kümmern sollte den Saustall im Ministerium auszumisten, aber gut.

            Kommentar


              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Ach, dauernd dieses Geschrei vom demographischen Wandel. Es ist absolut sinnvoll, wenn die weltweite Geburtenrate und damit auch über kurz oder lang die Bevölkerung zurückgehen. Wir (über-)belasten schon heute unser Ökosystem massiv. Insofern ist Deutschland nicht rückständig, sondern Vorbild (wenn auch unabsichtlich) mit seiner Geburtenrate von ca. 1 Kind/Frau. Erschreckend häufig geht die Diskussion sowieso letztlich in die Richtung von irgendeinem biologistischen Schwachsinn a lá "Oh mein Gott, wir Deutschen sterben aus und die Muselmanen übernehmen uns dann!!!!111einself".
              Überfremdung wird tatsächlich als solche empfunden. Wenn schon Ausländer fragen, wo denn die ganzen Deutschen geblieben sind, dann ist das mehr als nur Einbildung.

              Zitat von newman
              Deutsche Unternehmen und Universitäten haben im internationalen Wettbewerb um ausländische Top-Wissenschaftler oder Top-Fachkräfte oft das Nachsehen.
              In Deutschland wird nach meiner Erfahrung viel zu sehr nach Bilderbuchbewerbern gesucht. Wer mal für eine Weile was anderes gemacht hat und sei es zur Kindererziehung, der kann einen Wiedereinstieg entsprechend seinen Qualifikationen normalerweise vergessen. Frauen trifft diese Keule aus biologischen Gründen öfter als Männer. Das ist ein sehr gewichtiger Grund, warum viele auf Kinder verzichten. Kinder und beruflicher Aufstieg sind in Deutschland leider oft unvereinbar.

              Bei der DFG zum Beispiel wird von Antragstellern erwartet, dass sie pro Berufsjahr zwei Publikationen vorweisen können. Wer diese Quote nicht erfüllen kann, wird heruntergestuft. Ob Schwangerschaft und Kindererziehung eventuell der Grund dafür waren, das interessiert niemanden. Gerade im Forschungsbereich schaffen es nur die allerwenigsten, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bekommen.

              Wer sich für Kinder entscheidet, wird oft genug genötigt, eine hart erkämpfte Ausbildung wegzuwerfen. Gerade Akademikern und Akademikerinnen fällt diese Entscheidung nicht leicht.

              Aber das ist eine Frage der und und ein Problem mit der Mentalität.
              Zuletzt geändert von Liopleurodon; 18.01.2014, 16:08.
              "En trollmand! Den har en trollmand!"

              Kommentar


                Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                Anscheinend will jetzt eine deutsche Politikerin den Vorschlag den ich vor fast zwei Jahren hier reinschrieb ähnlich umsetzen. Eltern von Kindern, sprich sowohl Mütter als auch Väter müssen statt 40 Stunden nur noch 32 Stunden VOLLZEIT in der Woche arbeiten gehen bei gleichem Lohn/Gehalt.
                Und das machen natürlich die Arbeitgeber mit und die anderen Angestellten. Ja ne iss klar.

                Zitat von Cosmic Girl Beitrag anzeigen
                Es ist eher die Kinderunfreundlichkeit, die einem entgegenschlägt, wenn man Kinder hat.
                Ein paar Beispiele:
                1. In der U-Bahn schreit ein kleines Kind (wie es nun mal kleine Kinder öfter tun), die Mutter kann es nicht beruhigen, weil es weiter schreit, egal was sie macht. Trotzdem verdrehen einige Leute genervt die Augen.
                2. Wenn man mehr als zwei Kinder hat, wird man schon von vielen Menschen seltsam angeguckt und als "asozial" abgestempelt.
                3. In vielen Bereichen ist es schwierig, seine Kinder überhaupt mitzunehmen, ohne dass sich andere Menschen von Kindergeschrei belästigt fühlen (z.B. Restaurant, Museum).
                1) Viele Mütter interessiert es aber auch gar nicht, wenn ihr Kind die ganze Bahn oder den ganzen Bus zusammenbrüllt, weil das herumtippen auf dem Smartphone viel wichtiger ist. Außerdem muss auch noch jedes kleine Kind die halbe Nacht durch die Gegend geschleppt werden, wenn die Kiddies eigentlich schon total übermüdet ins Bett gehören.
                2) Oder als faul. Da heißt es dann gleich nach der Geburt: Die Alte soll wieder arbeiten gehen.
                3) Das hat aber vieles damit zu tun, dass die meisten Kinder gar keine Grenzen mehr aufgezeigt bekommen. Geh doch mal in ein Restaurant. Da brüllen die Kinder umher, rennen herum, belästigen andere Gäste und die Eltern interessiert es nicht. Wenn man etwas dagegen sagt, heißt es, man sei Kinderfeindlich und Kinder sollen sich frei entfalten dürfen. Aber dass Kinder auch Grenzen kennenlernen müssen, das wird ignoriert. Also ich kann da die Leute, die von solcher elterlichen Ignoranz genervt sind, voll verstehen.

                Kommentar


                  Jetzt tu doch nicht so, als würde das auf die Mehrzahl der Mütter und Kinder zutreffen. Natürlich nimmt man das, was einen stört auch verstärkt war, aber das wars dann auch schon. Die Kinder, die nicht auffallen, die fallen halt auch dir nicht auf und da denkst du gleich, es müssen die meisten sein, die sinnlos plärren...
                  Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                  endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                  Klickt für Bananen!
                  Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                  Kommentar


                    Nein, alle Eltern sind nicht so. Aber leider sieht man es immer öfter.

                    Ich habe Ende letztes Jahr (November) miterlebt, wie nach 22 Uhr ein Kind vor einem Restaurant in der Kälte auf dem Boden gelegen und geschrien hat. Es war allein und minutenlang geschah gar nichts. Ich war mit Freunden in der Gegend und hab noch bissl geschnattert und wollte dann in das Restaurant gehen, um nach den Eltern zu fragen. Weil es sind wirklich mehrere Minuten vergangen. Es war ein kleines Kind. Vielleicht 3 oder 4 Jahre - allein draußen in der Dunkelheit vor einem Restaurant. Dann kamen die Eltern raus. Mutter mit Smartphone, Vater mit anderem kleinen Kind. Ich hab den zur Rede gestellt und dann sowas gehört, dass das Kind halt raus wollte. Er hat also mit Absicht sein kleines Kind minutenlang allein draußen gelassen. (Auf dem Bürgersteig, die Straße ist sehr dicht befahren.)

                    Es gibt noch mehr Beispiele, wie heute neuerdings Eltern mit ihren Kindern umgehen, auch mit der "Mein Kind darf alles" Mentalität. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln.

                    Wie gesagt: Ein Glück nicht alle Eltern.

                    Kommentar


                      Und mit Sicherheit auch nicht die meisten, wie du es in deiner vorletzten Beschreibung noch dargestellt hast. Ich persönlich kenne niemanden, der sein Kind so behandelt und in dem Kindergarten meiner Kinder sind inklusive Schülerbetreuung über 120 Kinder.
                      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                      endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                      Klickt für Bananen!
                      Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                      Kommentar


                        Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                        Steuervorteile für Ehepaare abschaffen und dafür das Kindergeld erhöhen. Das wäre gerecht.
                        Gute Idee.

                        Man kann auch mit Sicherheit errechnen was ein Mensch im Durchschnitt in seinem Leben in Deutschland an Steuereinnahmen für den Staat generiert.
                        Um diesen Betrag sollte man Kinderlose mehr belasten bzw. diejenigen mit Kinder entlasten.

                        Wie diese Steuererleichterungen dann genau aussehen, das kann man sich überlegen (ob direkt, oder über Kindergeld oder Bezuschussung von Kita-Plätzen, etc.), aber das wäre eigentlich fair.

                        Kommentar


                          Auch denen gegenüber, die gerne Kinder hätten, aber aus gesundheitlichen Gründen keine bekommen können?
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

                          Kommentar


                            Kinderlose mehr zu belasten ist in der Tat unfair. Für Leute, die keine Kinder bekommen können, wäre es eine Strafe und für Leute, die keine Kinder haben wollen ist es ein Eingriff in die Freiheit. Nicht jeder, der biologisch in der Lage ist, Kinder zu bekommen, fühlt sich zu dieser Aufgabe berufen oder geeignet und das sollte man respektierne

                            Aber die Steuervorteile für Paare, die ja immer wieder als Anreiz zum Kinderkriegen benannt werden, auch tatsächlich davon abhängig zu machen ob Kinder da sind, die versorgt werden müssen, finde ich eine gute Idee. Dann aber auch für alle, also auch für Alleinerziehende und auch für gleichgeschlechtliche Paare, die Kinder erziehen.

                            LG
                            Whyme
                            "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                            -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                            Kommentar


                              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                              Man kann auch mit Sicherheit errechnen was ein Mensch im Durchschnitt in seinem Leben in Deutschland an Steuereinnahmen für den Staat generiert.
                              Um diesen Betrag sollte man Kinderlose mehr belasten bzw. diejenigen mit Kinder entlasten.
                              Ganz abgesehen davon, dass ein großer Teil der Bevölkerung gar keine Steuern zahlt, weil das Einkommen zu gering ist: Man kann es auch übertreiben.

                              Kinderlose sollten also ungefähr das Doppelte an Steuern zahlen? Das wären für das Jahr 2013 7.671 € zusätzlich an Steuern, die man zu zahlen hätte.

                              Und warum sollten Leute mit mehreren Kindern nur um einen Durchschnittsbeitrag entlastet werden? Manche haben zwei oder drei Kinder. Sollten die dann nicht aus das doppelte und dreifache bekommen? Oder das vier- oder fünffache? Wer fünf Kinder hat, bekäme 35.000 € vom Staat.

                              Naja, wenigstens würden viele Verwaltungsstellen geschaffen werden, ein Schritt in Richtung Vollbeschäftigung!
                              Republicans hate ducklings!

                              Kommentar


                                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                                Kinderlose mehr zu belasten ist in der Tat unfair. Für Leute, die keine Kinder bekommen können, wäre es eine Strafe und für Leute, die keine Kinder haben wollen ist es ein Eingriff in die Freiheit. Nicht jeder, der biologisch in der Lage ist, Kinder zu bekommen, fühlt sich zu dieser Aufgabe berufen oder geeignet und das sollte man respektierne...
                                LG
                                Whyme
                                Ich weiß, ist so ein abgegriffenes Argument, aber ich erinnere nur ungern an die Rentenzahler, das sind dann die Kinder der Leute, die sehr viel Zeit und Geld in die "Aufzucht" von Kindern investiert haben.
                                Es ist eben so, dass wir nicht für uns die Renten einzahlen, sondern für die unserer Eltern! Das vergessen viele immer wieder!
                                Außerdem muss man als Mutter sehr große finanzielle Abstriche bei der eigenen Rente hinnehmen, weil man nur Halbtags arbeiten kann, oder( auch ganz legitim )will, weil man sich selber um den Nachwuchs kümmern möchte.
                                Das muss auch eine Wahlentscheidung bleiben.
                                Im Gegenzug bekommen kinderlose Singels, egal aus welchen Gründen, dann mehr Rente als Mutti!

                                Und das Argument von den ungewollt Kinderlosen, naja, ich weiß nicht ob das auf so viele Menschen zutrifft! Und selbst wenn es viele sind, ändert es nichts an meinem Argument, die Mütter bekommen trotzdem weniger, obwohl sie einen wichtigen Beitrag geleistet haben, Berufstätigkeit (wenn auch nur eingeschränkt, ist nicht immer so einfach ohne Oma oder gute, ich habe da einen recht hohen Anspruch, Kita und Schule!) und Kinderbekommen und erziehen, während Kinderlose, Paare sowieso, über mehr freies Kapital verfügen.
                                Trotz Kindergeld und Steuervorteilen müssen dann von 1,5 Einkommen vielleicht vier oder fünf Menschen leben!!!
                                Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X