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    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Aussehen ist ein entscheidender Faktor was sowohl Privatleben als auch Beruf angeht. Da gibt's auch zig Studien dazu.
    Ich sehe es auch so, dass das Aussehen des potentiellen Partners für sehr viele Menschen entscheidend bei der Partnerwahl ist. Insbesondere Körpergröße und eine maskuline Erscheinung scheinen sehr vielen Frauen wichtig zu sein. Man kann darüber streiten, ob es sich hierbei primär um einen natürlichen Instinkt handelt oder ob vorrangig Leitbildern nachgeeifert wird, die über Sozialisationsprozesse (z.B. Massenmedien) vermittelt werden.

    Bei mir persönlich ist es so, dass mich besonders gutes Aussehen von Frauen eher abschreckt, d.h. solche Frauen spreche ich in Partnerbörsen nicht an. Ich weiß beispielsweise, dass sich viele andere Bewerber um diese Person bemühen und meine Chancen entsprechend gering sind.

    Daneben lässt das Aussehen einer Person auch Rückschlüsse auf ihre soziale Herkunft oder Lebensgewohnheiten zu. Vielen Frauen sieht man beispielsweise an, dass sie Raucher sind und aus eher bildungsfernen Milieus stammen. Nach meinen Erfahrungen bin ich aus Sicht dieser Frauen völlig uninteressant und unternehme auch keine Versuche, sie zu einem Date zu überreden. Es kommt erfahrungsgemäß nichts gutes dabei raus.

    Insgesamt betrachtet, hat das Aussehen der Akteure anscheinend sehr unterschiedliche Auswirkungen auf Prozesse der Partnerwahl. Allein den Aspekt der Schönheit herauszustellen, greift aus meiner Sicht zu kurz.
    Ob Aussehen die wichtigste Determinante für Partnerwahl ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Aus meiner Sicht relativiert sich einiges, wenn man versucht, zu erklären, warum Partnerwahl häufig nicht gelingt, d.h. warum so viele Menschen dauerhaft allein leben. Langjährige Liebesbeziehungen bzw. Partnerschaften sind sicher immer noch der Normalfall, aber es gibt immer mehr Menschen, die dauerhaft Single bleiben. Sehen die Menschen heute schlimmer aus als vor vierzig oder hundert Jahren? Ich sehe andere Aspekte als maßgeblich an:

    1) Anspruchsinflation: Die Anforderungen an potentielle Partner sind gewachsen. Von einem Mann wird heute z.B. erwartet, die Rolle des Ernährers, des besten Freundes, des Seelenverwandten, des Liebhabers und des liebevollen Vaters zu übernehmen. Er muss eine männliche Ausstrahlung haben, mit beiden Beinen im Leben stehen, die Frau auf Händen tragen und ihr Frühstück ans Bett bringen. Solche Vorstellungen werden zum großen Teil über Massenmedien transportiert und haben mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Derartige Männer (Prototyp: „Der Bachelor“) stellen nur eine erlesene Minderheit dar. Partnerwahl gelingt da umso schwerer, je weniger die Beteiligten solchen Idealen entsprechen.

    2) Individualisierung von Lebensstilen: Man konnte die frühere Gesellschaft in Stände, Klassen bzw. Schichten einteilen:
    - Adel / Klerus / Kaufleute / Handwerker / Bauern
    - Bürgertum / Angestellte / Arbeiter
    - Oberschicht / Mittelschicht / Unterschicht
    Diese Gruppen lassen sich mehr oder weniger vertikal/hierarchisch anordnen, d.h. sie spiegeln eine Rangfolge ungleicher Macht- bzw. Einkommens-/Vermögensverhältnisse wider. Innerhalb dieser Gruppen waren die Menschen einander relativ ähnlich.
    In modernen Gesellschaften existiert diese Form der Differenzierung fort. Hinzu kommt noch eine vertikale Differenzierung unterschiedlicher Lebensstile und Milieus. D.h. z.B. dass innerhalb der Ober-/Mittel/Unterschicht weitere Differenzierungen zum Vorschein kommen. Ich will nicht weiter ins Detail gehen und gleich die Pointe vorwegnehmen: Auf die gesellschaftliche Bühne treten immer mehr unterschiedliche Typen, die in ihrer Freizeit individuellen Neigungen nachgehen, wie z.B. Nerds, Autotuner, Ökos, Sportler, Anhänger spezieller Musikstile (z.B. Hip-Hopper). Unsere Großeltern kannten solche Wahlmöglichkeiten noch nicht. Durch diese zusätzliche Binnendifferenzierung der Gesellschaft werden die Menschen einander noch unähnlicher. Wenn man der Prämisse folgt, dass die Ähnlichkeit der beteiligten Akteure eine Determinante der Partnerwahl ist, dann verringern derartige Unterschiede die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Partnerschaft. Um es plastisch zu machen: Die Rockerin und der Hip-Hopper sind nicht miteinander kompatibel. Und die modebewusste Veganerin wird mit dem Nerd nicht warm.

    An Komplexität gewinnt das ganze auch noch dadurch, dass Verwandte und Freunde ebenfalls einem bestimmten Mileu angehören. Daher spielt es bei der Partnerwahl auch eine Rolle, ob der Lebensstil des potentiellen Partners von Eltern und Freunden akzeptiert wird.

    Das ist freilich eine Zuspitzung. Die Realität ist natürlich bunter und voller Gegenbeispiele.

    Unterhalb dieser Form der gesellschaftlichen Differenzierung sehe ich noch eine Ebene individueller Unterschiede, welche ebenfalls bei Prozessen der Partnerwahl wirksam werden kann. Ich bewege mich z.B. in einer Welt, in der Gesprächsinhalte von Themen wie Statistik, Soziologie und öffentlicher Dienst geprägt sind. Innerhalb dieser Welt kann ich interessante Gesprächsthemen und Perspektiven einbringen und mein Humor wird verstanden. Außerhalb davon stoße ich manchmal auf Unverständnis. Bei einem meiner Dates vor einigen Monaten habe ich z.B. wie eine Art Moderator durch die einzelnen Themenblöcke (z.B. "Beruf", "Hobbys", "Familie") geführt. Die Frau, mit der ich mich verabredet hatte, fand das aber überhaupt nicht witzig. (Die für mich interessante Frage ist: Hätte sie es vielleicht witzig gefunden, wenn ich so ein maskuliner Mann des Typ "Der Bachelor" wäre?).

    3) Alleinleben als gesellschaftlich akzeptierte Alternative: In der modernen Gesellschaft wird das Leben als Single als eines von vielen möglichen Lebensentwürfen akzeptiert. Der gesellschaftliche Druck, eine Familie haben zu müssen, ist geringer als zu früheren Zeiten. Anstatt das Risiko einzugehen, mit dem „falschen“ Partner zusammenzuleben, entscheiden sich daher immer mehr Menschen bewusst dafür, dauerhaft allein zu leben.
    Zuletzt geändert von Largo; 30.08.2014, 13:33.
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      Zitat von Largo Beitrag anzeigen
      Bei mir persönlich ist es so, dass mich besonders gutes Aussehen von Frauen eher abschreckt, d.h. solche Frauen spreche ich in Partnerbörsen nicht an. Ich weiß beispielsweise, dass sich viele andere Bewerber um diese Person bemühen und meine Chancen entsprechend gering sind.
      So handhabe ich das meistens auch, wobei ich bei zu guten Bildern mit zu schönen Frauen eher nicht meine Chancen zu gering einschätze, als viel mehr das Foto als ein Fake einschätze. In der Hinsicht hat mich das Internet echt zu einem sehr Misstrauischen Menschen gemacht.

      Daneben lässt das Aussehen einer Person auch Rückschlüsse auf ihre soziale Herkunft oder Lebensgewohnheiten zu. Vielen Frauen sieht man beispielsweise an, dass sie Raucher sind und aus eher bildungsfernen Milieus stammen.
      Also bei mir ist das so, dass ich schon von manchen als Oberflächlich beschimpft wurde, weil ich gesagt habe das Foto von der gefällt mir nicht. Ich finde aber, dass diese Sachen die du hier schreibst, und die auch auf einem Foto erkennbar sind, nicht mehr nur "oberflächlich" sind. Wie du schon sagst, wenn ich auf dem Foto sehe, dass da jemand drauf abgebildet ist, der zwar optisch ansprechend ist, aber bei dem fer Rest vom Bild darauf schließen lässt, dass die nicht mein Typ ist ist das doch nicht mehr oberflächlich.
      Als Beispiel fällt mir hier ein, dass es ja Leute gibt, die auf so Partnerbörsen ihr Führerschein-Foto hochladen, am besten noch Unscharf und total blass. Ist das oberflächlich, wenn man die Person dann deswegen uninteressant findet? Ich zum Beispiel interessiere mich unter Anderem für Foto und Film, und kann mit diversen Programmen in dieser Richtung umgehen. Mit der Führerschein-Foto Person habe ich dann meiner Meinung nach auch nicht oberflächlich betrachtet in der Hinsicht nichts gemeinsam.

      Die Anforderungen an potentielle Partner sind gewachsen.
      Ja, finde ich auch, heutzutage muss bei vielen einfach ALLES stimmen, damit es überhaupt zu einem Date kommt.^^

      Individualisierung von Lebensstilen:
      Heutzutage ist es jedem einzelnen glaub ich auch wichtiger als früher, seinen eigenen Lebenstil/Lebenstraum zu verwirklichen und nur wenige sind dazu bereit, für ihren Partner kompromisse einzugehen. Das war denke ich früher anders, weil da halt eine Familie Gründen gesellschaftlich höher angesehen wurde.

      Alleinleben als gesellschaftlich akzeptierte Alternative:
      .... Anstatt das Risiko einzugehen, mit dem „falschen“ Partner zusammenzuleben, entscheiden sich daher immer mehr Menschen bewusst dafür, dauerhaft allein zu leben.
      Was mir in letzter Zeit auch häufiger auffällt ist das trotz-Partnerschaft-allein-Leben. ^^ Also ich kenne mehr als ein Pärchen, dass zusammengezogen ist, aber jetzt wieder getrennt von einander wohnt, weil das Zusammenleben nicht funktioniert hat. Die Beziehung wird dann aber trotzdem nicht beendet, weil eigentlich läuft ja alles gut, solange man nur nicht wirklich zusammen lebt. Meiner Ansicht nach hat man dann den "falschen" Partner, lebt aber halt nicht mit ihm zusammen, wodurch das Problem anscheinend gelöst scheint.
      So eine Beziehungsform wäre für mich echt überhaupt nichts, dieses zusammenbleiben nur um nicht alleine zu sein, was soll man davon haben? Ich kann ja verstehen, dass Leute ungern allein sind, aber für mich is das langfristige Ziel einer Beziehung doch irgendwie immernoch, das man mal eine Familie gründet. Dazu kann es ja bei sowas eigentlich garnicht mehr kommen.

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        Zitat von Robater Beitrag anzeigen
        Heutzutage ist es jedem einzelnen glaub ich auch wichtiger als früher, seinen eigenen Lebenstil/Lebenstraum zu verwirklichen und nur wenige sind dazu bereit, für ihren Partner kompromisse einzugehen.
        Dich eingeschlossen. Du filterst ja schon Frauen aus nur weil sie nicht dein Interesse an Fotografie teilen.

        Frauen werden von 70% Irren, 20% Uninteressanten und 10% ernsthaften Anfragern zugespammt. Oft verlieren sie entweder nach einigen wenigen Tagen das Interesse und verlassen frustriert oder belustigt die Online Börse oder aber sie reagieren nicht mehr auf Anfragen sondern suchen vielleicht selbst aktiv. Einige wenige lesen wirklich längerfristig die Nachrichten und reagieren ausschließlich auf die wirklich guten und interessanten. Mit diesen Frauen sind dann auch relativ schnell Verabredungen möglich, nachdem man sich per Mail / SMS und gegebenenfalls Telefon näher kennen gelernt hat und man sich gegenseitig sympathisch ist. Kommt auch viel auf Glück an. Als Mann kann man nicht mehr machen als Profile aufmerksam lesen, sich ein zwei Punkte herauspicken und in einer kurzen Nachricht möglichst normal und interessant darauf eingehen. Wenn man Glück hat erhält man ne Reaktion, wenn nicht, Pech gehabt. Jammern hilft auch nichts. Man muss einfach Geduld haben und es auf sich zukommen lassen, dann klappts schon irgendwann. Kein Mensch hat automatisch Anspruch darauf in einer Online Börse einen Partner zu finden. Niemand ist verpflichtet zu antworten oder sich sympathisch zu sein. Und noch weniger ist frau verpflichtet uns Männern, die sie gar nicht kennt, gefälligst Rede und Antwort zu stehen. Das funktioniert auch im realen Leben nicht also warum sollte es in einer Single Börse im Internet anders sein?
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          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
          Daneben lässt das Aussehen einer Person auch Rückschlüsse auf ihre soziale Herkunft oder Lebensgewohnheiten zu. Vielen Frauen sieht man beispielsweise an, dass sie Raucher sind und aus eher bildungsfernen Milieus stammen.
          Woran erkennst du ob sie eine Raucherin ist? Ich gehe natürlich davon aus, dass sie nicht mit einer Kippe im Mund abgebildet ist.
          Woran erkennst du wie gebildet sie ist?

          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
          1) Anspruchsinflation: Die Anforderungen an potentielle Partner sind gewachsen. Von einem Mann wird heute z.B. erwartet, die Rolle des Ernährers, des besten Freundes, des Seelenverwandten, des Liebhabers und des liebevollen Vaters zu übernehmen. Er muss eine männliche Ausstrahlung haben, mit beiden Beinen im Leben stehen, die Frau auf Händen tragen
          Früher haben sich Frauen ihren Traumprinzen auch so vorgestellt.

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            Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
            Woran erkennst du ob sie eine Raucherin ist? Ich gehe natürlich davon aus, dass sie nicht mit einer Kippe im Mund abgebildet ist.
            Die Haut von Rauchern ist faltiger und gelblich. Ich hatte mal ein Date mit einer starken Raucherin. Ich dachte, das Foto von ihr habe einen Gelbstich, aber tatsächlich war die Haut wirklich gelb – fast wie ein Simpson. Und sie hatte natürlich auch so eine charakteristische Raucherstimme - aber das konnte ich auf dem Foto nicht erkennen.
            Es gab mal eine Untersuchung, wo man anhand von Zwillingen gezeigt hat, dass die Haut von Rauchern schneller altert. Vielleicht interessiert Dich das.
            Zwillinge: Fotos von Rauchern zeigen Falten und Tränensäcke - SPIEGEL ONLINE

            Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
            Woran erkennst du wie gebildet sie ist?
            Gesichtsausdruck und Körpersprache aber auch Frisur, Kleidung und die Auswahl des Bildes (d.h. die Situation, in der das Bild gemacht wurde, die Ästhetik des Fotos) erlauben mit einer gewissen Unsicherheit Rückschlüsse auf die soziale Herkunft und das Bildungsniveau eines Menschen. Ganz symptomatisch für solche Frauen, die ich meine, sind Selfies vorm Spiegel in freizügiger Bekleidung (siehe Anhang). Das können einfach keine Akademikerinnen sein - und falls doch, dann waren sie bestimmt nicht die wissbegierigsten Studentinnen.

            Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
            Früher haben sich Frauen ihren Traumprinzen auch so vorgestellt.
            Nein, es gibt viele Erwartungen, die es früher tatsächlich nicht gab. Dass der Mann beispielsweise einer Erwerbstätigkeit nachgehen soll, während die Frau das Haus hütet, gab es in früheren Zeiten (z.B. der Industrialisierung) nicht. Ebenso war die Vorstellung eines warmherzigen Familienvaters völlig absurd in einer Zeit, wo es so etwas wie eine behütete Kindheit gar nicht gab. Die Vorstellung, dass der Mann die Frau auf Händen tragen soll, ist zudem völlig abwegig in Zeiten, in denen sich die Frau dem Mann doch unterwerfen sollte.
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              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
              3) Alleinleben als gesellschaftlich akzeptierte Alternative: In der modernen Gesellschaft wird das Leben als Single als eines von vielen möglichen Lebensentwürfen akzeptiert. Der gesellschaftliche Druck, eine Familie haben zu müssen, ist geringer als zu früheren Zeiten. Anstatt das Risiko einzugehen, mit dem „falschen“ Partner zusammenzuleben, entscheiden sich daher immer mehr Menschen bewusst dafür, dauerhaft allein zu leben.
              Ist das echt eine Alternative? Verpasst man dann nicht einen wahnsinnig großen Teil des Lebens?
              Denn wenn das Leben irgendeinen Sinn hat, dann meiner Meinung nach den dass man eine Familie gründet und Kinder in die Welt setzt.

              Gesichtsausdruck und Körpersprache aber auch Frisur, Kleidung und die Auswahl des Bildes (d.h. die Situation, in der das Bild gemacht wurde, die Ästhetik des Fotos) erlauben mit einer gewissen Unsicherheit Rückschlüsse auf die soziale Herkunft und das Bildungsniveau eines Menschen. Ganz symptomatisch für solche Frauen, die ich meine, sind Selfies vorm Spiegel in freizügiger Bekleidung (siehe Anhang).
              Das ist genau das worüber wir zuvor geredet haben. Wir Menschen sind ziemlich gut daran genau solche Dinge anhand des ersten Eindrucks festzustellen (und das mit einer recht hohen Trefferwahrscheinlichkeit).

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                Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
                Dich eingeschlossen. Du filterst ja schon Frauen aus nur weil sie nicht dein Interesse an Fotografie teilen.
                Ja, vielleicht haste da recht...
                War aber auch ein bisschen schlecht ausgedrückt von mir. Führerscheinfotos hochladen ist einfach überhaupt nicht mein Stil. ^^
                Es ist aber auch was anderes, wenn man in einer schon bestehenden Beziehung nicht bereit is Kompromisse einzugehen oder ob man vor dem kennenlernen ein wenig aussiebt. ^^

                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                Die Vorstellung, dass der Mann die Frau auf Händen tragen soll, ist zudem völlig abwegig in Zeiten, in denen sich die Frau dem Mann doch unterwerfen sollte.
                Willst du damit sagen, wir leben in einer Zeit in der sich die Frau dem Mann völlig unterwerfen soll? Weil davon habe ich bisher ja irgendwie nichts mit bekommen.

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                Ist das echt eine Alternative? Verpasst man dann nicht einen wahnsinnig großen Teil des Lebens?
                Denn wenn das Leben irgendeinen Sinn hat, dann meiner Meinung nach den dass man eine Familie gründet und Kinder in die Welt setzt.
                Das ist deine Meinung zu Familie und Kindern. Ich selbst bin da ähnlicher Meinung. Aber Leute, die keine Familie wollen könten ja auch Argumentieren, dass man durch eine Familie andere Dinge des Lebens verpasst.

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                  Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                  Ist das echt eine Alternative? Verpasst man dann nicht einen wahnsinnig großen Teil des Lebens?
                  Denn wenn das Leben irgendeinen Sinn hat, dann meiner Meinung nach den dass man eine Familie gründet und Kinder in die Welt setzt.
                  Für mich persönlich ist das keine erstrebenswerte Lebensform. Singles sterben zum Beispiel, statistisch betrachtet, früher als im Familienverbund lebende Menschen. Und ich denke auch, dass das Leben im hohen Alter ohne Familie ziemlich unbefriedigend ist.
                  Aber letztlich geht es nicht darum, was ich gut finde. Viele Menschen sind nicht bereit, ihre persönliche Freiheit aufzugeben, um mit einem Menschen zusammenzuleben, für den man zu große Kompromisse eingehen muss. Ich persönlich würde z.B. nicht mit einer Frau zusammenleben wollen, die sich nicht wäscht. Unter den Bedingungen eines größeren gesellschaftlichen Drucks, wie es früher der Fall war, würde ich mich evtl. anders entscheiden.

                  Zitat von Robater Beitrag anzeigen
                  Willst du damit sagen, wir leben in einer Zeit in der sich die Frau dem Mann völlig unterwerfen soll? Weil davon habe ich bisher ja irgendwie nichts mit bekommen.
                  Nein, ich wollte nur ganz wertneutral zeigen, wie sich die Erwartungen gewandelt haben. Ich halte die beiden Zustände der Unterwerfung für nicht erstrebenswert. Aus meiner Sicht sollten Mann und Frau in einer Beziehung auf Augenhöhe agieren.
                  Mein Profil bei Last-FM:
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                    Zitat von Robater Beitrag anzeigen
                    Das ist deine Meinung zu Familie und Kindern. Ich selbst bin da ähnlicher Meinung. Aber Leute, die keine Familie wollen könten ja auch Argumentieren, dass man durch eine Familie andere Dinge des Lebens verpasst.
                    Was wäre das zum Beispiel?
                    - Jedes Wochenende feiern gehen und sich bis kurz vorm Delirium betrinken? -> Wär toll, wenn dies der Sinn des Lebens wäre, denn dann hätt ich alles erreicht im Leben. Aber ich vermute das ist es nicht.
                    - Mo - Fr jede Woche im Büro zu sitzen, auf einen viereckigen Kasten zu starren und mit den Fingern auf irgendwelchen Tasten rumzuhämmern?
                    - Das Leben damit zu verbringen materielle Werte anzuhäufen und damit die Wohnung vollzustopfen?

                    Im Gegensatz zu meiner Freundin bin ich noch ein bisschen davon entfernt selbst Kinder zu wollen, aber DASS ich mal welche will, das steht außer Frage. Ich kenne ja auch viele Leute die selbst keine Kinder wollen und welche dann auch typischerweise damit argumentieren dass man durch Kinder ja andere Sachen verpasst, wie Du auch sagst. Ja das tut man, aber ich wüsste nichts was auch nur ein Hunderttausendstel so wichtig wäre wie Familie/Kinder.

                    Kleiner Zusatz: Das soll nicht heißen dass ich diesen Menschen ihren Lebensstil nicht gönne oder nicht akzeptiere. Es fällt mir nur - da bin ich ganz ehrlich - unglaublich schwierig mich da hineinzuversetzen oder das auch nur ansatzweise zu verstehen.

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                      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                      Wir besprechen das Thema aktuell noch so als ob Aussehen und Charakter nichts miteinander zu tun hätten, aber das ist in den meisten Fällen nicht so.
                      Da hast du auch Recht.
                      Ich würde es vielleicht anders formulieren. M.E. gibt es zwei Stufen. Die erste Stufe nenn ich mal Positivselektion. Also ich wähle die aus, die meinem "Typ" entsprechend. Das mach ich über den ersten Eindruck.

                      Dann kommt die zweite Stufe. Die nenn ich Negativselektion. Ich lern von den positiv selektierten die kennen, die in mein Schema passen und ihrerseits Interesse haben. Hier sind insbesondere bei Frauen nun nicht mehr optische Kriterien im Vordergrund. Optisch passt es ja schon. Hier fallen dann alle weg, die negativ auffallen (falsches Wertesystem, kann nicht mit Kindern, Streithamnel etc.pp., je nachdem was mir wichtig ist).

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                        Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                        Die Haut von Rauchern ist faltiger und gelblich. Ich hatte mal ein Date mit einer starken Raucherin. Ich dachte, das Foto von ihr habe einen Gelbstich, aber tatsächlich war die Haut wirklich gelb – fast wie ein Simpson. Und sie hatte natürlich auch so eine charakteristische Raucherstimme - aber das konnte ich auf dem Foto nicht erkennen.
                        Es gab mal eine Untersuchung, wo man anhand von Zwillingen gezeigt hat, dass die Haut von Rauchern schneller altert. Vielleicht interessiert Dich das.
                        Zwillinge: Fotos von Rauchern zeigen Falten und Tränensäcke - SPIEGEL ONLINE



                        Gesichtsausdruck und Körpersprache aber auch Frisur, Kleidung und die Auswahl des Bildes (d.h. die Situation, in der das Bild gemacht wurde, die Ästhetik des Fotos) erlauben mit einer gewissen Unsicherheit Rückschlüsse auf die soziale Herkunft und das Bildungsniveau eines Menschen. Ganz symptomatisch für solche Frauen, die ich meine, sind Selfies vorm Spiegel in freizügiger Bekleidung (siehe Anhang). Das können einfach keine Akademikerinnen sein - und falls doch, dann waren sie bestimmt nicht die wissbegierigsten Studentinnen.



                        Nein, es gibt viele Erwartungen, die es früher tatsächlich nicht gab. Dass der Mann beispielsweise einer Erwerbstätigkeit nachgehen soll, während die Frau das Haus hütet, gab es in früheren Zeiten (z.B. der Industrialisierung) nicht. Ebenso war die Vorstellung eines warmherzigen Familienvaters völlig absurd in einer Zeit, wo es so etwas wie eine behütete Kindheit gar nicht gab. Die Vorstellung, dass der Mann die Frau auf Händen tragen soll, ist zudem völlig abwegig in Zeiten, in denen sich die Frau dem Mann doch unterwerfen sollte.

                        Also das Wichtigste zuerst, das Mädel ist rattenscharf

                        Aber warum sind Frauen, die Selfies machen dumm? Frauen, die so aussehen können problemlos ihr Ego pushen mit solchen Bildern, weil dann viele Männer hinter ihr her rennen. Ich sehe da jetzt nichts "dummes" an so einem Verhalten. Jeder will doch begehrt werden.

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                          Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                          Aber warum sind Frauen, die Selfies machen dumm? Frauen, die so aussehen können problemlos ihr Ego pushen mit solchen Bildern, weil dann viele Männer hinter ihr her rennen. Ich sehe da jetzt nichts "dummes" an so einem Verhalten. Jeder will doch begehrt werden.
                          Es kommt wahrscheinlich a bissal auf die Art des Schnappschusses an (Nebenbei gesagt, ich hasse dieses Hartz IV Wort "Selfie", wieder so ein total unnötiger englischer Begriff).

                          Aber ich stimme Largo schon zu, wenn ich so an den Klassiker denke:
                          - Aufnahme mit Mobiltelefon in der Hand vorm Spiegel im Schlaf- oder Badezimmer
                          - leicht bekleidet
                          - das Mädl zieht eine Schnute ("Duck Face" auf Englisch)
                          - usw.

                          dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit darauf schließen dass das Mädl nicht die allerintelligenteste ist.

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                            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                            Die Haut von Rauchern ist faltiger und gelblich. Ich hatte mal ein Date mit einer starken Raucherin. Ich dachte, das Foto von ihr habe einen Gelbstich, aber tatsächlich war die Haut wirklich gelb – fast wie ein Simpson. Und sie hatte natürlich auch so eine charakteristische Raucherstimme - aber das konnte ich auf dem Foto nicht erkennen.
                            Es gab mal eine Untersuchung, wo man anhand von Zwillingen gezeigt hat, dass die Haut von Rauchern schneller altert. Vielleicht interessiert Dich das.
                            Zwillinge: Fotos von Rauchern zeigen Falten und Tränensäcke - SPIEGEL ONLINE



                            Gesichtsausdruck und Körpersprache aber auch Frisur, Kleidung und die Auswahl des Bildes (d.h. die Situation, in der das Bild gemacht wurde, die Ästhetik des Fotos) erlauben mit einer gewissen Unsicherheit Rückschlüsse auf die soziale Herkunft und das Bildungsniveau eines Menschen. Ganz symptomatisch für solche Frauen, die ich meine, sind Selfies vorm Spiegel in freizügiger Bekleidung (siehe Anhang). Das können einfach keine Akademikerinnen sein - und falls doch, dann waren sie bestimmt nicht die wissbegierigsten Studentinnen.



                            Nein, es gibt viele Erwartungen, die es früher tatsächlich nicht gab. Dass der Mann beispielsweise einer Erwerbstätigkeit nachgehen soll, während die Frau das Haus hütet, gab es in früheren Zeiten (z.B. der Industrialisierung) nicht. Ebenso war die Vorstellung eines warmherzigen Familienvaters völlig absurd in einer Zeit, wo es so etwas wie eine behütete Kindheit gar nicht gab. Die Vorstellung, dass der Mann die Frau auf Händen tragen soll, ist zudem völlig abwegig in Zeiten, in denen sich die Frau dem Mann doch unterwerfen sollte.
                            Oh wow.
                            Dass du dich überhaupt traust sowas zu schreiben.
                            Eine Frau darf so viel von sich zeigen, wie sie will. Das hat absolut NICHTS mit dem Bildungsstand zu tun. Ich würde gerne das Beispiel einer guten Freundin bringen und ihr okcupid Profil hier verlinken. Samt Spiegelselfie im Bikini.
                            Und jetzt halt dich fest:
                            Die Gute hat nicht nur Medizin studiert sondern auch unter den besten 10% abgeschlossen.
                            Und sie ist eindeutig nicht die Ausnahme.
                            Aber ich würde jemandem wie Dir nicht mal im Traum die Möglichkeit geben sie zu kontaktieren.

                            Desweiteren frage ich mich, woher du überhaupt Aussagen über die Intelligenz solcher Frauen machen kannst. Viel zu tun mit solchen Damen scheinst du ja nicht zu haben.

                            Wieso macht es Leuten denn so viel Spaß dumme Mutmaßungen und Verallgemeinerungen zu tätigen? Ich klicke mich doch auch nicht durch alle Nachrichten und denke mir 'Die Art von Mann ist bestimmt dumm...'

                            Das Äußere muss euch doch nicht ansprechen. 'Ist nicht mein Typ' reicht doch vollkommen. Aber diese Frauen dann durch Mutmaßungen zu -beleidigen- finde ich ziemlich dreist.

                            Und dann noch ein Bild einer Person hier zu posten. Damit hast du gerade eine reale Person ganz gezielt beleidigt.
                            Glückwunsch.
                            Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                              Zitat von Seythia Beitrag anzeigen
                              Eine Frau darf so viel von sich zeigen, wie sie will. Das hat absolut NICHTS mit dem Bildungsstand zu tun.
                              Das ist eine sehr naive und undifferenzierte Sichtweise, für die es in der Realität keine Entsprechung gibt. Das Auftreten einer Person ist eng mit ihrer sozialen Herkunft, ihrem Status und ihrem Bildungsniveau verknüpft. Bestimmte Menschen spielen zum Beispiel gerne Golf, andere fahren mit getunten Autos durch die Stadt, andere gehen ins Spielkasino. Die Anhänger solcher Lebensstile unterscheiden sich hinsichtlich sozialer Herkunft und Bildungsniveau deutlich voneinander. Und keine dieser Gruppen lässt sich mit Hilfe einer Zufallsstichprobe aus der Bevölkerung beschreiben. Einen Nutzer in einem sozialen Netzwerk, welcher auf einem Foto vor einem getunten Auto posiert, würde ich z.B. der Arbeiterschicht zuordnen. Ähnliche Schlussfolgerungen lassen sich für andere Personenmerkmale (z.B. Ernährung, Kleidung, Sprache) ableiten. Wir sind alle nicht so unverwechselbar einzigartig, wie wir vielleicht manchmal denken.
                              Zusammenhänge, wie ich sie versuche zu beschreiben, werden schon sehr lange beschrieben und diskutiert – u.a. hier Habitus (Soziologie) ? Wikipedia
                              Ich bin keinesfalls Urheber dieser Gedanken, aber ich halte sie für plausibel.

                              Das Foto der Dame, das ich gepostet hatte, wurde bereits woanders veröffentlicht. Es stammt aber aus keinem sozialem Netzwerk. Wenn man "Selfie" bei Google eingibt, ist es einer der ersten Treffer. Falls die Verwendung dieses Bildes nicht gestattet ist, wäre es gut, wenn seitens der Leitung des Forum darüber informiert wird. Ich nehme solche Hinweise ernst.
                              Mein Profil bei Last-FM:
                              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Das Foto der Dame, das ich gepostet hatte, wurde bereits woanders veröffentlicht. Es stammt aber aus keinem sozialem Netzwerk. Wenn man "Selfie" bei Google eingibt, ist es einer der ersten Treffer. Falls die Verwendung dieses Bildes nicht gestattet ist, wäre es gut, wenn seitens der Leitung des Forum darüber informiert wird. Ich nehme solche Hinweise ernst.
                                Das ist, denke ich, offensichtlich. Wenn du keine Erlaubnis zur Verbreitung des Fotos hast, hat ein augenscheinliches Privatbild hier nichts verloren.

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