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    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
    Du kannst deine Augen verdrehen wie du willst.
    Eines hast du offenbar nicht verstanden: Wir sind hier weder in den USA, noch in GB.
    Finde dich damit ab das wir in D sind und auch nur über D diskutieren.
    Dein "woanders ist es aber so und so...." kannst du dir sparen.
    Wenn ich schreibe, dass D überdurschnittlich viel für Familien bzw. Kinder tut, dann MUSS ich sogar vergleichen.

    Dass du nichtmal das checkst, sagt mir eigentlich schon genug, um keine Lust auf eine weitere Diskussion mit dir zu haben...
    When I feed the poor, they call me a saint.
    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


    ~ Hélder Câmara

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      Zitat von Kid Beitrag anzeigen
      Dass du nichtmal das checkst, sagt mir eigentlich schon genug, um keine Lust auf eine weitere Diskussion mit dir zu haben...
      Da du keine Argumente lieferst, sondern lieber Apfel mit Birnen vergleichst,
      ist eine Diskussion nicht nur unmöglich, sie ist Zeitverschwendung.
      ...reality.sys corrupted, restart universe...

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        Kid hat recht, an der Quantität staatlicher Leistungen mangelt es in Deutschland ganz sicher nicht. Dass hierzulande im OECD-Vergleich deutlich überdurchschnittlich viel Geld für Kinder ausgegeben wird, habe ich hier schon vor einigen Jahren mal verlinkt. Man muss nicht immer mehr Geld ausgeben. Viel eher sollte man sich mal Gedanken machen ob das Geld in die richtigen Bahnen gelenkt wird.
        Da nun aber schon wieder nur eine weitere monetäre Zuwendung (Elterngeld) debattiert wird und nicht etwa darüber ob man endlich mal die Kita-Gebühren abschaffen und zumindest das letzte Kindergartenjahr verpflichtend machen sollte, wird sich in nächster Zeit nicht viel an den bestehenden Zuständen ändern.

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          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Kid hat recht, an der Quantität staatlicher Leistungen mangelt es in Deutschland ganz sicher nicht. Dass hierzulande im OECD-Vergleich deutlich überdurchschnittlich viel Geld für Kinder ausgegeben wird, habe ich hier schon vor einigen Jahren mal verlinkt. Man muss nicht immer mehr Geld ausgeben. Viel eher sollte man sich mal Gedanken machen ob das Geld in die richtigen Bahnen gelenkt wird.
          Da nun aber schon wieder nur eine weitere monetäre Zuwendung (Elterngeld) debattiert wird und nicht etwa darüber ob man endlich mal die Kita-Gebühren abschaffen und zumindest das letzte Kindergartenjahr verpflichtend machen sollte, wird sich in nächster Zeit nicht viel an den bestehenden Zuständen ändern.
          Stimmt schon, bei uns wird überdurchschnittlich viel Geld für Kinder ausgegeben.
          Im gleichen Atemzug schließt man aber Einrichtungen aus Geldmangel.
          Die Quantität ist zwar vorhanden, die Qualität so gut wie gar nicht.
          Das erneute Gebrabbel über das Elterngeld versteh ich sowieso nicht.
          Zumal es wieder mal an Bedingungen geknüpft wird,
          die das eigene Verantwortungsbewusstsein der Eltern abspricht.
          ...reality.sys corrupted, restart universe...

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            Es werden nicht nur Einrichtungen für Kinder geschlossen, sondern bei Kindern aus armen Familien (Arbeitslosen, Familien wo wenig verdient wird...) wird auch noch so das Geld beim Regelsatz verknappt, dass eine gesunde Ernährung nicht gegeben ist. Das von Uschi propagandierte Bildungspaket ist ein einziger Flop.

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              Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
              Stimmt schon, bei uns wird überdurchschnittlich viel Geld für Kinder ausgegeben.
              Im gleichen Atemzug schließt man aber Einrichtungen aus Geldmangel.
              Die Quantität ist zwar vorhanden, die Qualität so gut wie gar nicht.
              Das erneute Gebrabbel über das Elterngeld versteh ich sowieso nicht.
              Zumal es wieder mal an Bedingungen geknüpft wird,
              die das eigene Verantwortungsbewusstsein der Eltern abspricht.
              Wieso sollten die Politiker auch von verantwortungsbewussten Eltern ausgehen, wenn die alle an deren Rockzipfeln hängen und staatliche Leistungen fordern?

              Es gibt nicht genug staatl. Kitas, schön, dann kann man sich aber trotzdem noch selbst mit anderen Eltern zusammenschließen und Spielgruppen, Tagesbetreuung etc. organisieren, wie es in anderen Ländern (wie z.B. den USA) üblich ist.

              Die Amis sind halt doch eher Macher, während hier die Nörgler zurückgeblieben sind... das stärkt auch das Verhältnis zu Nachbarn etc., in den Vorstädten kennt man sich und lädt sich auch mal gegenseitig ein.

              Hier kann man ja schon froh sein wenn der Nachbar einen mit Namen kennt und fehlgeleitete Post nicht gleich wegwirft...

              Wie gesagt, gesellschaftliches Problem, Mentalitätsfrage.
              When I feed the poor, they call me a saint.
              When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


              ~ Hélder Câmara

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                Zitat von Kid Beitrag anzeigen

                Hier kann man ja schon froh sein wenn der Nachbar einen mit Namen kennt und fehlgeleitete Post nicht gleich wegwirft...
                Kommt aber stark drauf an wo du wohnst. Wohnst du in einer Großstadt wie z.B. Wien oder Berlin und noch dazu in einem riesigen Plattenbau ist es klar, dass dich kein Schwein kennt, obwohl du schon lange dort lebst. Lebst du aber in einer Kleinstadt oder in nen Dorf (Kaff) kennen sich schon noch die Nachbarn gegenseitig .

                Wenn man nur wegen der Karriere keine Kinder zeugen will, ist man sowieso nicht richtig im Kopf finde ich. Irgendwann ist man dann 60 und hat ein kleines Vermögen und kann keine Kinder mehr zeugen. Wohin dann mit dem Geld? Also das Geld Verwandten/Bekannten zu geben ohne Gegenleistung oder vor dem Tod noch schön zu verschleudern finde ich auch blödsinn.
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                  Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                  Wie gesagt, gesellschaftliches Problem, Mentalitätsfrage.
                  100% ACK

                  Genau deshalb sind Vergleiche mit USA oder GB nicht gerade behilflich ein deutsches Problem zu lösen.

                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  Wenn man nur wegen der Karriere keine Kinder zeugen will, ist man sowieso nicht richtig im Kopf finde ich.
                  Man sollte es schon jedem selbst überlassen, ob man Kinder haben will.
                  Für mich sind eher die Leute nicht richtig im Kopf,
                  die persönliche Entscheidungen einfach nicht akzeptieren wollen.

                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  Also das Geld Verwandten/Bekannten zu geben ohne Gegenleistung oder vor dem Tod noch schön zu verschleudern finde ich auch blödsinn.
                  s.o.
                  Jedem sollte es selbst überlassen sein, was er mit seiner Kohle macht.
                  Ob er sein erspartes Geld nun mit 70 im Puff verjubelt,
                  es irgendjemandem auf der Straße schenkt, einen entfernten Verwandten damit zwangsbeglückt,
                  das kann dir doch egal sein.
                  ...reality.sys corrupted, restart universe...

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                    Zitat von ChronoWerx Beitrag anzeigen
                    100% ACK

                    Genau deshalb sind Vergleiche mit USA oder GB nicht gerade behilflich ein deutsches Problem zu lösen.
                    Wollten wir aber dieses Problem über die Politik lösen, und nicht über Eigenverantwortung und Selbstreflektion, könnten wir gleich die DDR wieder reaktivieren bei den Kosten und Umverteilungsorgien, die es mit sich bringen würde.
                    When I feed the poor, they call me a saint.
                    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                    ~ Hélder Câmara

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                      Von diesen Elterngeld halte ich nicht sonderlich viel, noch mehr Geld für Leute die keine Kinder kriegen sollten. Sorry, aber meiner Meinung nach bekommen mir zu viele Menschen Kinder, die sich wirklich nicht vermehren sollten. Die dann auch noch dafür belohnen, halte ich für falsch.
                      "...To boldly go where no man has gone before."
                      ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                        Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                        Wollten wir aber dieses Problem über die Politik lösen, und nicht über Eigenverantwortung und Selbstreflektion, könnten wir gleich die DDR wieder reaktivieren bei den Kosten und Umverteilungsorgien, die es mit sich bringen würde.
                        Mentalitäten sind aber oft anerzogen und nicht so einfach mit einer Rede über Eigenverantwortung aufzubrechen. Wenn du also das politische Ziel verfolgst eine ganze Volksmentalität verändern zu wollen, brauchst du staatliche Umerziehungsprogramme. Und dafür wiederum brauchst du Kitas. Also irgendwie dreht man sich da im Kreis.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          Mentalitäten sind aber oft anerzogen und nicht so einfach mit einer Rede über Eigenverantwortung aufzubrechen. Wenn du also das politische Ziel verfolgst eine ganze Volksmentalität verändern zu wollen, brauchst du staatliche Umerziehungsprogramme. Und dafür wiederum brauchst du Kitas. Also irgendwie dreht man sich da im Kreis.
                          Man könnte ja erst einmal aufhören, in die "falsche" Richtung zu erziehen.

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                            Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                            Wollten wir aber dieses Problem über die Politik lösen, und nicht über Eigenverantwortung und Selbstreflektion, könnten wir gleich die DDR wieder reaktivieren bei den Kosten und Umverteilungsorgien, die es mit sich bringen würde.
                            Ja, aber in der DDR waren bis zu 98% der arbeitsfähigen Frauen arbeitstätig. Eben weil es Kitas und Ganztagsbetreuung für Kinder gab. Hier und heute ein völliges Unding. Wahrscheinlich hat man mehr Angst vor einem Anstieg der Arbeitslosenquote, als dass man durchrechnen würde, wieviele Arbeitsplätze im Bereich Kinderbetreuung geschaffen werden könnten. Ich finde es lächerlich, wenn der Kollege sagt, seine Kinder gehen von 9-12 in den Kindergarten, damit Mutti auch mal einkaufen kann. Das ist alles politisch so gewollt...
                            Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
                            Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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                              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
                              Man könnte ja erst einmal aufhören, in die "falsche" Richtung zu erziehen.
                              Die da wäre?


                              Die Sache ist natürlich klar, eine Gesellschaft kann nicht per Paragraph funktionieren sondern irgendwo steht und fällt alles mit dem Engagement seiner Bürger. Allerdings kann man freiwilliges Engagement nicht per Dekret verorten (was ja schon sprachlich widersinnig wäre). Freiwilligkeit unterliegt immer einem free-rider Problem. Warum soll denn ausgerechnet ich der Arsch sein, der alles tut, während mein Nachbar nach der Arbeit seinen Hintern im Sofa plattdrückt? Es braucht in einer Gesellschaft Moralvorstellungen aus welcher Quelle auch immer, die dieses Dilemma überwindbar machen. Eine Gesellschaft muss zu einem gewissen Niveau Mitmenschlichkeit und zwischenmenschliche Wärme belohnen und fördern.

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                                Zitat von newman Beitrag anzeigen
                                Die da wäre?
                                Die falsche Richtung ist, den Staat als Übermutter zu sehen, die dafür da ist, all unsere Probleme zu lösen. Das sieht man ja schon hier im Forum, dass, egal um welches Thema es geht, viele Leute mit: "dann muss halt der Staat..." ankommen.

                                Man wird ja stellenweise fast schon wie ein Anarchist behandelt, wenn man mal anmerkt, dass viele der Probleme, die man durch den Staat lösen lassen will, erst durch den Staat verursacht wurden.

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